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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 24.06.2006, 17:41
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mnbbg mnbbg ist offline
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Boot Infos

Hallo Jörg,

habt Ihr denn auch einen Slipwagen mit einer langen Deichel, bei der das Boot komplett aufliegt, wie auf einem Straßentrailer oder habt Ihr einen dieser einfachen Wagen, der gerade mal unter das Hinterteil des Bootes geschoben wird.
Vielleicht hast Du ja auch ein Foto von dem Gefährt.
Dann können wir mal sehen, was sich da machen lässt.
Wie steil ist denn bei Euch der Strand?
An der Nordsee hatten wir auch immer ein paar Höhenmeter im Sand zu überwinden, was auch sehr anstrengend war, allerdings arbeite ich ja gerade an einer Lösung.
Evtl. wäre sie dann ja auch was für Euch.

Gruß
Marcus
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  #17  
Alt 25.06.2006, 22:51
Heinz L
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Hallo!

ich kann bei steilen Slipbahnen Gurte nur empfehlen! Denn sonst liegt meist, gerade bei schwereren Schlauchbooten das ganze Zuggewicht auf der Bugöse.

Aber ich hab noch ´ne Frage zum Strandslippen!
Was muss ich beachten bei Wellengang zu slippen?
Sollte ich das Boot soweit hinenslippen und immer noch auf den Trailer lassen, um den Motor gerade im Wasser zu haben, dass ich den AB mal warmlaufen lassen sollte? Dann könnte ich nach der Warmlaufzeit das Schlauchboot komplett
slippen und sofort den Motor gegen die Brandung laufen lassen.
Denn wenn ich sofort das Boot ins Wasser schmeiß, den Motor starte und just gegen die Wellen ankämpfen müss isses mal nix mit warmlaufen lassen .......

Noch ´ne Frog: wenn das Boot im Wasser ist, und der Drehradius nicht ausreicht an Steinen, könnte ich da die ersten Meter rückwärts das Boot laufen lassen (sofern die Wellen es zulassen) um erstmal vom Ufer wech zu kommen?

happy Sonntag noch
gruß Heinz
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  #18  
Alt 26.06.2006, 13:14
HCC HCC ist offline
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Boot Infos

Hallo Heinz,

da hast du dir aber etwas vorgenommen. Aber der Spaßfaktor, durch moderate Brandung zu düsen, ist es wert.

Wenn die Wellen es zulassen, kannst du dein Boot vom Strand slippen. Das Boot muss zwischen zwei Wellen allerdings schnell vom Trailer runter und beigedreht werden. Also Bug in die Wellen. Wenn du deinen Spiegel in Richtung Wellen ausrichtest, kommt Wasser über. Und die Wellen tragen genügend Sand mit, um dein Boot in ein Schlammloch zu verwandel. Der Druck, der auf dem Spiegel steht, ist nicht zu unterschätzen. Man glaubt, es reißt einem das Boot gleich aus den Händen.

Wenn der Bug in die Wellen gedreht worden ist, das Boot nur an seitlich an den Schläuchen halten. Nicht hinter den Spiegel gehen und frei nach dem Motto handeln "Das halt ich schon - bin ja ein Bär". Auch kleine Wellen erzeugen einen guten Schub. Das hält auch kein Bär. Am Besten vorher einen Anker ausbringen und nach dem Slippen das Boot am Anker festmachen. Gut ist auch bei Wellen, das Boot beim Slippen mit dem Ankertau zu sichern. Sonst steht dein Boot bei der ersten Welle wieder auf dem Trailer.

Dabei ist der Motor immer oben. Sonst kann es passieren, dass der Schaft Grundberührung hat. Ein Boot mit laufendem Motor auf dem Trailer oder beim Slippen ist nicht ungefährlich. Also Boot runter - Boot drehen. Bei Flachwasserstellung warm laufen lassen und in dieser Stellung so lange fahren, bis du die letzte Sandbank überwunden hast. Und dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege.
Nicht Rückwärts gegen die Wellen anfahren. Du bekommst nur dreckiges Wasser an Bord und dein Boot läßt sich schlecht kontrollieren.

Wenn du eine Stelle wählst, an der der Drehradius nicht ausreicht, kannst du diese eigentlich vergessen. Ist zu gefährlich. Nicht nur für das Boot, sondern auch für die Besatzung. Welle kommt, einer geht über Bord und fällt direkt auf einen Stein. Schlecht für die Gesundheit. Safety first.

In der Brandung fahren macht Spaß. Allerdings ist an der deutschen und dänischen Nordseeküste wegen des einzuhaltenden Mindestabstand zum Strand verboten. Das schlechte Gewissen fährt da immer mit.
__________________
Gruß Christian

Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben.

Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben.
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  #19  
Alt 26.06.2006, 19:53
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mnbbg mnbbg ist offline
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Boot Infos

Hallo Heinz,

weiter oben habe ich schon einmal eine Beschreibung zum slippen am Strand gegeben.

Bevor Du irgendwas probierst, mache Dich erstmal mit den Begebenheiten, insbesonder der Wassertiefe vertraut.

WICHTIG: Spicht Dich mit Deiner Besatzung vorher ab, damit es keine Missverständnisse gibt.
Das Boot sollte NICHT mit dem Trailer in Wasser gefahren werden.
Kurz vor der Wasserkante wird das Boot in den Sand gesetzt und der Bug zum Wasser gedreht.
Anschließend hebt Ihr den Bug an und zieht das Boot ins Wasser, bis es gerade aufschwimmt.
Nun hält einer das Boot seitlich am Schlauch im vorderen Drittel, während der Bootsführer an der Position bleibt, in der er dann auch den Motor starten will. (Bei mehreren Helfern verteilt Ihr Euch sinnvoll) Wenn die Wellen nicht zu groß sind und Ihr das Boot halten könnt, zieht ihr es weiter rein, sodass der Motor (Immer in Flachwasserstellung) unter Wasser ist, aber alle noch sicher stehen können. Bei größeren Wellen oder im Notfall schadet es ihm auch nicht, wenn der Propeller öfter mal aus dem Wasser kommt oder kurzzeitig sogar trocken liegt. (15-30 Sekunden müssen unsere Motoren auch immer wieder über sich ergehen lassen).
Während der Bootsführer sich nun um das Starten der Maschine kümmert, hält der zweite oder auch mehrere das Boot fest.
ACHTUNG: Bei Wellen solltet Ihr Euch nicht auf den Schlauch legen, da das Boot sonst sofort seine Position verliert, sondern gut festhalten und stehenbleiben und das Boot über die Welle gehen lassen. Ein Besatzungsmitglied sollte dem Bootsführer auch immer rechtzeitig das ankommen einer Welle mitteilen, damit dieser nicht immer zum Wasser schauen muss oder überrascht wird.
Wenn der Motor im Leerlauf sicher läuft, steigt als erstes der Bootführer ein und lässt dann alle nacheinander ins Boot kommen. Als letztes sollte der stärkste ins Boot kommen. Dieser sollte bereits zu Beginn eine Position haben, wo er das Boot in Strömungsrichtung halten kann. (Unfallgefahr) Anschließend sofort Gang rein (Wenn wer das Boot hält und nicht mitkommen will, dann ankündigen, damit er zurücktreten kann) und mit angemessenem Gas leicht schräg gegen die Wellen fahren. (Möglichst nicht, wenn sie gerade brechen, da hier ab einer gewissen Größe Überschlaggefahr besteht). Keine Angst, von wegen warm fahren. Die Kurze Laufzeit reicht aus, da Du eh nicht Vollgas durch die ersten Wellen fahren solltest. Ansonsten das Boot einfach länger festhalten (Deine Besatzung wird Dich allerdings verfluchen ).

Nun solltest Du eigentlich sicher auf's Wasser kommen.
Der Einfachheit halber eignen sich Priele sehr gut.

Beachte auf alle Fälle immer, dass es an der See mit jeder Welle eine zusätzliche Strömung gibt, die nicht unterschätzt werden darf.

Beim Anlanden (Immer in Flachwasserstellung) solltest du kurz hinter dem Wellenkamm bleiben, und wenn die Welle gebrochen ist, leicht Gas geben.
Dann kannst Du auf der auslaufenden Welle an Land fahren. Wenn Du nah genug am Ufer bist, ziehe einfach den Quickstop und und springt raus, um das Boot zu halten. Wenn es nun von einer zweiten Welle getroffen wird, neigt es sonst zum drehen, was sehr gefährlich ist, da hier das Boot umschlagen könnte.

------

Nun noch kurz zu den Anmerkungen von Christian.
Bei den Wellen, wie wir sie im allgemeinen an der Nord- und Ostsee haben, denke ich, dass es kaum einer schaffen würde in der kurzen Zeit zwischen zwei Wellen (einige Sekunden) den Trailer ins Wasser zu bringen, das Boot abzusetzen und zu drehen.
Entweder liegt das Boot samt Trailer und Besatzung wieder am Strand oder es schlägt quer, bzw. läuft voll.
Sehr gefähriche Angelegenheit.

Nie hinter das Boot gehen ist Richtig, aber einen Anker würde ich nicht verwenden. Den bekommst Du im Notfall in der Brandung nicht schnell genug los und er bietet auch eine enorme Gefahr. (Ein Anker am oder im Kopf oder Körper tut auch sehr weh, vielleicht noch mehr, wie die Steine)

Was das Rückwärts fahren gegen die Wellen angeht, hätte ich weniger Angst vor dem dreckigen Wasser, als vielmehr davor, dass das Boot bei der nächsten Welle überrollt wird und bestenfalls voll läuft oder wieder am Strand liegt. Meist wird jedoch der Motorschaft auf den Boden gedrückt, da vor einer Welle der Wasserspiegel sinkt. Nun hat er aber keine Chance nachzugeben, was für ihn sehr ungesund ist.
Im Wellenbereich und auslaufendem Wasser imm nur vorwärts arbeiten.

Gehe möglichst immer nur am Sandstrand rein, wo es erlaubt ist oder nutze eine Slippbahn, die mit Buhnen geschützt und das Wasser relativ ruhig ist.


Zitat:
In der Brandundg fahren macht Spaß. Allerdings ist an der deutschn und dänischen Nordseeküste wegen des einzuhaltenden Mindestabstand zum Strand verboten. Das schlechte Gewissen fährt da immer mit.
Dazu kann ich nur sagen:
- Es gibt Stellen, an denen es erlaubt ist (durch schwarz-weiß karierte Flagge gekennzeichnet.
- Es gilt grundsätzlich an Nord- und Ostsee.
- Wie groß mag wohl das schlechte Gewissen erst sein, wenn Euch nun mal ein Schwimmer in die Quere kam, den ihr überfahren habt, weil man sie sehr schlecht sieht. (Leider passiert es zu oft.)
- In der vorderen Brandungszone sollte man sich eh nur so kurz wie möglich aufhalten, da es sehr gefährlich ist. Weiter draußen ist auch noch Wasser und es gibt auch dort sehr schöne Wellen.
- Ich persönlich hasse Leute, die zu nah unter Land fahren und da die Schwimmer gefährden.

------

Als kleiner Tipp noch abschließend:
Am besten fahrt Ihr an der Küste immer mit einem Proppellerschutz.
Er schützt nicht nur den Propeller bei Grundberührung, sondern auch alle Beteiligten, die im Wasser stehen.
Diese Dinger kann ich eh nur empfehlen. Mir hat es schon zig mal den Propeller gerettet.
Schreibt mir bei Interesse eine Mail und ich gebe Euch eine Bezugsquelle.


Auch bei weiteren Fragen zum Fahren in der Brandung stehe ich Euch gerne zur Verfügung.


Gruß
Marcus



TIPP:
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  #20  
Alt 27.06.2006, 16:24
HCC HCC ist offline
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Hallo Marcus,

entschuldige, dass ich mich da nicht klar ausgedrückt habe. Man fährt nicht in Badezone und man hält sich da auch nicht nur kurz auf. Nicht nur, dass es absolut verboten ist, sondern es ist auch fahrlässig. An der deutschen und dänischen Küste ist das Fahren im Abstand von 150 Metern zum Ufer verboten. Ob da nun Flaggen stehen oder nicht. Und zum Glück ist in den letzten Jahren kein Unfall mit motorbetriebenen Booten passiert - eher mit Surfern.

Den Anker bringe ich ca. 30 - 50 m aus. Klappt eigentlich sehr gut.
__________________
Gruß Christian

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  #21  
Alt 27.06.2006, 17:27
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Hallo Christian,

danke für Deine Klarstellung.
Es hörte sich halt erst so an und ich erlebe leider auch immer wieder solche Piloten, die sogar in Badezonen einfahren, weil sie es einfach cool finden.

Bei den von mir angesprochenen Flaggen ist es tatsächlich erlaubt, mit Booten direkt ans Ufer zu fahren.
Es gibt dieses internationale Zeichen seit einigen Jahren auch offiziell in Deutschland.
Der durch diese Flaggen eingegenzte Bereich dient dazu, um mit Booten An- und Abzulanden.
In diesen Bereichen gilt auch Schwimmverbot.

Bis zu welcher Wellenhöhe wendest Du denn Deine Ankermethode an und was hast Du für ein Boot? Wo fährst Du normalerweise?
Vielleicht werde ich es auch mal testen, wenn ich nicht gerade mal wieder mit der Zeit im Nacken auf's Wasser muss, weil wieder einer verunglückt ist, was meist ja auch bei stärkerer Brandung passiert.
Allerdings halte ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen auch nicht viel von losen, harten Gegenständen an Bord, gerade bei Wellengang und im Brandungsbereich.

Gruß
Marcus
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  #22  
Alt 27.06.2006, 18:18
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Zitat:
Zitat von mnbbg



Bis zu welcher Wellenhöhe wendest Du denn Deine Ankermethode an und was hast Du für ein Boot? Wo fährst Du normalerweise?
Vielleicht werde ich es auch mal testen, wenn ich nicht gerade mal wieder mit der Zeit im Nacken auf's Wasser muss, weil wieder einer verunglückt ist, was meist ja auch bei stärkerer Brandung passiert.
Allerdings halte ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen auch nicht viel von losen, harten Gegenständen an Bord, gerade bei Wellengang und im Brandungsbereich.

Gruß
Marcus
Anker bei ca. einem Meter Wellen. Wenn ich alleine bin setzte ich den Anker schon ab 0.5. Es ist entspannter, dass Boot in die Wellen zu drehen (und sicherer). Grundsätzlich fahre ich Brandungsbereich nur "nackt". Also absolut keine losen Gegenstände. Anker und dergleichen werden in gepolsterten Taschen fest verzurrt. Und das möglichst im Bug. Eigentlich ist das Boot fast entkernt. Nicht einmal ein Echo habe ich dabei. Wozu auch. Wenn du Grundsee hast, dann hilft dir auch kein Echo. Boot 4.5 mit 25 HP 2 Tk. Schnelle Leistung ohne Warmlauf.
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Gruß Christian

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  #23  
Alt 27.06.2006, 21:59
Heinz L
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Hi HCC!

damit ich es richtig verstehe, du fahrst mit einem 'entkernten' Boot, damit nix rausfällt bei starker Brandung oder damit sich niemand weh macht an Bord von rumfliegenden Gegenständen?
Mit wie vielen Personen fährst du an die Küste raus?

gruß Heinz
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  #24  
Alt 28.06.2006, 01:01
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Hallo Heinz,

ja - richtig verstanden. Alles was ich nicht unbedingt benötige, bleibt im Kofferraum meines Autos. Sogar der Reservekompass wird aus der Halterung genommen. Vielleicht bin ich etwas übervorsichtig. Aber die Schläge, die die Wellen verursachen können, sind manchmal nicht ohne. Wir fahren maximal mit zwei Personen in der "Brandung" / in den Wellen. Wobei ich vielleicht sagen muss, dass wir dann ausschließlich ein bischen Spaß in den Wellen suchen und nicht nur einfach durchfahren um von A nach B zu kommen. Nach einer Stunde Wellenspaß sind wir dann aber auch fix und foxi.
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Gruß Christian

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  #25  
Alt 13.04.2018, 16:53
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Hallo,

letztes Jahr hatte ich mein Boot Zodiac Mark II (4,20m) mit 25 Tohatsu 2-Takter den ganzen Sommer über an der Nordsee am Strand auf einem Stahlslipwagen liegen und immer problemlos geslippt.


Ich empfehle Dir einen Slipwagen, der ähnlich wie ein Trailer aufgebaut ist, bei dem das Boot auf einer Deichsel liegt.
Wenn das Boot drauf liegt, reicht es, da Du es ja bei keiner hohen Geschwindikkeit transportierst, dass es am Buggriff mit einem Tampen gesichert wird, damit er bei Steigungen nicht rutschen kann.
Je nach Gewich und Bodenbeschaffenheit (Bei uns weicher Strand) benötigst Du mind. 2 Personen zum Transport.
An der Wasserkante angekommen, wird der Trailer nicht in das Wasser gefahren, sondern an der Wasserkante abgestellt.
Sicherungsleine lösen und eine Person drückt den Bug nach oben, sodass das Boot auf den Schlauchspitzen steht, während der zweite den Trailer runter drückt.
Wenn der Trailer nun frei liegt, kann er rausgezogen werden.
Anschließend wird das Boot wieder am Strand abgelegt.
Beide greifen nun im vorderen Bereich an beiden Seiten und drehen das Boot bei angehobenem Bug Richtung Wasser und ziehen es rein, bis es aufschwimmt.
Wenn die Wellen nicht zu hoch sind, sollte es nun für niemanden ein größeres Problem darstellen, loszukommen.

Das Einbringen eines Bootes, sowie das Durchfahren der Brandung, insbesondere bei höheren Wellen sollte man langsam trainieren. Das ist aber ein anderes Thema.
Wenn man ein wenig geübt ist und die Wellen einschätzen kann, sind auch Höhen von 2 Metern kein Problem.

Da mein Slipwagen zwag schon gut und stabil ist, jedoch meinen Ansprüchen noch nicht ganz gerecht wird, plane ich derzeit an einem besseren Modell, welches ideal für weichen Sand und wenige Helfer ist.

Wenn Interesse besteht, dann teilt es mir mit und ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Gruß
Marcus

P.S.: Ist der Sommer schon wieder vorbei?

Hallo Marcus,
Du hast bereits eine PN.
Ich weiss, der Thread ist uralt, aber ich würe das oben zitierte Angebot trotzdem gerne wahrnehmen wollen.
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  #26  
Alt 13.04.2018, 17:54
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Ich hab einen billig Slipwagen umgebaut auf Anhängekupplung und ziehe das Boot knapp 2 km zur Sliprampe in Kroatien mit dem Auto, klappt super mein Schlauchi ist ein Viamare 380 Alu mit 20PS Yamaha Motor.
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Besten Dank und liebe Grüße aus Wien
Kevin und Freund Christoph
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  #27  
Alt 13.04.2018, 18:51
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Vendeerer Vendeerer ist offline
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Hallo Kevin,

das geht schon in die beschriebene Richtung - danke dafür - aber mich interessiert brennend die Lösung von Marcus:
"an einem besseren Modell, welches ideal für weichen Sand und wenige Helfer ist."

Ich werde öfter vom Strand aus slippen müssen, da die Sliprampe bei Ebbe nicht mehr nutzbar ist: Komplett frei und im Schlick endend...
Selbst bei auflaufend Wasser schwierig, da superflach und viel Strömung.
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