Ich greife das Thema noch mal auf.
Wir wollten gestern bei dem tollen Wetter auf der Weser mal schnell noch ein paar Kilometer fahren.
Sind ca. 1 Kilometer weit gekommen ... zum Glück Strom auf.
In voller Fahrt blieb der Motor stehen. Also habe ich erst mal den Anker geschmissen, der dann auch nach einigen Metern halt fand.
Während wir also nach dem Fehler suchen, die Paddel griffbereit, den fünf Booten Zeichen gegeben, dass wir nicht in Fahrt sind, haben uns davon drei Bootsbesatzungen in voller Fahrt passiert aber nett gegrüßt und nur wenig Schwell verursacht.
Wir haben uns dann die Weser runtertreiben lassen und mit den Paddeln so eingigermaßen gesteuert.
Ein Schlauchbootfahrer hat zumindest nachgefragt, ob wir telefonieren können.
Er hätte wahrscheinlich auf Grund der Motorgröße auch wenig Chancen gehabt uns zu helfen.
Ein Festrumpffahrer hat uns dann in den Hafen gezogen.
Vor Ort habe ich nichts finden können, Zündfunken vorhanden, "Benzin" vorhanden. Zu Hause habe ich dann festgestellt, das war mehr Wasser als Benzin.
Ich habe den Benzinfilter (eine Kartusche mit Wasserabescheider) und den Pumpball in ein Marmeladenglas geleert, ca. 90 % Wasser.
Also, es kommt jetzt auch ein Racor rein.
Und oh Wunder, wer vertreibt die Teile, die Fa. Parker.
Jetzt ratet mal wo meine Frau arbeitet ... ist doch schön, wenn man weiß was denn der Arbeitgeber der Gattin so alles im Angebot hat.
So ein Mist, das hätte ich eher wissen müssen.
Naja, zum Glück läuft der Motor wieder. Ich habe das Benzin für den Probelauf erst mal über einen Reservekanister gezogen.
Jetzt muss ich mir mal überlegen, ob ich in den Haupttank erst mal wasserbindendes Additiv reinkippe.
Ich wundere mich nur wieviel Wasser im Benzin war, das macht mich doch sehr stutzig.