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Alt 05.06.2015, 07:15
Hobbyk
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Zitat von Berny Beitrag anzeigen
Es gibt keine österreichische Wasserschutzpolizei... Höchstens soko Donau (soko Wien)

Frag auf der Landesregierung - Schifffahrtswesen nach, das ist die richtige Stelle.

@Helmuth: wer sagt dass man keine Ahnung hat? Die Bestimmungen sind klar, Sonderfälle gibt es überall, auch bei deinen Freunden in Tirol oder China.
Berny,

bitte höre endlich auf damit die Augen zu verschließen und fang an die nackte Realität zu erkennen.
Ich gebe zu, dass das schwierig sein mag für einen Polizisten, der zugeben muss, schon lange keine Ahnung zu haben was wirklich los ist im "vereinten" Europa.
Alleine diese simple FS-Frage löst urplötzlich einen Diskussion darüber aus, wer, wo, wofür zuständig sein sollte oder zuständig ist, wohin sich der jeweilige Skipper (Bürger) doch wenden sollte. Sogar ein für deutschsprachige Schiffer unverständliches Amtspamphlet mit dubioser Übersetzung wurde hier serviert, das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal der Herausgeber kapiert.

Vor ein paar Tagen lief eine TV-Sendereihe über maritimes Leben. Ein Beitrag zeigte den Alltag der Wasserschutzpolizei an der Ostseeküste. Die fahren jeweils für 6 Tage mit ihren Schiff hinaus, sind mit Hubschrauber- und Rettungseinheiten koordiniert. Eine Art von Küstenwache also. Deren Aufgabe ist u.a. die Überwachung des küstennahen Schiffsverkehrs, Personalkontrollen (Face-Controll) an Bord einreisender/abreisender Schiffe, die den EU-nationalen Seeraum benützen, sie helfen auch den Zollbehörden, Nothilfe, ....... Eben Alles, was man als Coastguard so zu tun hat. Sehr korrekt, bestimmt, aber freundlich. Man ist anerkannt bei Besatzungen fremder Schiffe. Sogar bei Chinesen!
Ganz nebenbei vertritt an auch noch die Finanzbehörden vor Ort, denn es gibt Regeln, die gar keine Sau zu kennen scheint, sondern nur besonders "geschulte" Küstenwachtler.
Spezialisten, ähnlich wie bekannte Mautler in Ösiland. Dort wo man völlig ahnungslos schon mal ein paar Hunis los ist, wie hier heiß diskutiert war.
Im Film wurden einige Vorkommnisse sehr genau gezeigt, die mit Geldstrafen über 2.500 EURO strafbewährt sind. Was taten die freundliche Helfer auf See? Abzocken? NEIN! Sie erklärten dem jeweiligen Captain, er würde nun mündlich verwarnt und solle sich BITTE das nächste Mal um die Vorschriften kümmern. Diese wurde höflich erklärt!
Die Kontrollcrew "enterte" u.a. einen kleinen Hochseeschlepper mit einem Schwimmbagger am Haken. Der Käpitän, ein bärtiger Norweger, wurde wegen irgend eines Verstosses verwarnt, mündlich natürlich und grinste.
"So etwas ist hier im EU und außer EU-Raum völliger Alltag und lachte herzlich dabei". Das gehört zum Job!
Die Wasserpolizisten bestätigten, dass NIEMAND außer ein paar Finanzbeamten die Finanzgesetze in solchen Fällen überhaupt kennen würden. Sie nur deshalb, weil man sie extra geschult hatte.
Ich verfolge nun diesen Thread mit ganz besonderer Aufmerksamheit, um zu erfahren wer von Euch noch kein FS-Betrüger war, ist und aus Versehen in fremde EU-Gebiete eingedrungen ist.
Illegal mit einen ungültigen Fetzen FS oder ganz ohne FS.
Hier sind doch Experten die jederzeit wissen, welcher FS wo, bis wann oder nicht gültig war.
Offenbar ist immer der passende Behördenvertreter an Bord, der seinerzeit immer mal zwischendurch eine übergeordnete Stelle fragen muss.
Bis die Antwort kommt, ist das Boot konfisziert, der Skipper in U-Haft und wird rechtskräftig verurteilt.
Dann tritt die Botschaft auf den Plan, EU-Fachanwälte, der EUGH in Erscheinung und hebt nach 10 Jahren das Fehlurteil auf....
Wegen Verstosses gegen die Menschrechte, weil arme Schweine aus Kriegswirren in Afrika per Schlauchboot eingeschleust und der Skipper keinen passenden FS hatte, aber einen zu starken Außenbordmotor...........
Ja was dann?
Wo findet man dabei die zuständigen Stellen?
Hilft dabei niemand?

Hurra!
Was ist aus uns nur geworden?
Gnadenlose EU-Bürokraten...............
Zum Kotzen!
Ich werde seekrank.....
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