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Campingecke Alles übers Womo, Wowa und Zubehör

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  #1  
Alt 06.06.2005, 17:55
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dievoggis dievoggis ist offline
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Wohnmobilsteuer :-(

Servus Zusammen ,

so wie es aussieht geht es jetzt auch den Wohnmobilfahrern unter uns richtig an den Geldbeutel. .
Von Steuererhöhungen von bis zu 300% ist die Rede. Ich weiß, dieses Damoklesschwert hängt schon länger über uns und man hat ja eigentlich schon keine Lust mehr sich darüber zu ärgern, aber so wie es aussieht naht der Tag der Entscheidung.
Schaut mal unter:Um Links zu sehen, bitte registrieren und dann klickt "Rote Karte" an , dort steht alles über die aktuelle Entwicklung zum Thema Steuererhöhung drin.
Im Übrigen ganz interessant, dass auch ein Wohnmobilclub "Die Schlauchbootfreunde" 39 Unterschriften gesammelt haben.

Hoffentlich werden diese Hirngespinste nicht Realität

Gruß Peter
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  #2  
Alt 14.06.2005, 02:29
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ribfreak ribfreak ist offline
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Ich zerfliesse vor Mitleid und ...

... mir kommen die Tränen. Natürlich können die Leute, die mal eben zwischen 40 und 100 Mille für Ihre fahrenden Nobelherbergen berappen, nicht nun auch noch etwas mehr Steuer bezahlen...... Es ist doch geradezu frappierend, wie sich diese Herrschaften durch obskure Auflastungen und was-weiß-ich noch für andere Tricks jahrelang um eine angemessene Steuer für diese reinen Luxuskisten herumlaviert haben! Die gegenwärtige Regelung ist doch angesichts der Größe und des Zwecks dieser Dinger eh ein Witz, oder warum zahlt der Besitzer eines alten VW- Busses derzeit mehr Steuern wie der Fahrer des neuesten 4 to- Hymer? Was sagt der niedrig- verdienende Arbeitnehmer, der sich selber nicht mal einen Pkw nach Euro3- Norm leisten kann, um damit günstiger zur Arbeit zu kommen, zu solchen Protesten? Wie stark wird ein Autofahrer, der nichts anderes verbrochen hat, als sein altes Fahrzeug über die Jahre zu pflegen und es somit am Laufen zu erhalten zur Zeit von der Kfz- Steuer bestraft? Haben wir es immer noch nicht begriffen? Die Kassen sind leer! Aber sicherlich können wir ja auch wieder anfangen, für steuerbefreiten Bootssprit zu protestieren, die armen Privatpiloten werden sich ja evtl. dann auch noch anschließen......... und wenn der Staat dann keine Kohle mehr hat, druckt er eben einfach neue- oder wie?!
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Wer offen für alles ist, ist nicht ganz dicht.
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  #3  
Alt 14.06.2005, 03:03
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XJoachimX XJoachimX ist offline
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Tja dievoggis,

so sieht es tatsächlich aus, "die Kassen sind leer",

aber warte nur 4 bis 5 Jahre, dann zahlt auch jeder PKW seine Mautgebühr.

Irgendwoher muss die Kohle ja kommen.
Is doch ganz egal, ob die Konjunktur hinkt.
Was der Steuersäckel mal an Kohle hat, irgendwie bekommen die das ganze schon verteilt. ;-)
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  #4  
Alt 14.06.2005, 07:03
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dievoggis dievoggis ist offline
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Lieber Ribfreak ,

ich weiß ja nicht, ob Du ein Wohnmobil besitzt, wenn nicht, müssen Dir auch die Tränen nicht kommen, denn dann betrifft es Dich nicht.
Über Steuergerechtigkeit zu diskutieren ist relativ leicht wenn einen die Thematik nichts angeht. Vor diesem Hintergrund kann ich Deine Argumentation gut nachvollziehen und sie klingt auch plausibel.
Würdest Du auch so schreiben, wenn dem Gesetzgeber einfallen würde, dass man eigentlich auch Schlauchboote besteuern könnte. (Wäre ja eigentlich nur gerecht, weil ja Verbrennungsmotoren mit zum größten Teil ungereinigten Abgasen zum Einsatz kommen).
Grad von Dir als Händler, der die Konjunktur und die Abhängigkeiten kennen sollte, ist eigentlich eine differenziertere Betrachtungsweise zu erwarten.


Gruß Peter
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Geändert von dievoggis (14.06.2005 um 07:11 Uhr)
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  #5  
Alt 14.06.2005, 07:57
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Moin,

ich werde mir voraussichtlich KEIN Wohnmobil mehr kaufen und wenn dann einen Kastenwagen unter 3,5 to.

Ein Häuschen am Meer in Griechenland ziehen wir da viel eher in Erwägung.

Den Wohnsitz würde ich dann nach ANDORRA verlegen - jetzt fehlt mir nur noch das Geld dazu .....

Also soweit ich mich erinnern kann hatten wir uns das WoMo mit doppeltem Boden wegen des Winters gekauft und da war/ist Frankreich 1.Sahne - bis letzten Winter, denn die Franzosen haben unerbittlich das WoMo-Bashing entdeckt, weil ihre Hotelbetten leer sind.
4 feste Betten, weil wir 4 Leute sind - die Kinder wollen jetzt nicht mehr mit - also nicht mehr notwendig.
Separate Dusche, wegen Winter und im Sommer wegen der Spanner.
Mehr als 200 Liter Wasser, weil 4 Leute schon längere Zeit autark stehen können sollten.
Heckantrieb, weil der Frontantrieb bei jeder Steigung im winter rutscht und im Sommer jedes Sandloch am Strand findet.

Was lästig ist, das sind die ständigen Anpflaumungen der VW-Bus-Fraktion, die vorgeben sie seien die einzigen wahren *Echten* und der Rest sind verhätschelte Neureiche. Man gewöhnt sich an diese sehr enge Sicht der Dinge bei doch sehr vielen VW-Bussies und freut sich über jeden VW-Busfahrer, der zu Geld kommt, weil man das sofort am etwas größeren Wohnmobil erkennen kann, dass ist das ERSTE was sich diese Jungs anschaffen.

P.S. Es gibt auch viele normale Bussies-Besatzungen, nur mit denen setzt man sich wegen fehlender Reibungspunkte kaum auseinander.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)

Geändert von DschungisKahn (14.06.2005 um 08:08 Uhr)
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  #6  
Alt 14.06.2005, 11:49
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
Zitat von ribfreak
... mir kommen die Tränen. Natürlich können die Leute, die mal eben zwischen 40 und 100 Mille für Ihre fahrenden Nobelherbergen berappen, nicht nun auch noch etwas mehr Steuer bezahlen
Also ganz so richtig ist diese Argumentation ja wohl nicht.
Ich habe auch seit neuestem ein Wohnmobil, und ich denke, das hat weniger gekostet als dein Booterl!
Es mag schon sein, dass viele dabei sind, die teure Wohnmobile haben, aber es gibt auch viele, die ihr teuer erspartes Geld in gebrauchte kleinere Womos stecken um so etwas billigeren Urlaub machen zu können. In diesem Falle trifft es die Leute wiederum stark.

Also ist der Leidtragende nicht derjenige, der viel Geld hat, sondern die vielen kleinen, die auf sowas gespart haben!

Überdenke das ganze aus dieser Sichtweise, dann sieht das schon ganz anders aus!
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  #7  
Alt 14.06.2005, 13:46
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von dievoggis
... wenn dem Gesetzgeber einfallen würde, dass man eigentlich auch Schlauchboote besteuern könnte. (Wäre ja eigentlich nur gerecht, weil ja Verbrennungsmotoren mit zum größten Teil ungereinigten Abgasen zum Einsatz kommen).
...
Gruß Peter

Hallo Peter,

das die "Roten" laufend nach neuen Einnahmequellen zur Finanzierung der extrem in Deutschland aufgebauten Bürokratie suchen liegt auf der Hand. So hat man inzw. bei Fahrzeugen (Geländewagen und andere Fahrzeuge) Steuerlöcher gefunden. Bei Sportbooten wollten sie ja auch schon zulangen, aber das konnte und wurde mit den Verbänden gottseidank nochmal abgeschmettert, da der dazu erforderlich zusätzliche Verwaltungaufwand nicht im Einklang zu den Einnahmen steht. Außerdem zahlen wir ja beim Betrieb unserer Motoren ja schon immense Mineralölsteuer und darüber auch noch MWST!

Ich fürchte, das bald der Bürger zusamenbricht unter der Last der Abgaben! Leider ersticken bei jeder Partei immer wieder jeglich Gedanken zur steuerlichen Entlastung des Bürgers angesichts der enormen Verschuldung des Staates und der extremen Sozialen Lasten. Bei uns nennt man das "Soziale Wirtschaft", aber die Unternehmen flüchten bereits ins Ausland und die Beitragszahlenden Arbeitsplätze gehen für immer verloren. Wir sind jetzt schon überwiegend gezwungen nach billiger Importware zu greifen und das beschleunigt die Sache noch. Ich sehe einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft hier, wenn es der neuen Bundesregierung nach den Neuwahlen nicht gelingt

- das Steuersystem zu vereinfachen und zu senken (Abbau der aufgeblähten Finanzsteuerverwaltungen!),
- die hohe Subventionspolitik 8auch innerhalb der EU) zu streichen bzw. zu kürzen (man kann nichts mehr verschenken was man nicht mehr hat!),
- die Krankenkasse zu reformieren und die generell mitgetragenen Sportunfälle auf eine separate private Sportunfallversicherung zu übertragen,
- in Deutschland nicht mehr Arbeitslosigkeit unendlich zu subventionieren bzw. zu bezahlen, das ist ein Unding,
- und insbesondere die jetzt schon in Aussicht genommene MWST Erhöhung nicht durchzuführen.
- Außerdem sollten ernste Pläne zum Abbau der derzeit extremen Staatsverschuldungen von ca. 1,4 Billiarden Euro (!!!) überlegt werden, und insbesondere keine Neuverschuldungen mehr aufgenommen werden.
- Ferner wäre die Zahlungen und Vergütungen der MWST so zu verändern, so daß kein Betrug mehr damit angestellt werden kann.

Aber das dürfte alles ein Wunschtraum bleiben.
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  #8  
Alt 16.06.2005, 16:01
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Peter,

das die "Roten" laufend nach neuen Einnahmequellen zur Finanzierung der extrem in Deutschland aufgebauten Bürokratie suchen liegt auf der Hand. So hat man inzw. bei Fahrzeugen (Geländewagen und andere Fahrzeuge) Steuerlöcher gefunden. Bei Sportbooten wollten sie ja auch schon zulangen, aber das konnte und wurde mit den Verbänden gottseidank nochmal abgeschmettert, da der dazu erforderlich zusätzliche Verwaltungaufwand nicht im Einklang zu den Einnahmen steht. Außerdem zahlen wir ja beim Betrieb unserer Motoren ja schon immense Mineralölsteuer und darüber auch noch MWST!
Warum soll jemand der mal locker 15 TEUT bis zu mehreren 100 TEUR für sein Hobby ausgibt nicht für die Nutzung öffenlichen Raumes gebühren zahlen, in anderen Ländern wird davon überhaupt kein Aufhebens gemacht (UK). Der öffentliche Raum gehört allen und nicht einigen Sondernutzern.


Zitat:
Zitat von DieterM
Ich sehe einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft hier, wenn es der neuen Bundesregierung nach den Neuwahlen nicht gelingt

- das Steuersystem zu vereinfachen und zu senken (Abbau der aufgeblähten Finanzsteuerverwaltungen!),
Ein Witz, die Leute die es erfunden haben - die CDU/CSU soll es nun vereinfachen ? Es ist leichter an den Klapperstorch zu glauben

Zitat:
Zitat von DieterM
- die hohe Subventionspolitik 8auch innerhalb der EU) zu streichen bzw. zu kürzen (man kann nichts mehr verschenken was man nicht mehr hat!),
Na das wäre schön aber so wie Kohl Wähler mit Geschenken gefangen hat, wird es auch die FDJ sekretärin machen

Zitat:
Zitat von DieterM
- die Krankenkasse zu reformieren und die generell mitgetragenen Sportunfälle auf eine separate private Sportunfallversicherung zu übertragen,
Teil I wie bitte , nur noch Staatskasse ? Teil II = Peanuts

Zitat:
Zitat von DieterM
- in Deutschland nicht mehr Arbeitslosigkeit unendlich zu subventionieren bzw. zu bezahlen, das ist ein Unding,
Die FDJlerin hat ja schon eine Heimwehr angekündigt, soll sie jetzt noch Arbeitslager bauen. macht Euch doch mal klar, es wird nie mehr Vollbeschäftigung geben

Zitat:
Zitat von DieterM
- und insbesondere die jetzt schon in Aussicht genommene MWST Erhöhung nicht durchzuführen.
Bist Du leider bei den falschen CDU/CSU wünscht 18%

Zitat:
Zitat von DieterM
- Außerdem sollten ernste Pläne zum Abbau der derzeit extremen Staatsverschuldungen von ca. 1,4 Billiarden Euro (!!!) überlegt werden, und insbesondere keine Neuverschuldungen mehr aufgenommen werden.
a) warum und b) womit ? c) dann bekommst Du keine Rente mehr (und viele andere auch)

Zitat:
Zitat von DieterM
- Ferner wäre die Zahlungen und Vergütungen der MWST so zu verändern, so daß kein Betrug mehr damit angestellt werden kann.
Das ist glaube ich nur dahergesagt ohne genauere Kenntnis des Verfahrens

Zitat:
Zitat von DieterM
Aber das dürfte alles ein Wunschtraum bleiben.
Das hoffe ich inständig
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  #9  
Alt 17.06.2005, 02:01
Benutzerbild von Icing
Icing Icing ist offline
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Hi,
ich muß da doch eher mal dem Dieter recht geben.Da sollte auch die Partei keine Rolle spielen,denn die Karre sitzt so tief im Dreck,das weder die Roten noch die Schwarzen hier wohl irgend etwas noch ändern können,ohne gleich einen Sturm der Entrüstung der Betroffenen auszulösen.
Ein großes Problem ist die Planungsunsicherheit in unserem Land.Weder der einfache Bürger(Rente;Hartz;Arbeitsplatz;Krankenvers.usw.) noch irgendein Unternehmer(Maut;Womosteuer;Spritpreise;Lohnnebenk osten;Besteuerung von Kapitalerträgen;usw.) sind derzeit in der Lage hier einen Blick in die Zukunft werfen zu können,weil sich die Rahmenbedingungen laufend ändern.
Keiner von denen da oben redet endlich mal Tacheles und sagt uns klippt und klar wos lang geht,damit man mal wieder planen,und damit auch das nötige Kleingeld unter die Leute bringen kann(Bürger und Unternehmer),um die Wirtschaft wieder auf Trab zu bringen.Im Moment herrscht doch nur eine totale Verunsicherung vor,in der jeder der kann,es versucht ein paar Kröten auf die sichere Seite zu bringen,weil er nicht weiß ,was die Zukunft bringt.
Auf der Suche nach einem mutigen Politiker,
Gernot
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  #10  
Alt 17.06.2005, 03:06
rotbart
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Zitat:
Zitat von Icing
Hi,
ich muß da doch eher mal dem Dieter recht geben.Da sollte auch die Partei keine Rolle spielen,denn die Karre sitzt so tief im Dreck,das weder die Roten noch die Schwarzen hier wohl irgend etwas noch ändern können,ohne gleich einen Sturm der Entrüstung der Betroffenen auszulösen.
..........................
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Gernot
Sehe ich nicht so,
die Sache ist : Vollbeschäftigung ist vorbei, alle reden davon die Arbeit billiger zu machen, was bringt das ? weniger Inlandskonsum(der dringend nötig ist) und mehr Arbeitslose WARUM :
Einfaches beispiel, die ersten VW Käfer wurden von 4.000 Arbeiter zusammengebaut heute sind es einige xhundert Industrieroboter und maximal 500 Menschen (=Arbeiter), die die Roboter kontrollieren. Wenn wir hier nun die 42 Stundenwochen OHNE Lohnausgleich einführen, wird sich der Unternehmer bedanken und 1/3 entlassen, denn die braucht er ja nun nicht mehr.
---------------------------------------
Fazit : Wir müssen die vorhandene Arbeit verteilen - d.h. weniger Wochenarbeitszeit, denn wenn im beispiel von oben nur 20 Stunden gearbeitet würde, müsste der Betrieb ja Leute einstellen.
-----------------------
Nun ist klar das dies nicht ohne Lohnausgleich geht, ABER genau hier ist die Balance zu suchen und nicht in der populistischen Behauptung (die kam nicht vom Dieter ! möchte ich anmerken) alle Arbeitslosen sind faul, man muß nur das Arbeitslosengeld unter die Armutsgrenze senken, dann werden die schon arbeiten - (sinngemäß die FDJ Sekretärin) - das kann nicht funktionieren.
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  #11  
Alt 17.06.2005, 08:45
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Moin,

an die Österreicher:

in Deutschland ist bereits Wahlkampf

Die alten Gewerkschafter wieder....., die Globalisierung wird ignoriert... wie die Rattenfänger von Hamlen mit Flöte auf Stimmenfang.

Eine Kalkulation besteht aus Material und Lohn (unheimlich grob ausgedrückt).

Viele Lohnerhöhungen der 70iger Jahre (teilweise 10% p.a.) haben in das heutige Dilemma geführt, weil der Lohnkostenanteil stieg wurde erheblich in Rationalisierung investiert, die Unternehmen die das verschlafen haben sind bereits vom Markt entfernt worden.

Neue Investitionen werden auch unter den Lohnkostengesichtspunkten getätigt, bei Siemens ist klar, dass die Käufer der Handy-Sparte, die Koreaner, billiger produzieren - wenn beispielsweise Siemens eine Reduzierung der Arbeitszeit durchführen würde, würde vermutlich in den Siemenswerken das Licht ausgehen, laut Presseberichten wird die Arbeitszeit bei Siemens aber erhöht, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Ob die Arbeitszeiterhöhung auch das erhoffte Ergebnis bringt (Sicherung des Arbeitsplatzes) wage ich zu bezweifeln, weil meistens mehr im Argen liegt - es ist aber ein Baustein.

Wenn die Produkte nicht verkauft werden, kann man noch so viel Rationalisieren und Arbeitszeitverlängern - über solche Betriebe schwebt der Pleitegeier.

Habe mich mit einem 1-Mann-Meisterbetrieb im Fliesenlegerhandwerk unterhalten - gute Auftragslage, einstellen möchte der Meister niemand, weil das Risiko steht nicht im Verhältnis zum Ertrag. Er hatte einen guten Gesellen, alles war Top - nur die Zahlen haben nicht gepasst - der Mann hat dem Meister keine 2000€ im Jahr gebracht, obwohl er nicht krank war und immer Top-Leistung gebracht hat - als die Aufträge etwas zurückgingen hatte er den Mann entlassen.

Ein Motorrad-Händler mit dem ich mich unterhielt: im Winter läuft das Geschäft mit den Bikes nicht - habe da immer dazugelegt, von 2 Mechanikern 1 entlassen.

Nebenbei: früher hat man beim Mokick die Theorieprüfung beim TÜV abgelegt - 3 Tage vorher ein paar Fragebögen gelernt - das wars.
Jetzt: kostet die Fahrschule um 800€ - da geht natürlich das Geschäft mit den 50iger Maschinchen sehr schlecht, kaum ein Jugendlicher macht mehr diesen Schein.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #12  
Alt 17.06.2005, 09:07
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Stefan Stefan ist offline
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Hallo zusammen,

vorab: Wie fahren ein Wohnmobil, Baujahr 1986. Das haben wir uns letztes Jahr für rd. 10.000 gesparte Euros gekauft (und nicht 40 bis 100 Mille).

Sollte jemand von Euch ernsthaft an dem Thema interssiert sein:
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Ich würde es begüßen, wenn man zu diesem Thema nicht wieder von Bratkartoffeln auf Kriegserklärung kommt.
__________________
Viele Grüße
Stefan

Natürliche Dummheit schlägt künstliche Intelligenz, jederzeit.
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  #13  
Alt 17.06.2005, 10:35
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Prima Stefan - gut gemacht

es fehlt noch die Angabe wie hoch eure kfz-steuer ist und wie der Einsatz des Fahrzeugs inkl der weiteren Kosten.

Unser WoMo gammelt beim Rumstehen zusammen, da nur im Urlaub damit gefahren wird, ansonsten sind 7 meter zu unhandlich - für den Alltag ist es auch nicht gedacht.

Steuerbescheid hervorgeholt:
142,65€ p. a. - Iveco, 4,3to -
dazu kommt:
für die jährliche TÜV/ASU inkl. 2 jährigen Gasabnahme bezahlte ich im Mai um 150€.
dazu kommt 1146,99€ Versicherung mit 45% in der Haftpflicht und 55% in Vollkasko.

Vergleich:
dazu ein Daimler *c*-Modell Baujahr 98 mit 121,-€ Steuer
dazu ein Fiat Doblo TD Baujahr 02 mit 308,-€ Steuer

Alleine die Steuer zu betrachten ist nicht korrekt und deshalb kann ich den meisten Argumenten (da einzeln isoliert betrachtet nicht folgen, weil sie manipulierend sind).

Legt man nur die Steuer diverser Fahrzeuge nebeneinander: ganz klar die Steuer wird steigen und im Ganzen doch fallen, da die Leute von dieser Art des Bewegens Abstand nehmen werden (sehe ich doch bei uns: nochmal werden wir uns so eins nicht mehr kaufen).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #14  
Alt 17.06.2005, 11:25
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Hallo Jürgen,

unser Wohnmobil ist mit 7,35m Länge auch nicht gerade das ideale Stadtfahrzeug. Die Basis ist ein VW LT 45 mit 2,4-Liter-Turbodiesel.

Nach alter Regelung bezahlen wir 311,65 Euro Steuern pro Jahr.
Nach neuer Regelung müßten wir (Stand heute) 901,92 Euro Steuern pro Jahr bezahlen.

In der niedrigsten Schadstoff-und Emissionsklasse kostet ein 37,5-tonner 664,68 € Steuern im Jahr.

Ich denke, dass unsere Volksvertreter es sich da ein bißchen zu einfach machen:

Der Bundesrat hat am 24. September 2004 der 27. Verordnung zur Änderung der StVZO zugestimmt.
Diese Änderung wurde vorgenommen, um im Kern die Steuervergünstigungen für Besitzer von schweren Geländewagen abzuschaffen.

Somit sollte das Ziel klar sein. Und was wird (in Deutschland) daraus wieder gemacht?
__________________
Viele Grüße
Stefan

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  #15  
Alt 17.06.2005, 12:58
rotbart
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Moin,

an die Österreicher:

in Deutschland ist bereits Wahlkampf

Ein Motorrad-Händler mit dem ich mich unterhielt: im Winter läuft das Geschäft mit den Bikes nicht - habe da immer dazugelegt, von 2 Mechanikern 1 entlassen.

Nebenbei: früher hat man beim Mokick die Theorieprüfung beim TÜV abgelegt - 3 Tage vorher ein paar Fragebögen gelernt - das wars.
Jetzt: kostet die Fahrschule um 800€ - da geht natürlich das Geschäft mit den 50iger Maschinchen sehr schlecht, kaum ein Jugendlicher macht mehr diesen Schein.
und damit ist dicke Luft über den Stammtischen
Mir kommen die Tränen bei der Geschichte mit dem Mokick-Händler - nu müssen wir wohl alle Mokicks kaufen ? :ferdisein

Anders herum wird ein Schuh draus, die Jugenlichen haben kein Geld mehr weil sie eben keine jobs mehr bekommen.
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