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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Urlaub der Klimakiller ?????


rotbart
16.03.2007, 09:05
Nachdem selbst in der SZ (Süddeutsche Zeitung) nun spanische Weintrauben als Klimakiller ausgemacht wurden, habe ich mir mal 5 Minuten Zeit genommen und nachgerechnet, wie die Bilanz eines Bootsurslaubes denn ist :

Also rechnen wir mit 3 Personen Ausgangspunkt jeweils München und schauen mal :

1. Fahrt hin und zurück, sagen wir 2.500km mit GW oder WoMo, mit ca. 250g/km CO2 = 625 Kg CO2 Emission

2. Bootfahren, die CO2 Emissionen von AB Motoren habe ich nirgends gefunden, aber da der Benzinverbrauch ja recht hoch ist pro km (relativ zum Auto) gehen wir mal von 1,5 kg pro Kilometer aus, bei 500 Urlaubskilometern ergeben sich somit weitere 750kg

Zusammen also 1375 kg oder rund 1,4 Tonnen.
------------------------------------

Zum Vergleich lassen wir die 3 Personen einen Hotelurlaub an der türkischen Küste machen, dabei fallen allein auf den Flug nach Antalya 1020kg PRO PERSON oder ca. 3 Tonnen komplett.

Nun könnte man ja sagen Türkei ist weiter als HR, also schön der Hin- und Rückflug MUC Dubrovnik verbraucht 500kg CO2 pro Person oder 1,5 t unsere Bootsfamilie liegt also immer noch im plus ! (Quelle jeweils atmosfair)
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Nun soll damit NICHT gesagt werden, Bootsurlauber sollten keine Anstrengungen für den Klimaschutz machen, natürlich sollen sie (z.B. keine spanischen Weiuntrauben aus München mitnehmen:biere: ) aber man muss immer die Verhältnismäßigkeit sehen

KlausB
16.03.2007, 10:09
Hallo Roland,

aber wenn Du richtig umweltbewusst unterwegs sein willst, nimmst Du dir ein Paddelboot, fährst von München die Isar hinunter bis zur Mündung in die Donau, und danach lässt Du dich weitertreiben bis HR...

0 CO2 Ausstoß!

nein, jetzt im Ernst: Es ist okay, wenn sich a.) jeder einzelne und b.) die Politik Gedanken macht, wie wir unsere Welt halbwegs so erhalten können, wie sie ist. Aber deswegen braucht man nicht auf jeden Spaß zu verzichten. Es ist aber eigentlich völlig klar, dass etwas nicht stimmen kann, wenn ein Flug München-Mallorca € 29,- kostet, eine Bahnfahrt Passau - München aber € 60,- , bei einem Vielfachen an Umweltbelastung.

Klaus

Ralf
16.03.2007, 10:23
Und passt auf, das das Paddelboot mit sämtlichem Zubehör aus extra für diesen Zweck gezüchtetem Holz oder einem anderen Naturprodukt ist.
gruss Ralf

KlausB
16.03.2007, 10:42
Na ja, die Haut von meinem Klepper Aerius ist aus Baumwolle und Hypalon, alles Naturprodukte (?) ...

Klaus

rotbart
16.03.2007, 10:56
Hallo Roland,

aber wenn Du richtig umweltbewusst unterwegs sein willst, nimmst Du dir ein Paddelboot, fährst von München die Isar hinunter bis zur Mündung in die Donau, und danach lässt Du dich weitertreiben bis HR...

0 CO2 Ausstoß!

Klaus
Moin Klaus
is' nicht, laut atmosfair beträgt die Jahresemission eines "indischen" Menschen 900kg/Jahr (warum grad "indisch":gruebel: :gruebel: )
Also richtig Umweltbewusst lässt Du bitte den Paddler weg und schickst das Boot allein:lachen78:

Nee.. Umweltbewußtsein ist gut aber die Hysterie geht mir auf den Keks und die Verlogenheit unserer Politik, allein 40 Direktflüge Berlin - Bonn PRO Woche transportieren die nicht umgezogenen Beamten !!!!!! :cognemur: :cognemur: sind allein 1440 TONNEN co2 PRO WOCHE laut atmosfair müsste die LH ca. 43.000,-- € an atmosfair abführen.

Aber dem kleinen Mann die spanischen Tomaten vorrechnen !!!!!!!!!!!!:cognemur: :cognemur: :cognemur:

KlausB
16.03.2007, 11:21
Das Problem ist doch, dass erst einmal eine gewisse Hysterie verbreitet werden muss, damit die breite Masse der Bevölkerung gewisse Probleme überhaupt erst einmal wahrnimmt. Der Problembereich Umweltschutz/Energieverbrauch usw. ist doch schon seit spätestens Mitte der 70er Jahre, seit den ersten autofreien Sonntagen, bekannt.

Was hat sich seitdem getan? Einerseits viel: Mülltrennung ist eine Selbstverständlichkeit, bleifreies Benzin ebenfalls, und sogar wir Motorbootfahrer tendieren beim Neukauf eher zum "modernen" Viertakter.

Aber sonst? Mein erstes Auto, ein VW Käfer Bj. 71, hat im Endeffekt genauso viel Sprit verbraucht wie jetzt mein Volvo V 70 oder zuvor mein A 6. Okay, die sind größer und schwerer, aber seitdem sind 35 Jahre vergangen. Heute gehören große und größte Geländewagen auch und gerade in Großstädten zum normalen Straßenbild. Wenn sich dieser Geländewagenfahrer ein Häuschen baut, muss es mindestens 200 Quadratmeter groß sein (alles andere ist kleinbürgerlich), wobei natürlich sämtliche Räume auf 22 ° C aufgeheizt sein müssen. Für drei Tage gehts mal eben zum Shoppen nach Dubai, für den "richtigen" Urlaub auf die Malediven, in einen gepflegten Ferienclub, abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung.

Kann das so richtig sein? Okay, jeder sollte das tun können, was ihm Spaß macht. Aber eben nur so weit, wie er den anderen die Umwelt nicht (vollkommen sinnlos) zerstört.

Klaus

KlausB
16.03.2007, 11:21
Das Problem ist doch, dass erst einmal eine gewisse Hysterie verbreitet werden muss, damit die breite Masse der Bevölkerung gewisse Probleme überhaupt erst einmal wahrnimmt. Der Problembereich Umweltschutz/Energieverbrauch usw. ist doch schon seit spätestens Mitte der 70er Jahre, seit den ersten autofreien Sonntagen, bekannt.

Was hat sich seitdem getan? Einerseits viel: Mülltrennung ist eine Selbstverständlichkeit, bleifreies Benzin ebenfalls, und sogar wir Motorbootfahrer tendieren beim Neukauf eher zum "modernen" Viertakter.

Aber sonst? Mein erstes Auto, ein VW Käfer Bj. 71, hat im Endeffekt genauso viel Sprit verbraucht wie jetzt mein Volvo V 70 oder zuvor mein A 6. Okay, die sind größer und schwerer, aber seitdem sind 35 Jahre vergangen. Heute gehören große und größte Geländewagen auch und gerade in Großstädten zum normalen Straßenbild. Wenn sich dieser Geländewagenfahrer ein Häuschen baut, muss es mindestens 200 Quadratmeter groß sein (alles andere ist kleinbürgerlich), wobei natürlich sämtliche Räume auf 22 ° C aufgeheizt sein müssen. Für drei Tage gehts mal eben zum Shoppen nach Dubai, für den "richtigen" Urlaub auf die Malediven, in einen gepflegten Ferienclub, abgeschottet von der einheimischen Bevölkerung.

Kann das so richtig sein? Okay, jeder sollte das tun können, was ihm Spaß macht. Aber eben nur so weit, wie er den anderen die Umwelt nicht (vollkommen sinnlos) zerstört.

Klaus

fricky
16.03.2007, 11:31
.... der liebe Klimaschutz, alles schön und gut. Ist auch richtig und wichtig, sich ernsthaft damit zu befassen. Aber diese Hysterie die z.Zt. vorallem durch die Boulevardmedien geschürt wird, nervt schon gewaltig. Ist halt grade wieder mal in, aber wenn man genauer hinsieht, schert sich doch kaum einer wirklich darum.

Da soll man nun kein Rindfleisch mehr essen, weil die Rindviecher soviele Klimakillergase, sprich Methan hinten rauslassen. Wenn du selbst mal einen fahren lässt, bist du somit auch schon Klimakiller, was in dem Zusammenhang eigentlich manchmal auch stimmt, man denke da nur an Aufzüge oder Strassenbahnen , das Luft/Gasgemisch darin ist manchmal wirklich tödlich:hmpf: ....

Keiner weiss bisher so genau, wie sich was nun genau auf's Klima auswirkt. Die einen reden von Erwärmung, die anderen davon, dass die (globale) Erwärmung regional eine Abkühlung zur Folge hat (haben könnte). Alles Experten, einer weiss es besser, als der Andere. Wie auch immer, dass sich was verändern wird, ist ziemlich sicher. Aber es ist alles irgendwie nur ein hilfloses Rumgewurschtel, ohne eine zielgerichtete Strategie dahinter.

Dann noch der Spruch von Renate K., von wegen "Leute kauft Japaner"....Ja ist das nicht schön, da ham die Medien wenigstens wieder was zu beissen.

Jeder schiebt den schwarzen Peter nur weiter zum nächsten, anstatt mal konkret zu werden und z.B. der Industrie Auflagen zu machen.

Aber nach wievor kann man:

-für 19.-€ nach Paris fliegen,
-Mit dem Handel von Verschmutzungsrechten sich vom Umweltschutz freikaufen,
-PKW's mit 250PS und mehr kaufen,
-zu jeder Zeit, überall und alles an Obst und Gemüse bekommen,
-Formel 1-Rennen anschauen,
-die Städte mit Leuchtreklamen der Konzerne Tag und Nacht erleuchten,
-keine Geräte ohne Standbyfunktion kaufen
.....usw...

Klar, Energiesparlampen soll man anstelle von Glühbirnen kaufen, das Stück zu 8.-€, aber die halten ja "sicher" 10mal solange, haben eine besch.... Lichtfarbe, werden mit Quecksilber und jeder enge Elektronik sicher völlig umweltneutral hergestellt und sind auch bestimmt ohne grossen Energieaufwand wieder leicht zu entsorgen.
Die Konzerne bauen nach wie vor immer dickere Autos mit immer nochmehr PS. Sparsame Autos wie Prius oder Lupo 3l TDI sind 1. unverhältnismässig teuer, und werden 2. wie im Fall von Lupo 3l TDI auch nicht konsequent weiter entwickelt. Und die Künasts dieser Welt fahren selbst auch keine Japaner.

wie gesagt, man muss was tun, das ist unbestritten.

Und jeder muss bei sich selbst anfangen.:schlaumei

Und drum nehm ich heuer zum ersten mal (freu!!!:7789: ) mein Boot mit in den Urlaub, weil ich dann ja nicht mehr soviel mit dem Rad fahren muss und ich deswegen auch nicht soviel essen muss und deswegen nicht soviel Methan produziert wird und überhaupt, wenn ich mir die Energiebilanz meiner 5 Fahrräder anschaue, der Stahl aus China, energieintensiv gewonnenes Aluminium aus Frankreich, die ganzen Kunststoffe, Gummi von Bäumen aus dem Regenwald, der zusätzliche Mehrverbrauch durch das höhere Gewicht und die schlechtere Aerodynamik.....

puhhh, bin ich froh, dass ich jetzt ein Boot habe.

Gruss, Fricky.
--

marcus
16.03.2007, 11:37
Jetzt könnten wir uns natürlich noch die Umrechnung in die Raummaße vorstellen: lt Wikipedia hat CO² ein spezifisches Gewicht von knapp 2 kg/m³
und bei den "unter wasser entsorgten" abgasen können sich pro liter wasser bei 20 ° C 1,6 gramm/liter lösen, Fallen die dann nicht in der atmosphäre ins Gewicht??

Eine Frage für mich ist ob, bei all den Berechnungen, die dann doch sehr groß ausfallen, nicht alle Werte zur Herstellung des fahrzeugs und des Sprits (inkl. Transport vom Ölfeld zur Raffinerie) mit einberechnet wurden (was ich vermute)

@ Klaus wie definierst Du sinnlos:
der weg in die arbeit mit Auto sinnvoll ich brauch was zu beißen...
der Weg in die Freizeit oder in der Freizeit, sei es mit Schlauchboot, Dhoni auf den Malediven + Kompressor, Flugzeug sinnlos?

Marcus

moary
16.03.2007, 11:47
Grüß euch beisammen

Ich denke, da wird das Kind wieder mit dem Bad ausgeschüttet. Wenn man kurzfristig alles einstellt oder drastisch zurückfährt was CO2 produziert haben wir Krieg. Krieg mit einem Heer von Arbeitslosen die wir im Urlaub zum Spargelstechen schicken. Daß die Technik gefordert ist steht außer Frage aber wenn man auf so einen toten Gaul wie unseren Urlaub eindrischt gibt´s Ärger.
Wieviele von uns freuen sich schon beim Nachhausefahren (?) schon auf die nächste Heimfahrt nach HR.
Wenn man nurmehr ackert um seine Brut großzuziehen und dann mit 67 in die Grube zu hüpfen??? Na ich weis nicht. Heute lese ich, daß die Japaner einen Geburtenrückgang wegen sexueller Unlust haben. Kein Wunder...die fragen sich bestimmt auch: wozu das Ganze?
Solange Krabben zum pulen um den Globus gekarrt werden und der Outletstore von Adidas eigentlich in Korea stehen sollte fahre ich nach HR !!
Das Leben kommt aus dem Meer und da müssen wir hin..egal wie:seaman:
Gruß Moary

KlausB
16.03.2007, 11:54
Hallo Marcus,

ich hatte bei "sinnlos" etwas anderes im Hinterkopf. Ich versuche mal das so zu formulieren: Ein großer Geländewagen, der einen Manager in Frankfurt 20 km durch den Großstadtdschungel ins Büro fährt, obwohl es nicht nur ein hervorragend ausgebautes Nahverkehrsnetz, sondern auch kleinere und spritsparendere Autos gibt, ist in gewisser Weise "sinnlos". Das gleiche Fahrzeug macht aber bei einem Handwerker, der quer durch den verschneiten Bayerischen Wald fährt und am Wochenende seinen Pferdehänger (oder sein Boot :ka5: ) ziehen will, durchaus Sinn.

Ich gönne auch jedem seinen Urlaub, aber sind 2-Tages-Shopping-Ausflüge "sinnvoll", nur um in Dubai "Marken"-Artikel 25 % günstiger zu bekommen als in Deutschland?

Klaus

rotbart
16.03.2007, 11:59
Eine Frage für mich ist ob, bei all den Berechnungen, die dann doch sehr groß ausfallen, nicht alle Werte zur Herstellung des fahrzeugs und des Sprits (inkl. Transport vom Ölfeld zur Raffinerie) mit einberechnet wurden (was ich vermute)

Marcus

Neeee
über (auch bei Wikipedia) findest in etwa folgendes :
Verbrauch/Verbrennung von 1 Liter / 100km

Diesel = 26,2 g/km CO2
Benzin = 23,2 g/km CO2
CNG = 18-20g/km CO2

und das meint wirklich nur die Verbrennung !
----------------------------------
Ach ja
zu den 19/29 EUR Flügen : auf Strecken wie MUC => Paris / ROM / London etc. ist es sicher sinnvoller als (allein u.U. auch zu zweit) Auto zu fahren ! Das Auto belastet mehr !
Ja und die Bahn - na Ja die will ja nicht (in D) seien wir ehrlich, die Dt Bahn AG ist eine Katastrophe insbesondere wenn man umsteigen muß, das gilt sowohl für den Personen- als auch für den Gütertransport. (langsam, unpünktlich, teuer und unbequem)

goeberl
16.03.2007, 12:41
ich find das thema klimaschutz wichtig, aber in der diskussion wird immer dem kleinen mann feuer unterm hintern gemacht.
otto normalverbraucher soll einmal im jahr auf den flug nach mallorca, griechenland oder die türkei verzichten? gerne, aber wie rechtfertigt es die politik dann, dass sie einen zentralen wasserschädel wie die eu konstruieren, bei dem jeder nasenbohrer von parlamentarier für jede unwichtige sitzung quer durch europa eingeflogen werden muss?
oder in österreicht, wo ernsthaft überlegt wird, arbeitslosen höhere prämien zu zahlen, wenn sie einen job annehmen, bei dem sie weiter pendeln müssen?

zum thema urlaub: wenn ich mir in kroatien anschaun, wie wenig lkw zb. mit der fähre rüber nach rab fahren, dann drängt sich mir der verdacht auf, dass da vielleicht viele regionale lebensmittel verarbeitet werden.
wenn ich dagegen urlaub in der heimat mache, dann haftet an jedem gemischten salat mehr co2 als an einer wasserskitour. da schneiden wir bootsurlauber dann wahrschienlich noch besser ab, als es roland vorgerechnet hat.

interessant war in dem zusammenhang auch das interview mit alexander van der bellen (einer von den grünen in österreich) vor ein paar tagen im fernsehen.
er hat sich einen alfa gekauft, der nicht grad sparsam ist. das gibt er selber zu. ist aber nur sein zweitwagen. normalerweise fährt er mit irgendeinem spritsparwunder, aber gelegentlich lässt er mal mit dem umweltverpester die sau raus. auf die frage "warum" hat er gemeint: "weis spass macht und ich es auch nur selten mache". genau so seh ichs mit dem bootfahren.

lg martin

rotbart
16.03.2007, 13:06
ich find das thema klimaschutz wichtig, aber in der diskussion wird immer dem kleinen mann feuer unterm hintern gemacht.
otto normalverbraucher soll einmal im jahr auf den flug nach mallorca, griechenland oder die türkei verzichten? gerne, aber wie rechtfertigt es die politik dann, dass sie einen zentralen wasserschädel wie die eu konstruieren, bei dem jeder nasenbohrer von parlamentarier für jede unwichtige sitzung quer durch europa eingeflogen werden muss?
oder in österreicht, wo ernsthaft überlegt wird, arbeitslosen höhere prämien zu zahlen, wenn sie einen job annehmen, bei dem sie weiter pendeln müssen?

zum thema urlaub: wenn ich mir in kroatien anschaun, wie wenig lkw zb. mit der fähre rüber nach rab fahren, dann drängt sich mir der verdacht auf, dass da vielleicht viele regionale lebensmittel verarbeitet werden.

lg martin
Hallo Martin
Das mit den Politikern ist wie immer "Wasser predigen und Champus saufen", das können alle am Besten !

Das mit RAB glaube ich eher nicht, bei nur 9.000,-- Einwohnern und 50 und mehr tausend Touristen, nicht alles muß auf LKW und Fähre kommen es gibt auch Küstenschiffahrt:seaman:

Markus[LB]
16.03.2007, 13:45
Hallo zusammen,

ich werde sicher wieder als "Umweltsau" beschimpft, daran kann ich mich aber gewöhnen... :lachen78:

Sicher der Urlaub (verbringt man ihn nicht auf dem Balkon) sorgt für eine zusätzliche CO2 Belastung... und? Was solls, soll man desshalb auf den Urlaub verzichten?

Wenn nur etwas Hirn eingeschaltet wird, dann kann man auch den Schluss ziehen: "Arbeiten verpestet die Umwelt!" Erstens muss man zur Arbeitstelle kommen und zweitens wird in fast allen Firmen auch noch CO2 freigesetzt (ich möchte da nicht im detaill darauf eingehen). Jetzt kommt dann die Frage, warum arbeitet man denn überhaupt? Ach ja um das Leben zu "bezahlen" also auch die Annehmlichkeiten wie Urlaub etc. nebenbei bezahlt man schön seine Steuern damit auch Politiker unter anderem bezahlt werden und diese dann auch in der Gegend herum reisen können und auch Urlaub machen können (es soll auch Politiker geben, die ab und zu in den Urlaub gehen)... :lachen78:

Im Endeffekt ist ja alles so schön einfach, gäbe es da nicht den Klimakiller CO2. Eigentlich gibt es das CO2 ja schon immer, nur im Moment ist allen langweilig, daher fängt man mal eine Diskussion an und sagt: Das CO2 zusammen mit anderen Einflüssen ist in der Lage unseren Lebensraum zu bedrohen.
Das ist nicht ganz falsch, ist aber auch nicht richtig. Es gibt hier nicht schwarz und weiss, sondern eher ein grau... dumm, daß man gerne genau wüsste, was jetzt böse und gut ist...

Es gab einmal eine Zeit, als es noch kein Erdöl gab, da gab es nicht einmal Leben auf unserem Planeten... da war alles CO2 in der Luft und noch nichts durch Pflanzen etc. "gebunden". Damals entstand das Leben! Es dauerte sehr lange, bis das Erdöl eingelagert wurde dafür mussten bekanntlich ganze Wälder sterben, die Kontinente sahen auch noch nicht so aus wie heute etc.
Warum sollte uns eine globale Erwärmung denn umbringen? :gruebel:
Mit uns meine ich die Menschheit, die wohl noch am anpassungfähigsten ist. Es gab im Laufe der Geschichte schon sehr viele Ereignisse, Wetteränderungen etc. das Leben auf der Erde wurde dadurch schon mehrmals fast vernichtet, aber eben nur fast.

Gegen die steigende CO2 Belasastung in der Athmosphäre sind wir machtlos. Es gibt nicht das geringste was wir dagegen tun können. Eine Halbierung des CO2 Ausstoßes bedeutet nur, daß es doppelt solange braucht eine gewisse Menge CO2 in die Athmosphäre auszustoßen. Es gibt keine weltweite Instanz, die bewirken könnte, den CO2 Ausstoß weltweit zu reglementieren, das was in Deutschland und Österreich eingespart wird, schafft China (z.B.) sehr schnell aufzuholen.

Was im Moment geschieht ist kein Umdenken, sondern eher eine Entschuldigung (für die Zukunft) zu suchen, was man getan hat, den Planeten Erde zu retten... :cognemur:
Man kann dann schön sagen: "Die anderen waren Schuld!"

Ich hatte es schon mehrfach geschrieben: Das gesamte Erdöl, das förderbar ist, wird verbraucht werden! Dagegen hilft es nicht auf einen Urlaub zu verzichten!

Gruß Markus

PS: Mit jedem Atemzug stößt man CO2 aus, aber bitte nicht versuchen jetzt weniger zu Atmen, darunter leidet dann die Leistungsfährigkeit des Gehirns erheblich! :biere: :lachen78: :futschlac

rotbart
16.03.2007, 14:20
']Hallo zusammen,

Gegen die steigende CO2 Belasastung in der Athmosphäre sind wir machtlos. Es gibt nicht das geringste was wir dagegen tun können. Eine Halbierung des CO2 Ausstoßes bedeutet nur, daß es doppelt solange braucht eine gewisse Menge CO2 in die Athmosphäre auszustoßen. Es gibt keine weltweite Instanz, die bewirken könnte, den CO2 Ausstoß weltweit zu reglementieren, das was in Deutschland und Österreich eingespart wird, schafft China (z.B.) sehr schnell aufzuholen.


Also zumindest hier hast Du Unrecht, im Jahr entstehen (diverse Fundstellen) ca. 550Gt CO2 auf natürlich Art und Weise und ca. 40 Gt künstlich = von Menschen zusätzlich geschaffen, die Hälfte davon bleibt wohl (so wird vermutet) in der Luft.
Da die 550Gt auch wieder abgebaut werden (Wälder etc) erhöhen wir also jährlich den CO2 Haushalt um ca. 20 Gt, die müssten wir wieder abbauen oder irgentwie "verschwinden lassen"

Selbst der Verzicht auf alle deutsche Charterflüge - würde uns da nicht weiterbringen - Klaro. übrigens erledigt sich das von allein, wenn das Erdöl alle ist:schlaumei :schlaumei

Da wir China oder die USA kaum beeinflussen können bleibt also nur eine "Vernichtung" des CO2 - wie ginge das ? => Durch Photosynthese !!!!

Wir hier geforscht => NEIN lieber Atomkraftwerke bauen:cognemur:
Was bliebe ??? Na z.B. im großen Stil Wälder aufforsten - wie wäre das ????

N8falke
16.03.2007, 17:08
Was bliebe ??? Na z.B. im großen Stil Wälder aufforsten - wie wäre das ????

Und am besten und ganz schnell mit dem tropischen Regenwald anfangen.

Da gäbe es schon noch einige Ansatzpunkte, die mir einfielen: Wie schon gesagt, sollte sich die EU zum Beispiel mal entscheiden, wo sie nun ihren (ständigen) Sitz haben und sich darauf beschränken, Das ganze Politikergesorks statt mit fetter Limousine und Chauffeur mit einem Brennstoffzellen-Bus abholen und wieder nach Hause fahren (da wären dann auch ev. auftretende Defekte viel effizienter:futschlac und der gewünschte "Individualverkehr" könnte ja mit Fahrrad oder Öffis bewältigt werden)
Sofortige Streichung des Transport-Subventions-Wahnsinns, mit dem massiv CO2-Ausstoß eingespart werden könnte.

Für den Weg zur Arbeit Fahrgemeinschaften bilden oder gleich bei der Jobvergabe auf den Wohnort der Bewerber achten. Auf Flugreisen zu verzichten macht mir auch keine Probleme, denn überall wo ich mit dem Flieger hinmüsste, kann ich nicht mit dem Boot hin.

Wenn wir heute schon in einer Zeit der Globalisierung leben, dann sollte man die auch zum Klimaschutz nutzen. Zum Beispiel für die Errichtung von solarstromgewinnenden "Sonnenfarmen" in sonnenreichen Gegenden am Meer, welche dann zur Gewinnung von Wasserstoff genutzt werden können.

Und anstatt weltumspannende Ölverteilungs-Pipelinenetzwerke zu errichten (das passiert auch ganz akutell) sollte man sich wenigstens Gedanken machen, wie man diese "Wurmkanäle" auch für den Wasserstofftransport nutzen kann, damit das Zeugs nicht wieder mit dem LKW transportiert werden muss.

Ich könnte noch stundenlang so weiterschreiben, aber ich muss mich einbremsen, weil wenn ich über die ganzen Idiotien nachdenke, die weltweit so produziert werden, fange ich ganz schnell an, selbst zuviel CO2 zu produzieren! :ka5:

stebn
16.03.2007, 17:32
welche dann zur Gewinnung von Sauerstoff genutzt werden können.


...reicht der etwa auch nicht mehr???
Dann müssen wir etwas weniger Atmen:futschlac :futschlac

N8falke
16.03.2007, 17:52
...reicht der etwa auch nicht mehr???
Dann müssen wir etwas weniger Atmen:futschlac :futschlac

Sorry da hat wohl kurz Dr. Freud zugeschlagen! :ka5: War gedanklich schon im übernächsten Satz!:biere:

DieterM
16.03.2007, 18:56
Jetzt lege ich noch eins drauf! :biere:

Im Fernsehen (Brisant oder Repport) wurde dieser Tage berichtet, das Biodiesel inzw. im wesentlich aus Palmöl gewonnen wird und nicht aus dem deutschen subventionierten Rapsöl, da es noch billiger aus Südostasien bezogen werden kann.

Das Palmöl wird aus Palmenplantagen gewonnen, für die massenweise Wälder gerodet und abgebrannt werden. Ich sage dazu nur verkehrte Welt!!!:cognemur:

Icing
16.03.2007, 20:37
Sicherlich ist da was dran,
daß die ganze Industriealisierung und die Folgen daraus unseren guten alten Planeten aufwärmen,
aber die Art und Weise wie unsere Politiker das rüberbringen find ich schon verdammt merkwürdig. Anstatt konsequent der Industrie einen Riegel vorzuschieben, wird pausenlos auf dem kleinen Bürger rumgeklopft bis der endlich so weit ist und sagt:
Bitte...:Hail: ich möchte mehr Steuern für mein Auto bezahlen!
Bitte...:Hail: ich zahl freiwillig den doppelten Preis für mein Flugticket!
Bitte, Bitte...:Hail: ich kauf dann auch nur noch Bananen die in Deutschland wachsen!

Das wird dann wieder so wie früher mal. Der Chef vonne Fima kommt mim dicken Benz(weil er ja die Knete hat) und sonst siehste nur noch Polos aufm Parkplatz. Und die zweite Klasse im Flieger wird abgeschafft, weils dann sowieso nur noch die erste gibt.:futschlac

lg Gernot

der mit dem Gummiboot
16.03.2007, 21:41
Hallo Forum,
fakt ist für mich eines, es gäbe kein Erdöl, Erdgas und deren Folgeprodukte, ohne das diese Kohlenstoffverbindungen anfangs nicht irgendwann mal reines CO²-Gas waren.
Die Erde kann damit um, das ist ein geregelter Kreislauf.
Steigt der CO²-Gehalt an, dann bekommen wir das besagte Treibhausklima, was der Photosynthese und dem damit verbundenen CO²_Abbau neuen Aufschwung gibt.
Da geht es nicht nur um Bäume, die sind erdgeschichtlich eigendlich erst sehr spät entstanden.
Jeder Grashalm benutzt die Photosynthese um sich aus dem Erdreich unter Verbrauch von CO² zu einem saftigen Rasen zu entwickeln.
Gehölze besitzen natürlich bessere Eigenschaften um dieses gasförmige CO² längerfristig abzuspeichern, sonst würde Holz ja nicht brennen.
Demnächst kommt noch jemand auf die Idee, den Grillspass im Sommer zu untersagen, da dabei ja CO² freigesetzt wird.
Genausogut, könnte man doch die Bratwurst mit ner Lupe bei schönem Wetter gar bekommen und ihr auch gleich eine nette Verzierung aufbrennen.
Was ich damit sagen will, die Erde kann damit um, das hat sie schoneinmal gemacht, die Frage ist nur, wie kann der Homo sapiens sapiens damit um?

N8falke
16.03.2007, 22:19
Anstatt konsequent der Industrie einen Riegel vorzuschieben, wird pausenlos auf dem kleinen Bürger rumgeklopft bis der endlich so weit ist und sagt:
Bitte...:Hail: ich möchte mehr Steuern für mein Auto bezahlen!
Bitte...:Hail: ich zahl freiwillig den doppelten Preis für mein Flugticket!
Bitte, Bitte...:Hail: ich kauf dann auch nur noch Bananen die in Deutschland wachsen!

lg Gernot

Ist eh schon da, Gernot! Oder wie sonst kannst Du Dir den reißenden Absatz von diesen saudu...n Öko-Pickerln erklären? :cognemur: :futschlac

N8falke
16.03.2007, 22:21
Das Palmöl wird aus Palmenplantagen gewonnen, für die massenweise Wälder gerodet und abgebrannt werden. Ich sage dazu nur verkehrte Welt!!!:cognemur:
:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:
Also da wird ja wirklich der Hund in der Pfanne verrückt!

willys47
17.03.2007, 01:13
:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:
Also da wird ja wirklich der Hund in der Pfanne verrückt!


...der Hund wird noch verrückter....
...vielleicht hatts letzte Woche jemand gesehen-Spiegel TV auf RTL-
...die ´rülpsende´Kuh und das Schaf sind die Methanproduzenten Nr.1 und damit die eigentlichen Klimakiller(wortlaut der Sprecherin)...:futschlac :cognemur: :cognemur:
...AM BESTEN AUF GAR NIX MEHR HÖREN UND GLAUBEN
(die Reportage war speziell über das Klima-und da hatt man halt mal wieder nen neuen Sündenbock gefunden-allerdings auch gesagt das alles schon mal so war wie neuerdings!)

Markus[LB]
17.03.2007, 09:29
...vielleicht hatts letzte Woche jemand gesehen-Spiegel TV auf RTL-
...die ´rülpsende´Kuh und das Schaf sind die Methanproduzenten Nr.1 und damit die eigentlichen Klimakiller(wortlaut der Sprecherin)...:futschlac :cognemur: :cognemur:
...AM BESTEN AUF GAR NIX MEHR HÖREN UND GLAUBEN
(die Reportage war speziell über das Klima-und da hatt man halt mal wieder nen neuen Sündenbock gefunden-allerdings auch gesagt das alles schon mal so war wie neuerdings!)

das hab ich auch gesehen und dann ganz schnell geistig abgeschaltet.... :lachen78: :futschlac vorallem als es geheisen hat, mit der richtigen Ernährung von Kühen und Schafen könne man 20 % CO2 einsparen, weil dann die armen Viecher nicht mehr rülpsen müssen... :lachen78: :futschlac

Ich glaube den Zahlen und Statistiken sowieso kein Wort.... aber mal ein Ansatz: Wenn mehr CO2 in die Atmosphäre kommt, dann löst sich davon auch mehr im Wasser... (wer taucht gerne um Korallenriffe rum?) das gelöste CO2 läßt das Wasser "saurer" werden (wie beim Sprudel) und damit gehen die armen Korallen ein bzw. werden aufgelöst (Taucher haben dann Pech gehabt).

Das Ganze ist allerdings auch eine Theorie die ich irgendwo aufgegriffen habe. Ganz glauben kann man diese vermutlich auch nicht... wenn sich das CO2 im Meer löst (dann verkalken auch unsere Kühlwasserkanäle vom AB nimmer so schnell :futschlac ) bleibt ja viel weniger für die Atmosphäre... dann erwärmt sich die Erde nicht so schnell? :ka5:

Das nächste Problem, was ich mit der ganzen Geschichte habe: Wenn sich die Erde erwärmt, dann verdunstet doch auf der Oberfläche mehr Wasser? Wenn mehr Wasser verdunstet gibt es mehr Wolken und damit weniger Sonneneinstrahlung? Sehe ich da was falsch?

Die Diskussion ist sowieso hinfällig, da wir alle vom Feinstaub ausgerottet sind, bevor die Erderwärmung uns dann kocht... :futschlac :lachen78:

Gruß Markus
(der auch so ne grüne Feinstaubplakette an der Windschutzscheibe kleben hat)

KlausB
17.03.2007, 10:26
...die ´rülpsende´Kuh

also die Kühe rülpsen nicht, die furzen!

Klaus

rotbart
17.03.2007, 10:47
Also jetzt geht es etwas durcheinander - Rapsöl / Palmöl / rülpsende Kühe und Regenwald, also mal gaaanz langsam

a) BIODIESEL
Also BIODIESEL ist umgeestertes Pflanzenöl (meist Rapsöl), das mit viel Energie und heißer Natronlauge (alles Umweltschädlich) erzeugt wird, es ist schlecht für die Autos und die Umwelt aber gut für den Staat, weil es leicht besteuert werden kann und KEIN Nahrungsmittel mehr ist.

b) RAPSÖL
ist ein Nahrungsmittel (!!), kann aber in älteren Dieselmotoren direkt und in etwas neueren nach Umbau benutzt werden (einige hier tun es ja auch), auch kann es direkt in BHKW (Blockheizkraftwerken) zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden, auch dies geschieht immer mehr in dezentralen BHKWs (Mehrfamilienhäuser etc)
Subventioniert wird hier schon lange nichts mehr, aber Rapsöl ist leicht zu transportieren und zu lagern (keine Gefahrenstufe) und die Umweltbilanz ist positiv (solange man nicht Kunstdünger über die Felder kippt)

c) Palmöl
Eignet sich nicht für KFZ (bei Zimmertemperatur bereits im festen Zustand) aber für BHKWs (wenn sie vorheizen können) und zur Umeesterung (Biodiesel, siehe oben).

Die Brandrodungen (rettet den Regenwald) sind CO2 neutral, da das brennende Holz soviel CO2 abgibt, wie der Baum vorher gespeichert hat und der Baum selbst wird ja ersetzt (durch die Palme), dass die Technik der Ölgewinnung, Mängel aufweist ist ein anderes Thema hier müsste man eingreifen (z.B. durch Kaufverhalten)
Palmöl ist schlecht(er) zu transportieren (Spezialtankzüge), aber eben wieder gut für den Staat weil............

d) rülpsende Kühe
Die rülpsenden Kühe gehören hier nicht hin, dass die abgegebene Methanmenge (nicht nur beim Rülpsen) ein Problem darstellt ist schon lange bekannt, genial wäre es könnte man sie auffangen, dann könnte man Strom erzeugen, so muß man mühsam den Dung benutzen um Biogas zu erzeugen.
Lösung ==> Kühe nur in abgedichteten Ställen halten:lachen78:

d) Regenwald
Die Verkleinerung des Regenwaldes (aus welchem Grund auch immer) ist ein echtes Klimaproblem - noch mehr aber ein Problem der sozialen Strukturen und solange man das Problem der ARMUT und der sozialen Schieflage der Welt nicht gelöst hat, ist es ein Unsinn darüber zu lamentieren, ein Koka Bauer wird Koka anbauen solange er anders das überleben seiner Familie nicht sichern kann. Wenn er dabei eine Umweltschädigung betreibt wird es ihm egal sein, denn ÜBERLEBEN ist wichtiger.

In diesen Ländern wird nicht diskutiert ob und wo man Boot fahren soll, sondern wie man die Nahrung für den nächsten Tag sichert !

rotbart
17.03.2007, 10:52
Genausogut, könnte man doch die Bratwurst mit ner Lupe bei schönem Wetter gar bekommen und ihr auch gleich eine nette Verzierung aufbrennen.

:chapeau: :chapeau:
Die Idee ist richtig gut und sie gibt auch schon einsatzbereit, sog. Sonnenöfen ein Hohlspiegel (aufklappbar wie ein Regenschirm) und im Brennpunkt ein Topf (oder bei Dir eine Grillplatte) funktioniert perfekt und gehört zu manchen Outdoorausrüstungen !
Kein Strom, Kein Holz - Keine Umweltsauerei - außer Du lässt die Würstchen verkohkeln:futschlac :futschlac

Hier findest Du eine Bauanleitung für Anfänger http://www.geo.de/GEOlino/kreativ/zeitvertreib/1468.html

und hier das Profigerät für Camper etc. http://www.solarverkauf.de/Solarkocher/solarkocher.htm

Markus[LB]
17.03.2007, 16:10
Die Brandrodungen (rettet den Regenwald) sind CO2 neutral, da das brennende Holz soviel CO2 abgibt, wie der Baum vorher gespeichert hat und der Baum selbst wird ja ersetzt (durch die Palme)

Falsch! Bäume verbrennen ist nicht CO2 neutral, da weniger CO2 freigesetzt wird, als der Baum voher gespeichert hat! Jedenfalls hab ich noch keinen Baum sauber bis auf den letzten Krümel Kohle verbennen sehen und die Menge Kohlenstoffmonoxid, die bei der Verbrennung entsteht, mindert auch die entstehende CO2 Menge... :lachen78:

Am Auto gibts auch eine CO-Schraube, je mehr CO man produziert, desto weniger CO2... :futschlac (wär doch mal ein Anfang?!? :ka5: :lachen78: )

Erdöl verbrennen ist nichts anderes als uralte Bäume zu verbrennen. Das Erdöl ist ja irgendwann auch aus Wäldern entstanden und organisch... wenn das verbrennen von neuen Bäumen CO2 neutral ist, dann doch sicher auch das verbrennen von alten Bäumen? Oder machen wir da unterschiede?!?

Wenn wir sehr viel organisches Material am verrotten verhindern könnten, dann würden wir wahrscheinlich mehr CO2 "binden", als man an Erdöl wieder verfahren kann... :biere: CO2 wird ja beim verrotten, verbennen etc. freigesetzt... :schlaumei

Gruß Markus

Frank.T
17.03.2007, 18:13
Die Frage ist doch wie lange werden wir noch mit unseren Booten über das Wasser fahren dürfen bei Verbräuchen so um die 0,5 Liter/Km.
Ich schätze, dass die Zweitaktmotoren ganz vom Markt verschwinden werden und für die Gewässer PS-Beschränkungen erlassen werden.

Da ich aus der Feuerungstechnik komme, ist bei uns oberstes Gebot den CO2 Wert so hoch wie möglich einzustellen damit die Verbrennung so vollständig wie möglich erfolgt und um die schädlichen CO Immisionen zu verhindern.
Die Verbrennung ist nicht im CO2 zu reduzieren also muss der Weg der Einsparung gewählt werden und hier wird nur der kleine Mann vor den Karren gespannt und verarscht.:stupid: :stupid:

Was hat der Mensch mit den Klimaveränderung zu tun, dass Wetter ist der Schuldige.:lachen78: :lachen78: :lachen78: