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  #1  
Alt 06.11.2019, 06:05
Akel Akel ist offline
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Starterbatterie Lithium-Eisen-Nanophosphat LiFePO4

Hallo,
ich stelle mal folgende Batterie

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hier zur Diskussion.

Es gibt natürlich noch andere Anbieter und Batteriegrößen, aber
dieser ist mir wegen des Preises und der passenden Größe
für meinen Motor ins Auge gefallen.

Laut Beschreibung im Link hat die Batterie sowohl ein
eigenes BMS als auch einen eingebauten Balancer
und dürfte somit auch höhere Ladespannungen verkraften.

Das entscheidende Kriterium, welches für den Einsatz auf
Booten spricht, ist die Gewichtseinsparung gegenüber herkömmlichen Bleibatterien (15-20kg).
Besonders wenn man sich bereits mit dem Gewicht seines
Motors bzgl. der Tragfähigkeit des Bootes, was ja gerade
bei Schlauchbooten mit Außenbordmotoren des Öfteren der
Fall sein dürfte, an der Grenze des Zulässigen befindet,
ist das ein interessanter Aspekt.

Ich bin gespannt auf eine spannende Diskussion.

Gruß Joachim
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  #2  
Alt 06.11.2019, 08:09
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OLKA OLKA ist offline
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Wenn man bedenkt, dass eine herkömmliche Starterbatterie 1/10 kostet und 15kg wiegt, dann stimmt das mit dem Gewicht natürlich: 10 Batterien wiegen dann schon 150 kg

Will sagen: Für mich ist das keine Alternative. Wenn die Batterie bei mir hin ist, kaufe ich im Baumarkt eine neue...(meistens im Urlaub)
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  #3  
Alt 06.11.2019, 10:00
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rg3226 rg3226 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von OLKA Beitrag anzeigen
Wenn man bedenkt, dass eine herkömmliche Starterbatterie 1/10 kostet und 15kg wiegt, dann stimmt das mit dem Gewicht natürlich: 10 Batterien wiegen dann schon 150 kg

Will sagen: Für mich ist das keine Alternative. Wenn die Batterie bei mir hin ist, kaufe ich im Baumarkt eine neue...(meistens im Urlaub)
Genauso ist es auch bei mir.
Ich habe bisher immer nur normale Blei Batterien im Boot gehabt und war immer alles gut.
Fahr deine Kombi erstmal und wenn du Gewicht einsparen möchtest kannst du immer noch tauschen.
Wenn dein 53er auf 2x2m 1cm tiefer im Wasser liegt wie meins (Foto im anderen Beitrag) dann sind es 40kg.
Und die Fläche ist in echt wohl etwas größer

Sorry....passt nicht ganz zu deiner Frage aber hat wesentlich damit zu tun.
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  #4  
Alt 06.11.2019, 10:47
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the_ace the_ace ist offline
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Ich fahre ebenfalls 2 von den schweren AGMs im Heck mit mir herum.

Ist nicht ideal, aber von denen hier Um Links zu sehen, bitte registrieren
bräuchte ich rechnerisch 11 Stück! Das wären ja 5400€...


Zitat:
Unsere 20Ah Batterie ersetzt eine 72Ah Gelbatterie

Das steht zwar so im Text, aber 20Ah sind 20Ah und keine 72 Ah.

Will sagen, dass Kühlschrank und Beleuchtung für den Abend und die Nacht, das Laden von Akkus, Unterwasserstrahler, Dusche, Radio, Inverter etc. an Bord eine gewisse Energiemenge benötigen und die ist in dem Akku nunmal einfach nicht drin.

Für ein Boot mit dem man über Tag spazieren fährt mag das gutgehen.
Ist halt ein teurer Spass.

Das max. Motorengewicht beträgt beim 53er 320kg und darf 10 Personen tragen.
Die Tragfähigkeit des Boots ist aus diesem Grund kein Kriterium, sondern die Tarierung.

Kritisch ist das Gewicht am bzw. hinter dem Spiegel - denn seine Unterkante das ist im Prinzip die vertikale Rotationsachse. Das ist auch der Grund, warum gerade bei Motoren ein Gewichtsdelta so grosse Auswirkungen hat - besonders wenn das Boot keine Heckkonen hat die dem entgegen wirken.
Die Batterien liegen schon fast einen Meter vor dem Spiegel und fallen daher nicht so sehr ins Gewicht wie ein gleichschwerer Notmotor der am Spiegel selbst hängt (siehe Hebelgesetze).
Der Effekt einer leichteren Batterie könnte also schmaler sein als eventuell erhofft.

Ausprobieren kann man es - aber empfehlen würde ich das nur, wenn man die Batterie wieder zurückgeben kann. Ich persönlich glaube nicht ganz an einen lohnenswerten Unterschied.
__________________
Gruß
Frank



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  #5  
Alt 06.11.2019, 11:46
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bolli_man bolli_man ist offline
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Zitat:
dann steht da noch: und garantiert sicheres Starten bei kurzen Standzeiten bis zu 2 Wochen je nach Fahrzeug.
Ich habe auch zwei Standard Akkus Blei-Säure verbaut. Seit 5 Saisonen im Einsatz. 2x 100 Ah. Starter- und Verbraucherkreislauf getrennt mit Um Links zu sehen, bitte registrieren und zusätzlichem kleinem Um Links zu sehen, bitte registrieren. Die Kühlbox läuft 24 Stunden im Urlaub...da fehlt sich nichts.

Das Boot steht in Kroatien in der Halle und wenn ich nach 9 Monate runterkomme starte ich die Motoren wieder, ohne vorher zu laden.

Das sind mehr als 2 Wochen.....

Machen kann man das .. wirtschaftlich ist es nicht .. aber für Freaks mag es cool sein...jeder wie er will.
Vorteile sehe ich keine.
__________________
VG, Alex
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  #6  
Alt 06.11.2019, 20:19
Akel Akel ist offline
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Hallo,
ich habe heute mal den Anbieter der Batterie angerufen.
Gegen einen Einsatz im Boot spricht nichts.
Ob Automotor oder Bootsmotor ist der Batterie egal.
Durch das eingebaute BMS ist auch eine Ladespannung
von >5V kein Problem.
Nur auf die erforderliche Kapazität sollte man achten
und dementsprechend umrechnen.
Die Angaben stehen aber bei jedem Anbieter in den
Beschreibungen.
Ich kannte diese Batterien bisher als Motorradbatterien.
Ich habe eine mit 8Ah seit 2 Jahren für meine elektrische
Angelrolle beim Meeresangeln in Norwegen im
Einsatz.
Dort hält sie einen ganzen Angeltag, also 6-8 Stunden.

Gruß Joachim
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  #7  
Alt 07.11.2019, 08:54
Knox Knox ist offline
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Zitat:
Zitat von the_ace Beitrag anzeigen
Das steht zwar so im Text, aber 20Ah sind 20Ah und keine 72 Ah.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. 20Ah LiFePo sind etwa 30-35Ah Blei.
Also bezogen auf die Energiemenge, die bei vielen Ladezyklen entnommen werden kann. Das ist bei LiFePo etwa 90% der Nennkapazität und bei Blei ca. 50-60%.
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  #8  
Alt 07.11.2019, 09:20
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the_ace the_ace ist offline
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Zitat:
Zitat von Knox Beitrag anzeigen
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. 20Ah LiFePo sind etwa 30-35Ah Blei.
Also bezogen auf die Energiemenge, die bei vielen Ladezyklen entnommen werden kann. Das ist bei LiFePo etwa 90% der Nennkapazität und bei Blei ca. 50-60%.
Da bin ich noch dabei. Würe aber bedeuteten, dass mir immernoch 110Ah zurVerfügung stünden wenn die Zellen etwas älter sind im Gegensatz zu einer LiFePo die neue immernoch nur 20Ah liefern kann.
Ladungsmenge ist Ladungsmenge, da beisst die Maus den Faden nicht ab.
Als Startbatterie sicher ne Tolle Sache- aber die Verbraucher wollen ja auch befeuert werden wenn man irgendwo in einer einsamen Bucht ohne Stromanschluss übernachtet.
__________________
Gruß
Frank



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  #9  
Alt 07.11.2019, 10:15
Knox Knox ist offline
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Zitat:
Zitat von the_ace Beitrag anzeigen
Ladungsmenge ist Ladungsmenge, da beisst die Maus den Faden nicht ab.
Als Startbatterie sicher ne Tolle Sache- aber die Verbraucher wollen ja auch befeuert werden wenn man irgendwo in einer einsamen Bucht ohne Stromanschluss übernachtet.
Wenn die auch als Versorgungsbatterie herhalten soll, dann sind 20Ah indiskutabel. Es gibt auch 100Ah (oder noch größere) LiFePo. Die kosten dann allerdings ab 1000€ und wiegen dann auch 12 kg+...

Was mich und viele andere noch davon abhält, diese Batterien im Womo zu verbauen, ist u.a. die Kälteempfindlichkeit. Wobei das auf dem Boot bei den meisten eher zweitrangig sein sollte.

Die wichtigsten Argumente dagegen wurden schon genannt: die Kosten und die Ersatzteilversorgung.
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  #10  
Alt 07.11.2019, 11:38
Akel Akel ist offline
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Hallo,
klar muss man je nach Verwendungszweck differenzieren.
Ich brauche sie lediglich als Starterbatterie, und dafür wird sie ausreichen.
Nach der Saison wird sie ausgebaut und kommt an die
Ladeerhaltung.
Mir geht es vorrangig um die Gewichtseinsparung.

Gruß Joachim
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  #11  
Alt 07.11.2019, 11:48
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Schau mal in der Einbau und Montageanleitung des Hondas nach, kann mit nicht vorstellen, dass da 75 Ah als Vorschrift drinnen stehen.

Waren bei meinem 90 PS Motor schon 90 Ah notwendig.

Wird bei 100 Ah liegen oder mehr.

Dann empf. ich einen Lifepo4 mit mind. 40 Ah

Der Honda läd mit 40 A hat der keinen Laderegler verbaut, hat das BMS viel zu tun, und wird heiss und schaltet ab.

Meines tut das, und dann liegt kein Strom mehr an. Erst wenn man startet oder Strom zieht, schaltet es wieder ein.
__________________



Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #12  
Alt 07.11.2019, 11:53
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Zitat:
Zitat von Akel Beitrag anzeigen
Mir geht es vorrangig um die Gewichtseinsparung.

Gruß Joachim
Du schreibst im anderen Forum, dass Du 120 KG wiegst, überlegst extra Wasserbehälter in den Bug zu legen und eine Kiste Bier an Bord zu nehmen und jetzt geht es Dir um ein paar Kilo Gewichtseinsparung an der Batterie...???

Das ist doch Käse...
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  #13  
Alt 07.11.2019, 11:59
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Zitat:
Zitat von Akel Beitrag anzeigen
Hallo,
klar muss man je nach Verwendungszweck differenzieren.
Ich brauche sie lediglich als Starterbatterie, und dafür wird sie ausreichen.
Nach der Saison wird sie ausgebaut und kommt an die
Ladeerhaltung.
Mir geht es vorrangig um die Gewichtseinsparung.

Gruß Joachim
Eine Lifepo4 an die Ladeerhaltung?

Die haben so gut wie keine Selbstentladung

Das einzige was den Lifepo4 leicht entladen kann ist das BMS.

Empf. für den Lifepo4 ist das abschalten des BMS, den Akku halb zu entleeren und dann zu Lagern.

Dann ist etwas Druck draussen und du hast ihn länger als dein Boot lebt, wenn das Produkt gut ist. 2000 bis 4000 Ladezyklen bei 50% Entladung.
__________________



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Liebe Grüsse
Andreas
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  #14  
Alt 07.11.2019, 12:03
Akel Akel ist offline
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Zitat:
Zitat von Visus1.0 Beitrag anzeigen
Eine Lifepo4 an die Ladeerhaltung?

Die haben so gut wie keine Selbstentladung

Das einzige was den Lifepo4 leicht entladen kann ist das BMS.

Empf. für den Lifepo4 ist das abschalten des BMS, den Akku halb zu entleeren und dann zu Lagern.

Dann ist etwas Druck draussen und du hast ihn länger als dein Boot lebt, wenn das Produkt gut ist. 2000 bis 4000 Ladezyklen bei 50% Entladung.
Hallo,
danke für den Tip.
Da kann ich mir die Erhaltungsgeschichte sparen.
Hatte schon bei meiner 8Ah bemerkt, das sie so gut wie nichts an
Spannung eingebüßt hat.
Bei Bleibatterien sieht das natürlich etwas anders aus.

Gruß Joachim
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  #15  
Alt 07.11.2019, 12:15
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Schau mal die 55Ah da an.
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Andreas
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