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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 02.05.2019, 12:07
Fliegertom Fliegertom ist offline
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Umbau Exkursion 5

Hallo erstmal, ich bin der Neue und hab gleich viele Fragen
Ich habe jetzt 2 mal mit einem Charterboot Urlaub auf der Müritz gemacht. Das war so toll das ich jetzt entschieden habe das ganze in klein zu machen. Dazu hab ich mir ein Exkursion 5 geholt. Damit möchte ich mit 2 Personen von einem Campingplatz aus zu Abenteuerfahrten starten. Ich habe mir bereits einen Holzboden gebaut, damit man sich auf dem Boot besser bewegen kann. Dazu einen 450 Watt Elektromotor. Ich habe zur Versorgung 3 Stück 100 Ah Batterien vorgesehen die ich in einer Holzkiste auf der ich auch sitzen möchte unterbringe. Wie sieht es hier mit der Gewichtsverteilung aus? Batterien etwa 60 kg, ich leider 115 kg. Kann mir hier einer oder grundsätzlich zu meinem Ansatz helfen? Bin ich auf dem falschen "Dampfer".
Ich danke Euch schon mal im voraus. Gruß Thomas
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  #2  
Alt 02.05.2019, 13:01
ulf_l ulf_l ist offline
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Hallo

Also ganz ehrlich, ich finde du bist da im wörtlichsten Sinn auf einem falschen Dampfer. Das ist, zumindest von den Bildern her, ein reines Badeboot, das auf Amazon gerade für knap über 100 Euro verkauft wird. Die Müritz ist echt kein Spaß-Gewässer. Ich würde mir da wenigstens eine stabile China-Pelle als Boot kaufen. Allerdings hat so ein 3,6m Boot mit Holz- oder Alu-Boden dann auch schnell mal so an die 70 kg.
Vielleich solltes Du deine "Abenteuerfahrten" etwas näher beschreiben, damit man da etwas empfehlen kann.
Ein 100Ah Akku, der die 100AH auch bei für E-Antrieb vernüftigen Stromstäken zur Verfügung steht, geht pro Stück eher in die 30 kg, sodaß da dann schon eher 90 kg zusammenkommen.

Gruß Ulf
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  #3  
Alt 02.05.2019, 13:08
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afbaumgartner afbaumgartner ist offline
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Hallo Thomas, willkommen im Forum!
Meine Erfahrung -und sicher auch die vieler anderer hier- war: Ich wollte einfach raus auf's Wasser und (anglerische) Abenteuer erleben.
Mein erstes aufblasbares Boot war ein Sevylor Fishhunter Kajak.
Ich habe da mords Aufwand betrieben mit E-Motorhalterung im Eigenbau etc. .
Na ja, ich fuhr es eines Saison, dann kam ein Schlauchi mit Aluboden und 3,30m ,mit 6PS Mercury. Dann gleich ein 8PS Honda.
Hier betrieb ich noch viel mehr Aufwand: Tankkiste, Sitzbank im Eigenbau, spezielle Echolothalter konstruiert etc. und Pipapo.
Jetzt bin ich beim 15 PS 4-Takt Evinrude und suche ein größeres Boot in 3,80-4,20m.
Ich denke, dann wird es vorerst in Ordnung sein.
Was ich damit sagen will ist, dass ich bis da, wo ich eigentlich hinwollte, ganz schön viel Perlen vor die Säue geworfen hab.
Grade mit so viel Gewicht an Bord hätte ich dir zu nem gebrauchten Schlauchi mit festem Boden in der 3m+-Klasse geraten. Das wäre dann upgradefähig, weil ich vermute, der Moment kommt, an dem du mit nem kleinen Verbrennungsmotor liebäugeln wirst...
3 100 Ah-Batterien wiegen, wenn nicht gerade in Lithium-Ausführung sicherlich mehr als 60kg; eher 80-90kg.
Da du aber ohnehin nur in Verdrängerfahrt unterwegs bist, würde wohl eine Batterie für Tagesausflüge reichen, da es dir wenig bringt auf höchster Stufe zu fahren, und die Motoren auf mittlerer Fahrstufe nur einen Bruchteil der vollen Leistung verbrauchen.
Für das, was zwei Batterien weniger kosten, würdest du schon fast ein gebrauchtes "richtiges" Schlauchi bekommen...
Alte Wiking etc. werden teilweise recht günstig gehandelt und halten dann auch noch ein paar Jahre. Ne Überlegung könnt's wert sein.

Viele Grüße, Andreas
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  #4  
Alt 02.05.2019, 13:40
Bredi Bredi ist offline
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Moin, mit diesem Boot kannst du eventuell auf einem Baggersee fahren, zu mehr wird es nicht taugen.
__________________
Munter bleiben
---------------------

Gruß Jens
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  #5  
Alt 02.05.2019, 14:01
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the_ace the_ace ist offline
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Damit würde ich mich ehrlich gesagt nicht weiter vom Ufer entfernen, als der schlechteste Schwimmer an Bord schwimmen kann.
Ein paar Euro muss man schon in die Hand nehmen.
Lieber was "Gutes gebrauchtes" als neues Low-Budget-Spielzeug
__________________
Gruß
Frank



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  #6  
Alt 02.05.2019, 14:58
Coolpix Coolpix ist gerade online
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Hallo Thomas,

es ist vielleicht verwunderlich/ befremdlich, dass Du lesen mußt, dass es eher ein Badeboot ist als ein Schlauchboot.

Unter Schlauchboot verstehen die User hier eher zerlegbare Schlauchboote oder Rib´s deren Schlauchkörper aus einem festerem Material wie PVC Decitex 1100 mehrlagig o.Ä. bestehen. Dieses Materiel ist dicker und mit einem Gewebe versehen. Zumal sind diese Boote so konstruiert, dass man diese mit mehr oder weniger starken Außenbordmotoren betreiben kann.

Wir haben uns für Badeseen oder Stauseen diese Kajak´s gekauft Um Links zu sehen, bitte registrieren Intex Challenger K2 u. L1 sowie Explorer.

Auch dieses sind preiswerte Schlauchboote aus einer dünnen, empfindlichen, verschweißten PVC Folie. Sie sind nur für Seen und seichte Flüsse ohne Schiffsverkehr geeignet.
In der Kategorie Kundenfragen werden auch Fragen wie > Ist dieses Boot für Wildwasser oder flache Bäche geeignet? < gestellt. Diese Fragen verwundern mich selbst immer wieder. Für um die 100 € kann so ein Boot dafür nicht geignet sein. Dein Boot ist genauso empfindlich wie unsere Kajak´s. Ein spitzer Stein/ Stock oder eine spitze trockene Tannennadel reichen aus um die Boothaut zu durchdrängen. PVC Decitex ist dort robuster/ unempfindlicher.

Das Befahren von kleineren Seen( wo man ans Land schwimmen kann) oder wie bei uns der Oberweser( kein Schiffsverkehr) ist ok. Größere Gewässer damit zu befahren ist zu riskant. Die Müritz(seen) sind teilweise recht groß und können ordentlich Wellengang haben. Solange Du in Ufernähe bleibst oder durch diverse Kanäle fährst ist das i.O. - auf die großen Wasserflächen zu fahren ist zu risikobehaftet/ naiv. In Hamburger Hafen musste mal ein Kajakfahrer gerettet werden, der den Hafen befuhr als in diesem Eisschollen trieben. Er steckte irgendwann zwischen den Eisschollen fest.

Als Rettungskraft würde ich mit so einer Person ein ernstes Wort reden, da man nicht nur sich sondern auch andere Personen in Gefahr bringt.

Auf befahrene Gewässer dürften meiner Meinung nach nur Personen, die einen Führerschein gemacht haben und die Risken kennen. Leider sind ja heutzutage Boote bis 15 PS ohne Führerschein zu betreiben. Mit solch einem Boot auf stärker befahrene Gewässer herumzufahren ist total unverantwortlich. Wenn man motorisiert am Straßenverkehr teilnehmen möchte, ist man auch verpflichtet sich gewisse Grundkenntnisse(Technik, Verkehrsregeln, ... ) zu erlangen.

Bei uns auf der Oberweser fahren im Sommer ein paar Motorboote und wenige Fahrgastschiffe, die wenig Wellengang erzeugen. Dafür ist die Weser relativ flach und schmal. Du musst mal beobachten wie viele Leute( Familien mit kleinen Kindern) dort als Laien Kanufahren und panisch werden, wenn ein Fahrgastschiff oder Motorboot ankommt. Dann Paddeln die wie wild ans flache Ufer anstatt sicher im rechten Winkel in die Welle zu fahren. Im Flachen können sie leicht von einer seitlichen Welle umgeworfen werden und kommen dann ggf. nicht mehr aus dem Boot heraus.

Die Laien wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, wo sie überhaupt fahren sollen und machen sich überhaupt keine Gedanken über mögliche Risiken. Schlägt das Wetter draußen auf der Müritz um, kann es schnell lebensgefährlich werden.


Wenn wird mit unserem kleinen Festrumpfschlauchboot auf der Ostsee etwas rausfahren haben wir immer eine rote Flagge , Schwimmwesten, ausreichend zu Trinken, ein Handy mit der Rufnummer vom Hafenmeister, Bekannten, SAR, eine geeignete Kopfbedeckung, Sonnencreme, Werzeug, ...... mit.
.
__________________
Danke !

Geändert von Coolpix (02.05.2019 um 15:24 Uhr)
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  #7  
Alt 02.05.2019, 17:45
Fliegertom Fliegertom ist offline
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Erstmal danke für die Antworten. Erstmal, ich will nicht über den Atlantik mit dem Teil!!! Ich kenne die Müritz durch meine Urlaube zuvor. Es hat ja unzählige Verbindungskanäle und kleinere Seen. Denke da ist das Boot nicht so falsch. Die Außenhaut macht jetzt schon einen guten Eindruck. Es ist kein dünner Gummi. Ich bekomme das Ding kaum gefaltet. Auf die Frage der Gewichtsverteilung ist allerdings keiner eingegangen. Batterien habe ich 3 Stück zu je 20,5 kg.
Danke, Gruß Thomas
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  #8  
Alt 02.05.2019, 17:51
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afbaumgartner afbaumgartner ist offline
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Gewichtsverteilung spielt bei Verdrängerfahrt nicht so die riesen Rolle.
Möglichst ausgewogen; bedeutet, Batterien nach vorne*, du nach hinten an die Pinne. Passagier sitzt ggf. mittig.
100Ah mit 20,5 kg? Was sind das genau für Batterien?
(*Achte auf den Kabeldurchmesser deiner Batteriekabel, wenn du die Batterien nach vorne verbaust.)
Grüße, Andreas
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  #9  
Alt 02.05.2019, 18:03
Knox Knox ist offline
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Zitat:
Zitat von Fliegertom Beitrag anzeigen
E Batterien habe ich 3 Stück zu je 20,5 kg.
Das können dann aber nur "C100 100Ah"-Batterien sein. Um Links zu sehen, bitte registrieren.
Das ist Etikettenschwindel. Üblicherweise wird die C20-Kapazität angegeben. Da hat diese Batterie vermutlich nur etwa 77Ah (Annahme: Um Links zu sehen, bitte registrieren 1,20).
Du solltest die Batterien auf jeden Fall parallel anschließen. Bei knapp 300W Leistungsbedarf muss jede Batterie dann nur etwa 8A liefern. Bei diesem Strom ist die Kapazität dann etwa 65Ah je Batterie. Davon solltest du allerdings nur etwa 60% nutzen, also 40Ah/Batterie. An nutzbarer Kapazität solltest du nur mit insgesamt etwa 120Ah rechnen.
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  #10  
Alt 02.05.2019, 18:13
Knox Knox ist offline
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PS: Da hättest du lieber eine Um Links zu sehen, bitte registrieren genommen. Wiegt nur 15 kg, du kannst aber trotzdem etwa 75Ah entnehmen.
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  #11  
Alt 02.05.2019, 18:19
Fliegertom Fliegertom ist offline
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Ok das hilft mir weiter. Also die Batterien schalte ich natürlich parallel. Strom max. liegt bei etwa 40 Ampere. Dürften die Batterien also packen. Ich wollte die Batterien halt im Heck nahe am Motor in eine Holzkiste packen. Dann sieht man den Kabelverhau nicht so. Und da schon Kiste dann gleich als Sitzgelegenheit. Das ich die Batterien noch mit Solar puffern will schreib ich lieber nicht. Sonst gibts schon wieder Haue
Thomas
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  #12  
Alt 02.05.2019, 19:14
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Lieber Thomas, du solltest die Beiträge hier nicht als Haue sehen.
Ich schreibe dir nur, was ich denke und wie meine Erfahrungen sind.
Solarpanel hab ich übrigens auch, fahre allerdings nur in Griechenland und da reicht so ein 50W Panel eben so um den Verlust durch diie Echolote auszugleichen (Batterie 50Ah AGM von Siga).
LiFePo ist ein guter Tipp von User Knox, ist aber auch gleich ne andere Preisklasse.
Ich würde sagen, probier einfach mal aus und vergiss die Sicherheitsausrüstung nicht bei deinen Touren.
Viele Grüße, Andreas
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  #13  
Alt 02.05.2019, 19:34
Fliegertom Fliegertom ist offline
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Alles gut Andreas. LiFePo ist halt wieder aufwändiger zu laden. Ich kenn vom Modelfliegen Lifepo sowohl als Lipo. Da kosten meine Ladegeräte mehr als ich bisher fürs Boot gesamt ausgegeben habe. Da ich eh noch ein Verdeck brauche, dachte ich gleich an 3 Stück 100 Watt Panels. Ihr seht schon Gewicht ist bei mir echt ein Thema. Die Müritz seh ich ganz entspannt. Ich denke an 80% Seefläche kann ich stehen! Ich habe da eher Angst um den Propeller.
Thomas
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  #14  
Alt 03.05.2019, 00:10
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Biermade0815 Biermade0815 ist offline
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Reden Meine Erfahrungen mit dem Excursion...

Hallo Thomas,

ich musste schon schmunzeln, als ich Deinen Text gelesen habe.

In der Tat habe ich genau so auch angefangen! Achja...das gute alte Excursion

Auch ich hatte mir damals zuerst einen Boden gebaut. Hierbei solltest Du, wenn er in Segmente unterteilt ist auf eine gute Verbindung zwischen diesen achten. Dadurch, dass das Excursion ziemlich weich ist, hast du schon bei kleineren Wellen ziemliche Verwindungen im Boot. Ich hatte erst versucht, die Segmente mittels Scharnieren zu verbinden, war aber nix...sind direkt rausgerissen
Mit dicken Holzklötzen und M12 Gewindestangen war's dann ok. Hier ein paar Bilder vom Boden:

Fertiger Boden
Click the image to open in full size.

und hier nochmal die Verbindungsklötze
Click the image to open in full size.

Der Boden bringt wirklich Vorteile, es ist zwar nicht mehr sooo gemütlich und weich, aber man kann sich halbwegs durch's Boot bewegen. Auch ist dadurch die Kraftverteilung bei viel Zuladung erheblich besser. Ich habe das Excursion zwei Jahre zum Angeln benutzt und habe meinen ganzen Kram mit einer Tour zur Angelstelle befördern können. Der nutzbare Innenraum ist wirklich wunderbar groß!

Click the image to open in full size.

klar zum Gefecht
Click the image to open in full size.

So nun zu Deinen Fragen. Du willst wirklich 3x100Ah Akkus mitnehmen? Wo willst Du hin? Ich habe einen 100er AGM - Klotz und konnte damit locker 4-5h bei mittlerer Geschwindigkeitsstufe fahren. Also wenn Du zwei mitnimmst, sollte das, meiner Meinung nach, locker für einen Tag reichen.
Solltest Du wirklich alle mitnehmen wollen, pack sie nicht nach hinten. Ich hatte meine Batterie auch ganz hinten stehen, dann noch mein Gewicht dazu und Dir drückt's den Heckspiegel beim Fahren nach unten in's Wasser. Ich habe mir, um das zu vermeiden, extra noch Ösen an die hinteren Holzklötze meines Bodens gemacht, durch welche ich Spanngurt ziehen konnte, um das Heck mehr zu stabilisieren.

Jemand schrieb noch, dass die Bootshaut ziemlich dünn wirkt, ist auch so...im Vergleich zu richtigen Schlauchbooten! Aber sie ist schon um Welten besser als die dünnen Wasserballhäutchen der Lidl & Co Dinger. Mein Excursion wurde auf jeden Fall nicht geschont, es wurde über Steine geschliffen und hatte hier und da auch mal Kontakt mit Ästen und anderem Zeug, na eben mit dem ganzen Kram, der da so im Wasser rumschwimmt. Ich war eigentlich sogar überrascht, dass es diese Strapazen überstanden hat.

Jetzt noch ein paar Tipps.

- Verlier den "Kontrollstreifen" nicht, mit dem man den Druck in den Schläuchen prüft.

- Fahr wirklich nur auf mittlerer Stufe um Reichweite zu haben. Waren bei meinem 55lbs Motor etwa 4km/h. Bei Vollgas dann 6km/h und nur eine Stunde Fahrt.

- Die Schläuche werden in der Sonne ziemlich weich, versuch gar nicht erst, Dich darauf zu setzen. Nen Kumpel hatte mal für ne halbe Stunde seine Beine auf eine Stelle gelegt und danach gab's da ne Beule. Diese ging allerdings wieder weg.

- Beim Zusammenpacken, die Ventile ganz raus drehen und nach Anleitung zusammenlegen. Dann bekommst es auch wieder ziemlich klein gerollt. Geht am besten in der Sonne, weil's da ja schön weich wird

- Wenn Du Dir ein Bimini drauf basteln möchtest, bedenke bitte, dass dieses dann wie ein Segel wirkt und Dich schon eine laue Sommerbrise über den Teich pusten kann. Hast ja nicht gerade den stärksten Motor. Also immer schön in Ufernähe bleiben.

- Fahr nur auf ruhigen Gewässern, Flüsse mit Strömung oder etwas höhere Wellen sind nur was für "die großen Jungs"

- Und...last but not least...nimm Schwimmwesten mit...sicher ist sicher!

Zum Schlus bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich Dir eine schöne Zeit auf dem Wasser wünsche...denn sooo schlecht wie manche denken ist das Excursion nicht

Ps.: Fotos von Deinem Böötchen sind gern gesehen ...
__________________
Gruß Mattes

Chronik:
-Intex Excursion 5 / Miganeo 55lbs + 100Ah Akku
-Aqua Dutch 320 / Evinrude 6PS + 25L Tank / Miganeo 55lbs + 100Ah Akku
-vidaxl 320 / Evinrude 6PS + 25L Tank / Miganeo 55lbs + 100Ah Akku
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  #15  
Alt 03.05.2019, 08:50
Fliegertom Fliegertom ist offline
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Danke Mattes für deine Info. Zum herzeigen gibts noch nicht viel. Im Anhang mein Boden. Kommt noch ein Randschutz aus Moosgummi dran. Batterien deshalb so groß weil ich im Urlaub nicht auch noch paddeln will. Ich bin 10 Tage an der Müritz. Mein Plan war: Boot aufpumpen ins Wasser damit. Der Rest macht mein Solarmodul. Ich hänge ein Wattmeter zwischen Motor und Batterie. Dann sehe ich, bin ich im Minus oder ich kann mehr am Gashahn drehen. Ich will die Batterien bis max. 40% Rest entladen, deshalb lieber mehr. Meine grundsätzliche Idee zur Sache war : Luft raus Boot weg! Bei Bedarf aufpumpen und Spaß haben. Bei mir in der Gegend zu fahren habe ich mir auch leichter vorgestellt. Ursprünglich wollte ich auf die Iller damit. Anruf beim Landratsamt ergab: Das wollen "wir" hier nicht.
Thomas
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