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  #16  
Alt 07.01.2009, 22:12
Benutzerbild von Ralf
Ralf Ralf ist offline
chief director of light
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Zitat:
Zitat von Bäriger Beitrag anzeigen
Hallo !

Bin kein Profi, da werden sich noch welche melden hierzu.

Warum keine GEL Batterie ?

Für die Zweit-Batterie, also für die Verbraucher finde ich das eine gute Sache. Als Starterbatterie sind die glaube ich nicht so gut geeignet, glaube weil die nicht hochstromfest sind.

Ich habe einen 80Ah Blei-Gel Akku für die Verbraucher (GPS, Funk, Radio, Kompressorkühlbox, Suchscheinwerfer, Positionsbeleuchtung, etc.) und eine 100Ah normale Autobatterie als Starterbatterie für den AB.

Das Ganze wird geladen und verwaltet über ein Sterling Lichtmaschinen Batterieladegerät. Hier kann ich für die verschiedenen Batterien auch den Ladestrom einstellen, für jede Batterie getrennt.

Hatte bisher keine Schwierigkeiten oder Kapazitätsprobleme damit. Sogar die große elektrische Luftpumpe von BRAVO geht ohne Probleme, und die hat laut Angabe eine max. Stromaufnahme von bis zu 70A.

Viele Grüße

Wolfgang
Eben ! Die Gel- Batterie kannst Du für Deine Anwendung gut benutzen da sich die Lade.- Entladezyklen im Rahmen halten und der Entladestrohm gering und über einen längeren Zeitraum statt findet. Für einen kurzen hohen Strom gibt es spezielle Gel- Batterien ( Sprinter ). Die taugen aber auch nicht mehr als eine herkömmliche Batterie. Was Gel- Batterien nicht mögen ist wenn sie über längere Zeite nicht geladen werden ( 6 Mon. ). Ausserdem sollte das Ladeverfahren auf die Batterie genau abgestimmt sein, auf die Ladeschlussspannung ist Wert zu legen. Ich komme an solche Batterien mehr als sehr gut ran weil ich im Jahr ca. 3000 Blöcke vertreibe habe jedoch keine bei mir im Boot. Ich weiss aber auch warum. Bei mir kommen die nur ins WOMO.
Gruss Ralf
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Gruß Ralf

Für Eile fehlt mir die Zeit

„Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“

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  #17  
Alt 08.01.2009, 00:12
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von RalfR Beitrag anzeigen
Ich komme an solche Batterien mehr als sehr gut ran weil ich im Jahr ca. 3000 Blöcke vertreibe habe jedoch keine bei mir im Boot. Ich weiss aber auch warum. Bei mir kommen die nur ins WOMO.
Gruss Ralf
ich glaube der casus knacksus bei den Gelbatterien ist der Regler des Motors.
Für Motoren ohne Regler (alle kleineren bis ca. 70 PS) sind sie sowieso nicht geeignet und soviel ich mich erinnern kann mögen sie auch keine Ladung mit 14,4 V sondern nur 13,8 oder 13,9 Volt, sonst gehen schnell übern Jordan.
Oder täusche ich mich da ?

Das ungeregelte Laden der Batterien ist übrigens auch der Grund, warum die Motorenhersteller so große AH-Batterien bei relativ kleinen Motoren vorschreiben. Zum reinen Starten eines 50PS Motors tuts eine 15AH Batterie auch, die kocht nur viel zu schnell, wenn sie ungeregelt geladen wird.
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  #18  
Alt 08.01.2009, 09:32
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Zitat von skipperteam Beitrag anzeigen
Eine Batterie soll ausschließlich dem Motor vorbehalten sein, da ich diesen (Tohatsu 70 TLDi) nicht von Hand starten kann. Wenn die Mindestspannung unterschritten wird geht gar nichts mehr und in den Buchten mangelt es öfter an Steckdosen oder Booten die mir Starthilfe leisten könnten.

die 2. für die Verbraucher.
Gruß
Harald
Hallo Harald,

was dir auf unserer Tour passiert ist und letztendlich zum Exitus deiner Batterien beigetragen hat, lag sicherlich nicht am Typ/Art/Hersteller der Batterien.

Man sollte halt keine "italienische Verkabelung" am Batterieumschalter akzeptieren.

Ansonsten rechne mal deine Verbraucher durch, wie Dieter schon empfohlen hat. Ich denke mit 2 x 70 Ah liegst du sicherlich auf der sicheren Seite.

Gruß Uli
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  #19  
Alt 08.01.2009, 09:53
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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Also Harald, rechne erst nochmal effektiv eletrisch alles durch und dann entscheide ob Du nicht ohne eine zweiten Batterie auskommen kannst, und oder auch die Verbraucher reduzierst.

Auf einem größeren Boot mit stärkerem Motor hättest Du hier weniger Probleme.
Hallo Dieter,

die Entscheidung großes/kleines Boot, stärkerer Motor dürfte Harald für die nächste Zeit entschieden haben, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Und auf den Komfort einer Kühlbox auf einer Tour will er vermutlich auch nicht mehr verzichten, zumal ja das 16er Marlin Platz für Batterien und Box bietet.

Und wenn der oftmals so hochgelobte ital. Werftbetrieb die Batterien richtig angeschlossen hätte, bräuchte Harald die Frage nach neuen Batterien vermutlich gar nicht stellen.

Gruß Uli
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  #20  
Alt 08.01.2009, 10:56
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Zitat:
Zitat von skipperteam Beitrag anzeigen
Hallo,

ich bin gerade damit beschäftigt neue Batterien ( 2) für mein Marlin zu suchen.
Was ist eure Meinung welche Batterie aktuell die besten sind. Natürlich spielt hier auch Gewicht und Leistung eine Rolle wenn es zwei werden sollen. Welche Amperstärke würde ausreichen?
Bin gespannt auf eure Antworten.

Warum 2 Batterien?

Eine Batterie soll ausschließlich dem Motor vorbehalten sein, da ich diesen (Tohatsu 70 TLDi) nicht von Hand starten kann. Wenn die Mindestspannung unterschritten wird geht gar nichts mehr und in den Buchten mangelt es öfter an Steckdosen oder Booten die mir Starthilfe leisten könnten.

die 2. für die Verbraucher.

Gruß


Harald

Hallo Harald

Mach dir nicht all zu viele Sorgen. Fahr einfach immer mit uns auf Urlaub und du bist auf der ganz sicheren Seite.

Spaß beiseite:
Mit Ulis Tipp dürftest du richtig liegen.
Und außerdem: Mehr Verbraucher als ich habe , vertrag ich sowieso nicht.

Lg Franz
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  #21  
Alt 08.01.2009, 12:50
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Zitat:
Zitat von uli_hd Beitrag anzeigen

...

Und wenn der oftmals so hochgelobte ital. Werftbetrieb die Batterien richtig angeschlossen hätte, bräuchte Harald die Frage nach neuen Batterien vermutlich gar nicht stellen.

Gruß Uli
Zur Richtigstellung, die Werft liefert in der Regel kein fertig aufgerüstetes Boot mit Outboarder an Händler aus, es sei denn es wurde dort komplett bestellt so wie mein Boot. Ausnahmen sind Boote mit Innneborder, die komplett kommen.

Für die korrekte elektrische Installation - mich stört der Begriff italienische Verkabelung - gibt die Werft im Eignerhandbuch sogar exakte Anweisungen, siehe Bilder, die in der regel auch von den Händlern entsprechend beachtet und ausgeführt wird.

Anschlußplan für Einzel-Batterie mit Batteriehauptschalter

Click the image to open in full size.

Anschlußplan für Doppelbatterien und Doppelmotoren mit Batteriehauptschalter und Umschalter

Click the image to open in full size.

Wasserdichtes Schaltpaneel mit Sicherungen

Click the image to open in full size.


Über Nautica RAVASIO kamen 3 MARLIN Boote mit Doppelbatterien nach Deutschland und Österreich, bei denen ein zuverläßige Verkabelung installiert war und von Walter Ravasio eingebaut war. Auch beide MARLIN 18' von Rotti hatten von PuntoTre und RAVASIO saubere eletrische Installationen. Auch an meinem Boot aus Anfang 2002 fehlt nach nun 6 Jahren nichts.

Das Boot vom Harald kam aus Bozen von einem Bergbau-Ing. der auf dem Boot eine komplette Campingausrüstung mit Kühlbox, Kaffeemaschine, Innenbeleuchtungen etc. installiert hatte mit einer elektrischen Installation, die nicht den originalen Werftanweisungen entsprach, was aber erst später festgestellt wurde. Wer das eingebaut hatte weiß ich nicht. Als Haralds Boot vor 1 Jahr bei RAVASIO war, wurde teilweise diese eletrische Installation auf seinen Wunsch verändert. Ob hier Haralds Werkstattspezi aus seiner Nachbarschaft auch beteiligt war, weiß ich nicht.

Zumindest von der MARLIN Werft gibt es genaue Anweisungen, wie die Verkabelungen bei Einzel oder Doppelbatterien durchzuführen sind. Das dürfte bei Deiner Werft und anderen namhaften Werften nicht anders sein.
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  #22  
Alt 08.01.2009, 21:00
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Zitat:
Zitat von uli_hd Beitrag anzeigen
Ansonsten rechne mal deine Verbraucher durch, wie Dieter schon empfohlen hat. Ich denke mit 2 x 70 Ah liegst du sicherlich auf der sicheren Seite.

Gruß Uli
hier gibts einen Bordnetz-Kalkulator
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Gruss Jörg
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  #23  
Alt 09.01.2009, 16:42
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skipperteam skipperteam ist offline
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Über Nautica RAVASIO kamen 3 MARLIN Boote mit Doppelbatterien nach Deutschland und Österreich, bei denen ein zuverläßige Verkabelung installiert war und von Walter Ravasio eingebaut war. Auch beide MARLIN 18' von Rotti hatten von PuntoTre und RAVASIO saubere eletrische Installationen. Auch an meinem Boot aus Anfang 2002 fehlt nach nun 6 Jahren nichts.

Das Boot vom Harald kam aus Bozen von einem Bergbau-Ing. der auf dem Boot eine komplette Campingausrüstung mit Kühlbox, Kaffeemaschine, Innenbeleuchtungen etc. installiert hatte mit einer elektrischen Installation, die nicht den originalen Werftanweisungen entsprach, was aber erst später festgestellt wurde. Wer das eingebaut hatte weiß ich nicht. Als Haralds Boot vor 1 Jahr bei RAVASIO war, wurde teilweise diese eletrische Installation auf seinen Wunsch verändert. Ob hier Haralds Werkstattspezi aus seiner Nachbarschaft auch beteiligt war, weiß ich nicht.

Hallo Dieter,

nein mein Werkstattspezi aud der Nachbarschaft war nicht beteiligt,

Die Verkablung der beiden Batterien zusammen mit dem Umschalter hat schon Walter Ravasio in Italien gemacht.
Sorry, hier hat Walter daneben gelegen oder sein Gehilfe das weis ich nicht!

Gruß

Harald
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Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer.
Adalbert Stifter
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  #24  
Alt 09.01.2009, 17:13
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Udo Udo ist offline
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Hi,
nach dem Bordnetz-Kalkulator den Brando eingestellt hat benötige ich eine Batterie mit 112.27 AH
Na ja , ich habe jetzt gut 3 Jahre eine normale 44 AH Auto Batterie verbaut , ohne jegliche Probleme.
Weihnachten ist mein Motor bei Minusgraden angesprungen ohne das ich die Batterie vorher geladen oder ausgebaut hatte.
Was ich allerdings regelmässig mache , ich kontroliere im Sommer alle 2-3 Wochen den Säurestand meiner Batterie , gegebenenfalls fülle ich destiliertes Wasser auf.
Zudem fahre ich noch eine große Runde über die Maas wenn ich auf dem See geankert hatte und viele Verbraucher eingeschaltet waren damit die Batterie wieder geladen wird.

Gruß vom Leukermeer,
Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #25  
Alt 10.01.2009, 21:41
Wilfried250548 Wilfried250548 ist offline
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Welche Batterien

Man da krieg ich richtig Angst, als ich mir das alles durchlesen habe. Werde mir wohl doch eine 2. preiswerte, leichte 36 AH Autobatterie zulegen.
Hatte schon vor, nur für den start des E-Tec, eine kleine 20 AH Motorradbatterie zu verwenden.
Wieso soll eigentlich der E-Tec eine Mindestspannung der Batterie zum Starten benötigen?
Wie mehrfach in den Beiträgen behauptet. Meines wissen brauch er eine Mindestdrehzahl. Die komplette Elektronik (Zündung, Steuergerät, Einspritzung) ist unabhängig von einer Batterie.
Die kleine,leichte, billige 36 AH Autobatterie verwende ich aber erst 2 Jahre. Langzeiterfahrung liegt nicht vor. Bin aber ganz zuversichtlich.
Beim TLDI, als Eingangsfrage, würde ich eine etwas größeren Batterie verwenden. Der Kompresser, die Elektronik, der Motor selbst und der etwas längere Startvorgang im Vergleich zum E-Tec benötigen mehr Power.
Beim 70/90 PS dürfte eine 55 AH Batterie für den Startvorgang allemal sicher ausreichen. Bei meinem 90 PS TLDI hat es sicher gelangt. Die 105 AH Batterie hatte ich u. a. aus Gewichtsgründen ganz schnell rausgeschmissen.
__________________
Gruß Wilfried

P.S. Die Rechtschreibung in diesem Posting basiert auf der neuen Rechtschreibung... oder der Alten... oder dem Zufall... oder der göttlichen Eingebung!!
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  #26  
Alt 10.01.2009, 23:52
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Zitat:
Zitat von Wilfried250548 Beitrag anzeigen
Man da krieg ich richtig Angst, als ich mir das alles durchlesen habe. Werde mir wohl doch eine 2. preiswerte, leichte 36 AH Autobatterie zulegen.
Hatte schon vor, nur für den start des E-Tec, eine kleine 20 AH Motorradbatterie zu verwenden.
Wieso soll eigentlich der E-Tec eine Mindestspannung der Batterie zum Starten benötigen?
Wie mehrfach in den Beiträgen behauptet. Meines wissen brauch er eine Mindestdrehzahl. Die komplette Elektronik (Zündung, Steuergerät, Einspritzung) ist unabhängig von einer Batterie.
Die kleine,leichte, billige 36 AH Autobatterie verwende ich aber erst 2 Jahre. Langzeiterfahrung liegt nicht vor. Bin aber ganz zuversichtlich.
Beim TLDI, als Eingangsfrage, würde ich eine etwas größeren Batterie verwenden. Der Kompresser, die Elektronik, der Motor selbst und der etwas längere Startvorgang im Vergleich zum E-Tec benötigen mehr Power.
Beim 70/90 PS dürfte eine 55 AH Batterie für den Startvorgang allemal sicher ausreichen. Bei meinem 90 PS TLDI hat es sicher gelangt. Die 105 AH Batterie hatte ich u. a. aus Gewichtsgründen ganz schnell rausgeschmissen.
Hallo Wilfried, da bist Du nicht richtig ausgerüstet. Bitte lese Deine Motoren-Betriebsanleitungen nach. Da steht bei jedem Hersteller drin welche Mindestanforderungen für den Out boarder ohne Verbraucher

- minimalen Kaltanlasserstrom in A ...
- minimale Nennleistung in Ah ...


benötigt werden!

Für meinen 60 PS YAM F60 CETL EFI werden vorgeschrieben- minimaler Kaltstartstrom 430 A
- minimale Nennleistung 70 Ah

Eingebaut ist in meinem Boot eine EXIDE 12 V Marine-Batterie mit 75 Ah und 900 A Klat-Starter-Leistung. Das ist eine vollverschlossene Säure-Batterie mit Spiralelektroden (=Orbitaltechnolgie Um Links zu sehen, bitte registrieren), also keine Gel Batterie.
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  #27  
Alt 11.01.2009, 01:02
rotbart
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Ja ja die Sache mit dem Kaltstart-Strom (z.B. nachzulesen hier => Um Links zu sehen, bitte registrieren )

Also ich habe schon immer gesagt, dass ich kein Ing. bin, aber für meine einfache Verständnis (und 30 Erfahrung beim Starten von Bootsmotoren) muß die Batterie einfach in der Lage sein genug Strom zu liefern um den Anlasser zu drehen

Früher konnte man Autos ankurbeln, Flugzeuge warf man an mit Drehen am Propeller und Aussenborder mit Schwungscheibe und Leine (soll auch heute noch vorkommen) und so manchen SY-Hilfsmotor (zugegeben das waren Diesel, da ist es etwas anders) habe ich schon mit der Kurbel zum Laufen gebracht

Ich glaube nicht daran, dass man eine "vorgeschriebene richtige" Ausrüstung benötigt (in diesem Bereich), sondern man benötigt eine praktische, funktionierende Ausrüstung

Und viel geht verloren, durch schlechte Verkabelung oder korrodierte Kontakte, es gibt sicher KEINE typische "italienische" oder "englische" oder "etc" Verkabelung, aber andere Länder haben andere Vorschriften und die entsprechen nicht immer den bürokratischen deutschen Normen, ein Beispiel aus einem anderen Bereich, die englische Hausverkabelung (2-adrig ohne zentrale Sicherungen) wäre in D ein Fall für eine Regressverhandlung, in UK völlig normal, insoweit ist es IMHO besser mal die Kabel und Kabelquerschnitte zu prüfen, als 30kg Batterie zusätzlich einzupacken
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  #28  
Alt 11.01.2009, 12:14
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von Wilfried250548 Beitrag anzeigen
Man da krieg ich richtig Angst, als ich mir das alles durchlesen habe. Werde mir wohl doch eine 2. preiswerte, leichte 36 AH Autobatterie zulegen.
Hatte schon vor, nur für den start des E-Tec, eine kleine 20 AH Motorradbatterie zu verwenden.
Wieso soll eigentlich der E-Tec eine Mindestspannung der Batterie zum Starten benötigen?
Wie mehrfach in den Beiträgen behauptet. Meines wissen brauch er eine Mindestdrehzahl. Die komplette Elektronik (Zündung, Steuergerät, Einspritzung) ist unabhängig von einer Batterie.
Die kleine,leichte, billige 36 AH Autobatterie verwende ich aber erst 2 Jahre. Langzeiterfahrung liegt nicht vor. Bin aber ganz zuversichtlich.
Beim TLDI, als Eingangsfrage, würde ich eine etwas größeren Batterie verwenden. Der Kompresser, die Elektronik, der Motor selbst und der etwas längere Startvorgang im Vergleich zum E-Tec benötigen mehr Power.
Beim 70/90 PS dürfte eine 55 AH Batterie für den Startvorgang allemal sicher ausreichen. Bei meinem 90 PS TLDI hat es sicher gelangt. Die 105 AH Batterie hatte ich u. a. aus Gewichtsgründen ganz schnell rausgeschmissen.

Wilfried,
dann hoffe ich für Dich, dass die kleine Batterie bei Dir auch in Zukunft zur vollsten Zufriedenheit funktioniert und Deinen Motor auch bei unter +20°C noch zuverlässig startet .
Evinrude gibt auf jeden Fall mind 675 CCA (cold cranking amps) für Deinen Motor an, die erreichst Du erst ab einer 95 AH Batterie aufwärts .

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  #29  
Alt 11.01.2009, 13:57
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen

Ich glaube nicht daran, dass man eine "vorgeschriebene richtige" Ausrüstung benötigt (in diesem Bereich), sondern man benötigt eine praktische, funktionierende Ausrüstung
...genau so ist das!!!

Was bringt mir eine 100AH Batterie wenn die nach 2 oder 3 Jahren fast keine Kapazität mehr hat.

Da die Batterien sowieso nicht mehr so lange halten wie früher ( Habe ich gerade an meinem 2,5 Jahre alten Wagen gemerkt ) kaufe ich mir liebe öfter eine die dann auch die aufgedruckte Kapazität hat.

Notfalls noch eine ganz kleine zum Notstart oder eben einen Powerpack. Den kann man auch noch für andere Sachen benutzen.

Stromverbrauch Verbrauch ausrechen und so groß auswählen dass man eine vernünftige Anzahl von Ladezyklen erreicht.

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Gruß Stefan
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  #30  
Alt 11.01.2009, 17:45
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde, habe Harald heute folgende folgendes ausgearbeitet und geschrieben um diese Sache mit den Batterien mal auf den Punkt zu bringen.

Hallo Harald,

ich mache mir immer noch Gedanken wegen der Elektrik an Deinem Boot. Auch Giorgio (Vorbesitzer Deines MARLIN 16') hatte Probleme mit der Elektrik an seinem neuen Stingher 606 aus 2006, an dem er gerade beide Batterien erneuern mußte, vermutlich wegen Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterien, das ist jedes Mal ein teurer Spaß. Das Boot steht übrigens für Eur 33-35' zum Verkauf.

Mit "italienischer Verkabelung" (wie Uli bemerkt) hat das Thema nichts zu tun, denn auch ein RAVASIO liefert normalerweise ordentliche Arbeit ab, insbesondere wo Du die Neuverkabelung der Batterien ja auch noch extra in Auftrag gegeben hattest.

Ich bin kein E-Ing, nur ein Masch.Bau Ing, und Betriebswirt, daher voll auf Mechanik relativiert ... hihi.

Also würde ich Dir nochmal empfehlen aus meiner Sicht folgendermaßen vorzugehen:

1. Was hat der neue Motor für Ladeleistung.

2. Welche Starter-Batterie wird in der Bedienungsanleitung für den Motor gefordert (Kaltstartleistung, Nennleistung)

3. Das wäre erstmal die Mindestanforderung ohne Verbraucher für die zuverlässige Funktion des Motors

4. Welche zusätzlichen Boots-Verbraucher werden angeschlossen (Instrumente, Navi-Lichter, Pumpen, Suchscheinwerfer), damit ev. die Starter-Batterie etwas größer ausgelegt werden kann falls nötig . Dazu gibt es einen VARTA-Kalkulator Um Links zu sehen, bitte registrieren

Jetzt weißt Du wie die Starter-Batterie ausgelegt sein muß und auch wie stark die Ladeleistung Deines Motors gefordert wird.


Jetzt geht es weiter mit den Komfortverbrauchern in Deinem Boot auf die Du nicht verzichten kannst oder willst, und diese muß Du nachrechen um den Stromverbrauch zu ermitteln. Der lapidare Kommentar von etlichen im FORUM, das reicht schon, oder das geht schon, ist irreführend, denn das hängt einmal von der freien Ladeleistung des Motors ab aber auch von den Benutzergewohnheiten. Daher sehe ich solche Kommentare einfach kritisch, es kann reichen aber es kann auch nicht reichen. Diese zusätzlichen Stromverbraucher kannst Du nur in Betrieb nehmen, wenn die überzählige Ladeleistung auch ausreicht um die dazu erforderliche zweite Verbraucher-Batterie mit auf Ladung zu halten oder auch zusätzl. nachladen zu können, andernfalls benötigst Du einen Entladungswarner und ein zusätzliches Landladegerät um diese zweite Batterie ausreichend geladen zu halten. Dazu kommst Du ums Rechnen nicht herum insbesondere wenn Du auf Touren gehst und auf bestimmte Komfortverbraucher nicht verzichten kannst.

5. Also zusätzl. Stromverbrauch der Komfortgeräte (Kühlbox, Kaffeemaschine, Campinglichter, etc.) mit dem VARTA-Kalkulator durchrechnen.

6. Entsprechende zweite leistungsstarke Batterie dazu nehmen, und bitte bei nicht ausreichender Ladeleistung seitens des Motors ein Landladegerät vorsehen oder eben die Komfortverbraucher streichen entsprechend der Priorität.

7. Die Batterien sind mit Umschalter oder gemeinsam zu betreiben. Ich würde Umschalter und Ladewächter (einzeln je Batterie) verwenden um ganz sicher zu gehen, das meine Starter-Batterie oder auch die Zusatzbatterie nicht leergeluscht wird durch die Komfortverbraucher.

8. Die Kabeldurchmesser bei den Verkabelungen und zu den Stromverteilerdosen müssen auch stimmen zu den Stromverbräuchen, sonst hast Du irgendwann den elektrischen Gau im Boot, und dann werden wieder neue Batterien oder auch eine Ladespule im Motor fällig.

9. Das Deine Batterien auf der Tour nach Dubrovnik den Geist aufgegeben haben, liegt sicher nicht an der Verkabelung von RAVASIO, sondern hat bestimmt mehrere Ursachen wie fehlende Ladeleistung am Motor, ev. eine bereits in die Knie gegangene Zusatz-Batterie, zuviele oder übermäßige Einschaltung von Verbraucher über Nacht ohne Ladestrom und keine Ladewächter an den Batterien, usw.. Irgendwo muß der Stromverbrauch ja gewesen sein der zu der Tiefentladung und damit der Zerstörung der Batterien geführt hat.

Jetzt wäre auch die Größe der Zusatz-Batterie für die Komfortverbraucher klar, vorausgesetzt die ausreichende Ladeleistung vom Motor stimmt.

Der korrekte Mittelweg bei dem Einsatz von Komfortverbraucher bei kleineren Motoren mit beschränkter Ladeleistung ist schwierig zu ermitteln und erfordert auch Disziplin bei der Benutzung. Auf größeren Booten mit stärkeren Motoren tut man sich immer leichter, weil die Ladeleistungen wesentlich höher sind und mehr Reserve haben für Komfortverbraucher, gleichzeitig muß der Motor bei voller Ladeleistung kaum spürbaren Leistungsverlust beim Bootsantrieb abgeben. So stecken größere Boote auch das zusätzliche Ballastgewicht der zweiten Batterie und der Komfortverbraucher leichter weg. Es wird auch gerne übersehen, das die heutige vielseitige verbreitete Elektronisierung an Booten durch allemöglichen Zusatzgeräte bereits zu nicht geahnten Stromverbräuchen im Boot führen, denen die Outboarder zumindest die kleineren nicht gewachsen sind

Bleibt noch die Frage der Batterie-Qualität die sicherlich auch eine Preisfrage ist. Da sind die vollgeschlossenen Säure- Batterien mit Orbitaltechnik oder Spiraltechnik absolut am zuverlässigsten und langlebig, und somit am preiswertesten, weil sie nur wenig mehr als normale Qualitäts-Batterien kosten.. Sie verlieren kaum ihre Ladung und sollen 12-15 Jahre ihren Dienst tun. Aber wenn einmal eine Batterie total entladen ist, dann ist sie bereits angeknackt, und spätestens nach der zweiten totalen Niederentladung endgültig kaputt. Das gilt für eine gute wie eine schlechte Batterie.

Vielleicht macht dieser Beitrag die Sache etwas verständlicher für Dich. Trotzdem halte ich den Rat eines Fach-Elektrikers für empfehlenswert, damit Du nicht wieder eine Bauchlandung machst, denn es geht hier nicht um den Einsatz einer Kühlbox, hier geht es um die sachliche Auslegung und den Möglichkeit mit der elektrischen Versorgung an Bord. Daher habe ich mir hier nochmal die Mühe gemacht, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. Vielleicht kann das ein guter Elektriker noch sachlich verbessern oder ergänzen.

Beste Grüße
Dieter

PS.: bleibt noch zu sagen, das auf größeren Schiffen oft ein zusätzlicher Ladegenerator für die Komfortverbraucher an Bord mit angetrieben wird, und bei noch größeren Schiffen extra Hilfsgeneratoren mitlaufen um den Strombedarf an Bord zu versorgen.

Geändert von DieterM (11.01.2009 um 17:53 Uhr)
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