entweder einen Edelstahl-Prop des Motorherstellers Merc/Yamaha/Suzuki/Honda/BRP ..... oder einen von einem renommierten Top-Hersteller, der grösste davon ist wohl Michigan Wheel - Um Links zu sehen, bitte registrieren .
Eine allgemeinEmpfehlung kann man nicht geben, da Propeller für gewisse spezifische Eigenschaften gebaut/optimiert sind.
Einer mehr für Speed, einer mehr für mehr Bowlift, einer für mehr Sternlift, einer für schwere Boote, einer für Motoren mit viel Drehmoment, einer für schwere See und guten Grip, einer als guter Kompromiss, .........
Dazu kommt noch, dass sich Propeller bei unterschiedlichen Montagehöhen des Motors verschieden verhalten. Manche Props wollen hoch laufen, manche eher tiefer im Wasser.
Wenn Du sagst, was Du willst und was Du Dir vom Edelstahlpropeller erwartest (ausser besseres Aussehen), dann kann man Dir zumindest einen Anhaltspunkt geben.
Meist sind die Propeller der Hersteller gute Kompromisse, z.B. Merc oder BRP bieten ja viele verschieden Propellertypen für unterscheidliche Motoren und Einsatzgebiete an, auch für Fremdmotoren. Die eierlegende Wollmilchsau gibts auch bei Edelstahlpropellern nicht.
Solas ist halt ein Billighersteller und hat z.T. Mängel in der Fertigung, das geht von Schönheitsfehlern bis zu unglich dicken Blättern, damit nicht feingewuchtet. Ganz zu Schweigen vom Propellerdesign, wo die Chinesen halt nur (schlecht) abkupfern und nicht selbst entwickeln (estimated guess ) .
Das kann man spüren oder auch nicht. Die Qualität streut halt mehr als bei den anderen, die naturgemäß teurer sind. Man kriegt immer das was man bezahlt. Und ums halbe Geld krieg ich meist nicht die gleiche Qualität. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Also - Edelstahlprop ist nicht Edelstahlprop.
Um halbwegs sicher zu sein, den idealen Propeller für Dich gefunden zu haben musst Du vorher viele Prinzen bzw. Prinzessinen küssen, sprich verschiedene Propeller ausprobieren. Wenn man das nicht macht, kann man Glück haben und einen super Prop erwischen oder sich wundern, warum andere gleichwertige Boote wesentlich schneller und ökonomischer fahren oder einfach besser laufen. Einen guten Propeller darf man nicht unterschätzen, er ist das Bindeglied zw. Boot/Motor-Kombi und dem Wasser, also nicht ganz unwichtig und bei Gott kein unwichtiges Allerweltsding.
Propellerspielereien, die auch merklich sind und was bringen fangen meist aber erst so ab der 100PS-Klasse und darüber an. Drunter kommts hauptsächlich auf die optimale Drehzahlabstimmung durch die richtige Steigung an. Aber natürlich gibts auch da Ausnahmen.
Ich hab mich zwar bei meinem früheren eSea 460 (Lomac) mit 70er Yamaha 2-Takt auch mit Props gespielt, aber da hat z.B. der Ballisitic keine bessere Performance gebracht als der originale Alu-Propeller, nur eine andere Steigung war halt notwendig.
Beim 53er Zar mit 140er Johnson/Suzuki und 150er E-TEC war der Performanceunterschied gewaltig zw. Kunststoff/Alu und verschiedenen Stahlpropellern.
Beim jetzigen Humber mit 200er E-TEC hab ich nur etliche Edelstahlproper ausprobiert, der größte Unterscheid ist da nicht die Performance sondern das Fahrverhalten, der Grip und der Spritverbrauch, und komischerweise passt das am besten mit dem Ballistic in einer kleinen Steigung und damit relativ hoher Drehzahl.

Probieren geht über Studieren

PS: im Blauen hab ich ausführliche Vergleiche mit verschiedenen Props am ZAR53 dokumentiert, wenns interessiert