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Elektroantrieb Alles zum Thema Elektroantrieb

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  #1  
Alt 30.10.2015, 17:12
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E-Propulsion

Habe ich heute durch Zufall gefunden. Ist wohl Hong Kong (also China), wird aber zumindest in Österreich verkauft.

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Wäre schön über die Qualität etwas zu erfahren. Bei gleichen Daten kosten die halt auch so viel wie ein Torqeedo und dort weiß man, was man hat, ABER: die Reichweitenangaben sind ein Hammer und wenn es nur zwei Drittel vom angegebenen Wert sind, ist es noch immer wirklich weit.

Mit dem Mehrgewicht im Vergleich zu Torqeedo ist das mit der größeren Batterie sogar glaubhaft.
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Grüße Bernhard

"Das Glas ist halb voll - und die andere Hälfte war vorzüglich!"
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  #2  
Alt 30.10.2015, 18:55
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Die Reichweite hängt doch davon ab, wie groß und wie schwer das Boot ist. Wenn der Motorhersteller die angibt, ohne sie auf ein bestimmtes Boot zu beziehen sind das immer Fantasiedaten. Auch den Propellerwirkungsgrad kann man nur zusammen mit den Bootsdaten berechnen.
Also nur die Daten vergleichen, die vergleichbar sind.
Aber egal was Du da kaufst, die Batterien, Motore und Elektronikkomponenten kommen sowieso auch China, in so fern weißt Du immer, was Du hast.
Alex
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  #3  
Alt 30.10.2015, 20:05
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Berny
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Ich denke, es kommt auf die KW/H an, weil Leistung bleibt Leistung....
Der Rest ist speicherbare Energie....

Und es ist ja angegeben, die Daten beruhen auf ein 3m Schlauchboot, da wirds wohl nicht sehr viele Gewichtsunterschiede geben.
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  #4  
Alt 31.10.2015, 00:26
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1kw sind 3PS, klasse
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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  #5  
Alt 31.10.2015, 04:18
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Zitat:
Zitat von Berny Beitrag anzeigen
die Daten beruhen auf ein 3m Schlauchboot, da wirds wohl nicht sehr viele Gewichtsunterschiede geben.
Ob meine Nichte oder ich da drin sitzen, macht einen Unterschied von fast 100%
Alex
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  #6  
Alt 31.10.2015, 08:46
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bkj5 bkj5 ist offline
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Zitat:
Zitat von Aia Beitrag anzeigen
1kw sind 3PS, klasse
Du hast den Unterschied zwischen Vergleich und Umrechnung aber schon verstanden?

Das machen alle Hersteller: x Elektro-kW = y Benzin-PS
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Grüße Bernhard

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  #7  
Alt 31.10.2015, 09:32
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Ich denke, es ist etwas differenzierter zu sehen:
Einerseits wäre die Umrechnung von KW auf PS mit 1,36 ja richtig, wäre da nicht die enormen Unterschiede in der Leistungskurve. Wenn ich jetzt die Leistungskurve eines Benziners mit dem eines E-Motors vergleiche, könnte man in den unteren Drehzahlbereichen so einen Vergleich 1 KW = 3 PS durchaus anstellen....Der 3 PSler hat da nämlich gar nicht mehr.....

Interessante Grafik zum Verständnis aus einem Blog:
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Click the image to open in full size.
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  #8  
Alt 31.10.2015, 12:33
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Beim Boot bringt der gute Drehmomentverlauf nicht die Vorteile, die er bei Fahrzeug hat. Die Leistungsaufnahmekurve eines Propellers ist (fast) eine parabel, da liegt die von Drehmoment immer drüber.
Aber der E-Motor hat die Leistung immer, der Benziner nur, wenn er sauber und gut läuft, das tun viele halt nicht.
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  #9  
Alt 31.10.2015, 23:04
v-kiel v-kiel ist offline
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ich fahr mittlerweile den 4er Torqeedo. ich kenn natürlich auch alle möglichen Benziner. Fakt ist, dass der 4kw ein dafür ausgelegtes Schlauchboot (damit meine ich inkl Besatzung rund 200 Kilo) bei Weitem besser beschleunigen kann als ein 8 PS Benziner.
Das mit dem Drehmoment und dem Probeller mag stimmen, aber dennoch ist die die Beschleunigung und sofortige Kraftumsetzung komplett anders. Warum und weshalb auch immer, ich kenne es nur aus der Praxis.
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liebe Grüße Stefan
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  #10  
Alt 31.10.2015, 23:14
v-kiel v-kiel ist offline
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zudem wirds eh Zeit, dass endlich andere Hersteller auf den Zug aufspringen, wenn i mir denk, was ein fernünftiger Batterie/Motor Satz bei Torqeedo kostet, schadet gesunde Konkurrenz nicht. Wären die Preise dort, wo der Wert ist, würden sehr viele umsteigen. Schade eigentlich.
Mit meiner Kombi fahren wir bei 10km/h 65 Kilometer weit!!! das reicht für jeden See in Ö für zwei Tage Kurzurlaub. Zur Not, geht's mit Gleitgeschwindigkeit und über 20 km/h (mit der kleinen Schraube) heimwärts. Mit der Größeren sinds über 30, aber das ist für ein Luftkanu mit 480 Lange bei 1 Meter Breite zu gefährlich
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liebe Grüße Stefan
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  #11  
Alt 03.11.2015, 09:08
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chris.sta chris.sta ist offline
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schaut ja schon sehr verdächtig nach dem orangen Hersteller aus..... scheint als vorlage gedient zu haben^^

recht hast V-kiel... sollten mal so langsam mehr werden, schreib mal ne brief an Elon Musk (Tesla), der hat visionen und geld :-) warum nicht im maritime mit mischen
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  #12  
Alt 30.04.2018, 15:53
Andy Ha Andy Ha ist offline
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Ich belebe diesen Thread mal, da ich einen ePropulsion Spirit 1.0 habe und diesen von "Pinnenbetrieb" auf Fernlenkung und Fern-"Gas" umgebaut habe.
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Die Platte mit der Lenkung und der Pinne hat mittlerweile ein "Dach" bekommen (Bild fehlt noch) und sieht wie ein kpl. Dashboard aus. Inklusive Kunstlederbezug.

Für das Ganze habe ich den Motor von Anfang an als teilbare Variante geordert, d.h., am Motor kann die Kabelverbindung zur Pinne auseinander geschräubelt werden, ein 5m Verlängerungskabel dazwischen und in der Ferne (egtl. für Segler erdacht) 》also bei mir eben vorne an der Lenkung, wieder verbunden werden.

Da es ja keine Bowdenzüge etc. gibt, ist das sehr schön stressfrei und von mir auch so kombiniert worden, dass ich alles an den passenden Stellen zerlegen und verstauen bzw. transportieren kann.

Als Ansteuerungspunkt für die Teleflexlenkung habe ich das überall erhältliche Universal-Spiegelblech genommen, auf welchem sich die Tillerrohrhalterung fixieren und schnell lösen lässt. Plus Universal-Tillerarm....

Ich habe aus 20x20mm Vierkantstahlrohr einen Winkel geschweißt, welcher am Motor fixiert, mit der Kugelkopfaufnahme aufwartet.
Die Distanz Mitte Drehpunkt des Motors zum Anlenkpunkt der Lenkung sind ~14cm, sodass ich mit den 20cm Bewegungsweg des Tillers einen Schwenkwinkel von insges. 60° realisiert habe, was maximale Wendigkeit und einen kleinen Wendekreis garantiert.

Am Anfang war die Lenkung re./li. sehr ungleich, also habe ich das TillerROHR in der Halterung so verschoben, bis ich re. und li. je 30° Winkel hatte und dann fixiert.
Ist wie Achsvermessung am Kfz.

Gebaut habe ich von null auf nun den Winter über, nur der 1.Einsatz lässt noch auf sich warten.
Wenn dieser 2018 absolviert ist, kann ich auch etwas zu den Fahrqualitäten des Motors sagen.
Hab ein 420er Mission-Craft mit "Häuschen"-Aufbau und mit 2Pers. Besatzung.

Wir wollen nur auf Binnen-/Alpenseen rumöddeln und brauchen keine hohen Geschwindigkeiten, weswegen das alles die optimale Kombi hinsichtlich Trag- und Transportierbarkeit und hoffentlichem Fahrergebnis ist.

Freu mich auf evtl. Motorgenossen/-innen.
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  #13  
Alt 30.04.2018, 16:21
Andy Ha Andy Ha ist offline
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So, nach etwas Herumgeschiebe mit den Bildern, hab ich noch was zum Verlinken (sind 2 Bilder):
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So schaut das Dashboard jetzt aus. Hab die Pinne und das gesamte Teil dem Look des Bootes angepasst.

Das auf den Bildern verbaute Lenkrad ist ein Kettenlenkrad aus dem Lowriderbau, nur bissi umwickelt, da man das im Süden mittags verm. nimmer anfassen kann ��
Ich nehm das Originale mal mit, hab keine Ahnung, wie sich das mit den Lenkkräften im Echtbetrieb verhält ��
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  #14  
Alt 24.07.2018, 15:46
Andy Ha Andy Ha ist offline
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Sodele, der erste ePropulsion-Urlaub ist rum und ich wollte ja mal berichten, wie sich das ganze so geschlagen hat.

Das 420er Mission-Craft ist mit Häuschen, voller Bootskiste, 2 festen Stühlen, Fernlenkung undundund, sowie 2 Personen so ca. ~330-350 kg schwer.
Wir sind (lt. GPS) so max. 8,5km/h gefahren. Auf dem Weg weg von Zuhause ist das immer egal, wenn der 1.Akku dann zur Neige geht und man ans Umdrehen denkt, den 2.Akku draufschnallt und die Heimreise antritt, könnte es nat. immer etwas schneller gehen und man hadert mit dem begrenzten "Top-Speed" :)
Aber wenn der Kahn 38,5 km/h führe, ging es auch nicht schnell genug heimwärts...ist wohl ein allgemeines Phänomen...
Die beiden Akkus hab ich immer easy zum Hafen tragen können (je Stk. 8,5kg). Der Wechsel auf'm Wasser ist sehr leicht durchführbar und alles funktionierte fehlerfrei.
Insgesamt sind wir wohl so ~80-90 km gefahren (nicht immer die App angehabt) und das ging echt sehr schön stressfrei.

Was echt heftig ist, ist die Soundkulisse, die das Wasser und der doch leise brummende Motor macht, was einem erst auffällt, wenn man mal aufstoppt... hab leider versäumt, mal den Phonmesser anzuschmeißen, aber man braucht ja noch Aufgaben und Ziele.
Der Klangteppich eines Benziners ist ja nat. nochmal was anderes...klar.

Ich habe aus reinem Spieltrieb mir im Netz eine Ersatzschraube für einen MinnKota-Motor bestellt, um zu testen, ob das zusammen funktionieren kann.
Es kann!
Die dreiflügelige Schraube leistet beim Start nur mehr Widerstand, sodass bei zu heftigem "Gas"geben der Motor den Fehlercode E10 (Widerstand an der Schraube zu groß) auswarf, was man durch sachteres Gasgeben vermeiden konnte.

Leider hat die komplett anders gestylte Schraube null an zusätzlichen km/h gebracht und ich denke, bei zuviel des Guten, kann man damit so'nen Elektroheimer auch ganz schnell himmeln...

Aber: Ich hab' eine ~30,-€ Ersatzschraube für "schlechte Zeiten", denn eine Originale soll 99,-€ kosten.
Für "einfach für den Notfall dabei haben" perfekt.

Meine selbstgezimmerte Lenkung funktioniert auch traumhaft und das Boot kann sich auf der Stelle drehen, wie'n Panzer, so wendig ist das geraten. Bin stolz auf mich.

Bin mit dem ganzen Setup hochzufrieden und alles klappt und funktioniert wie gewünscht.
Die Anforderungen an Transportierbarkeit und Funktionalität wurden erfüllt und alles ist fein.

Kann den Motor sehr empfehlen, ohne jetzt nur "Fanboy" zu sein, der den eigenen Kauf hypen will.
Wirklich ein tolles Produkt!
--------------------------------------------------
Meine Lenkung und die Bootskiste ist mir nur viel zu massiv ausgefallen und nun tüftel' ich bereits an einer leichteren und abgespeckteren Lösung für die nächste Saison.
Denn die Transportiererei ohne "richtigen", großen Trailer ist schon übel, je schwerer der vollgerammelte Kahn ist... aber ich übe ja noch und lerne noch ganz viel dazu.

Wenn mir noch was einfällt, hau ich nochmal in die Tasten.
So long!
Gruß
Andy
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  #15  
Alt 25.07.2018, 07:40
ulf_l ulf_l ist offline
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Zitat von Andy Ha Beitrag anzeigen
[...]
Die beiden Akkus hab ich immer easy zum Hafen tragen können (je Stk. 8,5kg). Der Wechsel auf'm Wasser ist sehr leicht durchführbar und alles funktionierte fehlerfrei.
Insgesamt sind wir wohl so ~80-90 km gefahren (nicht immer die App angehabt) und das ging echt sehr schön stressfrei.[..]
Hallo

Was sind denn das für Akus. bei dem Gewicht hört sich das schon mal nach Litium-Irgendwas an. Wart ihr die 80-90km im ganzen Uralub unterwegs oder ist das die Reichweite der zwei Akkus gewesen. 80-90km mit zwei Akkus, die dann grade mal 17 kg auf die Waage bringen, hört sich eigentlich schon fast zu gut an .

Gruß Ulf
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