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Alt 31.07.2022, 13:40
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brando brando ist offline
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Boot Infos

Es gibt kein wirkliches Rezept . Mitentscheidend ist aber die eigene Weitsicht die kommenden Wellen richtig einschätzen zu können. Mein 6,40er Falcon ging z.b. bei einer Wellenlhöhe von ca 1m und zum Rumpf passenden wellenabständen am besten mit 41 km km/h über die kämme drüber, das ging dann ein paar km gut und wenn dann plötzlich ein welle anders kam , gabs einen heftigen Einschlag . Hier ist mein englisches 5,85er Ribcraft sanfter und verzeiht fasche eingeschätzte Wellen viel komfortabler.

Als wir in England auf der bootsmesse mit ferdi und olaf waren, herrschten wirklich sehr ruppige Bedingungen und ich war extrem beeindruckt, mit welch hohen Geschwindigkeiten die mit uns durch die Wellen h´geheizt sind. Das waren echte fahrkünstler.

Auf dem Video von dir würde ich glaub ich noch gleitfahrt mit viel downtrim machen. Kommt natürlich auch immer auf die Beladung an. Ich war auch schon öfter auf dem IJsselmeer und bei solchen Bedingungen kommen Hund und Frau nach hinten und im bug ist dann auch immer noch genügend Gewicht, dass der Rumpf arbeiten kann. Dadurch könnte es hinten natürlich eher mal nass werden.
Sollte gleitfahrt tatsächlich zu ungemütlich sein , das Falcon ist dann hart eingeschlagen, das Ribcraft springt dann extrem hoch, würde ich einen anderen Kurs fahren / kreuzen .

In Kroatien hab ich den meisten Kampf im Biograd Kanal von Zadar kommend mit Rückenwind, da reichen schon 3-4 bft und ich könnt kotzen. Die wellenabstände sind dann viiiiiel zu lang und ich Fall in jedes wellental.
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Gruss Jörg
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Wendigo (31.07.2022)