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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ZODIAC MK II Alubodenplatte hat sich gelöst


PPan
13.08.2006, 12:44
Hallo ich bins schon wieder,

Hab gerade festgestellt das sich bei einer Platte meines Alubodens der Rahmen abgelöst hat. Die einzelnen Segmente, also die Aluprofile, haben untereinander somit keinen Halt mehr. Im eingebauten Zusandt ist jedoch durch die Versteifung des Bootes nix davon festzustellen.
Anfrage beim Händler ergab: Austausch empfohlen, Kosten ca. 200 € pro Platte.
Was denkt Ihr, beinträchtigt das in irgendeiner Weise die Fahrsicherheit ?
Kennt das Problem jemand und hat so etwas schon mal repariert ?

Gruss Peter

goeberl
13.08.2006, 17:01
hi peter!
zu deiner frage kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen, aber ich hab noch einen kompletten aluboden bei mir herumstehen.
lg martin

PPan
13.08.2006, 19:40
Hallo Martin /goeberl

au fein, war der in einem 4,20 Zodiac ?
Falls kein brauchbarer Tipp für ne Reparatur hier einfließt, werde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen.

Viele Grüsse aus Hessen
Peter

brummer
14.08.2006, 21:28
Hallo Peter
Stell bitte ein Bild ein damit mann den Schaden beurteilen kann.Ich könnte mir vorstellen durch mehrere Schrauben Rahmen und Plattensegmente zu verbinden.
gruß Jörg

DieterM
14.08.2006, 21:37
Hallo Peter
Stell bitte ein Bild ein damit mann den Schaden beurteilen kann.Ich könnte mir vorstellen durch mehrere Schrauben Rahmen und Plattensegmente zu verbinden.
gruß Jörg

Der patentierte ZODIAC-Aluboden trägt zur Versteifung des Schlauchbootes und dessen Top-Zerlegungseigenschaften bei. Hier mit Verschraubungen zu improvisieren verändert die Eigenschaften, daher ist davon unbedingt abzuraten, da diese besondere Vernutungen auch ihre Aufgabe haben.

Wie ist dieser Schaden entstanden? Wurde das Boot überfordert? Hier wäre Ursachenforschung unbedingt zu klären. Denn dieser Aluboden ist extrem robust ausgelegt und da sollte eigentlich kein Schaden entstehen.

PPan
14.08.2006, 22:59
Guten Abend Jörg, guten Abend Dieter,

hab mir zu der Ursache natürlich auch schon so meine Gedanken gemacht.
Direkt überfordert kann ich nicht sagen, obwohl bei starkem Seegang es hin und wieder mit 4 Personen ganz schön gekracht hat. Meine Vermutung ist, ich habe ein Fehler bei der Sitzposition gemacht. Die Sitzbank habe ich über zwei Platten in der Nut (natürlich mit den passenden Nutensteinen) befestigt. Gründlich drüber nachgedacht, ein fataler Fehler, da bei Verwindung durch Seegang oder Aufschlag in die Welle die seitlichen Schienen die ja auf dem Rahmen sitzen extrem belastet werden und der Rahmen zwangsläufig in die binsen gehn muß. :cognemur: Also für mich heißt das in Zukunft:
- niemals Sitzbänke über zwei Platten spannen - !!!
Sollte ich falsch liegen mit meiner Vermutung bitte unbedigt Einspruch einlegen.

Von der beschädigten Platte kann ich zur Zeit kein Bild einstellen, da ich das Boot zusammengebaut auf dem Trailer liegen habe. Ich Fahre an den Wochenenden öfter damit hier bei uns auf dem Main/ Hainburg NATO-Rampe. Zusammengebaut merkt man ja auch nix. Aber in schwerer See hätt ich halt so meine Bedenken, da es sich auch noch um die letzte Platte zum Spiegel handelt.

Gruss + schönen Abend noch.
Peter

skymann1
14.08.2006, 23:02
Hallo,
Dieter, Brummer schlug ja nur vor, den Rahmen um die Bodenplatte anzuschrauben/nieten oder wie auch immer, da hätte ich kein Problem mit, so wie ich das verstanden habe, hat sich ja nur der Rahmen um eine Bodenplatte gelöst, das sollte man auch wieder (vielleicht sogar besser als die Großserienproduktion Zodiak) befestigen können, ohne irgendwelche Eigenschaften zu beeinflussen.....

Aber ich stimme Dir zu mit der Ursachenforschung, Überbeanspruchung, oder vielleicht Pfusch ab Werk....?:confused-

Sollte ja eigentlich nicht passieren, so etwas!
Und 200 Euro für eine einzelne Platte ist auch heftig.

Aber wenn ja eventuell ein anderer Boden kostengünstig zu bekommen ist, dann würde ich da zuschlagen!

Gruß Peter:chapeau:

Nachtrag: Hat sich überschnitten mit der Erklärung von pPan, aber ich laß es jetzt mal so stehen, auch wenn das dann wohl die Ursache war.

PPan
14.08.2006, 23:27
Guten abend Peter /Skymann1,

dann ist ja unser gemeinsamer Vorname ja doch nicht so selten wie ich immer gehofft habe.:verblueff

Den Rahmen mit den Stegen zu verschrauben iwar auch mein erster Gedanke,
mein zweiter Gedanke jedoch wie stelle ich sicher das die Verschraubungen und das sind nicht wenig, absolut und dauerhaft halten. Durch die Verwindungskräfte, die ja gerade auf der letzten Platte herschen, sehe ich schon wie sich gelöste Schrauben oder Muttern im Boot selbstständig machen und Schaden in Form von Löchern in die Schäuche picksen. Nieten traue ich das ebenso zu. Die einzige Form der reparatur die ich mir vorstellen kann ist verkleben oder stauchen/pressen. Ersteres könnet ich mir vorstellen selbst zu machen, wobei ich nix über geeignete Kleber dafür weiss.

Gruss
Peter

DieterM
14.08.2006, 23:30
Hallo Peter,

danke für die bereitwillige Klärung der Ursachenforschung. Schließlich geht es ja auch um Dein Boot. Solange Du in ruhigen Gewässern fährst, hält sich die Beanspruchung in Grenzen, doch gerade im Rauhwasser zeigen diese Schlauchboote ihre Grenzen gegenüber den Festrumpfschlauchbooten, besonders wenn die Bootsbesatzungen zunehmen.

Nun hier wird wohl doch eine neue Platte fällig, hoffentlich bekommst Du die günstig, drücke die Daumen. Ansonsten heißt es tief in die Tasche greifen! :ka5: Schließlich kann auch so ein 4,20 m Schlauchboot nch lange Süaß bereiten.

Solltest Du doch öfters Rauhwasser fahren wollen mit Familie, dann würde ich hier doch empfehlen ggflls. auf ein Festrumpfschlauchboot umzusteigen, das fährt sich dann auch gleich ganz anders. Das ist aber dann wieder eine Frage der Investition und des verfügbaren Budgets.:biere:

@Peter-Skyman: man kann natürlich vieles auch reparieren, das ist vollkommen richtig und oft auch eine gute Lösung, jd. bleibt hier dann doch immer wieder die Frage wie lange hält es bis wieder eine Repa kommt. Nachdem Peter hier die Ursache ja geschildert hat, wäre er bestimmt mit einem neuen Brett besser dran und wird den Sitz sicher jetzt anders befestigen.:biere:

skymann1
15.08.2006, 00:47
Hallo,
Dieter, klar, neu kaufen ist die einfachste Lösung, aber ich arbeite immer mit begrenztem Buget, da müßte ich mir 200 Euro schon sehr überlegen, zumal der Schaden ja auch mit einer neuen Platte wieder auftreten kann, außerdem suche ich immer nach Verbesserungsmöglichkeiten, die man mit etwas Liebe zur Arbeit, nachdenken und sorgfältiger Ausführung oft ja auch besser hinbekommen kann als die Fabriken, wo alles ruck/zuck gehen muß und wenig kosten darf, da gehts ja um Cents, leider manchmal zu Lasten der Qualität/Haltbarkeit, Du hast das ja selber schon mal bemängelt, wenn ich mich recht erinnere...?! :biere:

Peter, keine Ahnung, wieviel Schrauben das wären, aber es gibt für fast alles individuelle Schrauben, ohne das was beschädigt werden kann (habe hier Fa. Schrauben und Dübel, staune immer, was es alles für Formen und Möglichkeiten gibt)

Mit entsprechenden Beilag-/-Unterlegscheiben und Schraubensicherungsmitteln oder auch nur ankörnen/verstemmen der Muttern löst sich da nichts, wenn es vernünftig gemacht wird.
Im Zweifel die Muttern noch mit entsprechenden Kunststoff- od. Gummi belegen, damit wirklich keine scharfen Kanten mehr da sind, die die Schläuche beschädigen könnten.

Oder mit 2-K Knetmetall schön abdecken (die Muttern), anschl. polieren, sieht aus wie Fabrikmäßig und sichert zusätzlich gegen lösen, da verbiegt sich dann eher der Boden! Arbeite viel damit und das ist ausgehärtet beinahe wie richtiges Metall, selbst an Motoren (kannst Du Gewinde schneiden, bohren, hält, jahrelang und selbst an thermisch belasteten Teilen).

Nur für eine Fabrik wäre sowas natürlich viel zu aufwändig, aber wenn Du Dein Boot lange fahren willst, kann man sich die "Mühe" ja machen.

Es gibt immer was zu verbessern, der nächste Winter kommt bestimmt...(ich fürchte, er steht schon vor der Tür, wenn ich aus dem Fenster schaue) :cognemur:

Gutes Gelingen, Gruß Peter:chapeau:

N8falke
15.08.2006, 01:35
Gute Vorschläge gäbe es ja schon mal. Neukauf würde ich auch als allerletzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Schließlich werden die einzelnen Segmente ja auch ab Werk verbunden und nicht zusammen "gezaubert". Wie schon geschrieben, wäre es halt mehr als sinnvoll, den Boden mal herauszunehmen und fotografisch fest zu halten, damit man sich einen Eindruck vom Schaden und der in Frage kommenden Reparaturmethode machen und nicht nur "um des Kaisers Bart" diskutieren kann.

Holländer
15.08.2006, 08:03
Hallo Jungs,

Denkt ihr daran das ein Boden auch noch flexibel sein sollte..:schlaumei

Verschrauben / Nieten.. die können dann abbrechen..
Zodiac hat die Alu-Teilen geklemt.. kann sein das es im laufe der Jahren
ein bisschen "ausgeleiert" ist.

Es handelt sich hier um die Seitliche leiste,
und die ist sowieso vom Schlauch stramm eingeklemmt..
(vorausgesetzt der richtige Schlauchdruck ist da)

Falls es wirklich auseinader fält beim Transport, bischen Sikaflex dazwischen...
(dann bleibt es auch flexibel)

Gruß,


Frank

skymann1
15.08.2006, 13:51
Hallo Frank,
na gut, dann wären Bilder wirklich besser, ich bin davon ausgegangen, das wir hier von der Umrandung einer einzelnen Bodenplatte reden, die sich gelöst hat (die Umrandung) und das das Ziel war, diese wieder zu befestigen.

Kaisers Bart drumrumreden, sehr gut, habe ich schon laange nicht mehr gehört :futschlac

Gruß Peter:chapeau:

Holländer
15.08.2006, 13:55
Hi Peter,

die Alubretter von Zodiac sind in der Bretterlängsrichtung (also quer in Boot)
miteinadner durch eine art schwalbennut verbunden.

Können also nicht lose..

Die können nur lin die längsrichtung auseeinander schieben,
sprich seitlich zum Boot.

Da ist das profil rüber wo später die aufsteifungsleiste drin kommt..

Wenn der im Boot sitz, kann eigentlich nichts mehr weg..

Gruß,

Frank :)

skymann1
15.08.2006, 14:07
Hallo Frank, Danke für die Info!
aber diese Schwalbennut, die ist doch auch irgendwie an der Bodenplatte befestigt??
Ich hatte bei meinem Zodiak keinen Aluboden, aber hab das irgendwie vor Augen, so wie sie hier beim Pieper stehen.

Aber egal, mal sehen was er schreibt,

Du wirst es auf jeden Fall besser wissen als ich!:chapeau:

Gruß und Danke, Peter

PPan
16.08.2006, 14:22
Hallo zusammen,

also, ich habe mich entschieden. Werde dem Vorschlag von Frank folgen und mit Sikaflex den Rahmen wieder so befestigen, das er mir beim Transport nicht zerfällt. Die Schwalbenuten und die seitlichen Schienen geben dem Ganzen ja
im fest aufgeblasenen Zustand die nötige Stabilität.

Vielen Dank an Alle für die Köpfe die ihr euch für mich zerbrochen habt.:chapeau:

Viele Grüsse aus Hessen
Peter