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Ferdi, wir Menschen sind generell vielfältig und unterschiedlich - zum Glück.
Es gibt Menschen, die die Himalaya schon 3X bezwungen haben.
Und es gibt mich, der bei 1cm Schnee auf seinem flachen Vorgarten schon ausrutscht. Es ist klar, dass unterschiedliche Menschen einen Schneefall anders beurteilen, je nach ihren vorherigen Erfahrungen.
Es liegt in unserer Natur, das Unbekannte zu respektieren, ein bisschen zu fürchten und damit vorsichtig zu sein. Wäre es nicht so, wäre die menschliche Rasse schon vor Jahrtausenden ausgerottet. Wir sind die Nachfahren der vorsichtigeren Hominiden. Alle Helden sterben jung und kinderlos :-)
Genug philosophiert, zum vorliegenden, konkreten Fall:
Ich habe gleich im 1. Kommentar geschrieben, dass ich keine Trailer-Erfahrung habe. Das bezieht sich nicht ausschließlich auf eine Alpenüberquerung bei Schneefall.
Das bezieht sich auch auf -zig andere unerwartete Situationen, die auf einer 1.200 km langer Fahrt auftauchen können. Z.B. trockene, ebene Straße, plötzlich taucht ein Hindernis auf und zwingt mich zum Slalom. Oder die Autobahn wird wg. eines Unfalls gesperrt und die Polizei leitet mich durch 20 Dörfer.
Wegen meiner fehlenden Erfahrung möchte ich solche Situationen nicht als Fahrer eines 14m langen, 3,5 tn schweren Gespanns erleben. Es ist mir durchaus bewußt (ich hoffe es sogar), dass hier im Forum andere Leute gibt, die solche Situationen mit Bravour meistern können.
Genau diese Leute wollte ich mit meiner Anzeige ansprechen.
Das ist mir auch gelungen, es haben sich viel mehr gemeldet, als ich erhofft habe (danke euch allen).
Ein letztes Wort zur Zeitplanung: Die Gesamtstrecke beinhaltet auch eine Fähren - Überfahrt. Es ist also nicht so trivial zu sagen "bei schlechtem Wetter warte ich ab". Die Fähre hat die schlechte Gewohnheit, einen zurück zu lassen, wenn er nicht rechtzeitig im Hafen ist.
VG
Christos
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