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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 30.10.2008, 12:22
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Moejoe Moejoe ist offline
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Hallo,
mehrere erfahrene schlauchi Fahrer haben, ihre Erfahrungen mit 5 Ps Motorisierung auf dem Rhein geschildert, dem kann man im Prinzip nicht wiedersprechen. Ich habe noch nicht soviel Erfahrung da ich nicht so häufig zum Fahren komme, Ich war bisher einmal mit dem Boot auf dem Rhein und kann für mich sagen, unser Suzumar 360 mit 15 Ps ist wenn es mal darauf ankommen sollte eventuel zu schwach und zu klein.
Daher kann ich niemandem raten mit 5 Ps auf dem Rhein zu Fahren, vor allem wenn es sogar ein Neuling ist der noch nicht mal den SBF hat. Klar wenn man sich vorsichtig verhält und alles Wichtige was hier bereits erwähnt wurde beachtet kann man vieles !
Wenn einem dann der Motor ausfällt zur falschen Zeit und am falschen Ort, dann hat man eh die A...karte gezogen egal ob 5 oder 150 Ps.

Wenn ich aber denn hier veröffentlichten Vorfall mir vor Augen führe, dann komt mir der Gedanke, wenn der Sportbootfahrer anstat 6 Ps eben mehr Ps gehabt hätte die den entscheidenden Unterschied gemacht ?, wäre er dann mit einem blauen Auge davon gekommen ?
Höchstwarscheinlich ! Der Rhein ist glaub ich unter Umständen ein Gewässer das keine Fehler verzeiht, wenn man aber die entscheidenden mehr Ps hat,
kann man seinen Fehler nochmal mit einem entsprechenden Manöver korrigieren oder zumindest die möglichkeit dazu.

MfG Ibrahim
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  #17  
Alt 30.10.2008, 12:31
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Zitat:
Zitat von woso Beitrag anzeigen
sondern in der Fahrrinne. Diese befindet sich nicht unbedingt in der Flußmitte. Wenn ein Schiff dann auch noch wie immer "Strömungstechnich" günstig fährt dann kann es schon mal eng werden, auch mit 100PS.
Du hast natürlich recht. Erstes Gebot ist es, sich über das Revier kundig zu machen.

Aber zwischen den Buhnen wird dir kein Frachter begegnen. Und der Vorteil ist, das zwischen den Buhnen die Strömung durch die Verwirbelungen stromaufwärts geht.

Wenn ich um die Buhnen herum muß und es kommt von vorne (oder hinten) was größeres angedampft: warten

Click the image to open in full size.

Meine Meinung: Auch mit 5 PS ist das Befahren des Rheins nicht gefährlich, wenn man weiß, wie man sich verhalten muß. Vielleicht wird man in kleinen Booten mal ein wenig nass und eine Schwimmweste gehört natürlich dazu. (angelegt). Es sind auch schon auf der Maas Leute durch Frachterwellen aus einem kleinen Schlauchboot gefallen.

Sicherlich ist Vater Rhein kein Spielplatz für Anfänger.
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  #18  
Alt 30.10.2008, 14:36
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Zitat:
Zitat von Moejoe Beitrag anzeigen
Wenn ich aber denn hier veröffentlichten Vorfall mir vor Augen führe, dann komt mir der Gedanke, wenn der Sportbootfahrer anstat 6 Ps eben mehr Ps gehabt hätte die den entscheidenden Unterschied gemacht ?, wäre er dann mit einem blauen Auge davon gekommen ? Höchstwarscheinlich !
Hallo Ibrahim,

gerade bei diesem Vorfall bleibe ich dabei: Der Grund für den Unfall war nicht die mangelnde Leistung des Motors sondern die im Oberstübchen des Fahrers.

Wenn ich mich mit dröhnendem Motor in Bergfahrt inmitten der Fahrrinne aufhalte und noch nicht einmal die notwendige Umsicht walten lasse so daß ein Lastkahn auffährt liegt das Problem nicht am schwachen Motor. Der Kahn ist ja wohl nicht urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht.
Selbst wenn der Geschwindigkeitsunterschied hoch war wäre der Lastkahn bei umsichtiger Fahrweise allemal ausreichend lang vorher zu bemerken und auch mit 5 PS jedes Ausweichmanöver möglich gewesengewesen.


Grüße

Harald
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  #19  
Alt 30.10.2008, 16:34
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Hallo, Harald

Es geht aber nicht darum das der Sportbootler einen Fehler gemacht hat,
davon gehen wir ja eh aus, was hat der da auch zu suchen ?
Aber mit 5 Ps hat er eben keinerlei Sicherheitreserven aus der Gefahrensituation in die er aus welchen Gründen auch immer geraten ist, herauszukommen, aber mit mehr Ps mehr Sicherheit, gerade bei stark befahrenen Gewässern.

MfG
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  #20  
Alt 30.10.2008, 19:35
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Was mach ich eigentlich wenn einer mit seinen 100 PS über meine 50 drüber fährt?

Im Ernst: Man kann in jedem Gewässer, sogar auch rudern (wenn man alles richtig macht)

Fluchtgeschwindigkeit durch PS? Was soll dass denn sein? Warum sollte man irgendwo flüchten? Ausweichen vielleicht aber sonst......

meint einer, der auf der Donau fährt (manchmal auch mit 4erTomos)
__________________
Herzlichen Gruss aus Wien - Peter

ein neues Charterboot fährt besser als ein altes verkauftes
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  #21  
Alt 30.10.2008, 21:53
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Zitat:
Zitat von Jugocaptan Beitrag anzeigen
Was mach ich eigentlich wenn einer mit seinen 100 PS über meine 50 drüber fährt?

Im Ernst: Man kann in jedem Gewässer, sogar auch rudern (wenn man alles richtig macht)

Fluchtgeschwindigkeit durch PS? Was soll dass denn sein? Warum sollte man irgendwo flüchten? Ausweichen vielleicht aber sonst......

meint einer, der auf der Donau fährt (manchmal auch mit 4erTomos)

Hallo,

Letzlich muss das jeder mit sich selber ausmachen !
Dabei muss man aber bedenken das man nicht nur die Verantwortung für sich trägt sondern auch für andere.
Insgesamt haben sich wohl hier zwei Meinungen herausgebildet :

1. geht mit wenig Ps ( 5 ) auf dem Rhein aber dies und das beachten natürlich ....

2. Nee lieber nicht ist zu schwach Motorisiert , kann Gefährlich werden...

Ich für meinen Teil vertrete letzteres, bleibe auch dabei.

Jedoch möchte ich niemanden den Spass verderben auch mit wenig Ps den Rhein zu befahren aber alle Aspekte betreffend der Sicherheit die meine Vorredner hier gepostet haben sollte man auf jeden Fall beachten !

MfG Ibrahim
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  #22  
Alt 31.10.2008, 07:29
Coolpix Coolpix ist offline
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.... ich denke mal Georg hat sich schon seine Gedanken gemacht .

Jetzt habe ich viele Meinungen zum Thema Motorboot vs Angler, Motorboot vs Kanu gelesen. Es gibt auf beiden Seiten sonne und solche. Als Rheinangler hatte ich noch nie Probleme mit motorisierten Kleinbootfahrern. Wenn ich meine in einer Hafeneinfahrt angeln zu müssen, dann muß ich auch damit rechnen mein Hindernis öfter mal aus dem Weg zu räumen. Wenn ich dazu vom Bootsführer die benötigte Zeit bekomme, was bis heute immer der Fall war, ist das für mich kein Problem. Ein wenig gegenseitige Rücksichtnahme und schon gibt es keinen dicken Hals.

Viel mehr Probleme habe ich mit wildgewordenen Wassermopedfahrern, die meinen der gesamte Rhein incl. der Buhnenfelder wäre nur zur Befriedigung ihrer Vollgasartistikgelüste da.

Sogar die Waschpol in Einsatzfahrt oder bei Dienstschluß mit entsprechender Geschwindigkeit ist nicht nur für Angler eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Ein flaches Buhnenfeld mit entsprechend flachem Strand und schon schwappt eine Welle 10 -15m auf den Strand. Eine zu dicht am Ufer aufgestellte Angelausrüstung oder aber ein spielendes Kleinkind sind dann kaum noch zu retten.

Das größte Problem mit den Angelschnüren haben aber wohl Kanuten. Es ist mir ein Rätsel, wie unser Recht- und Regelstaat Bootsführer, die nichts sehen können, weil sie mit dem Rücken zur Fahrtrichtung unterwegs sind, überhaupt auf Schiffahrtsstrassen fahren läßt. Dazu kommt dann die Eigenart möglichst weit in die Buhnenfelder hinein zu fahren wo der Ruderer dann, trotz Rufen und Winken von Seiten der ansitzenden Angler, versucht sich mit der Angelschnur zu strangulieren. Am Rhein wird hauptsächlich auf Grund geangelt. Die Buhnenfelder sind in der Regel von der Buhnenspitze bis zum Ufer 40 bis 60m tief. Die Angelschnüre verschwinden in ca. 20m Entfernung unter Wasser. Bleiben von der Strömungskante bis zu den ausgelegten Schnüren rund 20 -40m. Kanuten meinen aber diese Ruhigwasserzone reicht nicht aus und fahren im Abstand von 5-10m am Ufer vorbei. Um dann wilde Beschimpfungen auszustossen.
Allerdings kann man auch hier dieses Betragen nicht zur Regel machen.

Zum Thema steinewerfende Angler fehlt mir jegliches Verständnis. Anzeige wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung. Punkt.

Eine Ladung Ködermaden mit der Futterschleuder ist viel interessanter.


Wenn jeder ein bißchen Rücksicht auf den Anderen nehmen würde, wie schön könnten alle unsere Hobbys sein.

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Geändert von fishmanschorsch (19.10.2008 um 20:36 Uhr).




- als Angler weiß er wie unangnehm es sein kann , wenn jemand in den Buhnen heruntuckert . Mit 1,5 km/h gegen den Strom fahren ist sicherlich auch nicht so doll . Bei uns auf der Oberweser reichten jemanden die 5 PS nicht - so blieb er gegen Strom auf der Stelle stehen .

Mit einem Schlauchboot kann man überall fahren - ne Rettungsinsel schwimmt ja auch auf . Man kann auch im Rhein schwimmen - besonders die Sandbuhnen laden dazu ein ----leider leißt man dann immer ......... <<<< beim Schwimmen im Rhein ertrunken >>>> .

Gerade die Buhnen sind mit ihren eigenen Untiefen , Strömungen , Wirbeln , Sögen ...... nicht gerade ungefährlich . Georg kennt aufgrund seines Hobby´s sich sicherlich mit den Gegebenheiten in den Buhnen aus .

Man muß den Teufel nicht an die Wand malen - aber ein wenig Respekt sollte man schon zeigen - vor allem , wenn man ein Gewässer nicht kennt . Dann sollte man lieber mit den Leuten Kontakt aufnehmen , die sich damit auskennen - wirklich auskennen . Ein Anruf beim WSA oder bei der Waschpo ist nicht all so teuer , .... sehr informativ , ...... - auf jeden Fall aussagekräftiger als die Äußerungen in ....... .
__________________
Danke !
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  #23  
Alt 31.10.2008, 09:20
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Der 'Schlauch(i)lose'
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Zitat:
Zitat von DurchBlick Beitrag anzeigen
ich fahre auf der Donau in Wien (je nach Stromkilometer mäßige Strömung, weil gestaut) mit 15 PS. Wenn ich weiter bergwärts komme (Greifenstein) und der Wasserstand höher ist, reicht das für 2 Personen mit Sicherheitsreserve gerade mal. Ich würde mich mit weniger PS nicht sicher fühlen.
Hallo aus Wien-Umgebung!

Irgendwie ist das doch pervers: bis 4,4kW brauchst Du auf der Donau keinen Schein.
Auf der anderen Seite ist es aber lebensgefährlich, mit so wenig Leistung und ohne Ahnung, welche Gefahren Dir drohen, zu fahren.
Denkt sich der Gesetzgeber dabei etwa, dass sich damit das Problem mit den 'Scheinlosen' dann von selbst regelt?`
__________________
Viele Grüße aus Wien-Umgebung
Hermann

Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel...
(Bertrand Russel)



Meine Videos über die 'Bezwingung' des Zrmanjas:

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Aus 'Zwiebelfisch':
Wenn man auf Süddeutsch/Österreichisch "des" bzw. auf Norddeutsch "det" sagen kann, schreibt man "das", ansonsten "dass".

"Dass des so schwer sei soll, des versteh i net
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  #24  
Alt 31.10.2008, 19:15
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
Der auf der Welle tanzt
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Zitat von Coolpix Beitrag anzeigen
Jetzt habe ich viele Meinungen zum Thema Motorboot vs Angler, Motorboot vs Kanu gelesen. .
Aber nicht in diesem Trööt...
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gregor
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  #25  
Alt 31.10.2008, 22:21
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Zitat:
Zitat von Coolpix Beitrag anzeigen

Man muß den Teufel nicht an die Wand malen - aber ein wenig Respekt sollte man schon zeigen - vor allem , wenn man ein Gewässer nicht kennt . Dann sollte man lieber mit den Leuten Kontakt aufnehmen , die sich damit auskennen - wirklich auskennen . Ein Anruf beim WSA oder bei der Waschpo ist nicht all so teuer , .... sehr informativ , ...... - auf jeden Fall aussagekräftiger als die Äußerungen in ....... .
......leider habe ich die Aussage jetzt nicht recht verstanden......

Grüße

Harald
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