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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 20.10.2016, 14:12
specialist_001 specialist_001 ist offline
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Erfahrung mit kleineren RIB's - oder was geht mit 15 PS?

Wie der eine oder andere weiß, habe ich ja ein 3,30 er Schlauchboot mit Aluboden und Luftkiel.

Nach den letzten Tagen auf dem Wasser, reift immer mehr der Entschluß dass ich ein stabileres Boot haben möchte, das auch mal bei 0,5 bis 1 m Welle/Dünung gut fahrbar bleibt. Dabei dachte ich an ein RIB in der Länge irgendwo zwischen 3,60 und 4,00 Meter mit Steuerstand und ordentlicher Sitzbank.

Die ganze Geschichte würde ich mal unter folgenden Randbedingungen betrachten:

- Besatzung ist mit ca. 160 kg Gewicht (2 Personen) anzusetzen

- Weiterverwendung meines Kurzsschaft Yamaha F9.9, der dann 15 PS haben wird (Vergaser wird diesen Winter getauscht), Propeller entsprechend dem Boot angepasst.

- Trailer soll auch weiterverwendet werden (ca. 170... 180 kg Nutzlast)

- Garage ist bis max 2,10 m Breite und Lüa auf dem Trailer bis ca. 5,00 m, Torhöhe 1,95 m nutzbar, soll auch weiterhin als Standort dienen.

- Fahrleistungen bis 25 km/h in Gleitfahrt sind völlig ausreichend.

Zu meiner Erfahrung - auf Lanzarote hatte ich mal ein knapp 4 Meter langes RIB mit Jockeykonsole und 15 PS Suzuki Motor gemietet. Von den Fahrleistungen kam es mir mit uns zwei Personen an Bord sehr ordentlich vor, Dünung von rd. 1 Meter war kein Thema.

In der gedanklichen Auswahl liegt eigentlich ein Highfield Classic 360 oder 380 ganz weit vorn. Auch Grand mit dem Silver Line 370 scheint mit ins Beuteschema zu passen (jeweils mit Konsole und Sitzbank).

Welche weiteren Modelle könnt Ihr empfehlen?

Wer hat eigene Erfahrungen mit ähnlich großen Ribs in der Leistungsklasse machen können? Wie wirkt sich die Größendifferenz von 3,60 - 3,70 - 3,80 - 4 Meter bei gleicher Motorleistung aus? Länger (bis max. 4,20 m) gefällt mir naturlich besser, könnte aber für 15 PS zur Gleitfahrt knapp werden und wird für den Trailer zu schwer.

Mehr Leistung und Länge kommen definitiv nicht in Frage, da dann die Kosten für Versicherung, Stell-/Liegeplatz zunehmen. Diese wiederrum rechtfertigen sich nicht bei den max. 7-10 Einsatztagen im Jahr.

Danke für Eure Einschätzung.
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Christian
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  #2  
Alt 21.10.2016, 16:35
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RomanWolf RomanWolf ist offline
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Über die Fahreigenschaften der kleinen Ribs kann ich dir nicht viel sagen, aber wenn du generell ein RIB mit Steuerstand und Motor auf einen Hänger mit 170kg Nutzlast stellen willst, bekomm ich mehr als nur Bedenken - auch wenn der 10PS Motor nicht der schwerste ist.
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LG Roman
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  #3  
Alt 21.10.2016, 22:10
specialist_001 specialist_001 ist offline
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Hallo Roman,

Ist knapp, stimmt schon. Mechanisch hat der Trailer noch 100 kg Reserve an den Felgen, Reifen und der Achse, er ist halt nur auf 250 kg herstellerseitig zugelassen. Dekra Gutachter meinte, wenn es eng wird, komm vorbei, wir verwiegen alles und dann sollten die 350 kg auch gehen.

Was mir gefällt, Highfield 380 wiegt 71kg, Ribeye Ts 400 wiegt 76kg.
Motor 50 kg, Batterie 10 kg, Tank kommt ins Auto.
Bleiben 30 bis 40 kg für einen Steuerbügel oder die Highfield FCT Konsole und den Rest wie Anker, Leinen, Fender.
Als ich in meinem ersten Post Steuerstand geschrieben habe, meinte ich eigentlich eine Konsole, bzw. Steuerbügel, wie ich jetzt habe, sorry war unpräzise. Mir gings nur um die komfortable Fernlenkung.
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Christian
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  #4  
Alt 23.10.2016, 12:49
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Zodiacandy Zodiacandy ist offline
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Hallo

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Hey Christian ;-)
Mein Ribeye TS 370 mit 15er Mercury.
Die Kombi wiegt so genau 300 kg mit trailer .

Laüft mit drei Personen etwa 35 km/h ( 15 Ps )

Hat jetzt 20 Ps mit der Größten Schraube habe ich 46 km/h erreicht. (alleine )

Mit vier Personen und zwei Hunden ( a 15 Kg ) haben wir 33 km/H in Kroatien gefahren.

Selbst bei gröberer Welle, läuft das Teilchen richtig gut

Gruß Andy...
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  #5  
Alt 23.10.2016, 15:38
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roehrig roehrig ist offline
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ca 100-120kg = Boot nackt (alles andere ist Mumpitz)
ca 50 kg = Steuerstand+Sitzbank
ca 50 kg = Motor
ca 30 kg = Tank gefüllt, Spritleitungen
ca 50 kg = Lenkung, Fernsteuerung, Bowdenzüge, Batterie und Kabel dafür

so würde ich das Gewicht im Vorfeld schätzen.

Jetzt kommt noch Ankergeschirr, Fender, Leinen, Westen, etwas Werkzeug usw hinzu, dafür würde noch einmal 50kg ansetzen.


Macht also zusammen ganz grob geschätzt 300kg.


Mein 3,70m Gugel RIBchen sollte nackig 90 kg wiegen, es waren über 100kg. Es lag auf einem 500kg Trailer, und der war ohne etwaiges Gepäck und mit halbvollem Tank quasi am Limit.
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Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


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  #6  
Alt 23.10.2016, 18:46
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Hallo Manuel,

wie fuhr denn das Gugel mit welchem Außenborder bei Welle?
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Christian
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  #7  
Alt 23.10.2016, 19:57
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Darüber brauchen wir nicht reden. Die Lightribs, die für Dich in Frage kommen haben schon nen gänzlich andere Konstruktion. Das Gugel war ne andere Liga. Ich hatte zuerst 30 PS, dann sogar 40PS (50PS) da dran.

Guck mal hier im Forum, ein Treffen in Worms 2008 oder 2009. Da sind Bilder und steht auch was zur Geschwindigkeit.
Es gibt auch einen Thread mit dem Titel Dachtransport, da steht auch viel drin.
Und frag Google zur LiquidQuartermile 2008

Ich rate jedem, der schon etwas Erfahrungen gesammelt hat zum Führerschein. Und dann immer eine Motorisierung nahe der maximal Motorisierung. Nicht weil ich Speedjunkie bin, sondern weil ich Boote in Seegang bewegt habe, nicht in Pipiwellen.
__________________
Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


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  #8  
Alt 23.10.2016, 20:29
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Sonnenanbeter
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wie wäre es mit einem Wiking Dorado oder Wiking Orion?
oder einem Saturn FR?
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Servus aus Oberbayern, Ralf

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!"
Valentin Ludwig Fey (†)

Dahoam is do, wos Gfui is!
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  #9  
Alt 23.10.2016, 22:38
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Ich hab eben noch mal selbst geguckt. Das Worms Treffen war im Frühsommer 2010. Da gibt es unabhängig dokumentierte 58km/h mit dem Gugel. Zur lqm war es noch leichter und ein Loch höher getrimmt, da hab ich die 60 geknackt.

Das hat alles mit 15 PS nichts zu tun. Klar, das fährt auch. Aber lad mal 4 Erwachsene ein. Oder nur akkurat Gegenwind und Welle. Ganz ehrlich: da möchte ich nicht mit auf dem Meer fahren. Vielleicht absolut Küstennähe, oder nur bei super stabilem Wetter.

Wir haben auch mit dem Gugel Touren über 100km/Tag gefahren. Waren in HR an der Außenseite Dugi Otok und in den Kornaten damit. Von Zadar in die Zrmanja, Silba und Olib haben wir auch besucht. Das sind Dinge, wo ich mit 15 PS die Finger davon lassen würde. Sicherheit hat da auch was mit Leistungsreserven zu tun.
__________________
Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


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Runkeler (13.06.2022)
  #10  
Alt 25.10.2016, 10:57
specialist_001 specialist_001 ist offline
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Keine Panik - habe SBF Binnen Motor/Segel und SBF See. Aktuell bin ich grad übern SRC im Selbststudium.

Ich weiß schon, dass mehr Leistung Spaß macht, hatte dieses Jahr im Mai ein 6 Meter Kajütboot mit 115 PS am Atlantik gechartet. Alles super, nur der Wartungsaufwand, Liege- und Stellplatzkosten usw. lohnen sich für mich hier im Binnenland nicht. An der Müritz und auf Berliner Gewässern ist Vmax 25 km/h im günstigsten Fall angesagt, oftmals nur 10 km/h.

Wenn ich Rügen und Boddengewässer her nehme, die ordne ich mal deutlich entspannter ein wie die Atlantikküste - und die Franzosen vermieten ganz entspannt und schmerzfrei 4,80m Kajütboote mit 6 PS Außenbordern wegen der Führerscheinfreiheit - auch in Tidengewässern. Ich heiße das nicht gut, aber es zeigt, dass man mit etwas Augenmaß nicht immer 50 - 100 - 200 PS braucht. Mehr Personen gibt's bei mir dann am Meer eh nicht an Bord und Binnen - siehe oben - Vmax ist weitestgehend limitiert.
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Christian
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  #11  
Alt 25.10.2016, 11:14
grauer bär grauer bär ist offline
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Wir haben ja auch noch ein 340er Zodiac und ein "5 Meter Wet Elements" (Motor Kanu) im Keller. Diese Boote passen in den Kofferraum "fressen kaum Brot" und reichen für Gewässer wie Lahn, Neckar oder Mosel oder Main. Man muß es halt nur "entspannt" mögen. Meinen 15er Mercury Zweitakt will ich deshalb auf jeden Fall auch behalten.
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Gruß Stefan
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  #12  
Alt 26.10.2016, 10:44
freerider13 freerider13 ist offline
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Servus!

Na ich weiß nicht so recht, ob du dich da nicht verkalkulierst was die Kosten angeht... Überleg das besser noch mal, bevor du was kleines kaufst:

Versicherung: Ich weiß den Preisunterschied zwar nicht, aber wenn Bootsversicherungen genauso kalkuliert werden wie im KFZ-Bereich sind die 15PSler wegen Führerscheinfreiheit die größte Risikoklasse überhaupt. WENN die nicht eh schon teuer sind werden Sie es in den nächsten Jahren bestimmt. Kann mir sogar vorstellen, dass du für 30PS weniger bezahlen würdest. Aber wie gesagt: Ich weiß es nicht! Aber erkundige dich da vorher genau.

Trailer: Mit 170/180KG Nutzlast kannst du den meiner Meinung nach eh nicht verwenden. Motor, Boot, Zubehör und Kleingerödel - Das wird eh mehr.

Wartung: Wenn du gewissenhaft bist machst du ein mal im Jahr nen Service - egal ob 15PS oder mehr. Und sooo riesig sind die Preisunterschiede bei den Ersatzteilen auch nicht - Die Arbeitszeit ist teuer, aber die ist auch für beide Größen gleich.

Geschwindigkeit: OK, du hast Tempolimit und kannst es nicht ausnutzen. Aber es geht ja auch um Faktoren wie Laufruhe und wie schnell du in Gleitfahrt kommst, etc. Ein ewig hinten brüllender Kleinmotor der am Limit läuft ist auch nicht unbedingt so angenehm.

Stellplatz/Aufbewahrung: Mein Gugel Touring GT (4,30m) mit 50 PS Honda Viertakter auf 750KG Trailer steht auf einem regulären Tiefgaragenstellplatz für PKW. Einfahrtshöhe 1,90m. Du siehst also: Die Nutzung deines Stellplatzes ist nicht ausgeschlossen. Verursacht also nicht mehr Kosten. Nur gut ausgewählt muss es sein.

Ach ja: Mein Boot auf Trailer wiegt (mit festem Zubehör wie Geräteträger, Sitzen Lenkung, etc.) gut 500-550KG.
Mit Kleinscheiß (Ankergeschirr, Leinen, Schwimmwesten, Badezeug, sonstige Ausrüstung) muss ich aufpassen, die 750KG nicht zu überschreiten. Geht also recht schnell. Nur wegen deinem Trailer...

Insgesamt solltest du halt einfach gut abwägen - nicht, dass du dich nachher grün und blau ärgerst weil du doch zu klein gekauft hast.
Mein Boot ist - für meine Ansprüche - für 2 Personen sehr komfortabel, mit 2 Hunden dazu langsam voll und mit 2 weiteren Personen schon eng...
Der berühmte "fehlende Meter" kommt halt recht schnell.

Schöne Grüße,
Jan
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