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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 09.10.2016, 22:10
Benutzerbild von ad-mh
ad-mh ad-mh ist offline
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Aufbauanleitung Wiking

Moin,

ich stelle mal eine Aufbauanleitung für die zerlegbaren Wiking Schlauchboote ein. Einige Begrifflichkeiten wie "Spiderrahmen" oder "Adrianboden", nach denen immer mal gefragt wird, lassen sich so sehr schön beschreiben.
Stellvertretend für die Zerlegbaren hier mein Wiking Draco 410.

Nach dem Sommerurlaub hat es neue Farbe bekommen. Leider fehlten etwa 100ml Farbe für die zweite Bugplatte. Da vor dem nächsten Sommerurlaub wieder zerlegt wird, kann ich nochmal Hand anlegen.

Zunächst legt man eine Plane und legt die Bootshaut darauf. Man pumpt so auf, dass das Boot gerade Form annimmt. Die hinteren, beiden Bodenplatten legt man sich schonmal zurecht. Die Besonderheit bei den Booten:
Es fehlt ein eigeklebter Heckspiegel. Die Boote sind aus Hypalon. Ohne geklebten Spiegel lässt sich alles besser warten, kleben und reparieren.

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Dann legt man die Bodenplatten so ein und verbindet sie, indem man sie einhakt.

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Und zwar so.

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Dann hebt man eine Seite an und stellt das V des Rumpfes her, indem man die Stange an der vorderen Platte einhakt.

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Dann legt man die beiden Bugplatten ein. Für eine reichte die Farbe nicht.

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Eingehakt wird so.

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Nun kommen die beiden Spanngurte zum Zuge. Vorn legt man eine Bierkiste
unter den Bug, dann geht es einfacher. Eine zweite Person wäre hier hilfreich.
Den Spanngurt sieht man unten Links. Schlaufen und Gegenhalter sind an den Platten befestigt.

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Hier liegt schon der Kiel mit der Kiel-Bugplatte bereit.

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Das Ganze wird mit diesem Spannhebel gespannt. Erst ins erste Loch, dann ins zweite und dann ins Dritte. Eigentlich benötigt man bis hier keine zweite Person, wenn man sich mit dem Bierkasten behilft. Zu zweit geht es einfacher.
An dieser Stelle braucht man meist eine zweite Person. Man kann nicht gleichzeitig spannen und die Kiel-Bugplatte richtig ausrichten.
Machbar aber schwierig.

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Der erste Versuch war nichts. Der Kiel war vorne nicht exakt mittig.

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Nun der zweite Spannhebel, der den Kiel unten hält.

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Man glaubt es eigentlich nicht, dass man erst jetzt den Heckspiegel einhängt.

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Nun wird der sogenannte "Spiderrahmen" befestigt. Es handelt sich hierbei um Metallprofile, die verschraubt werden.

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Damit sich die Spannhebel nicht wieder lösen, wird die Platte, auf die später die Backskiste montiert wird, eingesetzt. Dazu muss man die Spannstange lösen, die Platte einsetzen und dann wieder die Stange einhaken. Die Stange wird hierbei leicht gebogen.

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Der "Adrianboden" wird eingelegt. Danach hat man einen flachen Boden.

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Hinten werden noch die Edelstahlstringer eingehängt, die den Heckspiegel abstützen. Davon gibt es kein Foto.

Nun ist der Rumpf fertig. Das Armaturenbrett wird eingehängt und mit dem Bugbrett verbunden.

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Nun müssen nur noch Anbauteile wie Scheiben, Backskisten, Sitze und der Motor montiert werden. Das ist aber ziemlich selbsterklärend.

Die Fotostrecke dürfte zeigen, inwieweit sich das Wiking von anderen Holzkielern wie Bombard und Pischel unterscheidet.
__________________
Viele Grüße von der Ruhrmündung

Andreas
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  #2  
Alt 08.09.2018, 10:49
petziman petziman ist offline
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Vielen Dank für die sehr gute ausführliche Beschreibung.
Leider sind die Bilder nicht mehr sehen. Gibt es eine Möglichkeit diese noch mal zu bekommen?
mit besten Grüßen Peter Euler
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  #3  
Alt 20.09.2018, 11:00
Jürgen Bodo Müller Jürgen Bodo Müller ist offline
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Genau,leider sieht man die Bilder nicht
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  #4  
Alt 20.09.2018, 11:36
Benutzerbild von Ralles
Ralles Ralles ist offline
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Also, da kann ich euch das Video hier empfehlen:

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und zum lesen hab ich auch noch was für euch, hab noch mein Eignerhandbuch eines Wiking Draco 380 als pdf, falls ihr das braucht, bitte PN an mich, dann bekommt ihr einen Link auf mein Dropbox-Konto.

Ciao, Ralf
__________________
Servus aus Oberbayern, Ralf

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