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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bombard C3 oder C4


Padmos
25.08.2006, 17:01
Hallo Leute,

Nachdem ich nun stundenlang alte Beiträge angesehen und gelesen habe, fällt mir auf:
Es scheint, es gäbe mehr C4 als C3 Besitzer.

Woran liegt das?
Eine Erklärung, die für mich auf der Hand liegt:
Die C 4 Besitzer legen Wert auf die Länge des Bootes und ziehen daher die 4,20 ggü. den 3,80 (C3) vor.

Aber:
Glaubt Ihr, es gibt qualitative Unterschiede zwischen den beiden?
Es wäre toll, wenn mir jemand seine Erfahrungen mit seinem C3 kurz schildern würde.

Und denkt Ihr, ich bekomme ein C4 samt Motor mit mind. 20 PS (die ich bei dem C4 für eindeutig zu schwach hielte) in den Kofferraum vom Dreier - Touring, E 46, ohne meine Lebensgefährtin auf dem Dach transportieren zu müssen...

Zu guter Letzt:
Wer hat schon von dem (neuen??) 20 PS Yamaha, Viertakter gehört? Gibt es hier jemanden, der den Motor bereits kennt?

Wäre er wohl für das C3 ausreichend, um ordentliche Gleitfahrt mit 2 - 3 Personen plus Sicherheitsausrüstung zu erreichen?

Um es vorwegzuschicken: ICH WILL NICHT TRAILERN.
Weil, weil, weil...
Schwanke dennoch zwischen C3 und C4.

Könnt Ihr mir ein paar Anhaltspunkte geben, um der Untschlossenheit ein Ende zu setzen?:cognemur:

Gruß aus dem Voralpenland und allen ein schönes Wochenende.

Padmos

Berny
25.08.2006, 17:22
Also laut Bombard.de Daten:
C3 - - - - - - C4
98 kg - - - - 109 Kg Gewicht
25 PS - - - - 30 PS empfohlene Motorisierung
2,5 m - - - - - 3 m Innenraumlänge

Nur ein paar Auszüge.

Fazit: Das C4 ist einfach das längere Boot, somit vom Fahrkomfort einfach besser.
Der Innenraum ist beim C4 um einen halben Meter länger als das C3, da bringst einfach mehr unter.
Das Gewicht ist beim C4 gerade mal 11 KG mehr, das spielt auch bei der Motorisierung eine Rolle, die Unterschiede bei den PS sind da nicht so groß in Relation zur gleichen Wirkung (Gleiten und so weiter).

Wenn du kein Platzproblem beim Verpacken (Siehe auch Packmaße) und keine Probleme mit dem Gewicht des Motors hast, würde ich eher Richtung C4 tentieren, wenn du Packprobleme hast Richtung C3.

Übrigens Packmaße:
Vergiss diese, so zusammengepackt wie das Boot ankommt, wirst du es nie wieder zusammenlegen können (eigene Erfahrung!)
Außerdem habe ich den Verdacht, dass bei diesen Packmaßen das Zubehör und der Aluboden gar nicht dabei ist.

Vielleicht hat noch jemand das C3 oder das C4 zusammengelegt, damit man die realistischen Maße auch kennt.

Zum Platzproblem:
Martins Toyota Avensis gepackt:
1 C4 komplett mit Zubehör
1 Zodiac Cadett kompett mit Zubehör.
1 40 PS Suzuki samt Zubehör
1 8 PS Johnson

Das ging sich gerade noch aus, der Rücksitz war umgelegt und der Kofferraum voll bis an das Dach !!!

Diddel
25.08.2006, 19:34
Danke Bernie,

ich hab auch grag nen C3 daliegen der dann verkauft werden soll. Der C3 macht einfach wenig Sinn. Von der Verarbeitung sind die Boote gleich gut (Ich muss das Ventil am Bug wechseln)

Grüssle vom Bodensee

Norbert

marcus
25.08.2006, 22:51
Ich denke, dass Du mit den Aluplatten schon die Grund Fläche von deinem Auto vollhast und zwar dann von der Höhe etwa bis zur Hälfte bis zur Fenster unterkante
Entsprechend Hoch musst du den Motor heben - bist alleine oder zu 2? da würde ich dann eher zum sehr leichten 2. Takter tendieren
Dann hast Du noch Tank, Reservekanister,Leinen und Krimskrams
Den Schlauch vielleicht oben auf das Gerödel, dass keine mechanische Belastung draufkommt
Übrigens brauchst Du dann ne Kofferraumwanne, weil wasser und Sprit sauen immer etwas und den Benzingeruch vom Tank und dem Motor wirst wohl auch haben...

-Der Kofferraum ist voll mit dem Boot, egal ob C 3 oder C 4

Dein Gepäck auf den Rücksitz oder in eine Dachbox

mfg

Marcus

attorney
26.08.2006, 00:06
Hi,

ich würde in jedem Falle auch zum C4 tendieren, denn jeder cm Länge mehr ist bei einem Boot ein Gewinn.

Was den Transport angeht, so zählt die C-Serie nicht gerade zu den Booten, die immer auf- und abgebaut werden, auch wenn sie zerlegbar sind.
Die sind IMHO schon zu gross und vor allem zu schwer, so dass es dann einem schnell das Bootsfahren verleidet, wenn man vorher und nachher diese Boote schleppen und auf bzw. abbauen muss. Und auch der ansonsten segensreiche Holzkiel hält bei der Montage auf.
Die C-Serie wird daher in aller Regel getrailert. Vergiss nicht, dass du nicht nur das Boot im Auto verstauen musst, sondern auch das ganze Zubehör, vom Tank angefangen über Slip- und Bugräder (letztere brauchst du auch, wenn du nicht trailerst) über Anker, Schwimmwesten, Rettungsring etc.

Der zerlegte Transport eines C3 oder C4 im PKW ist daher allenfalls eine Not- oder Übergangslösung , aber keine generelle dauerhafte Lösung. Von daher wirst du eher oder später an einem Trailer eh nicht vorbeikommen.

Gruss
Rainer

Berny
26.08.2006, 12:04
Hi,

ich würde in jedem Falle auch zum C4 tendieren, denn jeder cm Länge mehr ist bei einem Boot ein Gewinn.

Was den Transport angeht, so zählt die C-Serie nicht gerade zu den Booten, die immer auf- und abgebaut werden, auch wenn sie zerlegbar sind.
Die sind IMHO schon zu gross und vor allem zu schwer, so dass es dann einem schnell das Bootsfahren verleidet, wenn man vorher und nachher diese Boote schleppen und auf bzw. abbauen muss. Und auch der ansonsten segensreiche Holzkiel hält bei der Montage auf.
Die C-Serie wird daher in aller Regel getrailert. Vergiss nicht, dass du nicht nur das Boot im Auto verstauen musst, sondern auch das ganze Zubehör, vom Tank angefangen über Slip- und Bugräder (letztere brauchst du auch, wenn du nicht trailerst) über Anker, Schwimmwesten, Rettungsring etc.

Der zerlegte Transport eines C3 oder C4 im PKW ist daher allenfalls eine Not- oder Übergangslösung , aber keine generelle dauerhafte Lösung. Von daher wirst du eher oder später an einem Trailer eh nicht vorbeikommen.

Gruss
Rainer

Also da muss ich dir absolut widersprechen:
Das einzige, was bei der C-Serie zB zum Unterschied zur Zodiac MK2 Classic Serie ist, ist der Luftkiel bzw der Holzkiel. Der andere Aufbau (Bodenbretter, Seitenleisten usw) ist in etwa gleich.

Alles andere ist also genauso schwer (oder leicht) zusammenzubauen.

Der Einbau des Holzkiels ist eine spezielle Sache, aber wenn man das einmal heraußen hat, dann geht das auch ganz leicht. (Tip: Bierkiste!)

Padmos
26.08.2006, 12:59
Danke Bernie,

ich hab auch grag nen C3 daliegen der dann verkauft werden soll. Der C3 macht einfach wenig Sinn. Von der Verarbeitung sind die Boote gleich gut (Ich muss das Ventil am Bug wechseln)

Grüssle vom Bodensee

Norbert

Für Eure Unterstützung ein herzliches Dankeschön.

Die Aussage von Norbert, wonach der C 3 wenig Sinn machen soll, finde ich nicht treffend.
C 3 und C 4 trennen dem Papier nach 11 kg und 5 cm im Packmaß.
Hört sich nach nicht so viel an.
Jetzt schlagen wir beim Packmaß mal 10 cm auf die Herstellerangaben auf.
Macht 1,25 m beim C 3 und 1,30 m beim C 4 - und genau da liegt der Hund vergraben:
Bei dieser Größe Boot zählt jeder Zentimeter, wenn man Wert auf die Zerlegbarkeit legt - diese fünf Zentimeter nämlich verhindern, dass ich das Boot in den Touring über die umgelegten Rücksitze legen kann.
Beim Fitneß möchte man auch meinen, wer 90 kg drückt, dem können doch 10 kg mehr auch nicht schaden - von wegen. Da liegen halt' echt Welten - alles über 100 kg is' nur noch was für Profis, mir wird es da echt zu viel.:ka5:

Und davon abgesehen: Wer sein Boot gerne trailert, dem sei das gegönnt. Was mich betrifft: Je kürzer die Anfahrt, desto besser. Selbst an den Gardasee fahre ich mit Trailer sieben Stunden, ohne knapp vier. Andererseits brauche ich keine drei Stunden zum Aufbau. Also sind mindestens zwei gewonnen.

Somit ist die Entscheidung klar, dank Eurer Hilfe.

Davon abgesehen: Kellerlagerung scheidet für mich beim C 4 aus - 4, 30 m sind einfach zu lang, mögen sie auf dem Wasser auch 50 cm mehr Spaß bringen.

Und an den C 4 würd' ich auch keine zwanzig PS
mehr hängen - alles unter 30 PS erscheint mir da zu wenig, kann man mir zigmal erzählen, dass Länge läuft - der Zwanziger wird sich mit dem C 3 m.E. leichter tun.

Grüsse.
Padmos

oskj
26.08.2006, 13:17
Hallo Padmos,
beim Gewicht bin ich der Meinung das die 98 Kg schon zuviel sind. Mein Boot war 93 kg und das war mir definitiv zu viel.Ich habe mir nach kurzer Zeit einen Trailer gekauft.
Mein späteres Boot ein Bombard B3(Länge 360) mit Holzkiel war dagegen die ideale Lösung 69 kg schwer und auch einen Holzkiel. Dieses Boot konnte ich in eine Dachbox verpacken(inkl.Kiel,Ruder und Seitenprofile) und im Kofferraum war nur der Boden und der Motor.
Leider ist das Boot aus altersgründen auseinandergefallen und jetzt habe ich ein kleines Rib 340(52kg) aufs Dachbestellt.
Aber dauerhaft ein über 90 Kg schweres Boot ins Auto "würgen" sehe ich nicht als sinnvoll an.
Gruss Oliver

Padmos
26.08.2006, 13:46
Hallo Padmos,
beim Gewicht bin ich der Meinung das die 98 Kg schon zuviel sind. Mein Boot war 93 kg und das war mir definitiv zu viel.Ich habe mir nach kurzer Zeit einen Trailer gekauft.
Mein späteres Boot ein Bombard B3(Länge 360) mit Holzkiel war dagegen die ideale Lösung 69 kg schwer und auch einen Holzkiel. Dieses Boot konnte ich in eine Dachbox verpacken(inkl.Kiel,Ruder und Seitenprofile) und im Kofferraum war nur der Boden und der Motor.
Leider ist das Boot aus altersgründen auseinandergefallen und jetzt habe ich ein kleines Rib 340(52kg) aufs Dachbestellt.
Aber dauerhaft ein über 90 Kg schweres Boot ins Auto "würgen" sehe ich nicht als sinnvoll an.
Gruss Oliver


Servus Oliver,

Problem:
Bombard gibt das Commander C 3 mit 98 kg an.
War aber nicht immer so.
Das Boot wurde schon von der Boote - Zeitschrift getestet - Gewichtsangabe damals: 82 kg.
Ich weiß nicht, warum die jetzt plötzlich mit 98 kg daherkommen - vielleicht haben sie es nach oben korrigiert - das Boot hat sich wohl nicht verändert - möglicherweise liegt es an den Bodenplatten.
Und klar:
Du hast Recht. 98 kg sind schon ein Haufen.
Das mag für mich die psychologische Schmerzgrenze sein - wenn erst mal 100 kg und mehr zur Debatte stehen, wird es mir wie gesagt auch zu viel.
Aber ich lege das Boot ja nicht aufgebaut in den Wagen, sondern zerlegt. Mein Plan: Die überaus stabilen Aluminium - Bodenplatten kommen auf' s Dach. Nur schaffe ich die C4 - Packmaß - Länge einfach nicht quer in den Wagen, da muß ich echt "würgen" . Habe gestern nochmal nachgemessen - 1, 30 m werde ich oder vielmehr das Auto nicht packen.
Oder doch einen anderen Wagen kaufen?
Und ein größeres Boot?
Und einen größeren Motor???:cognemur:

Und ein Rib auf' s Dach?
Da reicht mir schon mein Kanu...
Ich hoffe, dass ich die Bodenplatten jedenfalls auf dem Dach einfacher transportieren kann als den Kanadier - der steht vorn und hinten raus, ist mir nicht angenehm, ginge mir mit einem Rib wohl nicht anders.

Abschließende Frage (ohne Dein öffentliches Profil angeguckt zu haben): Welchen Motor hast Du gewählt??

attorney
26.08.2006, 15:26
Servus Oliver,

Problem:
Bombard gibt das Commander C 3 mit 98 kg an.
War aber nicht immer so.
Das Boot wurde schon von der Boote - Zeitschrift getestet - Gewichtsangabe damals: 82 kg.
Ich weiß nicht, warum die jetzt plötzlich mit 98 kg daherkommen - vielleicht haben sie es nach oben korrigiert - das Boot hat sich wohl nicht verändert - möglicherweise liegt es an den Bodenplatten.


Angeblich sollen die Boote ab 2005 eine etwas dickere Haut haben, was die Gewichtsdifferenz erklären würde.

Was hältst du denn von einem kleinen Hänger vom Baumarkt statt Trailer ?

Wenn man stets eine Biekiste braucht, um den Holzkiel montieren zu können, so muss man diese mit dem entsprechenden Platzbedarf auch stets mitschleppen. Und nicht zu vergessen die Bugräder !

Grüsse
Rainer

oskj
26.08.2006, 15:52
Hallo Padmos,
Ich habe dazumal mein 93 kg.Schlauchboot (Honda Marine AL 420) in einem Citroen C8 transportiert und der war mit 2 Erw.und 2 Kinder recht voll.
Wenn Du in den Urlaub willst wird Dein BMW sehr voll sein ,also muss wahrscheinlich was aufs Dach. Für mich war eine Dachbox die Lösung aber die neuen Lodestar NS 350/380 sind im Packmass und im Gewicht so gross geworden das ich eine neue hätte kaufen müssen. Nun habe ich mich für ein RIB entschieden damit bei meinem neuen Passatkombi der Kofferraum nur noch vom Motor belegt wird. Der Vorteil war einerseits das Gewicht des RIBS gegenüber dem NS350/380 von 52kg zu 71kg/76kg. Die 52kg ziehe ich auf dem Strand noch etwas hoch zu zweit die rund 70kg +Motor wird schon mühsam.
Das Boot von 52kg bring ich zu zweit gut aufs Dach ein 360RIB von Lodestar mit 74kg geht zu dritt sehr schnell. Da findet man doch immer jemand der schnell hilft.
Die fahreigenschaften sind nochmals besser als bei einem Holzkiel welcher allerdings sehr gut ist.
Ich habe auch nach etwas ähnlichem wie dem B3/C3 geschaut. Das C3 war mir einfach zu schwer darum bin ich auf das RIB gekommen. Wenn ich ein neues B3 gefunden hätte ich es bei 69 kg sofort gekauft.
Nun freue ich mich aufs RIB welches anfangs noch mit dem vorhandenen 8PS Yamaha 2Takter laufen muss bis ich einen schönen 15PS oder 20 PS 2 Takter finde.
Die 4 Takter sind für mich auch ein Thema wenn das Max.Gewicht 45kg nicht übersteigt. Ich hatte vorher ein Honda BF8 der hatte aber weniger "Biss" als der Yamaha und war schon 43kg schwer.
Das sind einfach meine Erfahrungen in Bezug auf das Gewicht zum händeln und ich denke nicht das ich schwächlich bin und nicht anpacken kann. Aber ich brauche das Boot ja auch nur für den Urlaub sonst fahren wir unsere Draco.
Gruss Oliver

Padmos
26.08.2006, 16:22
Angeblich sollen die Boote ab 2005 eine etwas dickere Haut haben, was die Gewichtsdifferenz erklären würde.

Was hältst du denn von einem kleinen Hänger vom Baumarkt statt Trailer ?

Wenn man stets eine Biekiste braucht, um den Holzkiel montieren zu können, so muss man diese mit dem entsprechenden Platzbedarf auch stets mitschleppen. Und nicht zu vergessen die Bugräder !

Grüsse
Rainer

Servus Rainer.

Das mit dem kleinen Anhänger habe ich mir auch schon überlegt.
2500,- €: Soviel kostet mich eine Kupplung am Touring - übel oder? Praktisch soviel wie das ganze Boot. Und das Lagerungsploblem im Keller werd' ich auch nicht los - lagere ich das Schifferl' im Freien, läßt mein Gewissen mich nicht los. Ein praktisch unlösbares Dilemma :cognemur: .
Kauf' ich mir also am besten einen zerlegbaren Hubschrauber..
Das mit der Veränderung der Bootshaut habe ich übrigens auch schon gehört - und finde es erfreulich, dass sich, wenn das stimmen sollte, überhaupt etwas getan hat.
Also mein Plan sieht jetzt so aus:
Für Südfrankreich (dort kann ich in eine Wohnung am Meer mit Liegeplatz) hol' ich mir vieeelleicht den Bf 30, ".ONDA" (wie die Franzosen sagen würden).
Den darf ich dort lagern. Wenn mir jemand meinen Viertakt, Merc, 6 PS in Zahlung nimmt (oder 3...2...1).
Für unterwegs einen kleineren, gebrauchten, Viertakt, der mir im Auto weniger Scherereien macht und trotzdem gut zu händeln sein sollte.

Und warum kein Rib auf' s Dach oder überhaupt kein Rib?
Weil ich fast vermute, dass es sich bei dem 360 Rib von Oskj um eine "einschalige" Version handelt, weil dieses vermutlich mit max. 20 - 25 PS motorisiert werden kann (wird schwer mit Wasserski) und weil meine Erfahrungen mit Ribs im allgemeinen (Sprünge im Heckspiegel, Spinnen im Gelcoat, Kratzempfindlichkeit) nicht die allerbesten sind.
Davon abgesehen wäre meine Dachlast mit dem Rib überfordert.

Mag sein, dass auch der C3 ganz schön viel wiegt.
Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich mir mehr einfach nicht zutraue.

Wenn mir hier niemand sagt, dass der C3 qualitativ mit dem C4 nicht mithalten kann, aus welchen Gründen auch immer, und ich deshalb davon ausgehen muß, dass sich die beiden in Sachen Bootshaut in nichts nachstehen...bleibe ich beim C3.

Grüße aus dem Allgäu

Padmos.

ba0150
26.08.2006, 16:30
Ich sag nur : Gute Entscheidung, Padmos ! ... Du wirst es nicht bereuen !

/ und schau mal was für'n Boot ich fahr /

Berny
26.08.2006, 18:04
Padmos, es gibt immer ein für und wider, wenn du Platzprobleme oder dergleichen hast, wie gesagt, C3.

Das mit dem Gewicht ist uns auch schon aufgefallen, eine Theorie unsererseits:
Die höchstmügliche Motorisierung hat irgendwie mit dem Gesamtgewicht des Bootes zu tun.
109 KG beim C4 = 50 PS Yamaha mit 105 KG (alles incl)
98 KG beim C4 ist nicht gleich Yamaha, weil Motor zu schwer.
Ist nur so eine Theorie, aber vielleicht ist das ganz einfach der Grund!

Ansonsten halte dich an die Erfahrungen von ba0150, der hat nämlich ein C3 und hat sich auch mit dieser Problematik bis vor kurzem herumgeschlagen. :Duell:

Diddel
26.08.2006, 18:24
Hallo Padmos,

Die Boote wurden schwerer weil die Bootshaut inzwischen verändert wurde. Bei den neuen Booten soll es auch keine "Microporösität" mehr geben.
Für mich ist es halt so das zwischen C3 und C4 die Unterschiede beim Packmass relativ gering sind. Was allerdings bei Dir ins Auto passt und was nicht kannst nur Du sehen.

Allerdings, wirst Du mit dem Holzkiel erst mal etwas schwierigkeiten beim Aufbau bekommen. Das gibt sich nach meiner Erfahrung aber relativ schnell und wird mit einem besseren Fahrverhalten belohnt.

So gesehen wünsch ich Dir einfach viel Spass und denk daran, das beste Boot ist immer das welches dem Eigner am besten liegt.

Grüssle vom Bodensee

Norbert

Padmos
26.08.2006, 19:35
Padmos, es gibt immer ein für und wider, wenn du Platzprobleme oder dergleichen hast, wie gesagt, C3.

Das mit dem Gewicht ist uns auch schon aufgefallen, eine Theorie unsererseits:
Die höchstmügliche Motorisierung hat irgendwie mit dem Gesamtgewicht des Bootes zu tun.
109 KG beim C4 = 50 PS Yamaha mit 105 KG (alles incl)
98 KG beim C4 ist nicht gleich Yamaha, weil Motor zu schwer.
Ist nur so eine Theorie, aber vielleicht ist das ganz einfach der Grund!

Ansonsten halte dich an die Erfahrungen von ba0150, der hat nämlich ein C3 und hat sich auch mit dieser Problematik bis vor kurzem herumgeschlagen. :Duell:

Hallo Bernie,

kann es sein, dass ich ein bißchen begriffsstutzig bin?

Meinst Du, die Gewichtsangaben beruhen auf dem Gesamtgewicht des jeweiligen Pakets?

Also C 4 beispielsweise: Motor + Boot = 109 kg
Oder hab' ich' s wieder net gscheit verstanden?:confused-

Wenn' s so wäre, wär' s für mich plausibel.

Padmos
26.08.2006, 19:43
Ich sag nur : Gute Entscheidung, Padmos ! ... Du wirst es nicht bereuen !

/ und schau mal was für'n Boot ich fahr /

Servus Michael,

e - mail und/oder private Nachricht müßten bei Dir eingetroffen sein. Jetzt bin ich natürlich neugierig geworden.:chapeau:
Wie bist Du ausgerechnet beim C3 gelandet?
Wie transportierst Du das Boot?
Wo fährst Du damit?
Wie alt ist Dein Schiff?
Wie zufrieden bist Du damit?




Gruß vom Padmos

Berny
26.08.2006, 19:47
nönö, das Boot (C4) alleine wiegt 109 KG!
Ein 50 Yam 4-Takter mit Powertrim ca 105 kg

Die Spekulation deshalb, weil wir überlegt hatten, ob das höchste Gewicht, welches am Boot montiert werden kann, ev vom Eigengewicht des Bootes abhängt :confused-
Dies unter anderem auch deshalb, weil die alten Modelle weniger Motorgewicht montieren können, obwohl augenscheinlich weder am Spiegel noch an der Konstruktion ansich etwas anders wäre.
Das höchste Motorengewicht lag immer unter dem Eigengewicht des Bootes. :coffee-n-
Dies aber ohne ersichtlichen Grund!

Der 50 Yam mit Powertrim konnte am alten C4 nicht montiert werden, am neuen schon !

Das war letztendlich der Grund der Spekulation!

Padmos
26.08.2006, 20:16
Ok. Jetzt komm' ich mit.

Könnte mir in dem Zusammenhang vorstellen, dass Bombard vielleicht indirekt auf den "Vormarsch" der Viertakter , die ja wesentlich schwerer sind als die Zweitakter, reagiert (wobei es ja sicher noch einen Haufen Anhänger der super ausgereiften Zweitakter gibt.)
Ich meine sogar bei ZODIAC für' s Futura mal gelesen zu haben, dass die Spiegel extra für die schwereren Motoren verstärkt worden sind.

Fragen über Fragen.
Was ich jedenfalls nicht verstehe, ist, dass Bombard das Material sozusagen stillschweigend verstärkt oder schwerer macht oder wie auch immer und nicht damit wirbt - kapier' ich auch nicht :confused- , bin aber auch kein Marketingexperte.

So. Jetzt guck' ich Asterix in Amerika.

Bis später vielleicht.

Padmos

Diddel
26.08.2006, 20:23
Hallo Bernie,

diese Spekulationen sind zwar verständlich aber es gibt einen anderen Hintergrund. Eine Bauartbescheinigung ist ein Dokument das, ähnlich wie beim PKW, für eine Zulassung benötigt wird. Da diese geprüft wird sind die Gewichtsangaben bindend.

Zum einen werden die Gewebe stärker und somit schwerer.

Gehen wir mal näher auf das Material der Beschichtung ein. Weich-PVC wird innerhalb kürzester Zeit (etwa 3-5 Jahre) hart. Das liegt daran das die Weichmacher sehr schnell aus dem Material entweichen. Wenn dem Weich-PVC etwas Kunstkautschuk beigemischt wird versuchen die Weichmacher in den Gummi zu gelangen und verbleiben somit in dem Material. Dadurch wird der Alterungsprozess wesentlich verzögert. Künstlich erzeugte Alterung weisst auf über 65 Jahre hin! Allerdings gibt es bei diesem Material einen weiteren Faktor, die Temperatur. Aus diesem Grund wird das Ganze mit einem Polyuretan gemischt. Diese Mischung ist das was wir als Beschichtung auf unseren Booten kennen.

Was passiert aber wenn die 3 Zutaten nicht ganz genau gemischt werden? Zum einen verändert sich natürlich der Teperaturparameter zum verschweissen, aber zum anderen und das ist wichtiger, die "Dichte" vom Material ist zu niedrig und es tritt Luft aus. Das bezeichnet man als Microporösität, Boote die davon betroffen sind lecken an allen Stellen und es sieht bei der Prüfung mit Prilwasser aus als wären da zigtausend von Nadelstichen nebeneinander.

Die ersten Lösungsansätze waren das Material besser zu mischen. Das brachte nur einen geringen Erfolg. Danach wurde (von Wiking-Sport) die Schichtstärke erhöht. Der Erfolg war zwar grösser, aber auch da gibt es Boote...,

inzwischen wird das Material bei der Beschichtung viel stärker verdichtet. Der Vorteil ist das es keine Microporösität seit her mehr gibt (bleibt abzuwarten was die Zeit dazu sagt) zum anderen wird die Beschichtung dicker aufgetragen. Da kommt es zu mehr Gewicht.

Übrigens wird die gleiche Mischung inzwischen auch bei LKW-Planen verwendet, aber mit einem schwächeren Gewebe und viel dünner, also kommt nicht auf den Gedanken ein Boot mit ner LKW-Plane reparieren zu wollen...

Grüssle vom Bodensee

Norbert

Diddel
26.08.2006, 20:32
Achja Padmos,

viel Spass mit Asterix, den zieh ich mir dann auch rein, auch wenn ich den Anfang verpasst hab weil ich so langsam tippe, wenn Zodiac damit Werbung macht müssten sie zugeben das sie Jahrelang von dem Problem gewusst hätten. Was das den Konzern kosten würde kannst Dir ausrechnen wenn Du bedenkst das Zodiac auch Boote nach Amerika verkauft wo Schadensersatz anderst eingestuft wird als hier.

Achja, und nochmal, eine Bauartsbescheinigung ist ein Dokument, darin zu mauscheln ist wie wenn ich versuche nen Käfer als Golf zuzulassen. nicht als Endverbraucher, der hat ja nen Fahrzeugbrief, sondern als Hersteller.

Grüssle vom Bodensee

Norbert

Padmos
26.08.2006, 23:51
Hallo Norbert,

Langsam gewinne ich den Eindruck, dass die Bezeichnung unserer Schlauchboote als "PVC - Boote" im klassischen Sinne eigentlich nicht mehr zutrifft, wenn man bedenkt, dass, wie Du sagst, Kunstkautschuk und Polyethuran beigemischt werden - natürlich alles "Kunst"Stoffe, aber doch irgendwie nicht vergleichbar mit gemeiner Plastikfolie, an die man aber bei der Bezeichnung PVC wohl schnell denkt. Ich zumindest.
Und darüberhinaus scheint es, dass ZODIAC dann letzten Endes doch ein bißchen am Material gearbeitet hat oder liege ich da jetzt wieder völlig daneben?

Trotzdem ist es ein bißchen frustrierend.
Ich war immer Fan von Bombard, hatte früher schon ein C2 (mit Honda BF 15) und als ich noch gar nix von der Materie wußte dachte ich, ZODIAC und Bombard seien weitgehend auf Augenhöhe.
Von dem Gedanken verabschiede ich mich.
Im Vergleich zu anderen - AVON z. B. - scheint Bombard dennoch stärker am Markt vertreten zu sein.

Umso mehr rücke ich von ZODIAC selbst ab.

Gute Nacht alle zusammen.

Padmos.

oskj
27.08.2006, 00:23
Hallo Padmos,
Das Lodestar 360 ist soviel ich weiss 2-Schalig(hat einen Kondensatablauf) und kann aber nur mit 25 PS motorisiert werden.Da es aber Deine Dachlast überschreitet und Du Lagerprobleme hast bist Du mit dem C3 sicher sehr gut bedient. Obwohl ich nicht glaube das Du zu den 98Kg auch noch einen 70-80 kg Motor händeln kannst.
Gruss Oliver

attorney
27.08.2006, 01:19
Servus Rainer.

Das mit dem kleinen Anhänger habe ich mir auch schon überlegt.
2500,- €: Soviel kostet mich eine Kupplung am Touring - übel oder? Praktisch soviel wie das ganze Boot.
Padmos.

Der Preis ist übel und wahrscheinlich die typische Autohausabzocke.
Die typgerechten Anhängerkupplungen mit den Elektosätzen bekommst du auch über gewerbliche Internethändler, die sich darauf spezialisiert haben. Teilweise wird auch die Montage mit angeboten. Im übrigen kann die Montage jeder versierte Automechaniker durchführen. Material und Montage dürften dich bei dem BMW zwischen 600,- € und 800,- € maximal kosten.
Teuer genug, aber immerhin nur ein Drittel von den BMW-Preisen.
So Anhängerkupplungen sind für die Marken gebundenen Fachwerkstätten notwendiges Zusatzgeschäft, um die weggebrochenen Reparaturaufträge zu kompensieren, die in der besseren Verarbeitung der heutigen Fahrzeuge begründet sind. So zählt selbst bei Geländewagen eine Anhängerkupplung zu den aufpreisigen Extras
Such mal z.B. bei eBay nach Anhängerkupplungen und du findest ein riesiges Angebot von Fachhändlern für jeden Fahrzeugtyp, selbst für 15 Jahre alte Autos.

Gruss
Rainer

Berny
27.08.2006, 01:27
Schau mal unter http://www.kupplung.at da hast ein paar Richtpreise.

Ujevic
27.08.2006, 01:34
Oder hier: hier (http://www.kupplung.de/-;jsessionid=6F5C939C2FD2D0E60100BAF29AC164E0?%24ev ent%24=&index=3&pageId=20880696&kherNr=9&kmodNr=22&baujahr_month=7&baujahr_year=2001&carNr=0&%24part=shop.content.vehicleselection.step-by-step&%24%24event_select.x=117&%24%24event_select.y=22).

.

ba0150
27.08.2006, 09:31
Servus Padmos !

Ich versuche gerne Deine Fragen zu beantworten, nur beachte bitte das Diese nicht allgemein gültig sein müssen !
Sind also absolut subjektiv ! Hängt auch immer vom Einsatzgebiet/-Zweck ab ...
Habe auch nicht den direkten Vergleich zwischen C3 & C4 gehabt ...


Wie bist Du ausgerechnet beim C3 gelandet?


Eigentlich wollte ich mir zuerst ein Quicksilver (310S) kaufen.
Kostete wenig & ich dachte mir: Reicht für's Erste ...

Aber dann kam die Diskussion über pro/contra der "Korea-Perlen" im "Blauen" bzw. hier auf.
Es wurde immer wieder als "Referenz" Boote mit Holzkiel empfohlen und da speziell die Commandos.
Da ich ja auch Anfänger bin hörte ich auf die Forumskameraden und informierte mich dahingehend in den Foren.
War auch auf der BOOT in D'dorf um mir einen Eindruck über die Qualitäts-Anmutung der Boote zu machen.

Das Wichtigste war und ist aber, dass es in meinen Kofferraum eines ausgebauten Kasten-WoMo's passen sollte
-> da haben wir die gleichen "Ausgangsbedingungen" für einen Kauf ...

ICH habe/hatte die Philosophie: Ich will/wollte auch keinen Trailer !

Denn sollte ich mir den Aufwand machen und Anhängerkupplung anbauen, Garage/Unterstellplatz besorgen, evtl. Wasserliegeplatz für die Saison, dann würde ICH mir auf jeden Fall ein RIB kaufen und kein Commando ! Liegt aber auch daran, dass mein C3 auf einem Landliegeplatz in einer Marina liegt ... aber mehr dazu weiter unten ...

Eigentlich suchte ich auch nach einem C4 ... nur kam mir das C3 dazwischen weil ich es günstig gebraucht bekam ...

Ich fahre auch maximal zu Zweit ... das ganze zusätzliche Gerödel bringe ich locker im C3 unter (hab auch ne Sitzbank drin) ...

Wie gesagt: ich bin noch kein C4 gefahren -> kann da also nicht mitreden !

Noch ein Gedanke pro C3 : Es war damals (neu) ca. 700€ billiger als das C4 ...



Wie transportierst Du das Boot?


In einem ausgebautem Ducato ... also ohne Trailer ! ... es geht da SEHR eng zu ...
Wird bei Deinem Touring nicht anders sein !? ...

Wichtig für Dich sollten die Packmasse und Gewichte sein (so wie meine Vorschreiber es schon schrieben) :

1. Traue NIE den Herstellerangaben ! Gewicht & Packmasse stimmen da nicht unbedingt !
2. Mein 2000er C3 ist mit Leergewicht: 77kg angegeben
3. Motor darf max. 85kg haben

Für Dich sollte wichtig sein, dass der Packsack mit dem eigentlichen Boot in Deinen Touring passt !
Die Bodenplatten lassen sich einzeln irgendwo "verteilen".

Nimm die Herstellerangaben vom Packsack vom C3/C4 und rechne 10% jeweils dazu ...

Unterschätze auch nicht das Gewicht vom Motor und den Zubehörteilen !

Ich an Deiner Stelle würde mich immer für die leichteste Variante entscheiden !

Zusätzlich habe ich einen Slipwagen ... darauf steht das C3 in einer Marina ... Ich slippe das Boot alleine ... Ist zwar beim Herausziehen ein wenig mühsam, aber es geht ...

Wichtig wieder für Dich: Mein C3 Boot wiegt mit 25PS 2Takt Yamaha, Sitzbank, Lenkung, Krimskram ca. 155kg ... Mehr Gesamtgewicht würde ICH Dir auch nicht empfehlen ! ... Wenn es noch per Hand (an Land) zu bewegen sein soll ...


Wo fährst Du damit?


Ich fahre auf dem Main-Donau-Kanal mit Berufsschifffahrt bzw. im Altmain ... Fahre auch "relativ" viel mit rum ... Meer-Erfahrung mit dem C3 habe ich (noch) nicht !


Wie alt ist Dein Schiff?


Boot Bj. 2000 - Motor Bj. 1990 ... Vmax mit 2 Personen talwärts: 44km/h (lt. GPS)



Wie zufrieden bist Du damit?


Ich bin eigentlich zufrieden. Das Boots-Material ist noch tip-top in Ordnung !

Dinge, die Dir auch wichtig sein sollten (!?) :

1. Schnelligkeit des Boots-Aufbau des C3/C4s ist vernachlässigbar ... ist auch nicht gross langsamer als bei anderen Festboden-Schlauchis
2. Boot ist wirklich schwer ! Und damit an Land auch schwer & träge ... (wie gesagt C4 ist noch schwerer)
3. der Raumbedarf des zerlegten Bootes unterschätzt man sehr leicht ! Da hilft nur ausmessen und ausprobieren (VOR dem Kauf)


Also :

Was ist MEIN Fazit/Gedanken zu Deinem Problem ?

1. Passt nur das C3 von den Packmassen her in Dein Auto, dann ist die Entscheidung eh klar !
2. Nicht nur aufs Boot schielen sondern auch Motorabmessungen beachten !
3. Slipwagen/-räder brauchst Du auf alle Fälle ! Braucht auch viel Platz !
4. Gewichte zusammenrechnen und (ehrlich) abschätzen ob man es noch handhaben kann & will !
5. das C3 ist IMHO kompakter und leichter handhabbar (an Land) als das C4 ...
6. das C4 soll in Rauhwasserbedingungen besser laufen ...
7. brauchts Du den Stauplatz eines C4s wirklich ?
8. Fährst Du nur 1 mal im Jahr für 3 Wochen in Urlaub, dann wird Dir das Auf-/Abbauen des Commdos egal sein
-> aber glaub mir: sobald Du öfters "auf die Schnelle" Boot-Fahren willst, dann kaufst Du Dir auch einen Trailer !! ...

Ich an Deiner Stelle würde es so sehen:

Mit einem C3 bekommst Du ein Boot, das (forenweit) unbestritten zu Einem der "besseren Schlauchis" gehört. Sei es von der Qualität her als auch von den Fahreigenschaften ! Passt es gerade noch in Deinen Kofferraum, dann hast Du die Massgabe "Commando & BMW-Touring" erfüllt ... und IMHO das beste Gesamtpaket am Markt gekauft (Achtung ! Subjektive Meinung !)

Viel Spass beim Grübeln ... evtl. findest Du ja einen Bootshändler, der Dir ein C3/C4 mal "Probepacken" lässt !??!?! ....

/ anbei ein Bild von meinem C3 /

Padmos
27.08.2006, 13:50
Guten Morgen miteinander,
(welch ein Hohn, nachdem ich erst kurz vor 12 aus den Federn gekommen bin)

Ich habe Ärger am Hals:
Meine Freundin verdächtigt mich des zu langen "Schlauchbootforum - Surfens" - weshalb ich heute den gemeinsamen Trainingstermin verschwitzt habe - gar nicht gut, kann ich Euch sagen.

Zunächst, in aller gebotenen Kürze also, danke ich Euch für die Kupplung - Tips - BMW haut' schon ganz schön drauf bei seinen Werkstatt/Service - Preisen.
Meine Bremsen lasse ich auch bei einem freien Händler machen. Der Wagen ist ohnehin raus aus der Garantie.

Michael:
Saustarker Beitrag. Das war umfassend, keine Frage.
Und Dein Boot schaut wirklich super aus - Baujahr 2000? - Glaubt doch keiner. Sieht aus wie neu.

Motortechnisch muß ich mich halt' entscheiden - wie gesagt, vielleicht ein kleiner leichter für den Wagen, der grad genügend Schwung/Kraft für die Gleitfahrt zu zweit (beim Bootfahren) bringt, ein großer, vermutlich schwerer Viertakter für den Dauerbetrieb in Südfrankreich. Dort brauch' ich auch die Leistung. Das Gebiet ist riesig (Canal du midi, Rhône, lange Sandstrände).

Jedenfalls freue ich mich jetzt schon.

Bis später vielleicht.

Padmos

trolldich
27.08.2006, 16:04
Das ges. C4 wiegt soviel. Du bekommst beim Kauf 2 große Taschen. Eine für die Bootshaut und eine für die Aluböden. Nach dem Abbau bekommt man auch alles wieder in den Taschen verstaut. Beide Taschen und der Motor (bei mir war´s ein 40 PS Yamaha) passten locker in den Kofferraum eines Passat. Also ob C3 oder C4 ist für den Transport egal...nicht aber für´s fahren auf See.

Padmos
27.08.2006, 16:13
Da war' s mal wieder.
Der Touring ist vielleicht nicht unbedingt ein großer "Kombi" und der Passat auf jeden Fall das größere Auto.
Wie gesagt.
Schlage ich auf das Packmaß von 1,20 m noch 10 cm drauf, lande ich bei 1,30m - und dann wird es heftig für den Transport.
Davon abgesehen werden wohl auch die Bodenplatten länger sein - die Innenraumlänge des C4 ist ja auch größer.

Denke ich.

Padmos

trolldich
27.08.2006, 16:41
Ich habe das Boot aber auch mal innerhalb Kroatiens mit einem Golf 3 transportiert...und der ist kleiner als der Touring...und Platz für kleines Gepäck war auch noch da.

Padmos
27.08.2006, 16:51
Wo und wie hast Du das Boot gelagert?
Aus welchem Jahr stammt das Boot (Baujahr)?

trolldich
27.08.2006, 17:39
Aufgeblasen i. d. Garage.
War - glaube ich - Bj. 97
Habe ich 3 Jahre benutzt und bin dann auf Rib umgestiegen. Alles in allem ein tolles Boot, das ich mir jederzeit wieder kaufen würde.

Padmos
27.08.2006, 19:38
Aha.
Hamma' s scho'.
Also wenn ich Norbert (Diddel) richtig verstanden habe, wurde 2005 das Material verstärkt, die Boote schwerer. Für das C3 gilt das auf jeden Fall - ursprünglich 82 jetzt 98 kg.
Möglicherweise war Dein C4 noch etwas leichter als die jetzt angegebenen 109 kg.
Davon abgesehen:
Die Garage fehlt mir - da stehen scho' zwei drin - keine Boote - Autos (nur eins davon gehört mir - leider) - und deshalb ruht das Boot, wenn es dann mal eingetroffen ist, im Hobbyraum..., der begehbar bleiben muß, sonst gibt es Ärger mit dem Hausherrn...

Dir einen schönen Abend noch.
Und allen anderen natürlich auch.
Padmos

attorney
27.08.2006, 23:40
Hi,

@ Padmos

Warum fährst du mit deinem Auto nicht einfach mal zum Händler und probierst es aus.

Es würde ggf. auch nichts ausmachen, wenn der Sack mit dem 'Schlauch etwas verkantet schräg liegt, wenn er nicht haargenau der Länge nach reinpassen sollte. Hast dann darunter etwas Stauraum.

Die Bodenplatten sind so lang, wie das Boot von innen breit ist. Beim C4 hast du dann halt 1 Bodenplatte mehr, was nicht ins Gewicht fällt.

Gruss
Rainer

Diddel
27.08.2006, 23:49
Hallo Padmos,

ich denk das Dir der Beitrag von Michael (alias ba0150) am meissten bringt (ist jetzt aber auch subjektiv). Beim Packmass ist es auch so das es verschiedene Möglichkeiten gibt ein Boot zu packen. Da ich einen C4 schon gefahren hab und einen C3 grad daliegen hab ist für mich das Platzangeboot natürlich beim C4 zu empfehlen. Allerdings hatte ich auch schon nen C6 und den könnt ich Dir rein vom Platzangebot natürlich noch mehr empfehlen. Naja und immerhin wiegt das Boot leer auch nur so 200 kg :ka5:

Das Packmass vom C3 zum C4 ist halt nicht so unterschiedlich das es für MICH viel Sinn macht. Aber da die beiden Boote gleich gut verarbeitet sind denk ich das Du für DICH die richtige Entscheidung schon getroffen hast. Ich denke das Dir dabei der Beitrag von Michael geholfen hat. Es ist wirklich schön einen so objektiven Beitrag zu lesen. Ich benutze meine Boote eben nur auf dem Bodensee, und wenn es nicht grad so dunkel wär könnt ich den jetzt aus dem Fenster sehen. So gesehen ist für mich das Packmass nicht so wichtig. Also lass Dich nicht aus der Richtung bringen.

Allerdings möcht ich zur PVC-Haut noch was anmerken. Zodiac bezeichnet das Material mit dem Namen Strongan. 2002 bekam ich ein Muster in die Hände das als HD-Strongan bezeichnet wurde. Das Material kam direkt aus China an einen techn. Grosshändler der Materialmuster für eine Boje angefordert hatte. Ich weiss zwar das dieses Material inzwischen von Zodic verwendet wird aber frag mich nicht seit wann das in Serie ging. Da die Boote bereits alle ne Musterzulassung hatten und diese schlisslich auch Geld kostet kann es sein das Zodiac das Material bereits verwendet hat bevor das Gewicht in den Prospekten geändert wurde.

Grüssle vom Bodensee

Norbert

Padmos
28.08.2006, 17:47
Die Bodenplatten sind so lang, wie das Boot von innen breit ist. Beim C4 hast du dann halt 1 Bodenplatte mehr, was nicht ins Gewicht fällt.

Gruss
Rainer

Hallo Rainer,

ne,ne Du.
Beim C 4 ist es nicht eine Bodenplatte mehr.
Die Anzahl der Bodenplatten ist gleich.
Die Länge aber eben gerade nicht.
Also mal abgesehen vom "stauchbaren" Packmaß des Bootskörpers selber - die Bodenplatten kann ich natürlich weder falten noch stauchen.


Hallo Norbert,

langsam entwickelst Du mich zum Materialspezi.
Ich hab' immer gedacht, Ahnung zu haben und jetzt weiß ich, dass ich eigentlich nix weiß bzw. wußte.
Davon abgesehen:
Schau' ich aus dem Fenster raus, seh' ich bloß unseren Teich - da paßt aber nur ein 3,80 - iger rein ;-).
Ansonsten schreckt mich die Kombination aus Gewicht und Packmaß beim C4 - für mich vielleicht einfach ein Quentchen zu viel.
Und mal ehrlich? Wer transportiert sein C4 mit dem Wagen und nicht auf dem Hänger? - Dürfte wohl eine Minderheit sein.
Außerdem weiß ich nicht, ob der C4 mit 20 PS echt noch Spaß bringt.
Wir werden sehen, wie das C3 mit dem Zwanziger läuft...
Es regnet und wird Herbst und ich stell' mir die Frage, ob ich dieses Jahr überhaupt noch einmal auf das Wasser komme...

Gruß aus dem Allgäu

Padmos