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Alt 26.01.2008, 00:54
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Leute,

es hätte richitiger heißen müssen

Das gilt übrigens auch für die NOKIA Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren, denn sozial verlieren sie nichts weil sie sozialversichert sind.

Dann wäre ich nicht teilweise falsch verstanden worden. Das trifft nicht die Zeitarbeitsverträge, diese Mitarbeiter wußten auf was sie sich einließen. Für die Anderen heißt es jetzt sich nach neuer Arbeit umsehen und dabei flexibel bleiben. Wer am Fließband gearbeitet hat ist sicherlich universal auch woanders einzusetzen. Dazu muß auch Bereitschaft zu Ortswechsel sein. Und das Geschrei nach der Gewerkschaft verstehe ich hier nicht, die Roten haben doch noch nie Arbeitsplätze geschaffen.

Man muß sich einfach damit abfinden, das heute nichts mehr sicher ist, und der Wettbewerb noch härter wird. Es gibt nirgendswo mehr ein Ruhekissen. Leistung und Können ist gefragt und Erfolg dazu. Wer das nicht beherzigt, bleibt auf der Strecke und wird verarmen. Das ist in der ganzen Wirtschaft so.

Aber was die Presse hier aufbauscht, ist sicherlich in der Stadtverwaltung von Bochum schon lange bekannt gewesen. Wenn nicht, dann haben die Stadväter den nötigen Strukturwandel verschlafen und die Verbindungen zur Industrie nicht gepflegt. Denn NOKIA ist nicht der erste Großbetrieb, der Bochum verläßt. Aber nicht alle Konzerne lassen sich so ohne weiteres in ihre langfristigen Planungen schauen. Nun da wird in Bochum sicher derzeit viel Aufregung bestehen.

Mir tun die betroffenen Mitarbeiter von NOKIA sehr Leid. Einige werden in die Frührente gehen, andere der größere Teil wird einige Zeit benötigen bis sie woanders neue Arbeitsplätze finden werden. Und ein Teil wird vielleicht auf Dauer auch garnichts finden, somit der Familie und der Sozialhilfe zur Last fallen. Und ev. sind auch einige Mitarbeiter dabei, die die Fertigung in Rumänien mit aufbauen und dort weitere Beschäftgung finden werden, das ist üblich in der Industrie.
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