[Reimar Heger]

Hallo Martin!
Zuerst einmal zum Boot folgendes. Wenn Du mit Deiner Familie - also mind. 3 Personen - mit einem Boot fahren möchtest, dann ist ein 3 m Boot mit
S i c h e r h e i t zu klein! Bedenke, es ist nicht so entscheident ob Du ein 5,50 m Boot oder ein 6 m Boot fährst, aber in der Kompacktgröße zwischen 3-4 m ist j e d e r c m entscheident. Also ich rate keinesfalls zu einem Boot unter 3,50 m. Ab 3,50 m kannst Du etwas anfangen, Du hast einen größeren Innenraum und größeren Schlauchdurchmesser. Das Boot ist sicherer, kaum schwerer und nicht wesentlich teurer. Also 3 m sind ein Spielzeug, bestenfalls ein Beiboot.
Also ich habe ebenfalls zu meinem Wohnwagen ein Schlauchboot gekauft, 3,80 m lang und mit aufblasbarem V-Kielboden. Das Boot hat sehr geringe Packmaße für seine Größe. Wenn Du ein Boot möchtest, das relativ leicht ist, geringe Packmaße hat dann meines Erachtens nur ein Boot mit aufblasbarem Boden - sogenannte Fastroller - wie sie Zodiac z.B. nennt.

Wenn Du führersscheinfrei fahren möchtest, dann hast Du 2 Möglichkeiten. Die erste ist, Du fährst einen echten 5 PS Motor d.h. kein gedrosselter sondern ein Motor der von vornherein auf 5 PS ausgelegt ist. Es gibt aber die Möglichkeit einen 3,68 kw (5 PS) Motor zu kaufen, der ein gedrosselter 8 oder 10 PS Motor ist. Also als 6 PS Motor mit 3,68 kw verkauft wird. Dieser ist zwar teurer und schwerer, aber in der Regel ein 2 Zylinder den Du später wieder hochrüsten kannst. Dabei ist es egal ob 2 oder 4-takter. Das ist eine Glaubenssache. Grundsätzlich, 2-takter sind erheblich leichter und kleiner - besser zu verstauen im Wohnwagen.

Also, gerade als Wohnwagenfahrer sollte das Gewicht mit eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb meine Meinung, Schlauchboot mit aufblasbarem Luftboden, möglichst mit aufblasbarem V-Boden wie z.B. die Lodestar Boote. Als Motor einen 2-takter (außer Du möchtest auch auf dem Bodensee fahren, da brauchst Du einen 4-takter und eine Bootsabnahme zusätzlich)

Grüße Reimar