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Alt 06.01.2015, 10:05
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Zementfrachter vor Schottland gekentert

Vor ein paar Tagen ist ein Zementfrachter vor Schottland wohl gekentert.

Das Schiff wird in Deutschland gemanagt, gehört Deutschen Kommanditisten und fuhr unter Zypernflagge.

Die Berichte von gravierenden Mängel sind insofern haarsträubend als dass sie nichts mit dem eigentlichen Unfall zu tun haben. Die Auflagen der Klasse sowie des Flaagenstaates wurden bis auf eine (siehe unten) erfüllt.


Warum ist die EPIRP nicht aufgeschwommen und hat Alarm gegeben?


Das Pentland Firth ist ein tückisches Gebiet, Tidestrom bis zu 16kn mit overfalls und tides races (siehe auch Um Links zu sehen, bitte registrieren).

Wenn starke westliche Winde gegen diese starke Tideströmung, was wohl zu dem Zeitpunkt der Fall war, dann entstehen sehr große Wellen.

Das Schiff kommt auch nicht gegen die dortige Strömung gegenan, viel zu schwach. Warum also ein "erfahrener" Kapitän dort lang fährt…

Aber wie hat der Kapitän die Auflage, nicht weiter als 150sm von der Küste zu entfernen, erfüllt von Aalborg zu den Pentland Firth ?



Human Error, 8 Tote, Schiffverlust, Ladungsverlust und Umweltverschnutzung

Traurig für alle Hinterbliebenen - einen Gedenkminute
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Viele Grüsse
Ralf



« Eine falsche Ansicht zu widerrufen erfordert mehr Charakter, als eine zu verteidigen.»
Schopenhauer
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