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Servus Scubi!
Also zu deinen Fragen folgendes:
Klebrig kann ein Laminat auch nach vielen Jahren auf der Innenseite sein. Der Grund, teilweise werden Polyestherharze ohne Parafinzugabe beim laminieren verwendet. Dies hat den Vorteil, dass auch noch nach Tagen , ohne das Glasgewebe anzuschleifen-nach dem das Harz ausgehärtet ist - ohne Verbundprobleme eine weitere Schicht Glasmatte oder Gewebe drauflaminiert werden kann. Normalerweise ist es bei gut gebauten Polyestherrümpfen brauch, die letze Schicht Gewebe oder Matte dann mit einem Topcoat (eingedicktes Polyestherharz mit Parafinzugabe) zu überstereichen. Dadurch erhält man eine klebefreie Oberfläche und das im darunter liegenden Gewebe eingeschlossene Styrol kann nicht mehr so schnell entweichen. Daher riechen dei mit Topcoat eingestrichenen Rümpfe nicht so stark nach Styrol als die ohne Topcoat. Verliert das Laminat das eingescholossene Styrol, dann wird z. Bsp. der Rumpf (GFK - Glasgewebe) mit der Zeit spröder und kann dann leicht zur Rissbildung neigen. Du schreibst jedoch dass der Rumpf sich innen am Laminat weich anfühlt. Es könnte sein dass sich unter dem Laminat eine Sandwichplatte (einlaminiertes weiches Material zu Verbundbildung zw. zwei Geweben) befindet, auf welcher wenig Glasgewebe auflaminiert ist. Daher könnte es zu dem Effekt kommen, dass sich hier dein Rumpf weich anfühlt. Ist das auf der Rumpfaussenseite auch so??
Zu Parafinbeigabe: Enthält das Polyestherhart eine Parafinbeigabe von ca. 1-2Volums % , so setzt sich -einfach ausgedrückt beim aushärten des Polyestherharzes - dieses Parafin an die Oberfläche ab. Dort bildet es einen Film nach aussen hin zur Umgebungsluft. Dadurch hat das Polyestherharz keine Verbindung zu Sauerstoff und das Polyestherharz härtet klebfrei aus.
Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.
LG
Mathias
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LG
Mathias
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