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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 12.08.2013, 15:30
PischelBolero PischelBolero ist offline
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Benötige Expertentipp Yamaha 2 Takt 50PS Motorschaden?

Hallo zusammen,

ich habe mir im Frühjahr diesen Jahres mein erstes Schlauchboot gekauft und stehe nun leider inzwischen vor ernsten Problemen mit dem Aussenborder.

Der Motor (Yamaha 2 Takt 50 PS Bj 1989) scheint mal falsch an die Batterie angeschlossen worden zu sein (zumindest war die Sicherung durchgebrannt) als ich das Boot inkl Motor gekauft habe. Nach dem Tausch der Sicherung lief der Motor jedoch zunächst prima und es gab keine Probleme. Inzwischen ist dies leider jedoch nicht mehr der Fall:

Vielleich schildere ich einfach mal, was das Problem ist und bitte verzeiht, falls dies technich nicht ganz sauber erklärt ist (wie gesagt, bin noch blutiger Anfänger):

Der Motor startet nach wie vor prima. Wenn er jedoch warm ist (nach ca. 10 Minuten) nimmt er kein Gas mehr an. Egal wie weit man den Gashebel aufdreht, die Drehzahl geht nicht mehr hoch. Geht man nun in den Leerlauf, so gibt es ein lautes Pfeifen (als ob einer der Zylinder im falschen Moment zündet) und ab und an würgt der Motor dann sogar ab. Falls es klappt hänge ich dem Beitrag ein Video an, bei dem man gut sehen (und hören kann) was genau passiert.

Im Forum habe ich bereits gesucht und gelesen, dass dies zwei Ursachen haben könnte:

1. Vergaser falsch eingestellt (was mich wundern würde, da der Motor ja prima lief). Falls dies der Falls ein sollte so bin ich mir jedoch unsicher, wie man den Vergaser richtig einstellt, bzw an welchen Schrauben man die Luftmenge reguliert (sind es die auf dem Bild markierten Schrauben)?

2. Ursache: Die CDI Blackbox (hoffe das heißt so) ist durch einen möglichen Kurzschluss defekt (auch hier stellt sich aber die Frage warum der Motor zunächst lief).

Bevor ich den Motor nun teuer zum Einstellen oder gar Austausch der CDI Einheit gebe, hoffe ich, dass ihr mir einen Tipp geben könnt, was furchtbar nett wäre, da ein Austausch der CDI Einheit wohl echt teuer werden würde.

Mir ist zudem aufgefallen, dass das Pfeifen immer dann auftritt, wenn man am Vergaser das Gestänge (auf Bild markiert) runterdrückt. Keine Ahnung, was das für ein Gestänge ist, aber vielleicht hilft es ja den Defekt zu finden

1000 Dank vorab!
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  #2  
Alt 12.08.2013, 15:57
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von PischelBolero Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich habe mir im Frühjahr diesen Jahres mein erstes Schlauchboot gekauft und stehe nun leider inzwischen vor ernsten Problemen mit dem Aussenborder.

Der Motor (Yamaha 2 Takt 50 PS Bj 1989) scheint mal falsch an die Batterie angeschlossen worden zu sein (zumindest war die Sicherung durchgebrannt) als ich das Boot inkl Motor gekauft habe. Nach dem Tausch der Sicherung lief der Motor jedoch zunächst prima und es gab keine Probleme. Inzwischen ist dies leider jedoch nicht mehr der Fall:

Vielleich schildere ich einfach mal, was das Problem ist und bitte verzeiht, falls dies technich nicht ganz sauber erklärt ist (wie gesagt, bin noch blutiger Anfänger):

Der Motor startet nach wie vor prima. Wenn er jedoch warm ist (nach ca. 10 Minuten) nimmt er kein Gas mehr an. Egal wie weit man den Gashebel aufdreht, die Drehzahl geht nicht mehr hoch. Geht man nun in den Leerlauf, so gibt es ein lautes Pfeifen (als ob einer der Zylinder im falschen Moment zündet) und ab und an würgt der Motor dann sogar ab. Falls es klappt hänge ich dem Beitrag ein Video an, bei dem man gut sehen (und hören kann) was genau passiert.

Im Forum habe ich bereits gesucht und gelesen, dass dies zwei Ursachen haben könnte:

1. Vergaser falsch eingestellt (was mich wundern würde, da der Motor ja prima lief). Falls dies der Falls ein sollte so bin ich mir jedoch unsicher, wie man den Vergaser richtig einstellt, bzw an welchen Schrauben man die Luftmenge reguliert (sind es die auf dem Bild markierten Schrauben)?

2. Ursache: Die CDI Blackbox (hoffe das heißt so) ist durch einen möglichen Kurzschluss defekt (auch hier stellt sich aber die Frage warum der Motor zunächst lief).

Bevor ich den Motor nun teuer zum Einstellen oder gar Austausch der CDI Einheit gebe, hoffe ich, dass ihr mir einen Tipp geben könnt, was furchtbar nett wäre, da ein Austausch der CDI Einheit wohl echt teuer werden würde.

Mir ist zudem aufgefallen, dass das Pfeifen immer dann auftritt, wenn man am Vergaser das Gestänge (auf Bild markiert) runterdrückt. Keine Ahnung, was das für ein Gestänge ist, aber vielleicht hilft es ja den Defekt zu finden

1000 Dank vorab!

das Pfeiffen, das Du hörst ist wahrscheinlich nur "Luftholen" des Motors, denn das Gestänge ist die Verbindung der Drosselklappen, und Runterdrücken ist eigentlch nix anderes als Gas geben.

Wahrscheinlich ist wirklich die CDI kaputt, Vergaser schliesse ich aus.
Ob die ev. beschädigte CDI vom Kurzschluß kommt oder nicht kann man wahrscheinlich nciht sagen. Eine CDI kann auch so kaputt gehen.
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  #3  
Alt 12.08.2013, 18:18
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Hubert_69 Hubert_69 ist offline
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Idee

Erst mal, Hallo hier


Dreht der Motor nach dem Starten in den ersten 10Min willig und munter hoch und das ganze funktioniert nur nach 10Min nicht mehr?


Deine rechten 3 Pfeile zeigen auf je eine Ablassschraube, hier wird für eine längere Standzeit das Benzin aus den 3 Vergasern einzeln abgelassen, so das sich keine Ablagerungen in den Vergaserkammern bilden können.

Luft einstellen, hat nur was für den Leerlauf zu tun und wird bei deinem Motor seitlich an jedem Vergaser eingestellt. Es sind Schrauben die meist eine Art Kugelschreiberminenfeder unter dem Schraubkopf haben (Bild, oberer Pfeil, links davon Schlitzschraube mit Feder. Der Schraubschlitz steht bei allen drei Schrauben Waagrecht, also vermutlich gleich und müsste passen). Da spielt man eigentlich nicht rum und haben meist alle die gleiche Grundeinstellung von 1 1/4 bis 1 1/2 Umdrehungen. Das bedeutet, ganz eindrehen und dann wieder lösen und die Umdrehungen zählen
Ich Denkmal an dem liegt aber dein Problem nicht

Wenn du nur an dem vom Ferdi beschrieben Gestänge Gas gibst wird die Zündverstellung nicht betätigt bei deinem Modell (kann man aber nicht genau erkennen auf deinem Bild, dazu müsste man mehr nach links sehen) so kann der Motor dann sowie so nicht hochdrehen und motzt bzw. kotzt

Ferndiagnosen sind schwer so könnte doch auch die Benzinpumpe einen Defekt haben und nicht genug Treibstoff liefern

Fakt ist, einen Zündfunken hat der Motor, ansonsten würde er nicht anspringen. Also Zündspulen sollten Okay sein.
Also eventuell die Zündverstellung, kannst aber nur mit einer Stroposkoplampe kontrollieren->also vermutlich Händler bei Dir
Das einzige was du als "Laie" an deinem Motor abklären könntest, was auch zu einem Defekt führt:
-wie sehen die Zündkerzen aus ->Hell bzw.weiß von magerer Verbrennung, rußig oder gar Nass vom Benzin
- wird eigentlich genügend Benzin in die den Vergasern geliefert (Benzinpumpe Defekt?)
- Sind die Vergaser sauber und alle Düsen frei
- Membranen in Ordnung
__________________
Gruß Hubert

Nuova Jolly


Klugscheissen, kann ich selbst

Geändert von Hubert_69 (12.08.2013 um 18:26 Uhr)
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  #4  
Alt 12.08.2013, 18:23
chilly chilly ist offline
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Hallo!

Tankentlüftung ist aber offen, oder?

Lg Robert
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  #5  
Alt 12.08.2013, 18:52
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hallo

ich würde mal die vergaser zerlegen und reinigen.

solltest du keine schrauberqualitäten haben ,dann lass den motor in einer werkstatt machen.
__________________
gruß timo
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  #6  
Alt 12.08.2013, 19:30
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the_ace the_ace ist offline
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Sitzt eventuell einer mit der Sitzbank auf dem Spritschlauch? Solche Nummern hab ich schon häufiger gesehen
__________________
Gruß
Frank



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  #7  
Alt 12.08.2013, 21:07
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roehrig roehrig ist offline
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Hi !

Hatte den gleichen Motor, 700ccm, allerdings stand auf meiner Haube ne 40....


Zu 99% hast Du ein Problem mit der Spritzufuhr. Der geknickte/abgedrückte Schlauch, die vergessene Tankbelüftung wurden schon genannt. Sitzt der Stecker vom Spritschlauch an den Motor stramm drauf ? - die nicht originalen Stecker leiern aus, dann geht die Kugel nicht auf und kein Sprit kommt an.

Nimm die drei Vergaser ab und nimm die Schwimmerkammern ab. reinige alles penibel, blase die Kanäle und Düsen durch und setze alles wieder zusammen.
Die Schwimmer und die dazugehörigen Ventile hakeln gern mal ein wenig. Wird die Schwimmerkammer nicht voll, kein Vollgas. Bei meinem 40er musste ich mindestens einmal pro Saison die Vergaser zerlegen, weil es Probleme mit den Schwimmern und den Ventilen gab. Beim trockenlaufen lassen bleibt immer etwas zurück, der Schwefelgehalt ist recht hoch im Sprit. Wirst Dich wundern wie die Kammern aussehen.

Timo hat es schon geschrieben: Wenn Du es Dir nicht zutraust, bring das Ding ohne zögern irgendwo hin. Ein geübter Schrauber braucht für Vergaser ab, reinigen und wieder dran keine Stunde.
__________________
Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt !
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  #8  
Alt 14.08.2013, 15:20
PischelBolero PischelBolero ist offline
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Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für all die sehr hilfreichen Tipps , die ich am kommenden Wochenende, soweit technisch dazu in der Lage, einmal umsetzen werde (zumindest Zündkerzen und Vergaser traue ich mir zu), auch die Benzinzufuhr werde ich nochmals prüfen, wie gesagt 1000 Dank.

Gerne gebe ich ein kleines Update, ob ein Profi ran musste, oder ob ich das Problem in den Griff bekommen habe.

Beste Grüße
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  #9  
Alt 17.08.2013, 22:54
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Hi,
guck mal hier vielleicht hilft es dir bei deinen Vergaseren...
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Viel Glück,
Thorsten
__________________
Avon RIB 560 Adventure mit 100PS Yamaha
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