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Alt 11.11.2008, 20:16
Padmos Padmos ist offline
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...

Servus Alex mit a,

also:
Deine Einstellung zu den Booten scheint nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein, sondern tatsächlich auf Erfahrung zu beruhen.

Die von Dir in die engere Auswahl gezogenen Boote finde ich, persönlich, alle gut.

Leider hast Du meine Fragen noch nicht alle beantwortet, sonst könnte ich jetzt versuchen, Dir weiterzuhelfen...aber so...

...wird es gaaaaaaaaaaaaaaaanz schwierig.

Nein im Ernst:
Ich denke, die Commando - Fraktion wird sich noch melden.
Meine Meinung: Das C4 ist für den Wohnwagen nicht undenkbar, aber doch schon relativ schwer - es gibt hier einige Leute, die das Boot lieber trailern, andere wiederum haben es auch schon im KfZ transportiert - was uns zu der Frage führt:

Welches Töff - Töff und welcher WoWa stehen
Dir/Euch zur Verfügung??
Und steht Dir ein gehorsamer Packesel zur Verfügung, der beim Beladen helfen kann?


Davon abgesehen, würde ich meinen, ist das C4 halbwegs gut motorisiert ab 25 PS - bekommst keinen Zweitakter, mußt einen Viertakter nehmen, die gibt es (Suzuki z.B.) ab etwa 68 kg aufwärts.

Einfacher wäre es mit dem C3 - allerdings gefällt mir hier persönlich der Verlauf der Rumpfform nicht, die im ersten Drittel bauartbedingt nach innen gedrückt ist - das muß aber kein Kriterium sein.

Entscheidend ist auch, welches Material Du bevorzugst und, noch einmal, ob Du das Boot alleine oder zu zweit aufbauen möchtest.

Denn:
Commandos stehen in der Welle sicher gut, der Aufbau ist, sagen wir, gewöhnungsbedürftig, für ein Weibchen (ich kenne Dich nicht, vielleicht bist Du ja die totale Powergöre) wahrscheinlich sogar etwas beschwerlich - das liegt am Holzkiel der eingelegt und durch den Aluboden ausgesteift wird.

In der Größe zwischen C3 und C4 liegt das Hobby von Grabner, das ich persönlich wiederum, dem Ranger von Grabner vorziehen würde, wenn es darum geht, das Schiff zu motorisieren - das Hobby verfügt über einen Spiegel, der fix einvulkanisiert ist, am Ranger mußt den Spiegel durch eine Halterung "installieren".

Zudem kann man den Einlegeboden im Hobby getrost als überaus steif bezeichnen - das ist im Ranger nicht der Fall - die seitlichen Aluleisten fehlen.

Ob nun Hobby oder Commando ist ein Stück weit sicher auch Geschmacksfrage.

Ich wehre mich allerdings ein bißchen gegen die Fraktion derer, die dem Hobby jede Rauhwassertauglichkeit absprechen - dennoch federt der Riefenboden sehr gut und dämpft die Schläge.
Die Commando - Anhänger werden dem entgegenhalten, dass der Rumpf dieser Boote die Welle schneidet.

Dem halte ich wiederum entgegen, dass diese "Rauhwassereigenschaften" bei zerlegbaren Schlauchbooten insgesamt vielleicht etwas relativiert werden müssen - ab 50 cm Wellenhöhe meine ich, werden Boot und Insassen arg gestaucht - da fahre ich lieber Verdrängerfahrt....

So.
Bis hier also.
Vielleicht kannst ja noch ein paar Angaben zum Transportfahrzeug/Aufbauhelfer und zur Motorisierung machen, dann sehen wir weiter.

Grüße vom "schönen" Flo
(für alle Zweifler...)
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