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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 26.10.2022, 02:19
Alpre
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Eure Meinung zur Neuanschaffung

Da ich vor der Anschaffung eines Ribs stehe, würde mich Eure Meinung dazu interessieren. Ich hoffe, ich habe mich als Neuzugang forumskonform vorgestellt, befinde mich im richtigen Unterforum und mache mich mit einer Frage im ersten Post nicht gleich unbeliebt.

Mit (fast) 50 habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt, den SBF Binnen/See gemacht und mittlerweile in der Tasche. SRC und UBI folgen.
Gleichzeitig habe ich die letzten Jahre viel gearbeitet, gespart und würde mir nun gerne ein eigenes Boot zulegen.

Wenn ich zu Hause bin, bin ich das in der Nähe von Regensburg. Die Donau ist also mein nächstliegendes Fahrgebiet. Die kommenden Jahre möchte ich mit Familie und Boot v.a. Skandinavien ausgiebig bereisen. Aber auch kürzere Abstecher in wärmere Gefilde wie Italien, Spanien oder mal Kroatien sind angedacht.

Daher ist die Trailerbarkeit des Bootes einer der wichtigsten Faktoren für mich. Das Boot sollte sowohl von einem Van (mit 2.500kg Anhängelast), als auch von einem zum Wohnmobil ausgebauten 4,1t Sprinter (mit nur 2.000kg Anhängelast) gezogen werden dürfen und nicht allzu schwer zu slippen sein.

Zudem sollte bei der Wahl des richtigen Bootes, der pure Fahrspaß und das Abenteuer im Vordergrund stehen. Bitte versteht mich nicht falsch, doch ich suche keine Übernachtungsmöglichkeit, ich brauche keine Standheizung und auch keine Sitzecke für 6 Personen. Vielmehr suche ich ein zuverlässiges und vielseitiges Boot, mit dem ich sowohl in ruhigeren Binnengewässern, als auch vor der Küste Finnlands Spaß haben kann. Eher ein Arbeitstier also, statt eines Wohnmobils auf dem Wasser, wenn ich das mal so flapsig formulieren darf. Und ich möchte dabei ganz bestimmt niemandem auf die Füße treten.

Ich denke, dass mir ein Rib dahingehend grundsätzlich schon sehr entgegenkommt.

Nun musste ich durch Recherche und nicht zuletzt durch diese Forum aber lernen, dass es neben (den mir geläufigen) Zodiacs, Bombards und Zars, ganz schön viele Nebenbuhler gibt, die sicherlich einen Blick lohnen. Dennoch muss ich auch gestehen, dass mein Traum seit jeher ein eigenes Zodiac war. Fragt mich nicht warum, ich könnte es vermutlich nicht erklären. Es ist ein Gefühl, das sich irgendwo in meinen Gehirnwindungen verankert hat.

Daher liegt meine Präferenz momentan bei einem
Zodiac Pro 6.5
einem
Zodiac Pro 7
oder einem
Zodiac 6.5 Open Gulfstream

Motorentechnisch bin ich noch gar nicht festgelegt und auch zu unerfahren.
Ob Mercury, Yamaha, Suzuki oder ganz anders, sollte die Leistung zwischen 150 und 225 PS liegen.
Wichtig wäre mir dazu auch eine gute Werkstatt in meiner Nähe (wenn da jemand einen Tip hat).

An technischer Ausstattung plane ich den Einbau von Plotter, Funk und AIS.
Hier tendiere ich zu Gerätschaft von Garmin.

Dass dies alles seinen Preis hat, ist mir bewußt.
Daher habe ich für ein Komplettpaket aus Neuboot, Trailer und nötigem technischen Firlefanz ein Budget von 70k bis 80k € veranschlagt.
Was nicht bedeuten soll, dass ich ein passendes Gebrauchtangebot ausschlagen würde.


Also:
Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen und Denkanstöße. Interessieren würde mich natürlich die Erfahrung von Leuten, die o.g. Boote, Motoren oder Geräte kennen, fahren und benutzen. Ebenso bin ich aber offen für andere Meinungen und Präferenzen.

Ich bedanke mich schonmal für Eure Antworten und hoffe, dass ich mich hier künftig auch mit Informationen oder Beiträgen hilfreich einbringen kann.
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grauer bär (26.10.2022)
  #2  
Alt 26.10.2022, 06:45
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Moin Alpre,
da du schreibst das du ein "Arbeitstier" suchst: Hast du dir mal eine Aquaspirit angesehen?
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Mit Alu Rumpf und D-Schläuchen. Mit einem 140PS Suzuki geht da schon ordentlich was. Und preislich, kommst du sehr gut hin. Ein 1300kg Trailer ist ausreichend.

Schau es dir mal an, ich bin davon begeistert.

vg Peter
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Grüße vonner Küste und bleibt gesund
Peter
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  #3  
Alt 26.10.2022, 07:51
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Hallo Alpre,

Wenn du wirklich ein Arbeitstier suchst würde ich mich auch auf dem englischen Markt umschauen.
z.B. Humber

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AK Voraus
Markus

.
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  #4  
Alt 26.10.2022, 08:34
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Hallo Alpre,

mit einem englischen RIB kannst du kaum was falsch machen und bist auf alle Fälle auf der sicheren Seite - es stellt sich nur die Frage, ob du tatsächlich so viel Rauhwassertauglichkeit brauchst und wie viel Geld du dafür ausgeben möchtest.
Du machst dich auf einem Fluss oder See damit auch leicht zu einem Affen - du machst ja auch keine Wanderung mit einer Ausrüstung für eine Himalayaexpedition.
Mit deinen Zodiacs hast du meiner Meinung nach schon einen guten Kompromiss und bist vermutlich in 95% der Fälle bestens bedient.
Obwohl mein Yamaha gerade Mucken macht, würde ich trotzdem aus Gründen der Zuverlässigkeit, Ersatzteilversorgung und Verbreitung wieder zu einem Yamaha greifen- wirklich falsch machen kannst du es mit keinem der von dir aufgezählten Motoren…. das Wichtigste ist, dass du eine gute Werkstatt hast, der du vertrauen kannst.
Garmin ist nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es um professionelles Equipment geht - die Berufschifffahrt setzt gerne auf Furuno, aber für den Freizeitbereich zu teuer und zu wenig komfortabel. Danach bist du schon bei Raymarine, die gerne für größere Yachten genommen werden - sie verbauen mit Abstand die besten Displays (und lassen sich das auch gut bezahlen!), aber ich kenne kein anderes Display, das bei viel Sonne noch so gut ablesbar ist - und das ist für mich das wichtigste Kriterium neben einer einfachen und intuitiven Bedienung (im Geschäft schauen alle gut aus … auf dem Meer bei viel Sonne oder in stressigen Situationen schaut die Welt schon ganz anders aus!)
Generell würde ich dir als Einsteiger zu einer gebrauchten Kombi raten, die du dann mit wenig Wertverlust wieder weiterverkaufen kannst, wenn du dann wirklich aus eigener Erfahrung weißt, was für dich wichtig ist und was du wirklich brauchst… die wenigsten bleiben beim ersten Boot hängen;-)
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Comander (26.10.2022), Ralles (26.10.2022)
  #5  
Alt 26.10.2022, 10:05
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Na denn, Servus

Den Wunsch nach einem Zodiak kann ich voll nachvollziehen: bei mir schon weit vor den 90iger, anfangs/mitte 80 identifizierte ich mich mit Jacques Cousteau also musste es ein Zodiak MK 2 und Johnson 25 sein
Leider war das Boot Schrott und der Motor hielt auch nur 6 Jahre
10 Jahre war ein Bombard (Tochter-Unternehmen von Zodiak) Boot mein eigen mit diversen Yamahas. damit eignete ich mir ein seemännischen Grundwissen an
Mit den darauf folgenden Ribs konnte ich schon die gesamte kroatische Adria bereisen, deshalb frage ich mich warum es denn so ein großes schweres Boot sein muss. Fährt ihr nur zu zweit ,reichen 6m vollends.
Meine 5m Boote sind Bodenseetauglich weil unter 100PS, das hat sich auch an der Adria bewährt -wir brauchen nicht mehr. Ein Freund-der Andi Klein fährt mit 6m Falkon und 100 Yamaha PS auch ganz Skandinavian ab-es geht und niemand beschwert sich.
Nun bin ich einer der sagt "träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum deshalb meine ich , kauf was dir gefällt, auch wenn ich meine dass es nicht so groß sein muß
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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Atlas (26.10.2022), Enzo (26.10.2022), Kairos (26.10.2022)
  #6  
Alt 26.10.2022, 16:21
Scooterbc Scooterbc ist gerade online
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als bekennender Arbeitsbootfan möchte ich Dein Augenmerk auf auch auf die englischen Boote lenken, es muss nicht unbedingt Humber sein, da gibt es ja noch mehr Hersteller.

Im Übrigen werden diese Boote von Köser- Marine in Kiel vertrieben. Von dort stammt mein Humber auch. Die KM- Boote werden auch von Humber gefertigt.
Köser fertigt hauptsächlich für die Polizei und Marine.

Und bei 6 m Länge kann man auch ne Sitzgruppe einbauen.

Jörg
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  #7  
Alt 26.10.2022, 16:51
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rg3226 rg3226 ist offline
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Zitat:
Zitat von pknust Beitrag anzeigen
Moin Alpre,
da du schreibst das du ein "Arbeitstier" suchst: Hast du dir mal eine Aquaspirit angesehen?
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Mit Alu Rumpf und D-Schläuchen. Mit einem 140PS Suzuki geht da schon ordentlich was. Und preislich, kommst du sehr gut hin. Ein 1300kg Trailer ist ausreichend.

Schau es dir mal an, ich bin davon begeistert.

vg Peter
Werden diese Boote noch produziert in der Ukraine ?
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  #8  
Alt 27.10.2022, 01:11
Alpre
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Erstmal möchte ich mich für die vielen Antworten und Hinweise innerhalb von 24h bei Euch bedanken.
Damit habe ich nicht gerechnet.

@pknust
@rg3226

Danke für den Verweis auf den Hersteller Aquaspirit, kannte ich bisher nicht. Liest sich aber sehr interessant, werde ich mir näher ansehen. Genau wie @rg3226 habe aber auch ich überlegt, ob der ukrainische Hersteller momentan überhaupt produzieren kann. Ich werde mal nachfragen.

@Wendigo
@Kairos
@Scooterbc

Auf die englischen Ribs bin ich erst richtig aufmerksam geworden, seit ich bei Euch mitlese. Da sind natürlich äußerst interessante Modelle dabei. Ob ich mich damit bei leichter Gangart zum Affen mache, wie @Kairos so schön beschreibt, wäre mir grundsätzlich egal. Nicht nur bei dieser Anschaffung steht für mich die Qualität des Produkts immer über der Aussenwirkung (die aber natürlich auch immer irgendwo mitspielt).

Was mir bei der Recherche zu den englischen Ribs immer etwas schwerfällt, ist, einen deutschen Händler und genaue Preis- und Ausstattungslisten zu finden. Da hast Du mir @Scooterbc mit Koser Marine einen guten Hinweis gegeben. Danke dafür. Sehe ich mir auch genauer an.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich bezüglich des Brexits nachtragend bin und den Briten nach wie vor übel nehme, dass sie sich für etwas Besseres halten und den Versuch einer Gemeinschaft aufgegeben haben. Aber das ist ein anderes Fass, das ich hier nicht öffnen möchte. Und vermutlich auch kleinkariert von mir …

Gibt es denn hier im Forum viele Besitzer englischer Ribs ?


@Comander
Zu Deiner Frage nach Länge und Gewicht: Mit 4 erwachsenen Mann sollte ein RIB für mich zuverlässig umgehen können. Du hast Recht, dass es dazu kein 6,50m oder 7m Boot braucht, aber etwas Reserve und Platz finde ich auch nicht verkehrt.

In Hinblick auf Rauhwassertauglichkeit und Fahreigenschaften bin ich auch davon ausgegangen, dass die Länge des Bootes nicht verkehrt ist. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Ob es das dann auch immer braucht, sei dahingestellt.

Ist Dein Freund Andi Klein auch hier im Forum unterwegs oder unterhält irgendwo Reiseberichte für Skandinavien ? Das würde mich interessieren.


@Kairos
Wie geschrieben, bin ich einem passenden Gebrauchtangebot nicht abgeneigt. Ich habe nur das Gefühl, dass der Markt hier recht dünn und auch nicht preiswert ist. Da ich keine 20 mehr bin und mir meinen Traum nach einem eigenen Boot langsam erfüllen möchte, tendiere ich zum Neukauf und spekuliere im Umkehrschluss auf einen guten Werterhalt für den Fall dass ich tatsächlich zum falschen Modell gegriffen habe.

Danke für Deinen Tip zu Raymarine und der Ablesbarkeit. Darüber habe ich bei einem offenen Rib auch schon nachgedacht. Kannst Du da spezielle Modelle (Plotter, AIS, Funk) empfehlen oder gibt es dazu vielleicht schon Informationen an anderer Stelle hier im Forum ?
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  #9  
Alt 27.10.2022, 06:15
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Servus Alex,

die Frage ist, ob eine Neuanschaffung derzeit soviel schneller geht, als das richtige Boot gebraucht zu kaufen.

Da Du bislang neu in dem Metier bist würde ich mich auch darauf gefasst machen, dass der erste Kauf nicht Dein letzter ist. Selten kauft man gleich das "richtige" ... und das nicht, weil man am falschen Ende spart, sondern weil man erst bei der Nutzung erkennt, was für einen das Richtige ist.

Ich hätte 2011 auch nie gedacht, wo ich jetzt gelandet bin.

Unser Boot ist nur 5,5m lang mit 140 PS und wir sind schon mit 11 Personen und Hund gefahren :). Da brauchst Du mit 4 Mann bestimmt keine 7m+

Bei der Rauhwassertauglichkeit ist es mit der Länge m.E. so, dass jeder zusätzliche Meter den Insassen gut tut, weil das Boot dann bei Wind und Welle schöner läuft, man fährt wegen mehr Freibord trockener etc.

Wir haben ein Badeboot, das entgegen aller Unkenrufe mit Welle sehr gut umgehen kann, aber recht wenig Freibord hat, wass bei etwas mehr Wind und Welle zu einem nassen Spaß wird ... allerings sind wir auch Schönwetterfahrer :). Mit einem Arbeitsboot könnte ich bei meiner Familie nicht punkten und auch ich genieße Liegeflächen, Badeplattform, Bimini und Dusche in der Bucht.

Ich würde mich auch nach gebrauchten Booten umschauen, erstmal kleiner einsteigen. Der enge Markt bedeutet auch, dass Du im Zweifelsfall recht schnell und ohne großen Verlust wieder verkaufen kannst.
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Servus aus Oberbayern, Ralf

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!"
Valentin Ludwig Fey (†)

Dahoam is do, wos Gfui is!
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Atlas (27.10.2022), Kairos (27.10.2022)
  #10  
Alt 27.10.2022, 06:38
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[QUOTE=Alpre;532061]Erstmal möchte ich mich für die vielen Antworten und Hinweise innerhalb von 24h bei Euch bedanken.
Damit habe ich nicht gerechnet.

@pknust
@rg3226

Danke für den Verweis auf den Hersteller Aquaspirit, kannte ich bisher nicht. Liest sich aber sehr interessant, werde ich mir näher ansehen. Genau wie @rg3226 habe aber auch ich überlegt, ob der ukrainische Hersteller momentan überhaupt produzieren kann. Ich werde mal nachfragen.

Moin Alpre,

ich habe erst letzte Woche mit dem Deutschland Vertreter für AQS gesprochen. Die Boote werden weiterhin produziert und auch vertrieben. Es sind auch entsprechende AQS 585 in Deutschland angekommen und verfügbar. Nur die 696 ist aktuell nicht lieferbar da das Rumpfdesign geändert wird. Diese passt aber eh nicht in dein Investitionsvolumen.

Kontaktiere doch einfach den Importeur (Oliver) mit nem schönen Grüß von mir.
vg
Peter
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  #11  
Alt 27.10.2022, 07:02
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Wendigo Wendigo ist offline
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Wenn UK ausfällt dann vielleicht eins aus NL von Gemini, gbaut in Südafrika.

Mal ein Bsp.:Um Links zu sehen, bitte registrieren


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  #12  
Alt 27.10.2022, 07:36
Atlas Atlas ist offline
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Zitat:
Unser Boot ist nur 5,5m lang mit 140 PS und wir sind schon mit 11 Personen und Hund gefahren :). Da brauchst Du mit 4 Mann bestimmt keine 7m+

Bei der Rauhwassertauglichkeit ist es mit der Länge m.E. so, dass jeder zusätzliche Meter den Insassen gut tut, weil das Boot dann bei Wind und Welle schöner läuft, man fährt wegen mehr Freibord trockener etc.
um das gehts ja eigentlich hier bei uns: wir sind alle Schönwetterfahrer niemand -außer 2-3 Leute hier-sind bei englischen Verhältnissen unterwegs.In der Regel sind 6m ein sehr guter Kompromiss. Mit 4 Windstärken kommen auch 4 Leute noch trocken nach Hause und mehr Windstärken macht niemand mehr Spass, es sein denn du suchst die Herausforderung.
Auch nicht zu vergessen: mit jedem Meter Boot macht es dir weniger Spaß mobil zu bleiben- in 2-3 Jahren wirst du rein zum Urlaubsfahrer.Von der Mobilität her sind 5-6 m Ribs die perfekte Kombination.
__________________
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Kairos (27.10.2022)
  #13  
Alt 27.10.2022, 08:57
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Zitat von Alpre Beitrag anzeigen
Da ich vor der Anschaffung eines Ribs stehe, würde mich Eure Meinung dazu interessieren. Ich hoffe, ich habe mich als Neuzugang forumskonform vorgestellt, befinde mich im richtigen Unterforum und mache mich mit einer Frage im ersten Post nicht gleich unbeliebt.

Mit (fast) 50 habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt, den SBF Binnen/See gemacht und mittlerweile in der Tasche. SRC und UBI folgen.
Gleichzeitig habe ich die letzten Jahre viel gearbeitet, gespart und würde mir nun gerne ein eigenes Boot zulegen.

Wenn ich zu Hause bin, bin ich das in der Nähe von Regensburg. Die Donau ist also mein nächstliegendes Fahrgebiet. Die kommenden Jahre möchte ich mit Familie und Boot v.a. Skandinavien ausgiebig bereisen. Aber auch kürzere Abstecher in wärmere Gefilde wie Italien, Spanien oder mal Kroatien sind angedacht.

Daher ist die Trailerbarkeit des Bootes einer der wichtigsten Faktoren für mich. Das Boot sollte sowohl von einem Van (mit 2.500kg Anhängelast), als auch von einem zum Wohnmobil ausgebauten 4,1t Sprinter (mit nur 2.000kg Anhängelast) gezogen werden dürfen und nicht allzu schwer zu slippen sein.

Zudem sollte bei der Wahl des richtigen Bootes, der pure Fahrspaß und das Abenteuer im Vordergrund stehen. Bitte versteht mich nicht falsch, doch ich suche keine Übernachtungsmöglichkeit, ich brauche keine Standheizung und auch keine Sitzecke für 6 Personen. Vielmehr suche ich ein zuverlässiges und vielseitiges Boot, mit dem ich sowohl in ruhigeren Binnengewässern, als auch vor der Küste Finnlands Spaß haben kann. Eher ein Arbeitstier also, statt eines Wohnmobils auf dem Wasser, wenn ich das mal so flapsig formulieren darf. Und ich möchte dabei ganz bestimmt niemandem auf die Füße treten.

Ich denke, dass mir ein Rib dahingehend grundsätzlich schon sehr entgegenkommt.

Nun musste ich durch Recherche und nicht zuletzt durch diese Forum aber lernen, dass es neben (den mir geläufigen) Zodiacs, Bombards und Zars, ganz schön viele Nebenbuhler gibt, die sicherlich einen Blick lohnen. Dennoch muss ich auch gestehen, dass mein Traum seit jeher ein eigenes Zodiac war. Fragt mich nicht warum, ich könnte es vermutlich nicht erklären. Es ist ein Gefühl, das sich irgendwo in meinen Gehirnwindungen verankert hat.

Daher liegt meine Präferenz momentan bei einem
Zodiac Pro 6.5
einem
Zodiac Pro 7
oder einem
Zodiac 6.5 Open Gulfstream

Motorentechnisch bin ich noch gar nicht festgelegt und auch zu unerfahren.
Ob Mercury, Yamaha, Suzuki oder ganz anders, sollte die Leistung zwischen 150 und 225 PS liegen.
Wichtig wäre mir dazu auch eine gute Werkstatt in meiner Nähe (wenn da jemand einen Tip hat).

An technischer Ausstattung plane ich den Einbau von Plotter, Funk und AIS.
Hier tendiere ich zu Gerätschaft von Garmin.

Dass dies alles seinen Preis hat, ist mir bewußt.
Daher habe ich für ein Komplettpaket aus Neuboot, Trailer und nötigem technischen Firlefanz ein Budget von 70k bis 80k € veranschlagt.
Was nicht bedeuten soll, dass ich ein passendes Gebrauchtangebot ausschlagen würde.


Also:
Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen und Denkanstöße. Interessieren würde mich natürlich die Erfahrung von Leuten, die o.g. Boote, Motoren oder Geräte kennen, fahren und benutzen. Ebenso bin ich aber offen für andere Meinungen und Präferenzen.

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Er hatte früher ein Zar 53 mit erst 140 Johnson (meine Combi) und dann einen Evinrude 150 HO an diesem Boot.
Er fährt seit vielen Jahren ein Humber.
Ich glaube das wäre etwas für dich.
Hier seine Seite:
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  #14  
Alt 27.10.2022, 12:28
Kairos Kairos ist offline
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@Wendigo
@Kairos
@Scooterbc

Auf die englischen Ribs bin ich erst richtig aufmerksam geworden, seit ich bei Euch mitlese. Da sind natürlich äußerst interessante Modelle dabei. Ob ich mich damit bei leichter Gangart zum Affen mache, wie @Kairos so schön beschreibt, wäre mir grundsätzlich egal. Nicht nur bei dieser Anschaffung steht für mich die Qualität des Produkts immer über der Aussenwirkung (die aber natürlich auch immer irgendwo mitspielt).
@Kairos
Wie geschrieben, bin ich einem passenden Gebrauchtangebot nicht abgeneigt. Ich habe nur das Gefühl, dass der Markt hier recht dünn und auch nicht preiswert ist. Da ich keine 20 mehr bin und mir meinen Traum nach einem eigenen Boot langsam erfüllen möchte, tendiere ich zum Neukauf und spekuliere im Umkehrschluss auf einen guten Werterhalt für den Fall dass ich tatsächlich zum falschen Modell gegriffen habe.

Danke für Deinen Tip zu Raymarine und der Ablesbarkeit. Darüber habe ich bei einem offenen Rib auch schon nachgedacht. Kannst Du da spezielle Modelle (Plotter, AIS, Funk) empfehlen oder gibt es dazu vielleicht schon Informationen an anderer Stelle hier im Forum ?
Es gibt nur ganz selten den Fall, dass eine Variante nur Vorteile hat, weil sich manche Dinge gegenseitig ausschließen. Bei einem komplett auf Rauhwasser konzipierten RIB bist du natürlich bei rauher See bestens bedient, aber hast natürlich nebem dem Preis auch Nachteile bei anderen Konditionen, weil du zB weniger Platz hast, weniger Geschwindigkeit, etc.
Nur du weißt, wie oft du tatsächlich bei solchen Bedingungen unterwegs sein möchtest bzw glaubst, davon überrascht zu werden und diese Sicherheitsreserven zu brauchen. Jede Schätzung ist da Spekulation, aber ich hänge mich einmal raus und vermute, dass du wahrscheinlich mehr als 90% der Zeit mehr Nachteile als Vorteile haben wirst.
Bei meinen Ausbildungstörns kommt es regelmäßig vor, dass Segelanfänger mit viel Geld und wenig Ahnung ganz stolz im August mit dem teuersten Musto Offshore Ölzeug aufkreuzen - von der Qualität und der Wassersäule sicherlich eine der besten Ausrüstungen, die man für Geld kaufen kann ... aber das Zeug ist auch dementsprechend steif, etwas anders geschnitten (auf hoher See macht man nicht alle paar Minuten ein Manöver wie bei einem Ausbildungstörn und da ist die Atmungsaktivität bei gleichzeitig großer Wassersäule wichtiger als die Beweglichkeit) und auch für kalte Nächte im November gedacht.
Der langen Rede kurzer Sinn: niemand trägt diese Ausrüstung länger als 2 Stunden, weil sie total unbequem ist (verglichen mit der Coastal Variante oder einer Short), er nie 12h Schicht in schwerer See bei überkommenden Wasser haben wird (wo er dann die Dichtheit braucht) und ihm trotz des besten Goretex der Schweiß bei den Füßen rausläuft.
@Raymarine: Ich verwende auf Segel- und Motorboot das Axiom in 12" - mittlerweile gibt es auch Pro Varianten (mit mechanischem Knopf wenn man im Winter dicke Handschuhe trägt und das Touchdisplay schlecht reagiert) und auch noch größere Modelle (hängt dann vom Einbauplatz, dem Sehvermögen und dem Geldbeutel ab). Beim Funk gehe ich auf Nummer sicher und setze beim RIB auf Handgeräte von Icom, weil mir der Einbauplatz fehlt und ich Funk in meinem Anwendungsfall nur ganz selten brauche. AIS habe ich nirgends verbaut - beim RIB wäre es bei mir Overkill und beim Segelboot gibt es Situationen, wo ich nicht senden und erkannt werden möchte bzw als Empfänger wegen der geringeren Geschwindigkeit auch ohne gut zurechtkomme (alles was ich nicht installiert habe, kann auch nicht kaputtgehen ....).
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Alt 27.10.2022, 19:11
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Da du nach unserer Meinung fragst, hier meine: für mich geht ein guter Rumpf vor allen anderen Prioritäten. Viele sind lange genug dabei, haben tausende km mit ihrem rib erleben dürfen und wenn der Rumpf zu flach ist, dann ist erheblicher Aufwand nötig um mit mäßigem Erfolg die fahreigenschaften zu verbessern. Z.b. werden Gewichte in den bug gepackt (=mehr Sprit bei weniger Speed ) , die Beifahrer müssen im bug als biotrimm sitzen usw.

In der 6,50er Klasse wären meine Favoriten Cobra u. Ribcraft , auf jeden Fall ein Boot wo der Steuerstand mittschiffs oder sogar noch weiter vorne ist.

Bei den von dir ausgesprochen zodiacs scheint mit der Rumpf auch nicht sooo tief sein. Wenn es ein zodiac sein soll, finde ich das N-ZO eigentlich sehr interessant . Ich hab das jetzt schon ein paar mal auf dem Wasser gesehen und muss sagen, dass ich sehr positiv beeindruckt war.
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Gruss Jörg
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fhein (27.10.2022)
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