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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #31  
Alt 16.01.2008, 15:20
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Alles ist machbar !

Hallo Markus,
bin beim Stöbern hier im Forum über Deinen Bericht gestolpert und will mich auf diesem Wege nach dem aktuellen Stand Deiner Törnplanung erkundigen, bzw. von meinen Erfahrungen berichten.

Mein Name ist Andreas. Seit Anfang - Mitte der 90er haben meine Frau und ich den SFB, SFS, Funkpatent. Unser Hauptboot (neben vers.Schlauchbooten) ist ein gut 7m langer Gleiter mit 4.3 Mercury Alpha One. Unser Heimathafen ist Bingen, d.h. wir kennen den Rhein.

In 2002 haben wir mit unserem" Kleinen Hai" die Sauerkrauttour gemacht ( Bingen - Koblenz, dann Mosel bis hinter Trier, dann Saar, Saar- Kohle- Kanal, dann in den Rhein- Marne- Kanal und in Straßburg wieder in den Rhein und zurück nach Bingen).

So gut ich´s weiß noch aus dem Kopf heraus:
Fahrtstrecke: ca. 850 - 900 km
Fahrtkosten (Benzin): ca. 2300.- Euro
Fahrtzeit: 3 Wochen

Die Tour ist m.E. von Länge, Revier und Dauer mit Deiner geplanten vergleichbar.

Meiner Auffassung ist Deine Tour über Straßbourg, Canal du Medi, etc. ins Mittelmeer bei sorgfältiger Vorplanung in 3 Wochen durchführbar.

Folgende Tipps, welche mir spontan einfallen ( gerne auch Kontaktaustausch per PN und Telefon möglich):
1) Boot und Crew( bei gut 9m Boot empfehle ich Skipper und 2-3 Crew, geht zwar auch zu zweit, aber als Skipper Lenkrad und Schaltung zu bedienen und mit dem Schleusenhaken dabei noch die Treppe in der Schleuse zu erwischen, ist schon stressig) erst (aufeinander) und einfahren, Erfahrung mit dem Boot und dem langsamen Fahren sammeln. Ich empfehle einen (Wochen-) Trip in den Neckar. Da ich bei deinem Boot von einem Gleiter ausgehe und diese sich nur schwierig in Verdrängerfahrt auf Kurs halten lassen, scheint es sinnvoll, daß Du Dein Boot mal 6, oder 8, oder 10 Stunden am Stück bei niedriger Drehzahl erfährst (möglichst nachdem es eingefahren ist).
In Verdrängerfahrt bist Du ständig am lenken, das ist auf die Dauer nicht nur sehr anstrengend, sondern nervt auch ordentlich.
Ihr solltet auch vorher schon mal geschleust haben! Das nimmt vor allem auch die Angst vor den 2 riesigen Rheinschleusen, welche Ihr von Karlsruhe nach Straßbourg vor Euch habt. Und wenn 2 Schubverbände vor Euch beim Rausfahren ordentlich Schraubenwasser machen, wird auch ein 9,35m langes und 5to schweres Boot zum Piongpong- Ball, wenn einer der Crew die Schwimmpoller nicht ordentlich belegt hat.
2) Wenn die für den Törn zur Verfügung stehende Zeit auf max. 3 Wochen limitiert ist, empfehle ich die Strecke Karlsruhe - Kehl/Rhein am Wochenende zuvor zu absolvieren und das Boot im außerordentlich guten (und abgeschlossenen) Hafen von Kehl die Woche über zu lassen.
3) Funkgerät mitnehmen (See -Handgurke langt). Sehr zu empfehlen zum Anmelden in den Schleusen ( in Deutschland muss!, für Frankreich sinnvoll, übers Meer unbedingt!!!)
4) Hauptferienzeit meiden. Dann sind nämlich alle auf dem Wasser, Privatboote, wie Leihpenichen und die Wartezeiten vor Schleusen in den touristisch attraktiven Bereichen Deiner Tour können sich extrem verlängern. Ganz abgesehen, das es für Dein Boot dann manchmal in keinem Hafen auf 20 - 30 km Kanalfahrt einen freien Liegeplatz gibt. In Frankreich ist "wildes" Campen zwar erlaubt ( ich meine am Kanalrand), aber manche Kanäle sind am Rand mit kreisförmig gebogenen Betonhalbrohren eingefasst, was Anlanden sehr unangenehm macht.
5) Leihboote meiden wie die Pest !!!!
Meist können diese weder Boot fahren, noch kennen sich mit den Verkehrsregeln aus (Seemanschaft ist für diese ein Fremdwort. Habe schon einige Leihboote munter fahren gesehen, wo auf dem Bug einer lustig und lachend die "Rote Fahne" schwenkt.) Und annehmen tut Dich von denen sowieso keiner. Ganz im Gegenteil, nehmen die Dir die Vorfahrt und rammen auch Dein Boot. Sicher !! Weil es denen egal ist, ob eine Schramme an Ihren Leihpott kommt und sie nicht wissen, wie teuer so ein Boot überhaupt ist.
6) Am besten in einem Tross von 2-3 Privatbooten dürch den Kanal und die Schleusen fahren. Egal, ob Du einen Verdränger oder einen Gleiter hast, im Kanal ist sowieso nur Verdrängerfahrt angesagt. Und Du wirst sehen, daß Du nach 2- 3 Tagen abends im Hafen oder über Tag immer die selben Privatbootfahrer siehst. Warum diese nicht mal ansprechen, wo es hingeht und ob man nicht einen Teil (z. B. Kanalabschnitt oder Schleusentreppe) zusammen fahren kann. Die können Bootfahren und sind vorsichtig, weils das eigene Boot ist und sie wissen, was Reparaturen kosten.
7) Sich darüber klar sein, das etwas kaputt geht ! Schrammen gibt es immer und Gleiter haben es garnicht gerne, wenn sie 8, oder 10 Stunden bei Standgas gefahren werden (Leerlaufsägen, Zündkerzen verrußen,etc.)
Also auch nach geeigneten Werftmöglichkeiten entlang der Tour vorher Ausschau halten. Bootsausrüstung auch in Reserve mitnehmen, denn ein Feder fliegt sicherlich, Tampen kann man nie genug haben (verschiedene Längen für verschieden hohe Schleusen vorkonfektionieren, usw. usw,)
8)Mobilität ausserhalb des Bootes haben. Häfen oder Anlegestellen sind oft weit ausserhalb und weg von Einkaufs- Tank- und Essensmöglichkeiten. Bordfahrräder (oder kleine, klappbare Mopeds wie Honda Monkey und Dax) erhöhen Deinen ausserbordlichen Aktionsradius.
Außerdem gibts oftmals in Frankreich in den Häfen weder Strom noch warmes Wasser zum Duschen. Im Standgasbetrieb eines Gleiters wird die (werden die) Batterie (Batterien) nur unzureichend geladen. Brennt dann noch die ganze Nacht das Licht und saugt ein Wechselrichter beim Fernsehen die Batterie leer, gibts morgns Freude beim Motorstarten. Ein kleines Stromaggregat hilft hier ungemein.
9) Ruhetage einplanen. Nach ein paar Tagen immer nur an Bord, werdet Ihr anfangen beim Landgang zu schwanken ( auch auf Binnengewässern). Es kann auch sein, daß es dem einen oder anderen schlecht wird. So eine Tour ist zwar sehr toll, aber auch stressig. Damit sich kein Bordkoller aufbaut sind Ruhetage an Land wichtig. Ich empfehle pro Woche Tour einen Ruhetag. So kann stressfrei nachgebunkert werden (Sprit und Nahrung) der Motor und das Schiff inspiziert werden und es sind immer noch 21 Stunden vom Tag übrig um abzuschalten, Spass zu haben und wieder Kraft und Konzentration für die kommenden Törntage zu sammeln.
10) Die Arbeitzeiten der Schleusenwärter und Feiertage in Frankreich berücksichtigen. Von 12:00 - 2:00 geht nämlich gar nichts, weil Mittagspause. Da haben wir schon Mitten in der Wildnis alleine in der Schleuse gestanden, weil der uns begleitende Schleusenwärter erst mal mit dem Auto zu seinen Kumpels zum Futtern und zum mittaglichen Klönsnack abdüsen mußte. Und vor 08:00 funktioniert auch keine Schleuse (Automatikschleusen abgeschaltet, bei manuellen ist noch kein Schleusenwärter da), und nach 19:00 sowieso nicht. Feiertags ist alles dicht (z. B. Französischer Nationalfeiertag 14.07.) An solchen Tagen am besten einen Ruhetag einplanen.

Sicherlich ist meine spontane Liste nicht vollständig.
Gerne können wir uns austauschen.

Bis dahin immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
wünscht
Andreas E.
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  #32  
Alt 16.01.2008, 18:03
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Andreas,

ich habe Dir eine PN geschrieben...

Wow ist das viel hier...

Also die Route steht fest:
Rhein Karlsruhe bis Niffern (denke 1 Tag).
In den Rhein Rhone Kanal und innerhalb von einer Woche bis Lyon... ob das machbar ist, keine Ahnung, nach Aussage von Experten sei die durchaus möglich.
Die Rhone runter ins Mittelmeer dauert nochmals 2-3 Tage und vom Mittelmeer aus bis Spanien sind wir 1 Tag unterwegs.
Also in 14 Tagen soll die Strecke durchaus bewältigbar sein. Rasttage werden nur dann gemacht, wenn entweder die Schleusenwärter streiken, es ein Feiertag ist oder sonst irgendetwas einen dazu zwingt.

Die Crew: 4 Personen (drei mit SBF See und Binnen). Was ich in der PN vergessen habe, ein Bugstrahlruder gibt es auch, zwecks der besseren Wendigkeit.

1) Rheinschleusen werden wir mit Anleitung von einem erfahrenen "Seemann" zuerst lernen... die Rhone hat ja dann später auch hübsche Schleusen.
2) Auf den Tag kommt es nicht an...
3) Keine Funklizens... ist das ein großes Problem?
Vielleicht treffen wir jemanden auf der Rhone, der dieselbe Route hat und ein Funkgerät, dann wird das einfach...
4) Hmm auf die Zeit haben wir wenig Einfluß... mal sehen
5) Leihboote kenne ich schon, allerdings die Nussschalen mit 5 PS und 4m Länge... fahren wie besoffen und schaffen es nicht einen ca. 30-40m breiten Kanal entlangzufahren, ohne eine Mauer zu rammen...
Hatte mit dem Schlauchboot auch schon das Vergnügen da nähere Kontakte zu knüpfen (ohne Folgen).
6) Das wäre uns sehr recht.
7) Der Diesel sollte laufen... alles andere läßt sich regeln.
8) Wir haben 2 Klappräder dabei
Das Boot besitzt eine Starterbatterie und zwei große Servicebatterien. Die Lichtmaschine ist auch groß dimensioniert. Fernseher gibt es keinen, nachts wird geschlafen! Wasser wird eher ein Problem sein... wie lange ein 200 Liter Wassertank ausreicht (+40 Liter Warmwasser)? Wo bekommt man neues her?
9) Ich ruhe mich während der Fahrt aus... beim Autofahren hat man noch weniger Bewegungsfreiraum und da sind wir schon einiges gewöhnt...
10) Das ist leider so und unumgänglich... sonst würde man die Strecke in 5 Tagen schaffen... aber das sollte ja nicht das Ziel sein.

Gruß Markus
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  #33  
Alt 16.01.2008, 18:07
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Hallo Markus,

ich freue mich über Deine Zeilen und hoffe, Dir ein wenig helfen zu können.

Da Du nicht genau spezifiziert hast, welches Boot Dich zukünftig Skipper nennen darf, bin ich aufgrund von Baumaterial (GFK) und Gewicht von einem großen Gleiter ausgegangen.

Halbgleiter, bzw. Verdränger ist natürlich perfekt für Kanalfahrt geeignet. Habe einen Freund, der 12to Stahl-Verdränger (11m) aleine schleusen kann, da dieser praktisch im Wasser steht, wo mein Plastikpott schnell verweht wird.

Bitte lege mich nicht auf die genauen Kanalnamen fest. Meines Wissens gibt es für Dich 2 Möglichkeiten, um von Karlsruhe durch Frankreich ins Mittelmeer zu kommen:
1) Über Straßbourg, Kanal du Marne e Rhin, Mosel, nach Lyon und weiter oder
2) Über Mulhouse in den Kanal Rhone e Rhin branche sud nach Lyon
Zu 1) kann ich nur sagen ab Sarverne landschaftlich super reizvoll, sehr nette Menschen, leckeres Essen
Zu 2) werde ich meine Erfahrungswerte möglicherweise dieses oder kommendes Jahr sammeln dürfen (vieleicht tucker ich ja mal mit dem Schlauchboot zum Mittelmeer (haben bestimmt noch nicht so viele gemacht)
Vielleicht schließe ich mich ja auch einfach mit meinem "Kleinen Hai" Deiner Tour an ?
Ich weiß noch nicht, was es dieses Jahr gibt.
Über die Karten von Navionics kann ich Dir keine Auskunft geben. Ich benutze den guten alten Rheinatlas, bzw. kaufe vorher aktuelles Kartenmaterial übers angefahrere Revier oder suche im Internet.
Ein mobiles Navi ist empfehlenswert, oder ein GPS(hast Du ja) zur genauen Geschwindigkeitsbestimmung (die WSP schaut genau) aber wenn man Sog- und Wellenschlag (besonders in den Kanälen) vermeidet, liegt man eigentlich immer richtig.
Schön, das Du Anfang März schon mal auf eigenem Kiel unterwegs bist.
Bei allem was Du auf dem Wasser machst, nimm Dir Zeit ! Es bringt nichts, wenn Du unbedingt Frankfurt - Karlsruhe in einem Tag machen möchtest und es erzingst, wenn es das Wetter nicht will, oder die Strömung Dir nur noch 2kn über Grund gibt, oder Du müde bist, oder oder oder. Bedenke, daß Du ein neues Boot von wenigstens 200t€ bewegst und es da nicht darauf ankommt, es möglichst neu zu versenken, sondern das der Weg das Ziel ist und die Sicherheit von Crew und Skipper oberste Priorität haben.
Schrammen.... es wird Schrammen geben !
Wenn Du noch keine große Erfahrung hast mit Deinem Boot und es Dich alleine beim Anlegen verbläßt, wirst Du schon zum ersten mal antokken.
Jetzt stelle Dir das selbe mal in Iffetsheim in der Rheinschleuse vor: Schnell noch rein, weils der Schleusenwärter gesagt hat, hinter die Schubverbände, kaum drin und noch nicht fest, läßt der schon die Kammer leeren.....
Jede Saison, zum Anfang, erlerne ich den Umgang mit meinem Boot neu. Lasse Dir Zeit... Beim Anlegen, beim in die Schleuse fahren, beim Ablegen, Du wirst sehen, nach ein paar Tagen geht alles viel besser, schneller und (oftmals) ohne Schrammen, doch irgendwas geht immer zu Bruch.
Vielleicht schaust Du mal unter VNF.fr, dort mußt Du Dir auch eine Vignette holen für Frankreich( 14 Tage sollten ausreichen, oder sind es 16?? gibt 3- Tages Vignetten, 2-3Wochen und Jahresvignetten... kosten richtig Geld... schau mal nach).
Yachthäfen, bzw. Anlegestellen sind teils in Frankreich umsonst (möglicherweise, weil die Besitzer bloß zu faul sind neue Boote abzukassieren) sonst kannst Du rund 2.- je angefangenem Bootsmeter rechnen zzgl. Strom, wenn vorhanden.
Ach so.... unbedingt jedem Crew- Mitglied ein scharfes Kapp- Messer in die Tasche stecken ! Irgendein Tampen verfängt sich beim Schleusen immer und bevor Du Dein Boot aufhängst ( oder versenkst) kappst Du lieber den Tampen.
Mache das mal zur Probe, wenn der ein paar hundert Kilo Zug drauf hat!!
Bei EU- Grenzaustritt übers Meer, bzw. Eintritt mußt Du im letzten/ ersten Hafen aus- bzw. einklarieren (näheres siehe Google)
So....
bis zum nächsten Mal.
Grüsse und.....
Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
wünscht Dir
Andreas E.
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  #34  
Alt 16.01.2008, 18:18
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Scheinst ja wirklich schon gut zu planen ...

Hallo Markus,

zu 3) Keine Funklizens... ist das ein großes Problem?

Interessiert niemanden ! Kaufe Dir für rund 150.- eine Seehandgurke, anmelden mußt Du sie ja nicht, also keine Gebühren, ist sowieso nicht zulässig, sondern nur für innerschifflichen Funk von großen Pötten auf See, aber.....
es interessiert wirklich niemanden, ob Du so ein ding hast oder nicht, erleichtert aber die Kommunikation erheblich. Auf dem Rhein z. B. stehen vor den Schleusen am Rand Tafeln mit dem Kanal der kommenden Schleuse. Steht auch im Schleusenkalender (Boote- Zeitschrift) oder im Rheinatlas)
zu 8) Wasser kann man eigentlich überall bunkern, Tabletten für den Tank nicht vergessen ( Zinktabletten damit das Wasser nicht umschlägt, gibts z. B. bei Fritz Berger.)
So, bis zum nächsten Mal...
schaue mal bei RBnetz.de
Wünsche Dir......
immer eine Hanbreit Wasser unterm Kiel.... und
eine zufriedene Bordfrau....
Gruss
Andreas E.
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  #35  
Alt 16.01.2008, 18:37
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Die Crew

Nochmals Hallo Markus,

zu Die Crew: 4 Personen (drei mit SBF See und Binnen).

Das ist gut ....und das ist schlecht!
Bestimmt einen Bootsführer (das ist Dein Boot und wenn was kaputt geht, oder jemand zu Schaden kommt, geht das immer auf Deine Kappe), also solltest
Du der Bootsführer sein.... und was der sagt... wird gemacht... egal ob es den anderen schmeckt oder nicht.
Er trägt die Verantwortung!
Da fällt mir ein: Haftpflicht versicherung ist vorgeschrieben, Vollkasko bei neuem Boot sehr zu empfehlen (meins ist 14 Jahre alt und ich habe immer noch die Kasko drin... kostet nicht die Welt)
Informiere vorher Deine Versicherung, was Du vor hast und versichere Dich, das die entsprechenden Reviere (Länder: Frankreich, Spanien) abgedeckt sind.
Ich z. B. bin bei der Bavaria (finde ich sehr günstig und gut), bei dieser sind Deutschland und 2Länder/Reviere meiner Wahl abgedeckt. Zahle ca. 500.- Haft- und Kasko gesamt/ Jahr.
Grüsse und
immer eine Handvoll Wein im Glas wünscht
Andreas E.
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  #36  
Alt 16.01.2008, 19:03
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Tour zum Mittelmeer

Hallo Markus,

ja vielleicht fahren wir wirklich im Sommer zusammen... ich weiß es noch nicht.
Jedenfalls hat mir der Weihnachstmann einen neuen 20er AB von Honda unter den Weihnachtsbaum gelegt und so grübele ich im Moment nach, daß große Boot im Hafen zu lassen und einfach mal mit dem Schlauchboot bis ins Mittelmeer zu fahren... warum nicht, das geht bei guter Planung, 4m Bootslänge, und gesunder Vorsicht vor den dicken Pötten.

Eine Axt kannst Du immer brauchen.... z. B. fürs Holz zum Lagerfeuer.... Fiscars hat gute.
Ein- und ausdeklarieren mußt Du auch, wenn Du von einem EU- Land über das Meer zum nächsten fährst!! Könntest ja z. B. von Afrika kommen, das mußt Du also auch von Frankreich nach Spanien machen. Wenn zw. Ablegen Frankreich und Anlegen Spanien nur ein Tag liegt, wird aber niemand annehmen, daß Du von Afrika kommst, es sei denn, Du hast ein Speedboot, 200000 Zigaretten im Bug und bist schwarz (har, har, har = dreckiges Lachen).
Tanken bie Niffern ???? Weiß ich nicht. Müßte ich selbst nachsehen.
Es empfiehlt sich sowieso immer ein paar Reservekanister zu bunkern.
(Bei meinem Benzinschlucker mit 208L Tank habe ich auf Tourem immer so 30 - 40 Liter in der Bilge als Reserve.
Wenn Du Zeit hast, empfehle ich kommende Woche nach Düsseldorf zu fahren, dort alle erforderlichen Bücher und Karten zu kaufen (oder gibt´s z.T. auch umsonst bei den entsprechenden Verbänden) eine Handfunke spontan käuflich zu erwerben und sonst den Kram, den man unbedingt mitschleppen muss und erst braucht, wenn er nicht auf dem Boot, sondern zuhause liegt.
So.... nun endgültig Schluss für heute... der Smutje ruft...
immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und
immer einen wohlgelaunten Smutje
wünscht Dir
Andreas E.
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  #37  
Alt 16.01.2008, 20:35
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Mit der Axt ins Mittelmeer

Nochmals an Markus,

biem Abendessen ist mir noch folgendes eingefallen:

Bzgl. WSP und Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Kanälen und Rhein:

Auf dem Rhein ist (wie schon geschrieben) der Rheinatlas die Bibel. Da steht alles übers Revier drin, Häfen, Fähren, Tanken, Buhnen, Grippen und auch Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Dennoch kann es passieren, das neue, nicht im Atlas verzeichnete Geschwindigkeitsbeschränkungen anzutreffen sind (z. B. schwimmendes Gerät).
Deshalb immer auch einen Blick links und rechts ans Ufer: Die kleinen, weißen Täfelchen (auch 2 Meter Tafeldurchmesser sind aus 200m Entfernung klein) mit einer schwarzen 20 drauf heißen Hebel zurück und max. 20 km/h ( nicht Knoten).
Bin selbst schon bei Tempolimit 16km/h von der am Land mit dem Auto paralell zu mir fahrenden WSP rausgerufen worden, ich wäre schneller als 25km/h gewesen (war ich auch)und 20km/h wären nur erlaubt (Wie gesagt es sind nur 16 erlaubt, Wollten die mich prüfen). Da hat ich ein auf Km/h eingestelltes GPS am Steuerstand gut bewährt. Konnte ich denen nämlich sagen, ich wären nicht erlaubt. Das sie 25km drauf gehabt hätten, könne ich mir auch nicht erklären, vieleicht Tachoschwankung, perspektivische Täuschung...
Ging ohne Buße noch mal gut.
Aber Vorsicht, die WSP hat auch Radarpistolen und da is nix mit rausreden.
In Kanälen auf jeden Fall immer Sog- und Wellenschlag vermeiden, egal wie schnell Du bist. Sonst kann´s (gerade in Frankreich) richtig teuer werden.

Das zweite, welches mir noch in den Sinn gekommen ist: Für Deine Route über den Rhein- Marne- Kanal unbedingt einen lichtstarken Scheinwerfer (Akku oder Suchscheinwerfer) mitnehmen. Es gilt mindestens 2 Tunnel zu durchqueren (von zweien weiß ich sicher, da ich diese schon durchquert habe)
einer glaube ich ca. 500m, der längere ca. 3km und stockedunkel drinnen, nur ab und an eine Minimalfunzel an der Decke.
Also mindestens einen guten Scheinwerfer in die Backskiste!

Auch wirst Du Dein Böötchen in Arzwiller in die Badewanne setzen (Schrägaufzug). Tolles Erlebnis !!!
Kurz dahinter kommen die Tunnel.
Hoffe Dir geholfen zu haben.
Bei Fragen-> einfach fragen.
Wünsche Dir
immer eine Handbreit Diesel im Tank.
Grüsse
Andreas E.

Geändert von handbreitwasseruntermkiel (16.01.2008 um 20:41 Uhr)
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  #38  
Alt 16.01.2008, 20:39
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Hallo Andreas,

das Vergnügen mit dem Rhein Marne Kanal werden wir leider nicht haben. Ich hätte gerne mal mit einem Boot durch einen Tunnel navigiert.

Bei 4 kn macht ein 9,5m Halbgleiter noch keine Wellen... das ist ganz knapp über Standgas, daher war die Frage, ob die Franzosen mit Radar kontrollieren?
Unter 3,4 kn wird es ganz schwierig... das ist nämlich das Standgas... in dem Fall etwas schnell.
Hinter einer Peniche wird es vermutlich dann besonders lustig.

Gruß Markus
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  #39  
Alt 17.01.2008, 08:23
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Guten Morgen,

ach so, also kein Rhein- Marne- Kanal ( hattest Du aber geschrieben).
Also Kanal Rhin du Rhone.
Würde ich aber auch am Wochenende vorher schon aufbrechen und schon mal so weit als möglich Richtung Mulhouse schippern.
Hast Du Dir schon eine To-Do, bzw. Checkliste gemacht, woran noch alles zu denken ist, bzw. was noch alles einzukaufen, besorgen ist.
Das fängt beim wasserlöslichen Toilettenpapier an (anderes kann Dir die Seetoilette verstopfen und ohne Bordtoilette ist garnichtlustig) geht uber die benötigten Stander (brauchst Vereinsstander, DMYV- Stander (wenn Dein Verein da drin ist) Deutschlandstander, Frankreich und Spanienstander), über eine gutgefüllte Werkzeugkiste (mit Sicherungen, Kabel, Dichtungen, usw.) und hört bei 4 Automatikwesten und Handfakeln nicht auf.

Gruss und
immer eine Handbreit Kaffee im Frühstücksbecher wünscht
Andreas E.
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  #40  
Alt 17.01.2008, 09:47
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Hallo Andreas,

so eine Liste ist noch nicht vollständig vorhanden.

Vieles ist aber schon besorgt, einiges muss vorher noch eingebaut werden:

Raymarine C70 Kartenplotter + GPS Modul
Magellan GPS Handy wasserdicht
Navtex
Echolot
EPRIB
Radio (Alpine mit USB) und Lautsprecher
6 Rettungswesten (Automatik, vier sehr gute, zwei zum zeigen, falls Bekannte mitfahren)
2 Feststoffwesten (sind vom vorherigen Boot noch vorhanden)
Rettungsring + Halter
Tisch und Stühle (Teak)
Toilettenpapier wasserlöslich
Trinkwasser wird noch besorgt (mehrere 8 Liter Kanister auch zum Kochen)
Lebensmittel werden auch kurz vorher besorgt
Stander fehlen noch (wir sind in keinem Verein)
Werkzeugkiste stelle ich noch zusammen, wobei zur Not könnte ich auch aus dem vorhandenen Werkzeug eine zusammenstellen. Habe so ziemlich alles was man nur brauchen könnte.
Erste Hilfe Set ist nicht meine Aufgabe, dafür haben wir einen Profi in der Familie...
Ich bin eher der Techniker und kann selbige auch reparieren bzw. auch installieren.

Alle wichtigen 12 V Geräte habe ich schon probeweise daheim ausprobiert und auch mit dem GPS auf dem Dach sofort einen super Empfang gehabt. Allerdings funktioniert das NAVTEX bei uns eher schlecht als recht, habe bisher nur eine recht verstümmelte Meldung hereinbekommen. Liegt aber vermutlich daran, dass Ludwigsburg sehr weit entfernt vom Meer ist. Muss das mal auf einem höheren Standpunkt ausprobieren.

Das Radio ist noch nicht getestet, aber das ist ja auch eher unwichtig. Wobei mir da einfällt, dass ich noch eine Antenne + Kabel besorgen muss.

Also zur "Vollausstattung" fehlt noch einiges, fahren kann man aber dann schon bedenkenlos innerhalb der Grenzen, die sich für ein Motorboot ergeben.

Gruß Markus
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  #41  
Alt 17.01.2008, 10:31
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Quer durch Frankreich

Hallo Markus und für alle anderen, die es interessiert,

bzgl. der Literatur einfach mal unter DSV- Verlag oder Delius- Klasing schaun, was Ihr braucht.
Umsonst gibt´s Info beim ADAC ( wenn Du Mitglied bist) unter ReiseService&Reiseangebote>Wassersport.
Sehr nützlich sind die kostenlosen Flyer vom DMYV (schaue DMYV>Infomaterial) dort findest Du Infos u.a. für Frankreich Binnen, Frankreich Küste, Spanien .... und noch vieles mehr.
Ach ja, wenn ich mich richtig erinnere, so sind beim Befahren von Frankreichs Küsten dringend als Sicherheitsausrüstung verschiedene Größen von Holzstopfen(sollen zum Verschließen von Lecks im Bootsrumpf dienen) vorgeschrieben.
Kein Mensch braucht die Dinger, aber wenn´s bei einer Kontrolle fehlt, kann´s teuer werden. Jedenfalls war es früher so, das die Stopfen vorgeschrieben waren, kann mir nicht vorstellen, das die daran was geändert haben.
Hab´auch noch irgendwo so ein Säckchen voll Stopfen rumfliegen.
Hoffe, Dir geholfen zu haben.
Immer eine Handvoll Stopfen an Bord.
Gruss
Andreas E.
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  #42  
Alt 17.01.2008, 10:50
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Schleusen in Frankreich

Bzgl. der Schleusen:
Rasen bringt in den Kanälen garnichts, ganz im Gegenteil.
Als Beispiel nehmen wir irgendeine beliebige Kanalstrecke mit Automatikschleusen( Funk- oder Radar betrieben) . Tempo 8km/ sind vorgeschrieben und wenn man in einem Streckenabschnitt die erste Schleuse aktiviert hat, so kann man ohne große Wartezeit in die kommende Schleuse einfahren, da diese sich nach einer bestimmten Zeit automatisch in Deine Fahrtrichtung hin aktiviert. (sozusagen eine Grüne- Welle, wenn Du Dich an die Richtgeschwindigkeit hälst.
Fährst Du schneller, mußt Du möglicherweise vor der nächsten Schleuse warten, bis diese sich automatisch aktiviert hat.
Ich rede hier nicht von einer Schleusentreppe, aber gewisse Schleusenabschnitte sind miteinander gekoppelt.
Das steht auch in den entsprechenden Revierführern.
In die Hose geht das, bei Gegenverkehr, der zeitlich vor Dir losgefahren ist, bei Berufs- Penichen, da die immer Vorfahrt haben (mir sind aber noch nicht so viele begegnet) und wenn irgendein Schlaumeier in der Schleuse den rotweißen Notaus betätigt hat. Dann kann es sein, daß garnichts mehr geht und Du mit der Schleusensprechanlage (in allen Automatikschleusen sind Wechselsprechanlagen) erst mal den VNF anrufen mußt und die dann mit dem Auto zur Achleuse düsen, um diese wieder zu reaktivieren.
Das hatte ich schon mehrfach und kostet schnell 1h Wartezeit auf VNF und die Grüne- Welle ist dann für den Rest der Strecke auch am A., da Dir mittlerweile genügend andere Boote entgegenkommen.
Hier nochmals einen ausdrücklichen Dank an alle Leihbootfahrer ohne Sportbootschein !!!
Wünsche
Immer eine große Bratpfanne als Radarreflektor an Bord.
Gruss
Andy E.
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  #43  
Alt 17.01.2008, 12:45
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Zitat:
Zitat von handbreitwasseruntermkiel
Bzgl. der Schleusen:
Rasen bringt in den Kanälen garnichts, ganz im Gegenteil.
Als Beispiel nehmen wir irgendeine beliebige Kanalstrecke mit Automatikschleusen( Funk- oder Radar betrieben) . Tempo 8km/ sind vorgeschrieben und wenn man in einem Streckenabschnitt die erste Schleuse aktiviert hat, so kann man ohne große Wartezeit in die kommende Schleuse einfahren, da diese sich nach einer bestimmten Zeit automatisch in Deine Fahrtrichtung hin aktiviert. (sozusagen eine Grüne- Welle, wenn Du Dich an die Richtgeschwindigkeit hälst.
Hallo Andreas,

wer sprach von Rasen?
Soweit ich informiert bin, gilt auf vielen Streckenabschnitten Tempo 6 km/h. Nur darum ging es mir, da 6 km/h mit dem Boot nicht fahrbar ist... jedenfalls nicht ohne ein und auszukuppeln. Im Standgas ist es schon fast 7 km/h schnell. Liegt an der großen Maschine und der großen Schraube, denke ich.
Ich würde eben gerne im Standgas die Kanäle abfahren... ob das der Motor mag ist eine andere Frage. Ich denke wenn er erst einmal eingefahren ist (auf dem Rhein) und die erste Inspektion hinter sich hat, dann kann er das schon ab.
Denke auch, dass es mit einem Halbgleiter einfacher sein wird, als mit einem vergleichsgroßem Gleiter.
Um möglichst schnell voran zu kommen, wollen wir von morgens bis abends fahren, jedenfalls solange das Schleusen möglich ist. Zwischendurch natürlich auch einmal Halt machen, um Nachschub zu besorgen (Wasser/Essen).
Gegenverkehr dürfte doch kein Problem sein? Die Kanäle sind doch sicher breit genug?
Interessanter wird es im Flußverlauf, wenn Gefahren wie Sandbänke und ähnliches auf einen warten. Die Beschilderung in Frankreich sieht ja hierbei z.B. vor: 30m vom Ufer Abstand halten! Tja und dann kann man die 30m abschätzen...
Da kann ich jetzt schon wetten, der eine sagt es sind 25m Abstand zum Ufer und der andere behauptet es wären 35m... ich glaube ich nehme meinen Entfernungsmesser mit...
Hatte sowas über die Doubs gelesen.
Die Rhone scheint gut betonnt zu sein, ähnlich wie der Rhein. Man darf eben nicht wie auf dem Meer von Tonne zu Tonne fahren, sondern muss den respektvollen Abstand zum Ufer einhalten, den auch die Tonnen haben.

Gruß Markus

PS: Wenn der Urlaub unbegrenzt wäre, dann würden wir jeden Tag nur ein paar Kilometer mache, so von größerer Ortschaft zur nächsten. Frankreich auf dem Wasser erleben. Bei uns muss leider das Ziel sein auch voran zu kommen...
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  #44  
Alt 18.01.2008, 12:36
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Mit dem Kappmesser durch Frankreich

Hallo Markus,

habe mir mal Euer neues Boot angeschaut.

Wirklich sehr schön !

Könnte mir auch gefallen, skeptisch bin ich alleine darüber, ob die Stehhöhe für mich ausreichend wäre (stand nichts auf der Homepage drin und der Skipper auf den Bildern lunkste beim Stehendfahren immer oben aus der Luke).

Aber wirklich sehr, sehr schönes, solides und wertiges Boot !!

200L Frischwassertank sollten langen. Da denke ich nicht, das Du noch viele 8 Liter kanister bunkern mußt. Zum Nachbunkern gibt es eigentlich genügend Möglichkeiten. Ich habe hierfür immer einen 20m langen Schlauch mit Gardenaanschluss und vers. Adapterstücke an Bord ( oft fehlt nämlich der Wasserhahnanschluss zum Anschließen der Gardenakupplung am Hafenwasserhahn und die alten Schraubverbinder sind schnell undicht.

Bzgl. der Kappmesserchen habe ich es zuerst mit dem guten alten Schweizer Taschenmesser versucht, mußte aber feststellen,daß es nicht sehr praktisch ist, ein Taschenmesser mit 2 Händen öffnen zu müssen, wenn schon eine Hand zum halten des Tampen, oder des Boots, oder des Schleusenhakens.... in Gebrauch ist.

Daher liegen bei uns an Bord in allen möglichen Fächern viele Einhandmesser rum, von denen sich jeder von uns beim Ablegen eines in den Säckel steckt.

Vor Messern mit fester Klinge in einem Futeral am Gürtel habe ich Bedenken an Bord. Man könnte ja immer mal über Bord fallen und sich an einer Kaimauer die feststehende Klinge durch die Scheide hindurch in den Körper rammen.

Bis dann.

Wünsche Dir
Immer ein Kappmesserchen zur Hand, wenn´s nötig ist.
Gruss
Andy E.
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  #45  
Alt 18.01.2008, 12:42
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Andreas,

genau deswegen ist es diese Marke geworden. Die Stehhöhe reicht mir (178 cm) locker aus. Wenn man kein Riese ist, ist es ok.

Messer werde ich noch kaufen, möglichst scharfe... vielleicht Tauchermesser mit stabiler Scheide (dann kann man sich das Messer nicht in die Seite rammen, jedenfalls nicht so einfach)...

Gruß Markus

PS: Die 8 Liter Kanister sind für das Kochen und Trinken da... ich weiss nicht, dem Wasser aus dem Tank würde ich da nicht so trauen...
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