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Alt 02.07.2004, 12:38
alwamax alwamax ist offline
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Algen

Hallo

ich hatte schon oft beobachtet, daß Schlauchbootfahrer, die 3 bis 4 Wochen im Meer gewassert hatten, danach erst in Arbeit gekommen sind, wegen totaler Veralgung des Unterbodens und der Tragschläuche.
Sie hatten meistens mit einem Scheuerschwamm die gröbsten Verunreinigungen entfernt, was meiner Meinung nach nicht gut für das PVC-und Hypalonmaterial sein kann. Da diese Algen nur eine Kalkschicht darstellen vom Körper der Tierchen, müßte man doch mit einem kalklösenden Mittel weiterkommen. Bei AWN beispielsweise gibt es ein Mittel für speziell dem Belag. Dann da mal weiterfragen, ob das PVC-verträglich ist.
Ansonsten - so wie schon mal geschrieben wurde - bevor die ganze Chose angetrocknet ist...mit Hochdruck abdampfen.
Beim Antifoulinganstrich ist es so, daß dieser auch kein Allheilmittel darstellt, besonders, wenn er in der Farbe weiß gewählt ist. Es steht auch oft dabei, daß diese Farbe z. B. fürs Mittelmeer völlig ungeeignet ist. Andere Antifoulinganstriche, die nicht auf Kupferbasis hergestellt, sondern auf "umweltverträgliche" Art schützen sollen, halten nicht solange vor. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen hart-und weich Antifouling.
Ich selbst bevorzuge bei meinen Booten eine gute Wachsschicht und - entweder jeden Tag ans Land ziehen oder spätestens nach ein paar Tagen.
Die Rümpfe wische ich eigentlich mal jeden Tag kurz ab mit einem Microfaserschwamm, das dauert nur Minuten, erspart aber im Endeffekt vieles an späterer Arbeit.
Was mir viel mehr zu schaffen macht ist, daß Salzwasser die ganzen Beschläge, trotz V4a ins Korridieren bringt, wo ich manchmal noch Wochen nach dem Urlaub an diversen Putzprogrammen beteiligt bin. Auch am Motor zeigte sich erst nach etlichen Wochen, daß Schrauben trotz bester Konservation sich überlegt hatten, ins Roststadium zu verfallen.

Gruß
Albrecht
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