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Servus,
Wir hatten 8 Jahre ein C4.
Die Vorteile sind:
Bei flachem Wasser (See, Fluss) ist das Boot wirklich gut und alles im Boot wirkt recht stabil.
Das Gewicht ist mit gut 100kg relativ gering.
Ideal ist das Boot, wenn Du es zum Beispiel zerlegt lagern oder transportieren willst. Das war unser Grund es damals zu kaufen.
Mit 15 PS wirst Du mit leichter Beladung zügig vorankommen, mehr aber auch nicht.
Der Aufbau geht alleine (zu zweit ist es aber schöner) und den Motor kannst Du bis 25 PS, und die würde ich empfehlen, auch alleine einhängen.
Mit den Sliprädern konnte ich das C4, sogar mit 40PS Motor etliche 100m weit schieben und man kann es zum Beispiel am Campingplatz auch alleine über den Strand ins Wasser schieben. Zum Rausziehen wirst Du aber Hilfe benötigen
Nachdem ich dann einen Trailer (Brenderup Basic 600) gekauft hatte, fuhren wir in eine Seitenstraße in der Nähe des Strandes, parkten das Gespann, montierten die Slipräder und schoben das Boot vom Trailer, bis zur Uferpromenade und über den Sandstrand direkt ins Meer.
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Als Stauraum hatte ich auf der vordersten der drei Aluplatten eine Eurobox (L80 x B60 x H30) von SSI Schäfer mittels Gurten und 4 Zodiac Halteblöcken an der seitlichen Schiene befestigt.
Darin befand sich der Tank und alles Zubehör. Als Deckel habe ich ein Siebdruckplatte genommen, so dass die Kiste Stauraum, Sitz und Liegefläche zugleich war.
Nachteile:
Unter dem Boden sammelt sich beim C4 allerlei Schmutz (Sand, Algen, Piniennadeln). Um das Boot ordentlich zu reinigen ist es daher ratsam nach dem Urlaub den Boden auszubauen und auch dort gründlich zu putzen. Dafür muss es aber zu Hause auch wieder runter vom Trailer.
Außerdem nimmt das Fahrvergnügen bei zunehmendem Wellengang deutlich hab. Entweder drosselst Du dann die Geschwindigkeit, oder das Boot beginnt unsanft zu springen und der Heckspiegel verwindet sich unter dem Motorgewicht beachtlich. Hier fehlt ihm dann einfach das Gewicht und die starre Konstruktion.
Wir sind daher zu dem Entschluss gekommen auf ein RIB umzusteigen und sind beim Bombard Explorer 500 gelandet.
Ähnlich wie beim etwas kleineren Pro420 ist man hier auf einen Trailer zwingend angewiesen. Dieser setzt dann aber auch eine entsprechend befestigte und vor allem frei zugängliche Rampe voraus. Die sind rar und meistens stark frequentiert. Wenn das Boot dann im Wasser ist sollten sowohl Boot als auch Gespann schnell entfernt werden, was fast zwangsläufig eine zweite Person erfordert.
Der Brenderup Basic 600 würde aber für’s Pro420 reichen und ist mit ca. 1000€ vergleichsweise günstig, für’s 500er habe ich den Basic 750 genommen und bin zufrieden mit der Qualität.
Fazit: Was die Flexibilität beim Transport und beim Zugang ins Wasser angeht punktet klar das C4.
Bei den Fahreigenschaften auf Küstengewässern, Leistungsfähigkeit und Reinigung sehe ich das Pro420, dann aber mit mind.40 PS im Vorteil.
Gruß Christian
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