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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #31  
Alt 07.03.2019, 09:04
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the_ace the_ace ist offline
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Zitat von Comander Beitrag anzeigen
Frank mein Bester
wenn du als Nordlicht gen Heimat fährst hast du soooviel Möglichkeiten einen Zwischenstopp ein zulegen und z.B an der Donau den Motor zu spülen. Ich mache das seit ach was weiß ich.
Harry, meist spüle ich auch am Urlaubsort schon ausgiebig

Habe ja ebenfals einen Fluss mit Süsswasser vor der Tür, falls ich mal ausgiebiger spülen will, einen weiteren Fluss nur ein Stückchen weiter.
Aber durchringen kann ich mich selten, hab halt wenig Spass am Fahren auf Flüssen. Irgendwie brauche ich Wasser bis zum Horizont...

Das eigentliche Ding ist halt der Betrieb zu Hause an der Nordsee.
Hier slippe ich halt nach Bedarf und nach einer Tour macht man abends halt nicht nochmal eine Spülfahrt.
Tonne oder Spülohren kann ich hier direkt auf dem Hof nutzen.




Ich werd' mal sehen ob sehen was auf dem alten Thermostat stand.
Müsste noch in einer der Werkstätten liegen.
Kühlwasser und Motortemperatur sind ja nochmal 2 paar Schuhe.
Es heisst aber, dass Bootsmotoren halt nicht so warm werden und dann das kondensierte Wasser im Öl nicht mehr so gut verdunstet.
Bei Autos kondensiert auch Wasser im Öl, das verdampft aber wohl auch schnell wieder.
Bis jetzt sieht an meiner Maschine alles gut aus, Öl wie Kühlkanäle.
Kalk war aber etwas drin, daher habe ich mit Essigsäure gespült.
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Gruß
Frank



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  #32  
Alt 20.04.2020, 12:47
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Powertrim abdichten

Dieses Jahr zum Saisonstart habe ich die Powertrimeinheit überholt.
Das System war undicht und brauchte neue Dichtungen - sind halt typische Verschleissteile. Wer viel fährt, der viel tauscht.

Also wurden die passenden Teile bestellt - nur die Dichtungen - nicht die Stützringe.
Macht für die Showa-Trimeinheit (wird seit 1997 unverändert verbaut) rund 100€.
Die Dichtungen haben schon eine recht spezielle Form, daher haben wir gar nicht erst ins Standardregal geschaut.

Soweit so gut, es fehlte noch ein Schlüssel. Da mir 150€ dafür etwas zu viel waren, musste es "Marke Eigenbau werden".

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Zum Benutzen werden gehärtete Stahlstifte in die Löcher gesetzt; der Hebel ist einen guten Meter lang und aus dickem Flachstahl.


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Die hässlichen Stellen im Lack an den Kappen waren leider schon drin, als ich das Boot gekauft habe. Hier sind die Kappen offen:

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Ein Blick ins Innere verrät, dass hier nach 12 Jahren noch alles in bester Ordnung ist:

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Ebenso die Kolben: Alles glatt und blank. Ersatz kostet immerhin gute 300€ falls nötig.

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Hier das vorbefüllte System mit neuen Dichtungen bereit zum Zusammensetzen:

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Nach einer kurzen Reinigung ist die Einheit dann bereit zum Einbau:

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Der Einbau verläuft ebenso unspektakulär wie der Ausbau:

Trimeinheit auf Position halten, 2 Bolzen plazieren, das 2-Polige Kabel im Motorraum wieder anschliessen - fertig!

Der ganze Spass hat mit Werkzeug, Material und Öl keine 140€ gekostet.
Dazu hatte ich die Unterstützung eines guten Freundes, der beruflich mit Hydraulik zu tun hat.
__________________
Gruß
Frank



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  #33  
Alt 20.04.2020, 12:58
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Für die Herstellung des Werkzeuges hätte ich schon 1.5 Stunden gebraucht, wie habt ihr vor dem Körnen die Löcher zum bohren angezeichnet?
Muss ja auf Zehntel genau sein, sonst passen die nie rein.
Warum waren die Stifte nicht durchgebohrt?

Schablone ist auch etwas ungenau.
__________________



Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #34  
Alt 20.04.2020, 13:20
Kairos Kairos ist offline
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Hallo Andreas,

auf dem Flacheisen kann man noch gut erkennen, dass er sich die Löcher "konstruiert" hat: vier Löcher zu 90 Grad mit dem Geodreieck und dann noch einmal halbiert, damit du auf acht Löcher kommst. Den Abstand von zwei gegenüberliegenden Löchern kannst du mit der Schiebelehre leicht abnehmen und wenn du dann auf die acht Strahlen mit einem Zirkel den Radius abschlägst, solltest du unter 10min angezeichnet haben.
Wenn du in der glücklichen Lage bist, zu einer Fräse auch einen Teilapparat zu besitzen, bist du natürlich noch viel schnellen und exakter unterwegs.
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  #35  
Alt 20.04.2020, 14:09
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Hallo Andreas,

auf dem Flacheisen kann man noch gut erkennen, dass er sich die Löcher "konstruiert" hat: vier Löcher zu 90 Grad mit dem Geodreieck und dann noch einmal halbiert, damit du auf acht Löcher kommst. Den Abstand von zwei gegenüberliegenden Löchern kannst du mit der Schiebelehre leicht abnehmen und wenn du dann auf die acht Strahlen mit einem Zirkel den Radius abschlägst, solltest du unter 10min angezeichnet haben.
Da warst Du schneller! Genau, ist kein Hexenwerk.
Durchgebohrt wurde nicht, damit sich die Stifte nicht oben raus drücken.
Wir haben sie nichtmal eingeklebt - etwas Fett reicht auch zum Halten.
So kann man die Stifte leicht austauschen.
Ist eh nur ein provisorisches Werkzeug dass man sicher nur alle 10-15 Jahre mal benötigt.
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Gruß
Frank



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  #36  
Alt 20.04.2020, 16:02
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Sehr schön mit Bilder erklärt.
Scheint aber kein großes Geheimnis zu sein.

Entlüftet sich es beim hoch und runter trimmen ?
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  #37  
Alt 20.04.2020, 16:20
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Ja, deshalb wird vorbefüllt.
Den Rest macht es durch das trimmen.
Es wird am Ende nur noch der Ausgleichsbehälter aufgefüllt.
Ein klein wenig Luft habe ich noch im System, das wird aber mit der Zeit verschwinden.
Kann aktuell nicht komplett runter trimmen, Weil die Finne sonst auf dem Boden der Halle aufschlägt. Ich muss die Deichsel mal ganz runter kurbeln.
Dicht ist aber alles.
War tatsächlich ganz normaler Verschleiß, das war auch an den Dichtungen deutlich zu sehen.
__________________
Gruß
Frank



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