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  #1  
Alt 16.02.2021, 12:46
jan.klein jan.klein ist offline
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Harbeck Trailer

Moin zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Trailer zuzulegen. Wir haben ein recht kleines Schlauchboot (Quicksilver 320, Länge also 3,2m), aber zusammengefaltet passt es leider immer nur so gerade in den Kofferraum von unserem Kombi. Und ein 6 PS Motor findet dann nahezu keinen Platz mehr (wir sind zu viert und ich kann die Rückbank somit nicht umklappen). Spätestens nach der Bootstour ist der Kofferraum dann irgendwie noch kleiner geworden... Zudem: so ein Trailer würde mir und unseren Jungs auch viel Freude bereiten; alleine den Trailer zu beladen, das Boot ins Wasser zu lassen, zu rangieren... Ihr merkt: es juckt in den Fingern und gerade die aktuelle Zeit lässt viel Raum für maritime Träume.
Der aktuelle Schlauchboottrailer von Brenderup mit Rollen sagt mir eigentlich sehr zu (150600UB RBX), aber der ist 4,72m lang. Sowohl ein Händler meinte, dass der Trailer deutlich zu lang für meinen Bedarf sei als auch hier im Forum habe ich einige Beiträge gefunden, wo gesagt wird, man soll den Trailer ca. 20 bis max. 130cm länger als das Boot wählen. Brenderup würde auch das Zugrohr nicht kürzen wollen, habe schon gefragt. Aus dem Grund bin ich auf den Harbeck Trailer 350 BS gekommen. Der ist 4,16m lang und Harbeck bietet mir sogar an, das Zugrohr nach meinen Wünschen zu kürzen (wobei sie darauf hinweisen, dass ein optionaler Windenstand entsprechend Platz benötigt). Grundsätzlich würde ich ja schon gerne die heimische Wirtschaft unterstützen und mich auch mit dem Harbeck anfreunden können, aber ich bin mir bzgl. der Brettauflagen nicht sicher. Sind die wirklich praktikabel? Liegt das Boot dann mit der dünnen Bodenfolie auf diesen Auflagen? Macht ein Windenstand bei Langauflagen überhaupt Sinn? Schleift man damit das Boot dann über die Bretter? Hat jemand Erfahrung damit? Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Erfahrung mitteilen würdet. Nachfolgend noch ein Foto davon.Click the image to open in full size.
LG Jan
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  #2  
Alt 16.02.2021, 13:36
Knox Knox ist offline
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Hallo Jan,

warum packt ihr das Boot nicht aufs Dach?

Gruß
Mark
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  #3  
Alt 16.02.2021, 13:59
jan.klein jan.klein ist offline
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Hallo Mark,

sehr berechtigte und gute Frage. Zugegeben: das auf dem Foto abgebildete Gespann sieht ziemlich gut und passend aus. Das Auto hat eine perfekte Länge, Form und Größe und das Schlauchboot fügt sich geschmeidig in die Gesamtoptik ein, auch farblich. Sehr gelungen! Der (Benzin-)Motor müsste dann aber wieder in den Kofferraum. Und der Trailer-Spaß ist damit auch nicht unmittelbar gegeben... Aber klar, das ist sicher eine Alternative. Danke für den Hinweis.
VG Jan
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  #4  
Alt 16.02.2021, 14:40
Knox Knox ist offline
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Zitat:
Zitat von jan.klein Beitrag anzeigen
Und der Trailer-Spaß ist damit auch nicht unmittelbar gegeben...
Das stimmt! Wenn ich damit die Slippe runterfahre, bis das Boot schwimmt, mache ich mir die Radlager kaputt. Die sind nicht abgedichtet

Spaß beiseite: Klar, Boot mit Motor dran ist natürlich gut. Aber unterm Strich bin ich so auch nicht viel langsamer als wenn ich noch den leeren Trailer parken müsste. Ein Parkplatz für den Bus findet man immer. Und an einer meiner Slippen ist Handslippen mit dem kleinen Böötchen kostenlos.

Bei Urlaubsfahrten kommt der Motor in eine Art Heckbox auf dem AHK-Kupplungsträger. Dann müffelt nichts im Camper.
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  #5  
Alt 16.02.2021, 14:50
jan.klein jan.klein ist offline
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Zitat:
Zitat von Knox Beitrag anzeigen
Bei Urlaubsfahrten kommt der Motor in eine Art Heckbox auf dem AHK-Kupplungsträger. Dann müffelt nichts im Camper.
beeindruckend gute Lösung. Was für ein Motor passt denn dort von der Größe und vom Gewicht max. rein? Ein 15 PS wiegt ja auch nicht mehr als zwei E-Fahrräder.
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  #6  
Alt 16.02.2021, 14:53
Knox Knox ist offline
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Die "Box" hat etwa 50 kg Zuladung.
Ich habe meinen 6 PS Tohatsu (26 kg), den Tank und diverses (leichtes) Gerödel drin wie Schwimmwesten etc.
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  #7  
Alt 16.02.2021, 15:10
Knox Knox ist offline
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PS: Die Planentasche ist etwa 150x60x60 cm groß.
Für den Motor würde auch Um Links zu sehen, bitte registrieren reichen.
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Gruß Mark

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  #8  
Alt 16.02.2021, 15:12
petzeler petzeler ist offline
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Meine Erfahrung: Hondwave 4m 30PS Honda Alko Hänger 520. Seit zehn Jahren in Betrieb, alle Lager perfekt, kein Wasserschaden. Hinten habe ich auch diese Gleitbretter, das macht nichts am Boot kaputt. Vorteil der längeren Deichsel ist bei flacheren Slipstellen klar ersichtlich. Und das Boot ist in jedem Fall schneller im Wasser als wenn ich da noch aufblasen, Boden montieren etc. müsste - abgesehen vom Umstand, dass mein Honda an die hundert Kilo auf die Waage bringt. Ausgehend von meiner Erfahrung würde ich klar zum Trailer raten - und vielleicht doch.... (Auf die Dauer hilft nur Power )
HTH
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Liebe Grüße
Peter

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  #9  
Alt 16.02.2021, 15:26
jan.klein jan.klein ist offline
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Danke, Peter! Hast du einen Windenstand? Du kannst dein Boot problemlos mit der Seilwinde über die Langauflagen ziehen?
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  #10  
Alt 16.02.2021, 18:21
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Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Mon,

diesen Harbeck Trailer habe ich auch und kann ihn vorbehaltlos empfehlen. Bei uns liegt ein 3,80er Quicksilver mit 20 PS drauf. Die Winde habe ich nachgerüstet. Ich fahre den Trailer ins Wasser und ziehe das Boot von Hand auf die Langauflagen. Den Windenstand benötige ich nur zur Ladungssicherung (ja, bei schwereren Booten ist ein Windenstand dafür weder ausgelegt noch geeignet). Sehr bewährt haben sich die ebenso nachgerüsteten Laufplanken. Je länger der Trailer ist, um so leichter lässt er sich in Rückwärtsfahrt rangieren und umso weiter ist das Auto beim slippen noch vom Wasser entfernt. Wichtig ist, das der Heckspiegel auf den Langauflagen aufliegt.

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Gruß
Markus


- Et es wie et es.
- Et kütt wie et kütt.
- Et hätt noch emmer joot jejange.
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  #11  
Alt 16.02.2021, 18:39
jan.klein jan.klein ist offline
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alles sehr hilfreich, Danke!!!
So ein Windenstand lässt sich ja offensichtlich problemlos nachrüsten. Vielleicht sollte ich erstmal eine Saison es ohne probieren und das Boot vorne nur mit einem Verzurrbeschlag sichern? Oder wäre davon abzuraten? Harbeck verlangt 245 Taler für einen Windenstand mit Buganschlagplatte und nochmal einen Aufpreis von 18 für eine Gurtwinde. Ich bin ja eigentlich ein Fan von Nachrüstung, da lernt man die entsprechenden Dinge auch wirklich zu schätzen.
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  #12  
Alt 16.02.2021, 18:55
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Hallo,
mal abgesehen vom unterstützen der deutschen Hersteller, was war den an dem Brenderup verkehrt?
Die Länge? Ich habe 14 Jahre lang einen Brenderup in ca. 5 m Länge für ein 3,6 Meter Boot gehabt, da bleibt dann noch Platz für´s Reserverad an der Deichsel hinterm Windenstand den der ja wohl serienmäßig hat.

Und ja, ich bin mit den Rädern ins Wasser gefahren (Süßwasser), nach 6 Jahren habe ich jeweils die Lager gewechselt, vorsorglich, nötig wäre es nicht gewesen.
Bei einem gebremsten wäre ich da auch vorsichtig, aber bei einem ungebremsten sehe ich da kein Problem wenn man alle paar Jahre mal nachschaut.

Je länger der Trailer ist (wie schon geschrieben wurde) desto einfacher geht´s rückwärts und auch vorwärts läuft er besser bei höherem Tempo.

Aber mußt Du selber wissen, gegen den Harbeck ist sicher auch nichts zu sagen. Das mit den Langauflagen paßt schon, da passiert nichts am Boot.

Gruß Peter
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P.G.
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  #13  
Alt 16.02.2021, 19:26
jan.klein jan.klein ist offline
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Ih finde den Brenderup auch wirklich sehr schön und preislich noch attraktiver als den Harbeck. Mir haben aber zwei Händler von solch langen Trailern für ein solch kleines Schlauchboot (3,20m) abgeraten und zwar solche, die den Brenderup im Angebot haben! Und wie gesagt: ich hatte hier im Forum auch recherchiert und gelesen, dass sie max. 1,30m länger als das Boot sein sollten; war natürlich nur eine Meinung. Abgesehen davon wäre ein etwas kürzer Trailer für mich auch besser auf dem privaten Grundstück unterzubringen; aber ein längerer passt auch. Wie es aber scheint, gibt es gemischte Meinungen bzgl. "optimaler" Trailerlänge. Grübel...
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  #14  
Alt 16.02.2021, 21:17
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skymann1 skymann1 ist offline
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Ich hatte für meinen Harbeck damals eine verlängerte Deichsel, Stützrohr hieß das meine ich, gekauft.
Danach war gut.
Bei einem Trailer mit einer runden Deichsel kann ich Bedenken nachvollziehen weil die sich durchbiegt, aber ein Vierkant oder Rechteck ist das eigentlich kein Thema.
Im Zweifel kann man ja nun auch beim Brenderup die Kupplung abbauen, Deichsel kürzen, neue Löcher bohren und Kupplung wieder dran. Aber gut, gleich kommt einer mit Erlöschen der Betriebserlaubnis, sollte nicht jeder machen, das kürzen.

Grüße Peter
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P.G.
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  #15  
Alt 17.02.2021, 17:45
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Zitat von jan.klein Beitrag anzeigen
Danke, Peter! Hast du einen Windenstand? Du kannst dein Boot problemlos mit der Seilwinde über die Langauflagen ziehen?
Ja, das nasse Boot flutscht über die Auflage. Wenn die Slipstelle schön steil ist, kann ich mit dem Boot ziemlich weit vor fahren und brauche es lediglich 10-15 cm nach vorne ziehen, so ist das bei meiner bevorzugten Slipstelle. Wo es flacher ist bewährt sich die lange Deichsel,
HTH
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Liebe Grüße
Peter

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