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Alt 05.03.2013, 11:24
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat von Icing Beitrag anzeigen
Japans Fischereiminister Yoshimasa Hayashi hat in Bezug auf die jährliche, barbarische Waljagd in der Antarktis ausgepackt: Sie hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Dies behauptete die japanische Regierung über die Jahre immer wieder. Stattdessen geht es um das Töten von Walen zur Aufrechterhaltung von Traditionen und die ’Ernte‘ des Fleisches zum Verzehr – um nichts anderes.
Man kann nur hoffen, dass diese Aussage auch ernst gemeint ist und nicht ein politisches Kalkül.
Aber offensichtlich zeigt die Arbeit von SeaShepherd Wirkung, sodass sogar die Japsen darüber nachdenken.

Zitat:
Die Schiffe von Sea Shepard verhalten sich gewaltlos, stehen halt nur ein bißchen im Weg...
Die Blendgranaten, Wasserwerfer und Blockierseile für die Schrauben werden von den Japanern geworfen. Auch das Rammen geht auf die Kappe der Japaner.
Naja, zumindest wird es in den Medien so dargestellt, aber eigentlich behindern sie den Walfang, ergo die Gewinnproduktion dieser Flotte, ist also auch ein Angriff gegen sie.
Was wäre, wenn vor einer Würstelbude sich absichtlich immer wieder Aktivisten hinstellen, so dass der Betreiber nix verkaufen kann, dann wird dieser vermutlich auch mal aggressiv...
Letztlich ist das genau so, nur sehen wir das eben aus einer ganz anderen Sicht, weshalb wir letztlich den Aktivisten Recht geben, und das ist nur moralisch begründet, nicht aber rechtlich.

Wenn ein Schiff vorm Betanken gehindert wird, ist das letztlich auch Piratierie, immerhin kann es sein, dass dieses Schiff nicht mehr einlaufen kann, es unter Umständen in Seenot gerät, es auf jedenfall einen wirtschaftlichen Schaden erleidet.
Hier ist es nicht relevant, ob wir den Aktivisten Recht geben oder nicht, hier ist relevant, was die Gesetze sagen.
Und diese sind derzeit (leider, die Japsen nützen ein Schlupfloch im Recht aus) auf der Seite der Walfänger.

By the Way, ich unterstütze auch die Aktivisten, aber bei aller Sympathie darf man rechtliche Aspekte nicht ausblenden.
Deshalb ist das ganze ein sehr zweischneidiges Schwert.
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