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Alt 28.06.2012, 16:24
Nitril
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Olaf, die Sache mit dem Umschalter ist mir nicht recht sympathisch. Entweder ich baue ihn unter Deck, dann ist er schlecht zugänglich, oder ich nehme in an Deck, dann kann man daran hängen bleiben und er ist immer noch nicht wirklich gut zugänglich, weil hinten und somit hinter der Ladung (Tauchzeugs). Auch habe ich dann null Kontrolle über das noch zur Verfügung stehende Benzin, da ich im Flexitank keine Anzeige unterbringen kann und der Tank fast nicht einsehbar ist. So kann ich den Flexitank leer fahren, bis der Motor abstirbt und muss dann im dümmsten Moment umschalten, von Hand pumpen und hoffen, dass er wieder kommt. Mit einer Benzinanzeige im Flexitank wäre das kein Problem.

Doch, ich glaube schon, dass die kommunizierenden Röhren hier funktionieren. Der Widersatand der Pumpe ergibt sich lediglich aus einer Einlass- und Auslassmembrane. Der Hersteller sagte mir, man können ohne spürbaren Widerstand durch die Pumpe durchblasen. Wenn die Membran ähnlich aufgebaut ist, wie die eines Tauchautomaten, hat sie in der Tat fast null Widerstand. Und wenn sie einen Widerstand von z.B. 5 cm Wassersäule hat, dann ist der Füllstand im Flexitank halt permanent 5 cm höher. Der Höhenunterschied der beiden Tanks ist ca. 5 cm, d.h. am Ende wird es knapp, insbesondere wenn das Boot mal schief steht und der Schlauch Luft ansaugt (wobei der Sack eigentlich nie Luft haben sollte). Dann muss ich ganz am Ende halt die Pumpe einschalten. Soweit sollte es sowieso nie kommen, weil die Tanks dann fast leer sind. Aber wenn doch, kann ich trotzdem den letzten Tropfen per Pumpe ausschöpfen. Oder eben, ich lassen die Pumpe schon vorher mal laufen, pumpe regelmässig vom Flexi- in den Fixtank, bis der Flexi leer ist.

Ich habe ca. 15 Hersteller abgeklappert, u.a. Orca. Mit Ausnahme des verlinkten Australiers kam keiner in Frage, entweder weil sie keine Flexitanks auf Mass produzieren (bei mir ein Muss) oder weil sie ca. 3'000 Euro dafür wollen (u.a. Zodiac Milpro). Bei Orca war es die fehlende Massanfertigung, leider.

Danke für die Erklärungen zu den porösen Tanks. Gibt es Viking noch? Gingen die nicht pleite? Gibt es eine Nachfolgefirma, welche deren Flexitanks weiter produziert?

Auch als Frischling meckere ich hier sehr wohl rum, wenn Leute einen Thread versauen und zur Unleserlichkeit verkommen lassen. Andereseits bedanke ich mich herzlich bei Olaf und DieterM.
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