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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuvorstellung und ne Frage


GFK-Rumpf275
18.08.2006, 13:57
Hallo,

ich bin neu hier fahre allerdings schon ne ganze Weile mit Booten durch die Gegend.
Mein erstes eigenes war ein Zodiac MK1 mit 8PS, dann ein etwas längeres und und neueres MK1 und nun habe ich ein Zodiac YL 275 mit GFK Rumpf und Jockeykonsole drauf.
Ich bin es einmal in Kroatien zwei Wochen mit 6PS gefahren und muß sagen alleine ist es (naja) ok, zu zweit eine katastrophe..
Es ist zugelassen für 8PS max. Motorisierung, ich weiß man sollte sich daran halten aber die Yachtline Zodiacs sind doch ziemlich stabil.
Ich fürchte das ein 8PS Motor nicht die große Wende bringt, allerdings will ich mir das schöne Boot auch nicht vergurken.
Was würdet Ihr machen, angenommen ich überschreite das max. Gewicht nicht nicht, würden da mehr PS gehen?
Oder gibt es sofort die:sportschi

Berny
18.08.2006, 15:49
Suche zu diesem Thema auch mal die Thread wos um Versicherungen geht, das könnte sehr wichtig werden!

Wenn du sowieso nicht versichert bist, naja, was soll schon groß passieren, der Spiegel könnte brechen!

GFK-Rumpf275
18.08.2006, 16:30
Wieso nicht versichert?
Wegen des größeren Motors?
ich dachte an 10PS oder vielleicht etwas mehr, die Motorengröße ist doch nur eine empfehlung.
Der ADAC hat mit übermotorisierung anscheinend keine Probleme, hatte auf dem Boot schon mal 20PS im Schein eingetragen.
Klar wenn was passiert ist man der blöde...

Diddel
19.08.2006, 21:47
Hallo Leute,

die max. Motorenleistung ist keine Empfehlung sondern in einer Formel nach ISO festgelegt. Das manche Hersteller weniger eintragen liegt an der Erfahrung der Hersteller mit ihren Booten. Natürlich kann ich evtl. das Boot mit mehr zulassen, allerdings wenn was passiert muss eine Versicherung (so eine vorhanden) für den Schaden zwar aufkommen, kann sich das Geld vom Eigner aber zurückholen.
Das bei einer Übermotorisierung der Spiegel bricht halt ich eher für ausgeschlossen. Immerhin verwendet Zodiac schon aus Kostengründen bei Booten einer Serie immer das gleiche Material und baut grössere Boote der gleichen Serie sozusagen gleich. Das Problem stellt sich eben dann vom Gewicht, ist der Motor zu schwer reicht der Auftrieb vom Heck nicht mehr den Motor in stabiler Lage zu halten und dann kommt das Fahrverhalten. Je kürzer das Boot desto schlechter lässt es sich steuern. Wird das Fahrverhalten zu kritisch wird das Boot vom Hersteller mit weniger Leistung bedacht.

Wenn also jemand die Möglichkeit hat einen stärkeren Motor zu testen und das Boot damit steuern kann spricht nur noch der Versicherungsschutz dagegen. Und das muss jeder mit sich selber ausmachen. Immerhin gibt es immer noch Boote die überhaupt nicht versichert sind.

Grüssle vom Bodensee

Norbert

GFK-Rumpf275
20.08.2006, 10:30
Vielen Dank für die Antworten!

Muß mal sehen was ich nu mache, entweder laaaangsam mit 8PS dahintuckern oder ob ich mich doch am rande der legalität mit einem größeren Motor fortbewege.

Ist ja immer so, solange nix passiert ists gut aber wenn....

seepferd
03.09.2006, 00:44
Ich kann Dir ein gutes Beispiel dafür nennen. Ich habe mein Bayside damals mit angegebenen 10 PS max. Motorisierung gekauft. Musste mir sogar noch ne nachträgliche Bescheinigung für das Boot schicken lassen, da nur max. 6 PS zugelassen waren auf dem Spiegel, dann habe ich das bemängelt und bekam promt eine Bescheinigung zugeschickt. Heute steht das Boot bei Siegel-Boote nur noch mit max. 6 PS drin.:cognemur:

Gruß Sven