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Hallo Leute!
Der Umfang des Werkzeuges richtet sich nach dem persönlichen Können, es nützt nichts, eine halbe Werkstätte im kleinen Schlauchboot mitzunehmen, wenn man mit der Technik nicht so vertraut ist.
Ich habe jetzt schon 20 Jahre Bootserfahrung, mehr als die Hälfte davon mit Aussenbordern und eigentlich gibt es da nicht so viel zu reparieren, wenn der Motor streikt: bei Zündungsdefekt oder groben mechanischem Defekt, ist sowieso Schluß mit Reparieren auf die "schnelle". Ist man in der Lage, einen Vergaser zu spülen, einen Spritfilter zu säubern, eine Kerze zu wechseln etc., ist einem in 90% der Fälle schon gedient und dazu braucht man kein grossartiges Werkzeug.
Beispiel aus der "Leidensgeschichte" eines Bootskollegen in Kroatien: der gute Mann (und seine Frau) sind vom Festland in Kroatien auf eine Insel gefahren, ein bisschen gefeiert, es hat gedämmert und sie wollten die 30 km Rückreise gemütlich antreten. Doch nach der halben Fahrt, plötzlich das Aus! Einige Startversuche und dann der Griff zum Zündkerzenschlüssel: ein verhängnisvoller Fehler, denn die Kerze ist ihm, bedingt durch das Schaukeln der Wellen, ins Wasser gefallen. Keine Ersatzkerze dabei! Macht nichts, er hatte noch seinen 4 PS Tomos. Die halbe Nacht ist der Mensch gegen die Strömung und Wellen "nach Hause" getuckert, begleitet von seinem Fluchen und dem Schluchzen seiner Frau. Am nächsten Morgen wollte er den Fehler am Motor suchen und wisst Ihr, welchen "Defekt" der Motor hatte? Der Clip der Totmannsicherung war vom Motor abgegangen......
Hätte er nur keinen Zündkerzenschlüssel an Bord gehabt (kleiner Scherz).
Gruss
Kuki
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Alte kroatische Fischerweisheit: "Ein Mann ist glücklich, wenn er ein Boot hat.... aber noch glücklicher ist er, wenn er es wieder verkaufen kann"
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