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  #1  
Alt 12.06.2012, 14:57
Benutzerbild von Jan-Albi
Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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Idee Umbau Außenborder auf Elektromotor

Hallo zusammen!
Da ich bisher nichts im Internet bezüglich dieses Themas finden konnte habe ich mich in diesem Forum angemeldet.
Es geht um folgendes:
Wir nutzen ein kleines Sportboot zum Angeln (35PS Mercury '67) und fahren so die meiste Zeit Schrittgeschwindigkeit. Passt nicht ganz zueinander und der Umwelt zuliebe (inkl. meines Portmonaies^^) habe ich mir vorgenommen einen günstigen und hochwertigen E-Antrieb zu entwickeln.
Zu meinen Vorkenntnissen:
-Elektroniker für Betriebstechnik, zur Zeit im Elektrotechnikstudium, fundierte handwerkliche Fähigkeiten (Auto & Motorrad)
Als Ausgangsmaterialien will ich einen alten kleinen Außenborder verwenden, bei dem ich komplett den Verbrennungsmotor entferne, sodass lediglich noch Abdeckungen und Schaft mit Welle und Propeller benutzt werden.
Der E-Motor ist ein Reihenschlussmotor aus einer Waschmaschine, der über eine Pulsweitenmodulation (PWM) in der Drehzahl geregelt werden soll.
Als Energiequelle ist nach bisherigen Leerlauftestmessungen eine normale Autobatterie mit Aufwärtswandler (12V->24V) ausreichend.

Nun zu dem Teil, wo ich noch keine Erfahrungen habe - Bootsmotoren.
Wie ist die Schnittstelle zwischen Kurbelwelle und Getriebe bzw. Welle zum Propeller ausgeführt?
In diesem Beitrag ist jeder herzlich eingeladen mit zu tüfteln!
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  #2  
Alt 12.06.2012, 15:42
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Maxum Maxum ist offline
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keine ahnung

Hallo,

ich glaube das ist ne spannende Geschicht und ich lese dann hier gerne mit,

nur dazu beitragen kann ich leider nix.

Vielleicht kann man sich ja hier ne Idee holen.

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hier gibts Explosionszeichnungen

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Viel Glück beim basteln und Grüße Sven
__________________
Viele Grüße aus Berlin Sven
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Ein Lächeln...
- kostet nichts und bringt viel ein;
- bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen;
- kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen;
-es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird.
Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte.
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  #3  
Alt 12.06.2012, 15:47
goeberl
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mit elektromotoren kenn cih mich zwar nicht so aus, aber dafür ein bissl mit AB´s.
kurbelwelle und antriebswelle sind einfach zusammengesteckt.

lg martin
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  #4  
Alt 12.06.2012, 19:12
DanielSan DanielSan ist offline
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servus,
nutze selber mein boot auch zum angeln.
da gehört natürlicha uch ein elektromotor dazu.

meinst du es lohnt sich all den aufwand zu betreiben?
ich bin auch einer der handwerklich fast alles selber macht.
manchmal habe ich aber gelernt lieber etwas mehr geld auszugeben und auf was bewehrtes zu setzen!:-)

nen rhino vx 54 bekommst du neu vor 189€,ein sehr guter motor den ich auch mal hatte.wenn du den noch umbaust auf ne stufenlose regelung-was einige schon gemacht haben-hast du nen top motor.

sollst ja auch zeit am/auf dem wasser verbringen und nicht in der werkstatt am basteln.

nicht böse gemeint,ist nur ein tip!
das ist ein gutes projekt für die offseason

Gruss
Daniel
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  #5  
Alt 12.06.2012, 19:38
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Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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Hier einmal der Waschmaschinenmotor, welchen ich dafür nutzen möchte:
Click the image to open in full size.
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  #6  
Alt 12.06.2012, 19:54
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Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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@ DanielSan
Ja da hast du wahrscheinlich recht ;-) Ist nur so, das Boot steht zur Überholung für den diesjährigen Urlaub daheim in der Garage und wir angeln damit auch nur im Urlaub in Schweden. Zur Zeit versuche ich mich schlau zu machen was alles nötig ist, beachtet werden muss und kostet um damit in Emden durch die Kanäle zu schippern (studiere da...).
Abgesehen davon, für etwas Fertiges mit Garantie sind 200€ vllt nicht viel, jedoch schon für jemanden mit nem E-Motor, allem Werkzeug und guten Vorkenntnissen. Das Wichtigste jedoch - die Ambition, der Spaß an der Sache und an die Zukunft gedacht zu haben (ich kann alles selbst reparieren, weil ich weiß wie es funktioniert und die Ersatzteile überall erhältlich sind).
Das was ich heute zu meinen Fähigkeiten zählen darf erlangte ich indem eben nicht das Auto für den Ölwechsel zur Werkstatt gefahren wurde obwohls nur n 10ner mehr kostet und es Garantie gibt...
Vllt bin ich auch nur jung und unerfahren :-D
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  #7  
Alt 12.06.2012, 20:29
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schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Hallo Namenloser

ich wuerde an Deiner Stelle noch folgendes beachten / bedenken:
Die Motorwelle (Kurbelwelle) geht bei einem Aussenborder ohne Uebersetzung direkt in das unter Wasser befindliche Getriebe. Wenn Du also "oben" einfach den Antrieb tauschen moechtest, solltest Du die Drehzahl auch in etwa beibehalten. Also zwischen 0 und max. 6000 U/min. Ansonsten passt das Getriebe nicht oder Du brauchst eines zusaetzlich, beides nicht gut.
Und ich denke, Dein Motor dreht deutlich hoeher.

Wenn Du dann doch weitermachst:
Lieber zwei Batterien in Reihe, als Gewicht durch einen Spannungswandler zu vergeuden, der dann auch noch die hohen Stroeme koennen muss. Macht meiner Meinung nach wenig Sinn.

Zuerst wuerde ich allerdings den Motor erst einmal wieder in eine Waschmaschine einbauen und dann die von dir angedachte Elektronik "an Land" und unter Last testen. Erst wenn das erfolgreich war, wuerde ich den Motor anfangen "einzubauen"

Gruss Ruediger
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Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #8  
Alt 12.06.2012, 21:04
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Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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Du wirst Lachen, ich habe mir gerade ein paar von den oben geposteten Videos angesehen und mir kam der Gedanke mit der Drehzahl.
Dürfte aber kein Problem darstellen. Nicht nur, dass der Motor in der Statorwicklung eine Mittelanzapfung hat, sondern auch einen Hall-Genrator an der Welle besitzt, an dem ich die Drehzahl in Form einer Sinusspannung abnehmen kann. Aber nun weiß ich in welchem Drehzahl-Bereich ich mich bewegen kann, danke!
In Sachen Energieversorgung gingen mir auch schon mehrere Ansätze durch den Kopf mit dem stetigen Hintergedanken "kleines Geld".
Z.B. zwei Motorradbatterien in Reihe, aber wozu?
Immerhin ist von sich aus eine Autobatterie unter der Rückbank für die Signalleuchten und zum Anlassen des Hauptmotors. Und das Gewicht spielt keine Rolle (im Gegenteil, ein Wandler (10A) ist VIEL leichter als eine Bleisäurebatterie). Einzig der Wirkungsgrad leidet geringfügig unter dem Wandler, aber ich will keine Rennen gewinnen sondern einfach nur nicht rudern müssen

IMG_3513_forum.jpg
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  #9  
Alt 12.06.2012, 22:29
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Aber das ist doch nun genau der Punkt, oder?
Wie schnell (oder langsam) möchtest Du Dich denn mit 10A * 12 V = 120 Watt bewegen? Das sind ja gerade mal 0,16 PS.
Je nachdem, was Du als Ausgangsbasis verwenden möchtest, reicht das eventuell gar nicht aus, die Reibung im Getriebe zu überwinden

Hast Du zwei Batterien in Reihe gibts gleich die doppelt Spannung und durch den Wegfall des Spannungswandlers zuerst einmal keine Strombegrenzung.
Und selbst wenn Deine 10 A für die 24 Volt Seite gelten, hast Du mit Deinem Wandler nur 0,32PS.

Ein serienmäßiger Elektro-Komplettantrieb ist im Getriebe dann gar nicht erst auf zB 20 PS ausgelegt und somit viel leichter gebaut und hat deutlich weniger Leistungsverluste.

Gruß
Rüdiger
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Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #10  
Alt 13.06.2012, 00:39
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Und eben genau diesbezüglich habe ich wenig Erfahrung, ich weiß nicht wieviel Reibung überwunden werden muss, wenn ich dem Propeller über den Wellenansatz eine Drehung entlocken möchte.
Sofern das mit der Hand möglich ist den zu drehen traue ich das auch meinem Motor zu, weil er aus dem Stand heraus durch das Reihenschlussverhalten ein enormes Drehmoment aufweist. Im Leerlauf zieht der nur 1,3A, mit Reibungsverlusten in der Übersetzung rechne ich max. mit 2 bis 3A. Es bleiben in der Version mit dem Spannungswandler 7A für den Wasserwiderstand.
In diesem Fall geht Probieren über Studieren finde ich und dafür sind die einzigen Kosten vorerst ein alter Außenborder für Bastler vom freundlichen Auktionshaus (max 30Euro) oder ein Mitgleid aus diesem Forum hat noch irgendwo ein Ersatzteilspender für dieses Projekt rumstehen und spielt Sponsor.^^

viele Grüße
Jan
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  #11  
Alt 13.06.2012, 10:46
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Nu klinke ich mich aus.
Motor im Leerlauf sagt nichts aus. Gäbe ja auch keinen Vortrieb im Wasser.
Ist das gleiche wie die Aussage: Die Lichtmaschine im Auto dreht ja auch immer mit, Strom ist also kostenlos. Und im ausgebauten Zustand dreht die auch ganz leicht. Ja ja, aber dann gibt s auch kein Strom .
Gehts Du von einem Getriebewirkungsgard von 99 % aus (mal so geschätzt), dann hätte ein 20 PS Motor alleine im Getriebe einen Verlust von 0,2 PS. Nicht viel, aber Dein 10A Reglet ist schon am Ende.
Warum ist wohl in dem eine You-Tube Beitrag für den Motor laut Bildunterschrift ein 400A Regler verbaut????
Soweit zur Physik. Du kannst unten nicht mehr herausbekommen, als Du oben reinsteckst.



Rüdiger
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Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #12  
Alt 13.06.2012, 12:04
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Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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Wir werden ja sehen...
Zum You-Tube Beitrag: Das will ich doch gar nicht erreichen! Vom Prinzip her ist es zu vergleichen - ja, aber doch nicht von den eingesetzten Mitteln. Meins ist ein low budget Projekt für Geschwindigkeiten bis vllt. 5km/h. Wäre auch irgendwo sinnlos 400A mit einer Autobatterie zu bewerkstelligen? Die hielte im besten Falle 15min.
Und wenn es der DC-Wandler nicht bringt kommt halt ne 2te oder auch ne 3te Auto-/Motorradbatterie in Reihe dazu um meine Spannung mit ausreichend Strom zu erhalten.

In einer Antwort weiter oben erwähntest du die 0,32PS. Die kleinen kaufbaren E-Außenborder haben doch auch nur 300 bis 600Watt!?

Ich will hier nicht beratungsresistent wirken, aber das ist hier ist kein Thema für reine Denker und Pessimisten! Trotzdem habe ich mich natürlich an physikalische Gesetze zu halten.
Ich wdh. mich gerne: Der Versuch kostet NICHTS.

Das einzige, was mir gerade Kopfzerbrechen bereitet ist die Verbindung von E-Motor und Außenborderwelle. Entweder mit einer Hülse (flexibel?), direkt verschraubt/gesteckt (100% Genauigkeit!!, sonst sind die Lager in A***), Kette oder über einen kurzen Flachrippenriemen.
@ goeberl, hast du diesbezüglich ein paar Fotos für mich?

Geändert von Jan-Albi (13.06.2012 um 12:17 Uhr)
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  #13  
Alt 13.06.2012, 12:40
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Andyfabi Andyfabi ist offline
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Servus Jan,

sehr interessantes Thema. Wünsch Dir gutes gelingen und Erfolg bei dem Umbau.
Die Verbindung würde ich ganz einfach über eine Klauenkupplung herstellen. Ungenauigkeiten und den Anlauf des Motors wird über den Dämpfungsgummi absorbiert siehr Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Lg Andy & Melanie

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  #14  
Alt 13.06.2012, 16:50
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Jan-Albi Jan-Albi ist offline
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Ich glaube die Dinger sind perfekt für das Vorhaben! Großen Dank hierfür!!
Von Haus aus ist eine Flachrippenriemenscheibe auf der Welle vom Motor, aber die kann ich mit der Drehbank abdrehen wenn ich den Läufer ausbaue.
Mit dem Kauf einer Klauenkupplung und dem Abdrehen warte ich aber noch bis ich einen alten Außenborder in der Garage stehen habe und mir ein Bild davon machen kann wie der Wellenausgang am Außenborderschaft ausgeführt ist.

So langsam nimmt alles Form an. :-)
__________________
Einem Ingenieur ist nichts zu schwör.
Und ein Ingenieur, der nicht säuft ist wie ein Motor, der nicht läuft.
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  #15  
Alt 13.06.2012, 18:20
goeberl
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hi jan!

fotos hab ich leider keine.

wenns mit der drehzahl vom motor elektromotor im vergleich zum verbrenner nicht passt, könnte man sicher auch mir der steigung der schraube herumspielen.

das ganze projekt ist interessant. aber ich befürchte, da geht einiges an geld drauf. da könntest du dir gleich einen guten gebruachten e-motor zulegen.

lg martin
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