Zitat:
kommt eh hin - Dein Boot ist doppelt so schwer und Du fahrst doppelt so schnell, noch dazu hat Dein Motor 3x soviel PS
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Wenn man das so schreibt, suggeriert das, dass man 2 x so schwer x 2x so schnell x 3x soviel PS nehmen muss.
So einfach ist es natürlich nicht, obwohl das Ergebnis 12 rein zufällig die Theorie trifft.
Doppelt so schwer und doppelt so schnell, daraus ergibt sich der höhere Leistungsbedarf nach der Formel:
Pe = 0,5*Ro*c*A*v^3
Ro = Dichte des Wassers bekanntlich 1
A = benetzte Fläche des Bootes
c = Gleitkoeffizient des Bootes
v = Geschwindigkeit
Unter der Annahme, dass sein c*A gewichtsbedingt etwa 1,5 x so gross wie das bei Hansi ist, benötigt er 12 x mehr Leistung.
Wenn Franz seinen E-Tec mit ähnlichen spezifischen Verbräuchen fährt wie Hansi seinen Yamaha, wovon man hier auszugehen kann (E-tec = 4-Takter), müsste sein stündlicher Verbrauch um 12 x gemäss der Formel
B [l/h] = be [g/kW*h] / Ro [g/l] * Pe [kW]
höher sein.
Durch Verdrängerfahrt und Leerlauf wird der Wert je nach Zeitanteil noch mehr oder weniger reduziert.
Da Franz nur 4 x soviel wie Hansi verbraucht, ist davon auszugehen, dass seine mittlere Gleitgeschwindigkeit auf jeden Fall deutlich weniger als 2 x so hoch ist oder dass er mehr langsame Fahranteile als Gleitanteile hat.
So das zur Plausibilierung.
Gruss Peter