Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kein Recht auf Wegerecht
Für alle die immer noch an den Begriff "VORFAHRT" auf See glauben, hier mal ein Unfallberichts aus der YACHT
http://www.franzius.com/y2395.html
...an den Begriff "VORFAHRT" auf See glauben...Ist das im Straßenverkehr nicht ganz ähnlich? Da darf ich doch auch die Vorfahrt nicht erzwingen. (Und würde den unten abgebildeten Ort wohl nie erreichen...:ka5: )
Hallo Rotbart
zum Thema:Vorfahrt
Ich hatte in HR auch schon öfters Vorfahrt aber was tun wenn eine Jacht auf dich zufährt und du weist dass du Vorfahrt hast aber die Jacht ignoriet es einfach weil er einfach der grössere ist :cognemur: :cognemur:
Da kann man dann nur schauen,dass man weg kommt :seaman: :seaman:
lg Hansi
hausmeisterkrause
17.12.2006, 11:18
Hallo Rotbart
zum Thema:Vorfahrt
Ich hatte in HR auch schon öfters Vorfahrt aber was tun wenn eine Jacht auf dich zufährt und du weist dass du Vorfahrt hast aber die Jacht ignoriet es einfach weil er einfach der grössere ist :cognemur: :cognemur:
Da kann man dann nur schauen,dass man weg kommt :seaman: :seaman:
lg Hansi
Moin,
also uns hat man in der Fahrschule zum SBF erklärt, dass man auf See keine Rechte hat, sondern nur Pflichten... kreuzen sich 2 Kurse, so hat der eine Ausweichpflicht, der andere demgegenüber Kurshaltepflicht. Beide sind (fast) unbedingt einzuhalten.
Fast deshalb, weil vor einer Kollision das sog. "Manöver des letzten Augenblicks" durchzuführen ist, wobei man dann alles tun muß, um eine Kollision zu vermeiden.
Natürlich ist das graue Theorie und jeder hat wohl ein anderes Empfinden dafür, wann dieser Moment gekommen ist, aber so sind scheinbar die Regeln...
Grüsse
Werner
Moin,
also uns hat man in der Fahrschule zum SBF erklärt, dass man auf See keine Rechte hat, sondern nur Pflichten... kreuzen sich 2 Kurse, so hat der eine Ausweichpflicht, der andere demgegenüber Kurshaltepflicht. Beide sind (fast) unbedingt einzuhalten.
Fast deshalb, weil vor einer Kollision das sog. "Manöver des letzten Augenblicks" durchzuführen ist, wobei man dann alles tun muß, um eine Kollision zu vermeiden.
Natürlich ist das graue Theorie und jeder hat wohl ein anderes Empfinden dafür, wann dieser Moment gekommen ist, aber so sind scheinbar die Regeln...
Grüsse
Werner
Hallo Werner
wenn sich jeder an die Regeln halten würde,dann gäbe es auch nicht soviele Kolisionen denke ich :chapeau:
In der Praxis ist es halt öfters anders :seaman:
lg Hansi
Hoppla, da hat der Skipper doch alles richtig gemacht und gleichzeitig war es falsch...
Wie schon gesagt ist es halt ein ausgemachter Blödsinn auf "die anderen" zu vertrauen, ist ja im Straßenverkehr ähnlich.
hausmeisterkrause
17.12.2006, 11:28
Hallo Ihr beiden,
habt Ihr den Link von Roland gelesen?! Genau das ist doch vom Gericht bemängelt worden, dass der Skipper der kleineren Yacht eben NICHT das Manöver des letzten Augenblicks durchgeführt hat... :ka5:
Grüsse
Werner
Hallo Rotbart
zum Thema:Vorfahrt
Ich hatte in HR auch schon öfters Vorfahrt aber was tun wenn eine Jacht auf dich zufährt und du weist dass du Vorfahrt hast ...............
lg Hansi
Das eben ist FALSCH Vorfahrt auf See gibt es nicht !!!!!
Hoppla, da hat der Skipper doch alles richtig gemacht und gleichzeitig war es falsch...
Vielleicht in A :biere: , aber auf See haben sie leider NICHTS richtig gemacht.
Wieso? Ich denke er hatte Vorfahrt und war innerhalb des Fahrwassers :confused- :confused- :confused-
Hab ich da was falsch verstanden?
Fast deshalb, weil vor einer Kollision das sog. "Manöver des letzten Augenblicks" durchzuführen ist, wobei man dann alles tun muß, um eine Kollision zu vermeiden.
Natürlich ist das graue Theorie und jeder hat wohl ein anderes Empfinden dafür, wann dieser Moment gekommen ist, aber so sind scheinbar die Regeln...
So ist die Theorie. Klingt einfach und ist i.d.R. auch einfach. Bis ich mich zum ersten mal in einem Regattafeld wiedergefunden habe mit zig anderen Booten. Da gibt es dann so Regeln wie "Schwarze Flagge" (beim Start); Bahnmarkenumrundung (Überlappung etc.). Wenn dann noch andere Boot neben Dir sind, die Wegerecht haben und man nicht mehr weiter anluven kann weil höher am Wind auch noch Boote sind, die ein "Manöver des letzten Augenblicks" unmöglich machen wird es interessant! :zwinkern:
Da bin ich dann gerade wieder froh wenn ich mit meinem Schauchboot unterwegs bin...
Moin,
.......................................wobei man dann alles tun muß, um eine Kollision zu vermeiden.
Natürlich ist das graue Theorie und jeder hat wohl ein anderes Empfinden dafür, wann dieser Moment gekommen ist, aber so sind scheinbar die Regeln...
Grüsse
Werner
Na ja, wenn das Empfinden mit einem Unfall war es wohl falsch:biere: dann ist der ein Sturkopf dem es nicht besser gehört :ka5: :ka5:
und die Regeln sind nicht scheinbar so sondern tatsächlich.
Wieso? Ich denke er hatte Vorfahrt und war innerhalb des Fahrwassers :confused- :confused- :confused-
Hab ich da was falsch verstanden?
VÖLLIG, ES GIBT KEINE VORFAHRT AUF SEE ! Auch wenn viele Menschen den Ausdruck noch nicht einmal mehr im Privatleben kennen, Rücksicht und Vorsicht sind angesagt.
Es gibt Kurshalter oder Wegerecht beides ist aber nicht BINDEND, ein Wegerechtschiff darf dies eben nicht durchsetzen, schon garnicht wenn wie hier eine wendige Yacht gegen gegen einen Oldtimer antritt.
Bei einem Marssegelschoner brauchst Du 20 Min für eine Wende (unter Segel), ich bin mal auf einem 300ton Schoner gefahren, da siehst am Steuer stehend die Wasseroberfläche erst ab ca 1km VOR dem Bug:schlaumei
So ist die Theorie. Klingt einfach und ist i.d.R. auch einfach. Bis ich mich zum ersten mal in einem Regattafeld wiedergefunden habe mit zig anderen Booten. Da gibt es dann so Regeln wie "Schwarze Flagge" (beim Start); Bahnmarkenumrundung (Überlappung etc.). Wenn dann noch andere Boot neben Dir sind, die Wegerecht haben und man nicht mehr weiter anluven kann weil höher am Wind auch noch Boote sind, die ein "Manöver des letzten Augenblicks" unmöglich machen wird es interessant! :zwinkern:
Da bin ich dann gerade wieder froh wenn ich mit meinem Schauchboot unterwegs bin...
Als Teilnehmer oder als Gegner:biere: ?
Als Teilnehmer gelten sowieso zusätzlich die Regattaregeln, als Gegner hättest Du eigentlich (seglerische Etikette) das Feld meiden sollen:seaman:
Als Teilnehmer oder als Gegner:biere: ?
Als Teilnehmer gelten sowieso zusätzlich die Regattaregeln, als Gegner hättest Du eigentlich (seglerische Etikette) das Feld meiden sollen:seaman:
Als Teilnehmer irgendwo da in der Mitte... :futschlac
http://www.lsc.de/langstrecke/rundum06/bilder/AndreaFritz/slides/start1.htm
Als Teilnehmer irgendwo da in der Mitte... :futschlac
Das schaut doch schick aus :biere: :biere: Ich weis schon warum ich bis auf die Centomiglia immer aufs Fahrtensegeln konzentriert habe:seaman: :futschlac :seaman:
Das schaut doch schick aus :biere: :biere: Ich weis schon warum ich bis auf die Centomiglia immer aufs Fahrtensegeln konzentriert habe:seaman: :futschlac :seaman:
Tja, aber ich muss zugeben, dass es auch Spaß macht wenn mal die Situation etwas schwieriger ist und man es während einer Regatta mal bis auf den letzten Meter ausreizt! :biere:
Ansonsten kann ich nur empfehlen sich an folgende Regel zu halten wenn man ausweichpflichtig ist:
- rechtzeitig
- deutlich und
- entschlossen
ausweichen. Dann dürfte eigentlich in 99% der Fälle nichts passieren.
Vielleicht auch mal eine Info zu den Seglern (obwohl bei Mobos auch schon gesehen hi hi): Wenn man mit dem Mobo im Gleiten ist spielt es eh keine Rolle, aber wenn man in Verdrängerfahrt ist kommt es manchmal vor, dass der Segler etwas "schwänzelt". Das liegt meistens daran, dass ein unerfahrener Steuermann am Steuer steht. Dann passiert es manchmal, dass er zwar lenkt aber das Boot etwas zeitverzögert reagiert und er deshalb die Lenkbewegung noch verstärkt. Das Boot reagiert aber dann doch und zieht ein Kurve, er lenkt dann wieder dagegen und das gleich passiert auf die andere Seite. Er fährt dann s.g. "Kuhschwänze". Ist dann keine böse Absicht und normalerweise greift dann auch ein erfahrener Steuermann ein, aber gibt es eben manchmal. Gebe dann auch mal dem Mobo seinen Kurs und weiche selbst aus wenn ein Mitsegler zick-zack gefahren ist. Mann muss ja wirklich nicht immer auf seinen Kurs bestehen...
Im vorliegenden Fall kommts doch gar nicht auf irgendein "Vorfahrtsrecht" an, egal ob es das nun gibt oder nicht - aus dem Bericht geht ganz klar hervor, dass sich die beiden Schiffsführer schon einige Zeit vor dem Zusammenstoß nicht mehr gesehen haben; der Däne auf dem Oldtimer hatte die kleinere Yacht wohl überhaupt nicht registriert, der Rentner auf der Yacht hat sich weit vorher gedacht "der weicht schon aus", dann verschwand der Oldie aus seinem Sichtbereich.
Das hat aber nichts mit Vorfahrt zu tun, das ist einfach Unachtsamkeit auf beiden Seiten.
Klaus
Im vorliegenden Fall kommts doch gar nicht auf irgendein "Vorfahrtsrecht" an, egal ob es das nun gibt oder nicht - aus dem Bericht geht ganz klar hervor, dass sich die beiden Schiffsführer schon einige Zeit vor dem Zusammenstoß nicht mehr gesehen haben; der Däne auf dem Oldtimer hatte die kleinere Yacht wohl überhaupt nicht registriert, der Rentner auf der Yacht hat sich weit vorher gedacht "der weicht schon aus", dann verschwand der Oldie aus seinem Sichtbereich.
Das hat aber nichts mit Vorfahrt zu tun, das ist einfach Unachtsamkeit auf beiden Seiten.
Klaus
Hi Klaus
Hast ja prinzipiell RECHT aber auf so'nem Oldtimer KANNST Du irgendwann den Gegner nicht mehr sehen (aus physikalisch/optischen Gründen)
schon klar, wegen der hohen Bordwand, der Decksaufbauten, eventuell erhöhtem Vorschiff oder ähnlichem. Umgekehrt war dem Yachtsegler die Sicht durch seine eigene Genua genommen.
Aber trotzdem müssen beide schauen, wo sie hinfahren. Eventuell bei dem größeren Oldtimer einen Ausguck besetzen. In den Piratenfilmen sitzt doch auch einer im Ausguck... Während der Kieler Woche ist doch richtig was los auf dem Wasser.
Ob das auch für das kleinere Boot gilt, vermag ich nicht zu sagen. Sicher kann man Einhand den Atlantik überqueren, aber ob man unbedingt mit einer 11m-Yacht alleine während der Kieler Woche in der Kieler Bucht rumsegeln muss?
Klaus
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