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Alt 15.10.2022, 17:14
Kairos Kairos ist offline
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Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Ja, glaube mir, die Zusammenhänge kenne ich.

Da Du ja immer gerne einen raushaust:
Kannst Du lesen?

Du stellst erst den MAXIMALEN Strom ein, den das Gerät liefern kann. Bei guten Labornetzteilen geht das.
Dazu einfach den Ausgang kurzschliessen und so lange „aufdrehen“, bis z.B. die 5 oder 8 Ampere fließen.
Stromregler so lassen.
Dann Klemmen öffnen und die maximale Spannung einstellen.

Dann Batterie anschließen.

Ist die Batterie ganz leer, greift zuerst die Strombegrenzung. Bei wie viel Volt auch immer.
Dann steigt die Spannung mit zunehmender Ladung langsam an, bis die eingestellte maximale Spannung erreicht wird.
Dann bleibt die konstant und der Strom sinkt, durch den sich ändernden Ladezustand der Batterie.

Eben die Ladekurve, die immer abgebildet ist.

Strom und Spannung gleichzeitig einstellen, habe ich nie geschrieben.

Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger,

da hast du Recht, ich habe tatsächlich überlesen, dass du den Strom nicht einstellst, sondern nur begrenzt - großes Sorry!
Ein modernes Ladegerät arbeitet typischerweise mit gepulstem Strom, damit du in den Pausen die Spannung unbeeinflusst messen kannst und weil sich daraus auch elektrochemische Vorteile ergeben - das kann das Labornetzgerät nicht.
Außerdem kannst du so genau feststellen, wann es durch die Änderung des differenziellen Widerstandes zum Spannungsabfall bei einem vollgeladenen Akku kommt und auf Erhaltungsladung umschalten, bevor sich der Akku unnötig erwärmt und damit irreversibel Kapazität verliert.
Da vermutlich die Wenigsten mit guten Labornetzgeräten ausgestattet sind (sind um ein Vielfaches teurer als ein gutes Ladegerät) besteht in meinen Augen die Gefahr, dass jemand ein einfaches Konstantstrom/-spannungsnetzteil dazu hernimmt und damit seinem Akku nichts Gutes tut.
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