Bayside Boote

[oskj]

Hallo Hubert
Ich kenne nur das von Zodiac .Ist im aktuellen Prospekt .
Vielleicht gibt es noch andere.
Gruss Oskj

Hallo OSKJ,

Dein Boot braucht einen Betriebsdruck von 0,8 BAR??? Wirklich?

Also beim PROII kann man den Schlauch vom Rumpf trennen. Das kleinste ist glaube ich das 420er. Das wiegt mit Lenkung zubehör, etc sicher 150 kg.

[oskj]

Hallo Michael
nein nein sorry,nicht das ganze Boot nur der Luftkiel braucht 0.8 BAR. Wenn ich diesen Druck nicht habe kann es beim Eintauchen in grössere Wellen vorkommen das sich die Böden leicht aufkannten.
Gruss Oskj

Oh alles klar, das habe ich dann falsch verstanden.

hallo Wasserratte,

fast baugleich wie das Zodiac ProII ist die Bombard WB Serie, die glaub ich bei 3,85 m anfängt. Ich hatte das WB420, da sind die Schläuche heruntergegangen, hab ich aber nie gemacht. Habs einmal allein probiert, keine Chance, die haben sich nicht einmal ein paar Zentimeter bewegt. Lt. österr. Importeur müssen da 4 Leute ziehen zum Runter und Raufgeben.
Was bei meinem Bombard nervig war, war der Luftverlust (da gibt es ein paar Beiträge dazu) und dass bei schnellem Stoppen immer das Wasser über den Heckspiegel hereingeschwappt ist (Heckspiegel war ziemlich ausgeschnitten, wegen des Kurzschaftmotors). Sonst war das Boot super,
kein Vergleich mit einem Nicht-RIB. Aber ich hatte es am Hänger und kann mir eigentlich nicht vorstellen, dieses Boot mit Konsole und Sitzbank auf -und abzubauen. Alleine die Schrauben für Konsole und Sitzbank müssen im GFK mit Silikon bzw. Dichtmasse eingesetzt werden. Das immer wieder rausschrauben ? Ich glaub nicht, dass das sinnvoll ist.
Wenn, dann würd ich das Ding über Pinne fahren und Sitzen auf aufblasbaren Dingern bzw. am Schlauch.
Aber das gute bei der Konsole war auch, dass man bei rauherem Wasser auch im Stehen fahren konnnte. Geht bei Pinne nicht.
Das WB420 wog leer (ohne Konsole und Sitzbank) glaub ich 120kg.
Das aufs Autodach zu heben, das kannst Du vergessen, ausser Du montierst es als Dach auf ein Cabrio in Hüfthöhe.

Zum Auf- und Abbauen, mit akzeptablen Rauhwassereigenschaften und den meisten Möglichkeiten und der meisten Flexibilität wegen des Alubodens würd ich Dir zum Bombard C3/4/5 raten (ich würds nicht kaufen, weils ein Bombard ist, aber das ist einen andere Luftverliergeschichte) - ev. solltest Du Dir vom Verkäufer die Luftdichtheit ( nicht die von Zodiac/Bombard tolerierte, sondern echte Luftdichheit) garantieren lassen, damit Du mit ev. Gewährleitungsansprüchen besser dastehst.

lg
Ferdi

PS: ich glaub, dass die Bombard C Serie das beste an Rauhwassereigenschaften ausser einem RIB hat.
Futura Rumpf ist für Rauhwasser nicht wirklich geeignet, allein gehts noch, wenn Du hart im Nehmen bist, aber wenn Mitfahrer im Boot sind, die fliegen irgendwann herum bzw. wollen nie wieder mitfahren (ich hatte auch ein Futura 4,20, vor dem Bombard WB420).

PSS: Aber wie schon einige Male geschrieben - es wird immer ein Kompromiss bleiben, da sich gute Rauwassereigenschaften, Flexibilität, niedriges Gewicht, einfach Auf-und Abzubauen gegenseitig ausschliessen.

[Stefan]

Hallo Hubert,

ein Bekannter von mir fährt das Bombard WB420. Er transportiert den Rumpf ohne Schlauch auf dem Dach seines Van's. Der nackte Rumpf wiegt rund 100 kg. Sicherlich werden zum Heben immer 4 Leute benötigt. Aber an Hilfe mangelt es ja auf einem Campingplatz nun wirklich nicht. Das Ein- und Ausziehen des Schlauches macht er alleine ohne Hilfe. Das geht wirklich einfach. Ich verstehe auch deshalb nicht wie jemand behaupten kann, dass man dafür 4 Mann braucht. Er fährt das Boot mit Mittelsteuerstand und 40 PS Yamaha-Motor. Für mich ist dieses Boot ein wirklich guter Kompromiss.

Wozu ich nur raten kann, ist ein stabiler Dachträger. Den einzigen vernünftigen. den ich kenne gibt es bei Zölzer (Um Links zu sehen, bitte registrieren). Den gibt es mit Klemmbacken, die richtig um die Dachreling herumgreifen. Vorrausgesetzt, dass das Boot mit vernünftigen Gurten befestigt ist, müßte bei diesem System schon die Reling aus dem Dach reißen, damit sich die ganze Fuhre selbstständig macht. Aber zum einen sollte man sich schon bemühen die Dachlast in Grenzen zu halten und zun anderen sind die gefahrenen Geschwindigkeiten mit Wohnwagen am Haken ja auch eher gemütlich. Ich habe jedenfalls mit dem Transport meines Rib's auf dem Autodach noch nie Schwierigkeiten gehabt.

Viele Grüße
Stefan

[OLKA]

Hallo Hubert,

ich hatte vor einem Jahr die gleichen Gedanken wie du. Ein RIB sollte es sein und aufs Autodach sollte es auch

Der Explorer WB (420) von Bombard mit GFK-Rumpf würde vom Gewicht aufs Dach gehen, wenn die Schläuche ab sind. Die Schale wiegt irgenwas von 90 Kg. Ich habe den Verkäufer dann gebeten mir mal vorzuführen wie die Schläuche vom Rumpf zu trennen sind und wie sie wieder draufgebracht werden. Das hat er mit dem Hinweis abgelehnt, das dauert zu lange und ist zu schwierig. (sorry Stefan ich habe da eben eine andere Erfahrung)

Also mal eben für ein Wochendene weg fahren geht damit nicht.

Entschieden habe ich mich dann für Um Links zu sehen, bitte registrieren
Die Sitzbank kam in den Wohnwagen, Motor und Steuerstand passen in den Kofferraum eines Vans (Bei mir Mitsubishi SpaseWagon). Der Rumpf wiegt bei dem Boot komplett mit den Schläuchen etwas über 80 Kg.

Funktioniert hat das auch fast alles so wie ich es mir vorstellte.

Die Nachteile:

• Du benötigst 4, besser 6 Personen um das Boot aufs Autodach zu hieven
• Aufbauzeit bis zum fahrbereitem Boot: 1,5 bis 2 Stunden
• Du benötigst noch einen Sliptrailer, der im Auto verstaut werden muss.
• Auf den Schläuchen liegend schaukelt das Boot auf dem Autodach bei der Fahrt ganz ordentlich

Also: Trailer gekauft, Wohnwagen verkauft, Wohnmobil gekauft und jetzt mit dem Trailer ärgere ich mich, dass ich das Boot nicht eine Nummer grösser gekauft habe.

Hallo Hubert,

ich kann da Olaf nur zustimmen und aus eigener Erfahrung sprechen.
Selbst wenn der Schlauch leicht herunter geht, das Boot immer auf dem Dach zu transportieren (ok, 4 Leute rauf und runter sollte kein Problem sein, wenn vorhanden) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Allein das Montieren der Konsole, der Sitzbank, der Batterie, des Tanks, der Fernsteuerung mit Kabeln - ich kann mir nicht vorstellen, dass man das öfter als 2x macht, bevor es einem reicht.
Nur Boot und Motor mit Pinne, ok, aber da brauch ich dann kein RIB.

lg
Ferdi

[OLKA]

Original geschrieben von Ferdi
- ich kann mir nicht vorstellen, dass man das öfter als 2x macht, bevor es einem reicht

Ich hatte mein Boot einmal auf dem Auto.

Das hat gereicht

Gruss Olaf

hallo,

das faellt klar flach, das funktioniert nicht wirklich. wird oft bei verkaufsgespraechen erwaehnt, aber wenn man nachfraegt bzw. nachhakt, dann ist es wieder schnell aus der welt.

also, ein trailer muss dann schon sein.


gruesse michael (muc)

[Wasserratte]

Danke Berny Stummer, alias bootsbörse. at für die Tips.

Bis bald