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Alt 26.06.2004, 08:19
nordy nordy ist offline
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Hallo Ferdi und Reini,

ich meine, dass diese Zusammenhänge auch für Nicht-Ingenieure, und gerade auch für die Schlauchbooter, die die Kompression selbst messen, interessant sein können.

Man sieht an den Formeln sofort, worauf es bei der Messung ankommt:

Die Drosselklappe muss voll geöffnet werden, weil sonst der Kompressionszuwachs aus der polytropen Erwärmung und der Vorverdichtung im Kurbelgehäuse, der um die 2 bar ausmachen kann, nicht auftritt.
Diese Druckerhöhungen treten natürlich nur auf, wenn der Brennraum gut mit Luft gefüllt ist.

Wenn man das nicht beachtet, bekommt man niedrigere Werte, die nicht mehr mit richtig ermittelten vergleichbar sind.

Ausserdem sieht man sofort die Abhängigkeit vom Verdichtungsverhältnis, wodurch klar wird, dass die Werte nun mal viel niedriger als bei Viertaktern sein müssen.

Ruhig mal ein bisschen hinter die Kulissen gucken.
Übrigens, in diesem Forum sollte nicht nur die Mehrheitsmeinung zum Zuge kommen, meine ich.
Sicherlich sollen doch auch fachlich interessierte und beschlagene Leute angesprochen werden, oder wollt ihr die heraushalten ?
Doch sicher nicht.

Zur Ausdrucksweise:
Als Diplom-Ingenieur bin ich es nun mal gewohnt, in Formeln zu denken.
Versteht ihr doch sicher.

Gruss Nordy
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