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Alt 20.03.2007, 18:53
Benutzerbild von der mit dem Gummiboot
der mit dem Gummiboot der mit dem Gummiboot ist offline
Schlauchifahrer
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Boot Infos

Ein Boot (was nicht zu sinken droht) zu verlassen halte ich auch für verkehrt und das Schlimmste, was man überhaupt falsch machen kann.
Ich treibe mich ja nun gelegendlich auch mit dem Schlauchi auf der Ostsee rum.
Siehe auch Seite drei des nachfolgenden Threads aus dem vorigen Jahr,
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treibe ich mich auch bei etwas mehr Welle noch dort gefahrlos rum.
Das muß aber nicht gleich der Maßstab für einen Anfänger sein, meine ich.
Auf die Frage was geht, und was nicht, will ich ganz kurz und bündig antworten.
Meißt ist das Material weniger das Problem als der Mensch der gerade dieses Material bedient.
Wieweit da die Psyche eines Menschen mitspielt, ist sehr unterschiedlich.
Ich würde mir z.B. nicht zutrauen, mit nem Faltboot den Atlantik zu überqueren.
Aber alles was ich mir zutraue, ist mit meiner Erfahrung, meinem Sicherheitsgefühl und mit dem Vertrauen in meine Ausrüstung verbunden.
Dieses muß sich ein Neuling erst mühsam erarbeiten und zwar Stück für Stück.
Dabei lernt man immer dazu, es ist ein stetiger Prozess.
Dem Threadstarter würd ich auch erstmal empfehlen in einer geschützten Lage eines nicht allzugroßen Binnensees einige erste Erfahrungen zu sammeln.
Als ich in jungen Jahren z.B. mal aus Spass an der Freude mein geankertes Schlauchboot mit einem Spung ins kühle Nass verlassen hatte, mußte ich vom Zurückschwimmen etwas ausgepowert doch erkennen, wie schwer es eigendlich ist, wieder zurück ins Boot zu kommen, Badeleiter oder ähnliches war nicht vorhanden.
Das war aber keine Extremsituation, sondern ne ganz ruhige Lage.
Und so macht man sich halt Gedanken und sucht nach Lösungen um es sich nicht unnötig schwer zu machen.
Auch hab ich mal probiert mein einsatzfähiges Schlauchi mit Flossen an den Füssen schwimmender Weise zu bewegen und mußte schnell feststellen, das ist nix um sich aus einer gefährlichen Situation herauszumanövrieren.
Dann kamen noch Erfahrungen mit dem Seegang hinzu, der Brandung und und und.
Wie gesagt ein stetiger Lernprozess, bei dem man sich nie selbst überschätzen sollte, sondern immer den Aspekt der eigenen Sicherheit den höchsten Stellenwert geben sollte.
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schlauchigen Gruß, Holger
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