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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USA - das gelobte Land


rotbart
17.04.2007, 19:44
ACHTUNG DIES IST OT - WENN ES DIE MOD's STÖRT => LÖSCHEN
--------------------------------------------------------------
Hi
wenn man die Bilder der US-Uni in Blacksburg (Virginia) sieht, kann einem eigentlich nur das Grauen kommen - jeder Kommentar erübrigt sich.

ABER

G.W. Bush verteidigte heute das Recht eines jeden US-Amerikaners eine Waffe zu tragen
und
viel perverser ist, dass ein hohes Tier der Waffenlobby heute sagte : "Da sieht man, das ZU WENIG Waffen in der Bevölkerung sind, wären ALLE Studenten bewaffnet gewesen, hätte der Attentäter keine Chance gehabt"

(Was sagt man da den Angehörigen ?)

:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:

mcstander
17.04.2007, 21:30
Schade nur, dass der Amokläufer nicht mehr der Todesstrafe unterzogen, oder aber 5000 Jahre Gefängnis angedroht werden kann.:stupid:

Warum versagen nur diese einmalig abschreckenden Strafen?

Vielleicht sollten diese verdoppelt werden!!!!:cognemur:

Naja, vielleicht bringt die "Weltpolizei" ersteinmal ihre eigene Reihen in Ordnung.

Auf jeden Fall spreche ich hiermit den Angehörigen der Opfer mein tiefstes Mitgefühl aus!!!!!!!!

goeberl
17.04.2007, 22:59
also ich find solche amokläufe schrecklich. klar, die usa sind ein land mit einem freundschaftlichen umgang zu schusswaffen. hab das ganze in den medien nur so am rande verfolgt. es stand im raum, dass es sich um illegale waffen gehandelt haben soll. dann wären strengere gesetze eigentlich wirkungslos. der einzige vorteil wäre, dass eine waffe nicht schon kleinen kindern als was ganz alltägliches präsentiert wird. ich mein vielleicht bin ich da ein "weichei", aber für mich ist eine waffe was aussergewöhnliches, eher furchteinflössendes. und ich bin nicht mit waffen aufgewachsen.

in dem speziellen fall ist es tragisch, dass so ein blutbad aus heiterem himmel in eine friedliche gegend kommt. aber, bei allem beileid für die angehörigen, sowas passiert im irak mehrmals täglich, und die leute dort können sich auch nicht aussuchen, ob sie jetzt von einem amokläufer ungebracht werden oder nicht.

lg martin

hobbycaptain
17.04.2007, 23:11
.......
ich mein vielleicht bin ich da ein "weichei", aber für mich ist eine waffe was aussergewöhnliches, eher furchteinflössendes. und ich bin nicht mit waffen aufgewachsen.
................


Zivi halt :lachen78:


......
viel perverser ist, dass ein hohes Tier der Waffenlobby heute sagte : "Da sieht man, das ZU WENIG Waffen in der Bevölkerung sind, wären ALLE Studenten bewaffnet gewesen, hätte der Attentäter keine Chance gehabt"
............
stimmts leicht nicht ? :gruebel:

Smalte 1
18.04.2007, 00:35
Zivi halt :lachen78:



stimmts leicht nicht ? :gruebel:
Hallo,Ich denke was da geschehen ist hat weder etwas mit dem freien Besitz oder dem einfacheren Beschaffen von Waffen noch dergleichen zu tun.Die leichte Beschaffung von Waffen mag an der Entschlusskraft eines Menschen solch grauenhaftes zu tun messbar sein ist aber nicht der Grund denke ich.Gemordet wird auf unserer Welt sekündlich.Die Größenordung in diesem Fall läßt es wieder mal als Horror erscheinen.
Einzig und allein ein Mensch hat hier seine kranke Wut und seinen Hass offenbart und viele Familien und andere Menschen in tiefes Leid und Trauer versetzt.
Auch er ist tot.In Glaube an himmlische Gerechtigkeit wird er seinem Schöpfer gegenüber treten müssen.Das denkbar schlimmste steht ihm noch bevor.
Werner

Alex N.
18.04.2007, 00:46
ACHTUNG DIES IST OT - WENN ES DIE MOD's STÖRT => LÖSCHEN
--------------------------------------------------------------
Hi
wenn man die Bilder der US-Uni in Blacksburg (Virginia) sieht, kann einem eigentlich nur das Grauen kommen - jeder Kommentar erübrigt sich.

ABER

G.W. Bush verteidigte heute das Recht eines jeden US-Amerikaners eine Waffe zu tragen
und
viel perverser ist, dass ein hohes Tier der Waffenlobby heute sagte : "Da sieht man, das ZU WENIG Waffen in der Bevölkerung sind, wären ALLE Studenten bewaffnet gewesen, hätte der Attentäter keine Chance gehabt"

(Was sagt man da den Angehörigen ?)

:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Ich wäre bewaffnet gewesen :lachen78:

Matt_CDN
18.04.2007, 05:55
ACHTUNG DIES IST OT - WENN ES DIE MOD's STÖRT => LÖSCHEN
--------------------------------------------------------------
Hi
wenn man die Bilder der US-Uni in Blacksburg (Virginia) sieht, kann einem eigentlich nur das Grauen kommen - jeder Kommentar erübrigt sich.

ABER

G.W. Bush verteidigte heute das Recht eines jeden US-Amerikaners eine Waffe zu tragen
und
viel perverser ist, dass ein hohes Tier der Waffenlobby heute sagte : "Da sieht man, das ZU WENIG Waffen in der Bevölkerung sind, wären ALLE Studenten bewaffnet gewesen, hätte der Attentäter keine Chance gehabt"

(Was sagt man da den Angehörigen ?)

:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:


Das problem sind ja nicht die waffen sondern die koepfe der leute ... wenn du alle schusswaffen abschaffst werden solche leute halt autos, messer oder selbstgebastelte bomben verwenden .. natuerlich kann man die dann auch abschaffen ...

Ich glaube nicht dass der amoklaeufer eine "Carry Permit" hatte denn er hatte schusswaffen mit ausgefeilter seriennummer ...

Selbst wenn du alle legalen waffen abschaffst hast du noch lange nicht die illegalen abgeschafft, die (zumindest hier) weitaus billiger und weitaus einfacher (!) zu beschaffen sind. Das gilt auch in den USA.

Dass es auch ohne liberalen waffengestze und "carry permits" amoklaeufe gibt hat man in deutschland gesehen. Und wer es nicht fertig bringt eine waffe zu beschaffen nimmt halt ein schwert oder eine kettensaege. Aber die kann man ja auch gleich mit verbieten ...

Das problem hat man aber auch damit nicht geloest. Das problem liegt in der sozialen verarmung der menschen die dann bedauernswerte kinder und jugendliche hervorbringt.

Also erstmal denken und dann laestern und verbieten. Wenn es jetzt jemandem einfaellt mit einem boot amok zu laufen, verbieten wir dann alle boote?

Eines moechte ich noch in den Raum stellen (und ich bin kein befuerworter des waffentragens) . Wenn nun zwei drittel der lehrer und studenten selbst befwaffnet gewesen waere, wie weit waere der amoklaufer gekommen?

Nicht dass das das ziel sein sollte ....

Matt

rotbart
18.04.2007, 08:53
Das problem sind ja nicht die waffen sondern die koepfe der leute ... wenn du alle schusswaffen abschaffst werden solche leute halt autos, messer oder selbstgebastelte bomben verwenden .. natuerlich kann man die dann auch abschaffen ...

.................................................. .........

Dass es auch ohne liberalen waffengestze und "carry permits" amoklaeufe gibt hat man in deutschland gesehen. Und wer es nicht fertig bringt eine waffe zu beschaffen nimmt halt ein schwert oder eine kettensaege. Aber die kann man ja auch gleich mit verbieten ...

Das problem hat man aber auch damit nicht geloest. Das problem liegt in der sozialen verarmung der menschen die dann bedauernswerte kinder und jugendliche hervorbringt.

Also erstmal denken und dann laestern und verbieten. Wenn es jetzt jemandem einfaellt mit einem boot amok zu laufen, verbieten wir dann alle boote?

Eines moechte ich noch in den Raum stellen (und ich bin kein befuerworter des waffentragens) . Wenn nun zwei drittel der lehrer und studenten selbst befwaffnet gewesen waere, wie weit waere der amoklaufer gekommen?Nicht dass das das ziel sein sollte ....

Matt
Hi Matt
Die Waffenlobby wird es Dir danken,
Klar wir bewaffnen einfach ALLE und dann erschießt jeder jeden GRATULIERE.

Die Vergleich mit Boot / Kettensäge und Schwert sind -auf bayerisch ausgedrückt - hinrissig - denn damit kannst Du kaum 38 Menschen in so kurzer Zeit umbringen und ein Langschwert must Du erst einmal schwingen können:ka5: :ka5:

und was die armen Jugendlichen mit sozialem Background betrifft - Na Ja ein Anglistikstudent aus Korea mit Stipendium ist ja auch ein Musterbeispiel für den "armen Jungen aus der Bronx":cognemur: :cognemur:

Und die Zahlen sprechen für sich in den USA sterben im Jahr mehr Leute an Schußverletzungen als bei uns in 3-4 Jahren im Straßenverkehr.
---------------------
Die DENKE ist falsch teil des Vertrages Volk <-> Regierung ist das Gewaltmonopol des Staates !!!

und was bitte ist mit den (angeblich in den USA vorhandenen) Grundrechten der Leute die erschossen wurden.

Man könnte ja auch sagen : je mehr sich gegenseitig erschießen - umso weniger können im Ausland Krieg spielen:chapeau:

rotbart
18.04.2007, 10:58
Ich glaube nicht dass der amoklaeufer eine "Carry Permit" hatte denn er hatte schusswaffen mit ausgefeilter seriennummer ...

Matt
Komisch, dass CNN berichtet :

Cho paid $571 by credit card for a 9 mm Glock 19 pistol and 50 rounds of ammunition just over a month ago, the owner of Roanoke Firearms told CNN Tuesday. (Watch dealer recount selling weapon to Cho )

und sogar den Ladenbesitzer interviewed hat !

Legal gekaufte Waffen also :cognemur: :cognemur: so einfach wie man bei uns eine PC-Maus kauft:cognemur: :cognemur:

nicesound
18.04.2007, 12:16
Ja, ja die USA. Waffengesetz hin - Waffengesetz her - alles eine Frage des Preises.

Am 26 April 2002 hatten wir ähnliches in Erfurt ( Deutschland )

Schon vergessen ?

hobbycaptain
18.04.2007, 12:45
lasst ihn doch polemisieren, unseren Rotbart :ka5: .
USA, Greenpeace, Angela ..... Hauptsache es gibt was zu meckern :lachen78:

mcstander
18.04.2007, 13:18
ich denke, rotbart liegt nicht falsch mit seiner Ansicht, die ich teile.
Alex und Ferdi, Ihr argumentiert mit Kettensägen und Gummibooten.
Geht doch mal den anderen Weg, dann seht Ihr vielleicht, dass das nichts bringt:cognemur:

Vielleicht sollte es zur Pflicht werden, Waffen zu tragen,...aber das wäre dann ja auch ungerecht, denn dann hat ja immer jemand ein kleinere...dann werden eben Spendengemeinschaften ins Leben gerufen...oder aber, wenn die Handfeuerwaffen nicht mehr reichen, bekommt jeder ein Panzer, eine F16 und sein eigenes kleines Heer, dass aus Söldnern besteht...:stupid:

Nehmt es nicht persönlich, aber solche Äußerungen sprechen für sich!:ka5:

hobbycaptain
18.04.2007, 13:49
ich denke, rotbart liegt nicht falsch mit seiner Ansicht, die ich teile.
Alex und Ferdi, Ihr argumentiert mit Kettensägen und Gummibooten.
Geht doch mal den anderen Weg, dann seht Ihr vielleicht, dass das nichts bringt:cognemur:

Vielleicht sollte es zur Pflicht werden, Waffen zu tragen,...aber das wäre dann ja auch ungerecht, denn dann hat ja immer jemand ein kleinere...dann werden eben Spendengemeinschaften ins Leben gerufen...oder aber, wenn die Handfeuerwaffen nicht mehr reichen, bekommt jeder ein Panzer, eine F16 und sein eigenes kleines Heer, dass aus Söldnern besteht...:stupid:

Nehmt es nicht persönlich, aber solche Äußerungen sprechen für sich!:ka5:

Du bist anscheinend noch zu wenig lang dabei :lachen78:

Markus[LB]
18.04.2007, 14:12
Die Waffenlobby wird es Dir danken,
Klar wir bewaffnen einfach ALLE und dann erschießt jeder jeden GRATULIERE.

Die Vergleich mit Boot / Kettensäge und Schwert sind -auf bayerisch ausgedrückt - hinrissig - denn damit kannst Du kaum 38 Menschen in so kurzer Zeit umbringen und ein Langschwert must Du erst einmal schwingen können:ka5: :ka5:

Und die Zahlen sprechen für sich in den USA sterben im Jahr mehr Leute an Schußverletzungen als bei uns in 3-4 Jahren im Straßenverkehr.


Hallo zusammen,

die Idee alle zu bewaffnet hat was für sich, aber stellen wir uns mal folgende Situation vor, ein Amokläufer stürmt mit der Waffe in der Hand in eine Mensa, in der 400 Studenten sitzen und beginnt sofort zu schießen...
Ein paar Sekunden später werden die 20 Studenten mit Paranoia und absoluter Waffenliebe ihre sofort und immer greifbaren Waffen in der Hand haben und das Feuer ziemlich ungeziehlt erwidern... 200 weitere Studenten kramen in der Zeit in ihren Taschen und die anderen 180 Studenten denken, die werden das schon richten...
Jetzt ist der Punkt gekommen, daß ein Teil fliehen will, der andere Teil will einfach nur schießen... eben Chaos... in dem Chaos weiss plötzlich niemand mehr wer der Amokläufer war und schießt einfach auf alle mit Waffe in der Hand und manche auch auf alles was sich noch bewegt... :stupid: :confused-
So stell ich mir einen großen Haufen von Studenten vor, die bis an die Zähne bewaffnet in einer Mesa sitzen.

Ob man wieviel Menschen mit einem Boot/Auto/Kettensäge oder Schwert in welcher Zeit umbringen kann ist doch völlig unerheblich. Nahezu alles läßt sich missbrauchen, um einen Menschen zu töten, da reicht ein mittelgroßer Stein.
Ich gaube das ist auch völlig unerheblich, da jeder durch Gewalt getöte Mensch einer zuviel ist.
Daß Deine Vorstellung da aber nicht stimm... ein Amokfahrer könnte mit seinem Boot an einem Strand im Hochsommer am Mittelmeer sehr wohl auf große Opferzahlen kommen, genauso wie der Autofahrer in einer Fußgängerzone am Samstag mittag.... passiert aber in der Regel eher selten, da die Menschen im allgemeinen doch nicht so total bescheuert sind.

Warum in Amerika soviele Menschen durch Schusswaffen sterben müssen ist eine Frage der Politik/Erziehung. Zum Vergleich in Kanada gibt es pro Einwohner gesehen mehr Schusswaffen als in den USA. In Kanada gibt es aber kaum bis keine Schusswaffenopfer (jedenfalls ist die Zahl vernachlässigbar). Komischerweise schaut die kanadische Jugend auch amerikanische Filme, spielt umstrittene Computerspiele etc. die Unterschiede sind nicht sehr groß.
Aber die Kanadier benutzen ihre Schußwaffen anscheinend nur für die Jagt oder eben um auf Zielscheiben zu schießen. Also macht es doch wenig Sinn die Schuld auf die Waffen zu schieben.

In Deutschland gibt es innerhalb der Bevölkerung auch viele Schusswaffen. Der Erwerb einer Schusswaffe stellt auch hierzulande kein größeres Problem dar. Als Mitglied in einem Schützenverein, als Jäger etc. kann man die Waffenerwerbskarte bekommen und darf so legal im Waffengeschäft sich alles mögliche kaufen. Wenn aber jemand bei uns wegen einer Schusswaffenverletzung im Krankenhaus liegt, dann meist, weil er sich selbst in den Fuß geschossen hat, oder sonst irgendeine Blödheit mit der Waffe gemacht hat (z.B. beim reinigen mal nicht nachgesehen, ob eine Patrone in der Kammer ist) ...

Gruß Markus

mcstander
18.04.2007, 14:45
Hallo Ferdi,
ist bestimmt so, leider...aber wird sich noch ändern:chapeau: ...mit Sicherheit!

Aber was mir noch so einfällt, bei der ganzen Waffendiskusion,...einen Amoktäter hält nichts ab, weder die Beschaffung einer legalen noch illegalen Waffe. Deshalb sollte diese beiden Themen hier auch nicht vermengt werden, da zwei verschiedene Schlachtfelder.

Die Amis hatten hierbei aber schon immer eine komische Denke.:stupid:

Z.B. haben die Cobs in NY erst schusshemmende Westen bekommen, nachdem festgestellt wurde, dass es billiger ist, Westen zu beschaffen, als Renten an die Hinterbliebenen zu zahlen. Wir sind auf den besten Wege dahin und das finde ich krank.:motz_4:


Ach ja, Markus...erinnere mich da an einen Film von "Moore", der da hieß (glaub ich zumindest) "Columbia High", oder so ähnlich.

HaraldGesser
18.04.2007, 15:48
Ach ja, Markus...erinnere mich da an einen Film von "Moore", der da hieß (glaub ich zumindest) "Columbia High", oder so ähnlich.

"Bowling for Columbine"

Ansonsten stimme ich Dir zu, der Amoklauf auf der einen und die nahezu freie Verfügbarkeit von Schusswaffen aller Art in den USA sind zwei Paar Schuhe.

Aber nur so am Rande: In den USA werden jährlich etwa 8.000 Menschen durch Schusswaffen getötet, rund 250 mal so viele wie durch den jüngsten Amoklauf. Rechnerisch alle anderthalb Tage ein Massaker dieser Größenordnung
Die Aufregung darüber hält sich in Grenzen.


Grüße

Harald

rotbart
18.04.2007, 16:40
"Bowling for Columbine"

Aber nur so am Rande: In den USA werden jährlich etwa 8.000 Menschen durch Schusswaffen getötet, rund 250 mal so viele wie durch den jüngsten Amoklauf. Rechnerisch alle anderthalb Tage ein Massaker dieser Größenordnung

Grüße

Harald
Nur so am Rande :
Die 8.000 betreffen nur MORD (Homicide), Schießunfälle, Suizide sind da nicht dabei (Zahlen aus dem Jahr 2003 / Kriminalstatistik)

Vollendete Morde mit der Schußwaffe pro 1.000.000 Einwohner

USA 41 * Canada 5 * Deutschland 0,7 * England 0,3

Frank.T
18.04.2007, 17:08
Was ich von den Amis halte sage ich hier besser nicht, aber ich bin fro das wir in Deutschlad so strenge Waffengesetze haben.
Sollte in Deutschland ein junger Mensch eine Waffe in der öffendlichkeit zeigen wird er sofort auffällig und angezeigt, und damit ist dies schon eine große Abschreckung.
In Deutschland ergiebt sich nicht so schell die Möglichkeit einer solchen spontanen Tat.
Bestes Beispiel, ein Trailerschloss hält Gelegenheitsdiebe ab aber nicht denjeniegen der es geziehlt auf den Trailer abgesehen hat.
Eine Waffe ist zum Töten gemacht und es soll sich kein Ami wundern wenn so ein Teil außerhalb der Army benutzt wird, oder man kontroliert den Besitz solcher Waffen um solche Taten zu verhindern.

mcstander
18.04.2007, 19:22
Hallo Harald,
in den Staaten wird sehr viel über die Angst gesteuert, denn nur so kann man verkaufen und manipuliere.

Viel Angst, => wenig nachdenken und Kurzschlussreaktionen,
vielleicht zu einfach, aber in Kanada werden die wenigsten Häuser abgeschlossen. USA-Familienhaus = Festung mit dicker Mauer...habe ich selber ca. 6 Wochen erleben dürfen...grausam:cognemur:

Alex N.
18.04.2007, 19:30
ich denke, rotbart liegt nicht falsch mit seiner Ansicht, die ich teile.
Alex und Ferdi, Ihr argumentiert mit Kettensägen und Gummibooten.
Geht doch mal den anderen Weg, dann seht Ihr vielleicht, dass das nichts bringt:cognemur:

Vielleicht sollte es zur Pflicht werden, Waffen zu tragen,...aber das wäre dann ja auch ungerecht, denn dann hat ja immer jemand ein kleinere...dann werden eben Spendengemeinschaften ins Leben gerufen...oder aber, wenn die Handfeuerwaffen nicht mehr reichen, bekommt jeder ein Panzer, eine F16 und sein eigenes kleines Heer, dass aus Söldnern besteht...:stupid:

Nehmt es nicht persönlich, aber solche Äußerungen sprechen für sich!:ka5:

Ich hab weder von Kettensägen noch von Gummibooten gesprochen. In einem solchen Fall würde ich eher auf eine 45er Gouverment zählen :ka5:
Aber keine Angst, das wär legal da ich über die nötigen Papiere verfüge. Nur blöd dass ich idR nicht mit dem Ballermann durch die Gegend laufe, weil das Teil so zwickt....
Aber mal im Ernst, es ist *******GAL ob jemand mit dem Küchenmesser oder mit einer Schußwaffe abgemurkst wird. Tot ist Tot, da ist das Mittel eher sekundär.

elmarG.
18.04.2007, 19:45
Legal gekaufte Waffen also :cognemur: :cognemur: so einfach wie man bei uns eine PC-Maus kauft:cognemur: :cognemur:

NUR: bei meiner cordless mouse sind meistens die Batterien leer...:gruebel:

Monty
18.04.2007, 20:17
Was ich von den Amis halte sage ich hier besser nicht, aber ich bin fro das wir in Deutschlad so strenge Waffengesetze haben.
Sollte in Deutschland ein junger Mensch eine Waffe in der öffendlichkeit zeigen wird er sofort auffällig und angezeigt, und damit ist dies schon eine große Abschreckung.
In Deutschland ergiebt sich nicht so schell die Möglichkeit einer solchen spontanen Tat.
Bestes Beispiel, ein Trailerschloss hält Gelegenheitsdiebe ab aber nicht denjeniegen der es geziehlt auf den Trailer abgesehen hat.
Eine Waffe ist zum Töten gemacht und es soll sich kein Ami wundern wenn so ein Teil außerhalb der Army benutzt wird, oder man kontroliert den Besitz solcher Waffen um solche Taten zu verhindern.

Hallo Frank,
da muß ich Dir aber voll wiedersprechen.
Erstens mußt Du zwischen legalen Schuß-Waffen (Waffen von Jägern, Sportschützen usw.)
und illegale Schuß-Waffen unterscheiden.
Alle bis auf eine Straftat sind mit illegalen Schußwalle in Deutschland im Jahr 2006 ausgeübt worden.
Zweitens solltest Du mal im Waffengesetz nachlesen ,was eigendlich alles Waffen sind.
Z.B. ist eine ganz normale Fahrradkette die normalerweise das Hinterrad antreiben soll, zur verbotenen Waffe nach dem deutschen Waffengesetz geworden, wenn diese zweckentfremdet als "Schlagstock" benutzt werden soll.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, bin z.B. seit 1983 Schießsportleiter und bin nach der Waffengesetz-Verordnung berechtigt Schießunterricht zu erteilen und die Aufsichtin Schießstätten zu führen.
Außerdem gehöre ich als Schußwaffenbesitzer zu dem Personenkreis der automatich und regelmäßig auf seine Eignung hin, bei allen möglichen Behörden, überprüft wird.

Folgendes solltest Du mal in Ruhe lesen:

Gegen Amokläufer ist die Gesellschaft machtlos. Aber es ist menschlich, das nicht wahrhaben zu wollen.

Auf Ereignisse wie den Amoklauf an der Universität in Blacksburg, Virginia, kann man nur emotional reagieren. Dazu gehört, dass nach einem solchen Ereignis sofort ein Schuldiger gesucht wird – nicht nur, weil man des Entsetzens durch Schuldzuweisung Herr werden möchte, sondern auch, um nicht unter der eigenen Hilflosigkeit zu leiden: Man will an geeigneter Stelle Abhilfe fordern können. Irgendwer, am besten der Staat, muss doch gegen irgendwen etwas unternehmen können, damit so etwas nie mehr passiert.

So ist der Mensch gestrickt, und das ist nicht seine schlechteste Eigenschaft. Aber Emotionalität kann in Abwege führen, wenn Wegweiser der Vernunft außer Kraft gesetzt werden; und wer diese einmahnt, wird gern als Zyniker hingestellt. Ein solcher Abweg ist die nun einsetzende Diskussion um Waffengesetze. Verständlich, aber: Waffengesetze haben mit solchen Amokläufen so gut wie nichts zu tun.

Es gibt keine Korrelation: Auch wo es viel schwerer ist, an Schusswaffen zu kommen, ereignen sich solche Untaten (Zöbern 1997, Erfurt 2002, Emsdetten 2006). Andererseits sind Schulmassaker in Israel oder der Schweiz, wo die Gesetze ähnlich lasch sind wie in den USA, bisher nicht aufgetreten (allerdings 2001 die Schießerei im Lokalparlament des Kantons Zug). Auch gibt die Theorie wenig her, dass die Täter bei strengeren Waffenbesitz-Bestimmungen anders oder gar nicht gehandelt hätten. In den meisten Fällen ist die Absicht lange vor den Tatwaffen vorhanden, und die werden mit großer Findigkeit besorgt. Musterbeispiel ist das Columbine-Massaker 1999, wo die beiden jungen Massenmörder sich überwiegend illegale Waffen besorgt (auch Bomben gebastelt) und dabei 17 Waffengesetze übertreten haben.

Aber auch wenn der Ruf nach strengeren Waffengesetzen zum Schutz vor Amokläufern unbegründet ist, heißt das nicht, dass mit der Waffenkultur in den USA alles zum Besten steht. Es scheint aber so zu sein, das sowohl Amerikas laxe Gesetze wie Amerikas Schießfreudigkeit beides Ausflüsse der gewalttätigen Alltagskultur Amerikas sind. Gerade darauf berufen sich letztlich auch die Waffenbesitzer: In den USA gibt es pro Jahr im Schnitt 500.000 Verbrechen mit Schusswaffeneinsatz, aber zwei Millionen Fälle bewaffneter Notwehr. Die Polizei erschießt pro Jahr rund 1000 Straftäter (oder wen sie dafür hält), die Bürger dreimal so viele. Das kann man freilich auch als Argument gegen den Waffenbesitz sehen, aber man muss schon verstehen, dass sich angesichts dieser Zahlen viele US-Bürger mit Pumpgun im Kleiderschrank sicherer fühlen als mit strengen Waffengesetzen, um die sich die Gangs und die Unterwelt relativ wenig scheren.

Über die Statistiken, ob Waffenbesitz das Leben sicherer oder unsicherer macht, könnte man viele Stunden streiten (und tut dies in den USA auch). Einmal belegt eine Studie (Yale), dass die Bundesstaaten mit laxeren Gesetzen niedrigere Mordraten aufweisen, dann sagt eine andere Studie (Harvard) das Gegenteil (lässt dabei aber interessanterweise den District of Columbia weg, wo es trotz scharfen Waffenverbots eine hohe Verbrechensrate gibt). Sonnenklar ist die Sache jedenfalls nicht. Die Interessensvertreter der Waffenbesitzer sind nicht bloß schießwütige Zyniker – und sie verteidigen immerhin das den absoluten Herrschern abgetrotzte Recht auf bürgerliches Waffentragen. Andererseits sind die Kritiker, die sich von einem strengeren Umgang mit Waffen eine Zivilisierung der spätwildwestlichen Schießkultur der USA erhoffen, auch nicht ganz blöd.


Zur Unzeit geführt, kann die Waffengesetz-Diskussion aber jedenfalls unsere Sicht vernebeln. Etwa darauf, dass sich die Zustände in den USA seit Jahren ohne Hilfe der Waffengesetze bessern: Die Zahl der Teenagermorde ist seit den frühen 90er-Jahren auf fast die Hälfte zurückgegangen (99 Prozent davon finden außerhalb der Schulen statt). Oder die Sicht darauf, dass sich anderswo Kulturen der Gewalt trotz strenger Schusswaffenkontrollen etablieren, etwa in Großbritannien. Dort wird alle zwei Wochen ein Kind erstochen, jeden Tag ein Lehrer verletzt, in den staatlichen Schulen tragen 42 Prozent der Buben unter 16 ein Messer mit sich.

Was die Schul-Amokläufe betrifft, müssen wir uns damit abfinden, dass unsere Schuldzuweisungs- und Anlassfallgesetz-Reaktionen nichts helfen. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass man solche extrem seltenen, blitzartigen Manifestationen der menschlichen Abgründe höchstens durch glückliche Fügung im Einzelfall verhindern kann – gesellschaftliche Prävention gibt es dafür nicht. Unsere Trauer, unser Schrecken sind hilflos, das müssen wir akzeptieren.

Matt_CDN
18.04.2007, 21:09
Hi Matt
Die Waffenlobby wird es Dir danken,
Klar wir bewaffnen einfach ALLE und dann erschießt jeder jeden GRATULIERE.

Die Vergleich mit Boot / Kettensäge und Schwert sind -auf bayerisch ausgedrückt - hinrissig - denn damit kannst Du kaum 38 Menschen in so kurzer Zeit umbringen und ein Langschwert must Du erst einmal schwingen können:ka5: :ka5:

und was die armen Jugendlichen mit sozialem Background betrifft - Na Ja ein Anglistikstudent aus Korea mit Stipendium ist ja auch ein Musterbeispiel für den "armen Jungen aus der Bronx":cognemur: :cognemur:

Und die Zahlen sprechen für sich in den USA sterben im Jahr mehr Leute an Schußverletzungen als bei uns in 3-4 Jahren im Straßenverkehr.
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Die DENKE ist falsch teil des Vertrages Volk <-> Regierung ist das Gewaltmonopol des Staates !!!

und was bitte ist mit den (angeblich in den USA vorhandenen) Grundrechten der Leute die erschossen wurden.

Man könnte ja auch sagen : je mehr sich gegenseitig erschießen - umso weniger können im Ausland Krieg spielen:chapeau:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil ...

Nochmal:

Das problem sind nicht Waffen sondern ILLEGALE Waffen und Waffen in den Haenden von Spinnern.

Matt

HaraldGesser
18.04.2007, 21:24
Das problem sind nicht Waffen sondern ILLEGALE Waffen und Waffen in den Haenden von Spinnern.

Matt

...und glücklicherweise erkennt der Waffenhändler die Spinner sofort und schickt sie ohne Waffe wieder nach hause.

Aber ohne Spass, die Wahrscheinlichkeit, eine Waffe einzsetzen ist halt einfach größer wenn ich sie griffbereit rumliegen habe. Da gibt es glaube ich nichts zu diskutieren.

Daneben bin ich froh in einem Staat zu leben der das Gewaltmonopol für sich in Anspruch nimmt, auch wenn er damit nicht immer in meinem Sinne umgeht, und eben nicht Zuständen wie in den USA ausgesetzt zu sein.


Grüße

Harald

Matt_CDN
18.04.2007, 21:40
...und glücklicherweise erkennt der Waffenhändler die Spinner sofort und schickt sie ohne Waffe wieder nach hause.

Aber ohne Spass, die Wahrscheinlichkeit, eine Waffe einzsetzen ist halt einfach größer wenn ich sie griffbereit rumliegen habe. Da gibt es glaube ich nichts zu diskutieren.

Daneben bin ich froh in einem Staat zu leben der das Gewaltmonopol für sich in Anspruch nimmt, auch wenn er damit nicht immer in meinem Sinne umgeht, und eben nicht Zuständen wie in den USA ausgesetzt zu sein.


Grüße

Harald

Wenn er das taete wuerde sich der Spinner halt eine illegale Waffe kaufen ...

Das verbot Waffen zu tragen oder das verbot waffen zu besitzen hat noch keinen Amoklaeufer davon abgehalten amok zu laufen ...

Jemand der bereit ist menschen wahllos zu toeten wird sich auch von irgendwelchen Waffengesetzen nicht davon abhalen lassen ...

Matt

DieterM
18.04.2007, 21:54
....

...


Das problem hat man aber auch damit nicht geloest. Das problem liegt in der sozialen verarmung der menschen die dann bedauernswerte kinder und jugendliche hervorbringt.

...

Matt

und genau das ist das Problem in unserer Menschheit. Nicht mit was oder wie es gemacht wird, das ist nur interessant für die Medienwelt.

Die Ursachen muß man sich anschauen, und wenn man dann die soziale und geistige Verarmung der jungen Menschen in unserer von künstlichen Horror und irrealen Actionsczenen gespickten Computer- und Fernseh-Medienwelt anschaut, dann hat man die hauptsächliche Antwort auf diese kranken Amokläufer .. nicht nur in den USA, auch in Deutschland und woanders. :cognemur:

HaraldGesser
18.04.2007, 22:10
Das verbot Waffen zu tragen oder das verbot waffen zu besitzen hat noch keinen Amoklaeufer davon abgehalten amok zu laufen ...




Das ist aber eine gewagte These. Wie soll man wissen, wieviele solcher Taten mangels Gelegenheit niemals stattgefunden haben? Meldet sich jemand und sagt: Ich wäre ja Amok gelaufen, hatte aber keine geeignete Knarre?


Der Amokläufer hatte sich die Waffe längere Zeit vor der Tat legal zugelegt. Er kam in eine persönliche Krise und hat die Waffe benutzt - sie war ja da. Ober er zu der logistischen Leistung, sich hierzulande illegal eine Waffe zu besorgen in seiner Krisensituation fähig gewesen wäre bezweifle ich.(Wie macht man das? Ich kenne das nur aus dem Film, in der Realität wüsste ich gar nicht wie ich an so ein Ding gleangen könnte). Es hat sich ja offenbar nicht um eine lange geplante Tat gehandelt sondern um eine nicht allzu seltene Eifersuchtsgeschichte mit Kurzschlusscharakter.

Wenn ich hier durch die Stadt laufe, mir einige Gestalten betrachte und dann überlege ob es mir recht wäre, wenn die sich alle ungehindert bewaffnen könnten: Eher nicht.

Und in den USA werden es auch nicht immer gerade die Friedfertigen sein die sich bewaffnen.


Grüße

Harald

mcstander
18.04.2007, 22:12
Hallo Dieter,

dass stimmt haargenau:chapeau:

Habe mal einen Vortrag des Kriminologen Prof. Chr. Pfeiffer gehört:
Sinngemäß: Die Medienlanschaften der heutigen Kinder (PC; TV; Internet; etc) in deren Zimmern hat nur den Vorteil, dass die Eltern sich nicht mit ihren Kindern auseinandersezten müssen/können (arbeitstechnisch).

Wenn die Großmutter ihrem Enkel die Geschichte von Hänsel und Gretel und dieser blöden Hexe vorliest, ist dieses schon sehr Grausam,...(jetzt kommt das ABER) aber die Kinder setzen sich damit auseinander und haben die Großmutter zugleich als Konfliktbewältiger.

Wo ist das bitte schön beim TV, etc?

Sie bauen Stress auf, den der Mensch durch körperliche Aktivitäten ausgleichen muss, um die biologisch aufgebauten Streßstoffe (?) abzubauen.
So war das schon, als der Mensch noch keiner war,und so wird es immer bleiben.
Wenn dies nicht geschieht, kommen andere Ventile zum vorschein.

Muss ja nicht immer gleich ein Amoklauf sein..., aber wer kennt nicht die zerstörten Bushaltestellen, Parkbänke, Außenspiegel, ...........

Alex N.
18.04.2007, 22:53
Das ist aber eine gewagte These. Wie soll man wissen, wieviele solcher Taten mangels Gelegenheit niemals stattgefunden haben? Meldet sich jemand und sagt: Ich wäre ja Amok gelaufen, hatte aber keine geeignete Knarre?


Ich hab seit Jahren mehrere "geeignete Knarren" (wie ich diese WOrtwahl schon hasse!), trotzdem hab ich keinen Amoklauf hinter mir :motz_4:
Jedesmal wenn irgend ein Hirnkranker Idiot irgendwo in der Weltgeschichte rumballert geht die Hetze auf die Waffenbesitzer wieder von neuem los...
Immer mit den selben "Argumenten", von den selben "Gutmenschen", und schön von den alles verdummenden Medien gesteuert........
Der Weg die (Schuss)Waffe zu dämonisieren ist doch einfach zu verkaufen. Etwas "Action" (am besten wie in den von braven Familien so gern gesehen Hollywoodblödsinn) dazu eine Prise "Unwissenheit macht Angst" und fertig ist das Gericht dass die Auflagen wieder in die Höhe treibt.

Matt_CDN
19.04.2007, 02:22
Das ist aber eine gewagte These. Wie soll man wissen, wieviele solcher Taten mangels Gelegenheit niemals stattgefunden haben? Meldet sich jemand und sagt: Ich wäre ja Amok gelaufen, hatte aber keine geeignete Knarre?


Der Amokläufer hatte sich die Waffe längere Zeit vor der Tat legal zugelegt. Er kam in eine persönliche Krise und hat die Waffe benutzt - sie war ja da. Ober er zu der logistischen Leistung, sich hierzulande illegal eine Waffe zu besorgen in seiner Krisensituation fähig gewesen wäre bezweifle ich.(Wie macht man das? Ich kenne das nur aus dem Film, in der Realität wüsste ich gar nicht wie ich an so ein Ding gleangen könnte). Es hat sich ja offenbar nicht um eine lange geplante Tat gehandelt sondern um eine nicht allzu seltene Eifersuchtsgeschichte mit Kurzschlusscharakter.

Wenn ich hier durch die Stadt laufe, mir einige Gestalten betrachte und dann überlege ob es mir recht wäre, wenn die sich alle ungehindert bewaffnen könnten: Eher nicht.

Und in den USA werden es auch nicht immer gerade die Friedfertigen sein die sich bewaffnen.


Grüße

Harald


Es ist gar nicht gewagt ... der Amoklaeufer steht ja nicht eines morgens auf, faehrt zur Uni und hat eine legalle waffe mit sich fuer die er ein carry permit hat und dann urploetzlich faellt ihm ein dass er mal kurz noch amok laufen sollte ... waere es nicht verboten ...

Das ist quatsch... wie man bei allen derartigen amoklaeufen gesehen hat planen die taeter das im voraus. Keiner stoert sich daran dass es vielleicht illegal ist menschen zu toeten, waffen zu haben, waffen zu tragen ...

Ganz im gegenteil... es wird ueberlegt wo man halt eine waffe herbekommt um damit menschen zu toeten ... in den meisten faellen ist es einfacher sich "schwarz" eine zu kaufen. Dass die meisten amoklaeufer ihre eigenen verwenden liegt daran dass die meisten amoklaeufer und aehnliche spinner gleichzeitig waffennarren sind (warum, darfst du spekulieren) und halt ihr eigenes geraet nehmen.

Doch (zum vierten mal):

Wurerde der amoklaeufer nicht legal eine waffe besiztzen warere es fuer ihn KEIN problem sich eine illegal zu beschaffen (das gilt fuer USA wie deutschland) und damit dann menschen zu erschiessen.

Versuch doch einfach mal zu begreifen dass nicht die legale waffe im schrank diese menschen dazu bringt amok zu laufen sondern eine vielzahl von faktoren die wohl im ganzen leben der taeter vorgefallen sind.

D.h. wenn man jetzt mal schnell alle legalen waffen verbietet (und counterstrike auch) wird man immer noch amoklaeufe haben ...

Politisch wirkts aber viel besser wenn man mal wieder was verbietet anstatt sich mit dem richtigem problem rumzuaergern was auch noch kaum loesbar ist.

Matt

armstor
19.04.2007, 07:31
Hi Freunde

Waffen hin Waffen her. Man wird solche Vorfälle wie sie sich jetzt in den USA abspielten nicht verhindern können. Aber eines darf schon gesagt werden, den Erwerb einer Waffe sollte man so schwer wie möglich machen und da steht Österreich " Gott sei Dank !" ganz oben. Ich persönlich bin sehr froh, dass bei uns nicht jeder mit einer Waffe herumlaufen kann.

LG Franz

Frank.T
19.04.2007, 08:02
Hallo Frank,
da muß ich Dir aber voll wiedersprechen.
Erstens mußt Du zwischen legalen Schuß-Waffen (Waffen von Jägern, Sportschützen usw.)
und illegale Schuß-Waffen unterscheiden.
Alle bis auf eine Straftat sind mit illegalen Schußwalle in Deutschland im Jahr 2006 ausgeübt worden.
Zweitens solltest Du mal im Waffengesetz nachlesen ,was eigendlich alles Waffen sind.
Z.B. ist eine ganz normale Fahrradkette die normalerweise das Hinterrad antreiben soll, zur verbotenen Waffe nach dem deutschen Waffengesetz geworden, wenn diese zweckentfremdet als "Schlagstock" benutzt werden soll.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, bin z.B. seit 1983 Schießsportleiter und bin nach der Waffengesetz-Verordnung berechtigt Schießunterricht zu erteilen und die Aufsichtin Schießstätten zu führen.
Außerdem gehöre ich als Schußwaffenbesitzer zu dem Personenkreis der automatich und regelmäßig auf seine Eignung hin, bei allen möglichen Behörden, überprüft wird.



Detlef es liegt vieleicht an meiner Einstellung und die muss nicht jeder Teilen, ich habe schon ein ungutes Gefühl wenn ein Polizist mit gezogener Waffe neben mir steht, habe da mal ein Schlüsselerlebniss in Zeiten der RAF gehabt.
Es gibt auch Leute die sammeln und restaurieren Panzer und ich find jedem das seine wenn er Spass daran hat, nur sollte jeder damit Verantwortungsvoll umgehen und sich bewust sein was er da in Händen hält.
Unter Jägern und Sportschützen wird es auch Spinner geben genau so wie unter den Bootsfahrern die auch eine Erlaubniss zum Führen machen mussten und trotzdem halte ich unsere Waffengesetze für Gut.

rotbart
19.04.2007, 08:22
NUR: bei meiner cordless mouse sind meistens die Batterien leer...:gruebel:
Die hat er laut CNN ja extra dazugekauft (....50 rounds...):cognemur:

rotbart
19.04.2007, 08:51
Legende (1) ... die armen sozial schwachen Jugendlichen......

Stimmt weder in Blacksburg, noch in Erfurt, noch in Littleton (Colombine High) in allen Fällen waren es gute Schüler / Studenten aus Elternhäusern der (gehobenen) Mittelklasse.

Legende (2) ..... er könnte ja auch illegale Waffen haben.......
stimmt nicht siehe oben

Legende (3) ...... Waffenbesitz hat nicht mit Amok zu tun .......
Auszug aus einer internationalen Studie :
-----------------------------------------
Überraschend hoch war laut Prof. Schmidtke der Anteil von Amoktätern mit einem Bezug zu Berufen, bei denen Waffen üblich sind oder bei denen der Kontakt zu Waffen vorhanden ist: 28 Prozent der Täter waren Soldaten, sieben Prozent Polizisten. Einige wurden auch als "Waffennarren" beschrieben.
---------------------------------
(nachzulesen => http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/65308/index.html

-----------------------
P.S.: Aber die österreichische Waffenlobby kann ich verstehen, ist es doch eine Werbung für die Präzision und Feuerkraft österreichischer Waffen, und die FPÖ will ja (laut Standard) US verhältnisse :
Strache will liberaleres Waffenrecht: Besitz zu Hause soll erleichtert werden
Wegen Abbau der Exekutive sollen sich Bürger bewaffnen dürfen
Wien - Trotz des Massakers an der Technischen Universität von Virginia schwebt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache eine Liberalisierung des Waffenrechts vor. Angesichts mangelhafter Investitionen der Regierung in die Sicherheitspolitik müsse man zumindest "darüber nachdenken", sagte er bei einer Pressekonferenz. So sollten gewisse Berufsgruppen wieder eine Waffe mit sich führen dürfen, auch der Besitz zu Hause müsse erleichtert werden..............

Waffen für Ärzte und Trafikanten
Derzeit würden die Behörden großteils nur Jägern und Sportschützen eine Waffenbesitzkarte ausstellen. Für Strache ein zu restriktives Vorgehen. Denn vor allem Ärzte, Bankbeamte, Taxifahrer und Trafikanten hätten Bedarf, eine Waffe bei sich zu tragen. Derzeit schätzt Strache die Zahl der Waffenbesitzer in Österreich auf knapp 600.000..............


(Standard von gestern)

Monty
19.04.2007, 11:38
Detlef es liegt vieleicht an meiner Einstellung und die muss nicht jeder Teilen, ich habe schon ein ungutes Gefühl wenn ein Polizist mit gezogener Waffe neben mir steht, habe da mal ein Schlüsselerlebniss in Zeiten der RAF gehabt.
Es gibt auch Leute die sammeln und restaurieren Panzer und ich find jedem das seine wenn er Spass daran hat, nur sollte jeder damit Verantwortungsvoll umgehen und sich bewust sein was er da in Händen hält.
Unter Jägern und Sportschützen wird es auch Spinner geben genau so wie unter den Bootsfahrern die auch eine Erlaubniss zum Führen machen mussten und trotzdem halte ich unsere Waffengesetze für Gut.

Hallo Frank,
es mag sein, daß Du unser Waffengesetz für gut hältst, da Du es nicht genau kennst.
Das neue Waffengesetz wurde von unseren Politikern unter dem Druck der Öffentlichkeit nach dem Blutbad in von Erfurt vom Jahr 2002, vorschnell überarbeitet.
Am 1. 4. 2003 (kein Aprilscherz) ist das neue Waffengesetz mit seinen wesentlichen Teilen in Kraft getreten.
Neu hinzugekommen sind insbesondere die Aufbewahrungsvorschriften
und die neue Auflistung der verbotenen Gegenstände. (z.B. Wurfsterne, Totschläger, bestimmte Hib- und Stichwaffen usw.)
Am 1.12.2003 ist die Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) in Kraft getreten.
Die Durchführungsverordnungen sind z.T. noch in Arbeit. (nach 5 Jahren)
Es hat sich herausgestellt, daß dieses Gesetz in der Praxis erhebliche Lücken und Mängel aufweist.
Daher wurde das WG nochmals überarbeitet und soll noch 2007 in Kraft treten.

armstor
19.04.2007, 11:58
Legende (1) ... die armen sozial schwachen Jugendlichen......

Stimmt weder in Blacksburg, noch in Erfurt, noch in Littleton (Colombine High) in allen Fällen waren es gute Schüler / Studenten aus Elternhäusern der (gehobenen) Mittelklasse.

Legende (2) ..... er könnte ja auch illegale Waffen haben.......
stimmt nicht siehe oben

Legende (3) ...... Waffenbesitz hat nicht mit Amok zu tun .......
Auszug aus einer internationalen Studie :
-----------------------------------------
Überraschend hoch war laut Prof. Schmidtke der Anteil von Amoktätern mit einem Bezug zu Berufen, bei denen Waffen üblich sind oder bei denen der Kontakt zu Waffen vorhanden ist: 28 Prozent der Täter waren Soldaten, sieben Prozent Polizisten. Einige wurden auch als "Waffennarren" beschrieben.
---------------------------------
(nachzulesen => http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/65308/index.html

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P.S.: Aber die österreichische Waffenlobby kann ich verstehen, ist es doch eine Werbung für die Präzision und Feuerkraft österreichischer Waffen, und die FPÖ will ja (laut Standard) US verhältnisse :

(Standard von gestern)

Hallo Roland

Roland bitte zitiere keine Leute bei denen der Fasching einfach nie zu Ende geht. Ich finde solche Aussagen von Politikern einfach pervers.

LG Franz

rotbart
19.04.2007, 12:01
Hallo Roland

Roland bitte zitiere keine Leute bei denen der Fasching einfach nie zu Ende geht. Ich finde solche Aussagen von Politikern einfach pervers.

LG Franz
:confused- :confused- :confused- :confused-
wen meinst Du hier speziell:confused-

und wieso pervers - hier ist doch die Stimmung absolut vergleichbar, "wären alle bewaffnet gewesen.............."

goeberl
19.04.2007, 12:23
also bei der diskussion, ob überhaupt jedermann waffen haben sollte/darf, muss ich, obwohl es mir innerlich weh tut, die amerikaner ein bissl in schutz nehmen.

ich habs selber einige male erlebt, wie ich meine tante in michigan besucht hab. sie wohnt zwar am land (bessergesagt im wald*g*), aber für amerikanische verhältnisse steht doch fast schon ein haus neben dem anderen. jeder hat so seine paar hundert tausend quadratmeter wald und zu fuß braucht man zum nächsten bewohnten haus vielleicht eine halbe stunde.
wenn man in der früh aus dem fenster schaut, kanns schon mal vorkommen, dass ein bär im garten spazieren geht, oder sonst irgendwelche viecher, die keinen hohen kuschelfaktor haben.
da ist es mir völlig einleuchtend erschienen, dass meine tante ein gewehr neben der eingangstür stehen hat und mein onkel, wenn er bei der "gartenarbeit" war, also holzfällen oder so, immer die pistole mitgehabt hat.
bewaffnet auf die uni gehen oder mim gewehr im anschlag shoppen gehen, finde ich natürlich auch abartig.

aber man kann einfach amerika nicht mit zb. österreich oder deutschland vergleichen.

lg martin

armstor
19.04.2007, 12:59
:confused- :confused- :confused- :confused-
wen meinst Du hier speziell:confused-

und wieso pervers - hier ist doch die Stimmung absolut vergleichbar, "wären alle bewaffnet gewesen.............."

Ich meine diejenigen die solche Aussagen machen. " Str....."unsw. Oder nimmst du vielleicht diesen Menschen ernst. Es ist nur jammschade, dass es eine Presse gibt, die solche Blödheiten abdrucken.

LG Franz

rotbart
19.04.2007, 13:13
also bei der diskussion, ob überhaupt jedermann waffen haben sollte/darf, muss ich, obwohl es mir innerlich weh tut, die amerikaner ein bissl in schutz nehmen.

ich habs selber einige male erlebt, ...........................
da ist es mir völlig einleuchtend erschienen, dass meine tante ein gewehr neben der eingangstür stehen hat und mein onkel, wenn er bei der "gartenarbeit" war, also holzfällen oder so, immer die pistole mitgehabt hat.
bewaffnet auf die uni gehen oder mim gewehr im anschlag shoppen gehen, finde ich natürlich auch abartig.

aber man kann einfach amerika nicht mit zb. österreich oder deutschland vergleichen.

lg martin
Hi Martin
Man kann schon, auch in Bayern erschiest man (friedliche) Bären und es geht auch weniger um die Langwaffen - davon gibt es allein in BY ca. 400.000 Besitzer - mit 'nem Gewehr in den Supermarkt fällt halt auf.

Es geht um die Handfeuerwaffe und das FÜHREN dieser Waffe (= das verdeckte Tragen in der Öffentlichkeit) und vor allem um die potentielle Bereitschaft diese Waffen (immer öfter) einzusetzen.

und es geht um Sachen wie diese (Welt online berichtet)
------------------------
Die Stadt, in der Waffenbesitz Pflicht ist
Vor 25 Jahren erließ die US-Gemeinde von Kennesaw im Bundesstaat Georgia ein Gesetz, das ihre Bürger zum Besitz von Revolvern und Pistolen verpflichtet. Das Leben sollte sicherer werden. Damit wurde die verschlafene Stadt zur "Gun Town, USA"............
--------------------------------------

Das ist keine Zivilisation mehr - das ist Rückfall in die Barberei

hobbycaptain
19.04.2007, 14:44
Hi Martin
Man kann schon, auch in Bayern erschiest man (friedliche) Bären und es geht auch weniger um die Langwaffen - davon gibt es allein in BY ca. 400.000 Besitzer - mit 'nem Gewehr in den Supermarkt fällt halt auf.

Es geht um die Handfeuerwaffe und das FÜHREN dieser Waffe (= das verdeckte Tragen in der Öffentlichkeit) und vor allem um die potentielle Bereitschaft diese Waffen (immer öfter) einzusetzen.

und es geht um Sachen wie diese (Welt online berichtet)
------------------------
Die Stadt, in der Waffenbesitz Pflicht ist
Vor 25 Jahren erließ die US-Gemeinde von Kennesaw im Bundesstaat Georgia ein Gesetz, das ihre Bürger zum Besitz von Revolvern und Pistolen verpflichtet. Das Leben sollte sicherer werden. Damit wurde die verschlafene Stadt zur "Gun Town, USA"............
--------------------------------------

Das ist keine Zivilisation mehr - das ist Rückfall in die Barberei

genau,
alle Amis sind Verbrecher,
alle Taxifahrer sind rücksichtslos,
alle Rechtsanwälte sind Gauner,
alle Politiker sind korruppt,
alle Schwarzen sind Drogendealer,
alle Russen sind Säufer,
alle Ukrainierinnen sind Huren,
alle Deutschen sind ****s
...................................
noch mehr Allgemeinplätze und Verallgemeinerungen gefällig ? :gruebel: :lachen78:

Markus[LB]
19.04.2007, 17:11
Hallo zusammen,

liebe Waffennarren, Waffenliebhaber, Waffenhasser und diejenigen, denen es völlig egal ist!

Es ist doch völliger Blödsinn, daß Waffen schuld sind. Die Person, die abdrückt, die ist der Verursacher. Eine Waffe alleine macht gar nichts. Sicher Waffen wurden entwickelt um zu töten, in keinem Bereich war der Mensch bisher erfinderischer, als immer neuere Waffen die stärker und furchteinflößender sind zu erfinden. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir uns gegenseitig vielleicht 40.000 mal auslöschen könnten...

Ich sags mal so: "Jeder Depp kann einen Käfer zertreten, aber selbst der beste Wissenschaftler kann diesen Käfer nicht mehr zum Leben erwecken!"

Ich habe nichts gegen Waffen, aber auch nicht soviel für Waffen übrig, als daß ich unbedingt eine Schußwaffe (bis auf ein Luftgewehr) bräuchte. Wenn jemand allerdings eine Waffe benutzt um einen Menschen zu töten ist das dasselbe, wie wenn er irgendeinen beliebigen Gegenstand benutzt. Das Ergebnis ist wirklich gleich. Vielleicht mag es mit einer Schusswaffe einfacher sein (wobei ich das bezweifel), wer aber eine Schusswaffe haben möchte, bekommt diese sicher auch sowohl in Deutschland als in Österreich. Ob das illegal ist ist völlig uninteressant, das Töten ist auch illegal, oder täusche ich mich da?!?

Die Vorstellung allerdings, daß jeder Mensch bewaffnet herumläuft gefällt mir genausowenig. Da sind dann einige "tickende Zeitbomben" dabei, die vielleicht irgendwann total "austicken".

Genausowenig wie man etwas gegen Amokläufer machen kann, kann man gegen Terroristen vorgehen (eigentlich ist das dasselbe nur andere Motive!). Sieht man ja deutlich in den Nachrichten tagtäglich! Ob nun Waffen erlaubt oder nicht! Die Terroristen haben die Waffen ja schon?!?

Gruß Markus

rotbart
19.04.2007, 19:12
']Hallo zusammen,


Es ist doch völliger Blödsinn, daß Waffen schuld sind. Die Person, die abdrückt, die ist der Verursacher. Gruß Markus
Hi Markus
also denn, wer war Schuld das ein "paar" Japaner starben (s.u.)

Paul W. Tibbets, der Pilot der ENOLA GAY
Harry S. Truman
J. Szilard
oder A. Einstein

und eine Waffe macht schon etwas !
Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Und es ist soooooo einfach, wie sagen die Amerikaner "equalizer" ein "Gleichmacher" mit der Waffe kann ein Zwerg Goliath besiegen

hobbycaptain
19.04.2007, 20:20
Hi Markus
also denn, wer war Schuld das ein "paar" Japaner starben (s.u.)

Paul W. Tibbets, der Pilot der ENOLA GAY
Harry S. Truman
J. Szilard
oder A. Einstein

und eine Waffe macht schon etwas !
Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Und es ist soooooo einfach, wie sagen die Amerikaner "equalizer" ein "Gleichmacher" mit der Waffe kann ein Zwerg Goliath besiegen

und immer wieder, nur polemisieren

Erich der Wikinger
19.04.2007, 20:37
Na zu dieser tollen Diskussion gebe ich doch auch gleich meinen Senf dazu.

Vorwort:
Ich hab früher selbst legal einige Waffen gehabt, aber als meine Kinder ein gewisses Alter hatten, diese bis auf eine Luftpistole und ein Luftgewehr verkauft. Im Schützenverein kann ich nach wie vor mal großkalibrig Schießen, um in Übung zu bleiben. (Wenn die Amis mal zu mir kommen) Die Waffen dort sind kindersicher und idiotensicher verwahrt.

Natürlich kann auch in Deutschland allgemein jemand, wenn er unbedingt will, illegal an Waffen kommen.

Ich bin der Meinung, dass es mehr Straftaten gibt in Staaten, wo es freie Waffen gibt. Und da ist Sieger Amerika mit seiner Sche.... Waffenlobby, die dafür sorgt, dass immer mehr Automatikwaffen, am besten mit einem Kaliber, welches die Polizeiwesten durchdringt, verkauft werden. Nur im Irak ist es noch schlimmer, aber da ist ja Krieg und Waffen gibt es haufenweise.

Die Meinung, dass in Israel und in der Schweiz mehr passieren müsste, gilt nicht, dann da darf nicht jeder eine Waffe haben, sondern meist nur ausgewählte Reservisten. Bisher ist mir nur ein Fall in der Schweiz bekannt, wo einer im Parlament mal richtig rumgeballert und einige hilflose unbewaffnete Menschen erschossen hat.

Warum sind wohl in Deutschland meist, wenn es um Beziehungsdaten geht, Soldaten (höhere Dienstgrade), Polizisten und Jäger, -komischerweise fast nie Sportschützen- die Täter. Weshalb nicht mehr passiert, liegt einfach daran, dass es in dieser Menschgruppe wegen Eignungsprüfung einfach weniger "Verrückte, Ausgerastete etc. gibt.

Ganz einfach, da es hier leichter ist an Waffen zu kommen, um diese dann zu benutzen. Bei Sportschützen ist die Möglichkeit aber stärker eingeschränkt.
Was meint Ihr wie viele Erfurt-Taten wir dann hätten.


Gäbe es z. B. in Deutschland freie Waffen, wäre viel mehr Blei ind Menschen versenkt worden.

Am meisten hat mich wieder aufgeregt, dass der IQ-George Dabbeljuh als erstes wieder Gott angerufen hat und gleich darauf hingewiesen hat, dass jeder guter Amerikaner seine Waffe braucht.

Pfui Deifel. Pfui Deubel.

Gruß Erich

Zusatz zum Post von Martin:

Ich habe vollstes Verständnis, wenn Waffen zur Abwehr von wilden Tieren eingesetzt werden müssen. Leider stehen diese dann oft sehr gut positioniert da, damit sich ein Kleinkind damit beim Spielen abknallt. (Ist jetzt nicht auf Deine Tante bezogen) Vor ca. 25 Jahren als ich beim Bund war, hat der Sohn meines Hauptmann´s seinen Vater alarmiert, dass seine Freunde mit einer Schrotflinte spielen (war im Wohnzimmerschrank geladen, da ein Vater Jäger war) Damit hat ein Junge (13) seinem Freund (13) Oberkörper und Kopf abgeballert. Der 14 Jährige lief weg, da sein Vater im eingeschärft hatte, wie gefährlich Waffen sein können. (ER hat im Schützenverein mit dem Luftgewehr schießen dürfen). Mein Käptn kam leider 5 Minuten zu spät hinzu. Der Jäger hätte aber die Flinte nicht geladen in den Schrank stellen brauchen, da es im weiten Umkreis keine wilden Tiere gab. Gerne nenne ich Euch noch einen Vorfall, der allerdings bereits 27 Jahre zurückliegt.

Udo
19.04.2007, 20:51
Hi Markus
also denn, wer war Schuld das ein "paar" Japaner starben (s.u.)

Paul W. Tibbets, der Pilot der ENOLA GAY
Harry S. Truman
J. Szilard
oder A. Einstein

und eine Waffe macht schon etwas !
Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Und es ist soooooo einfach, wie sagen die Amerikaner "equalizer" ein "Gleichmacher" mit der Waffe kann ein Zwerg Goliath besiegen


Hi Rotbart,
sorry , aber du verallgemeinerst mir das ganze zu sehr.
Es gibt genug Sportschützen die sich damit zufrieden geben auf Pappscheiben zu schießen.
Es muss da keine Steigerung geben , das ist einfach ein Sport wie fast jeder andere auch.
Ich habe Detlef ( Monty ) persönlich kennengelernt und war mit ihm auf dem Schießstand.
Und welch ein Wunder, er hat sich damit zufrieden gegeben auf Pappscheiben zu schießen.
Sorry aber wenn du allen Sportschützen unterstellst das sie auch mal auf was lebendiges schießen wollen dann hast du eine rege Fantasie und denkst in die falsche Richtung :stupid:
Gruß Udo

Alex N.
19.04.2007, 20:59
Hi Markus
also denn, wer war Schuld das ein "paar" Japaner starben (s.u.)

Paul W. Tibbets, der Pilot der ENOLA GAY
Harry S. Truman
J. Szilard
oder A. Einstein

und eine Waffe macht schon etwas !
Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Und es ist soooooo einfach, wie sagen die Amerikaner "equalizer" ein "Gleichmacher" mit der Waffe kann ein Zwerg Goliath besiegen

Dazu braucht man wohl keinen Kommentar abegeben :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Matt_CDN
19.04.2007, 21:03
Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Und es ist soooooo einfach, wie sagen die Amerikaner "equalizer" ein "Gleichmacher" mit der Waffe kann ein Zwerg Goliath besiegen

Bitte veralgemeinere hier deine mehr als zweifelhaften Ideen nicht ! :stupid:

Matt_CDN
19.04.2007, 21:07
Rotbart, wenn es dir graust dass einer ein Rehbock schiessen koennte ...

Bist do vegan? Glaubst du das Fleisch im Supermarkt ist auf einem Baum gewachsen?

Oder ist die Kuh sanft eingeschlummert?


Nach deiner Thorie dass Waffebbesitzter sich vom auf Pappe hocharbeiten zum tiere erschiessen ...

Da las uns mal gleich noch ein gesetz verabschieden dass Leute die Fleisch mit messern essen auch weggesperrt werden. Dann natuerlich werden die auch bald dann menschen zerschneiden wollen, oder? Warum sonst haben sich diese kranken sonst ein Steakmesser gekauft???

Auch die die im Schlachthof arbeiten werden zu amoklarufern weil ihnen es bald nicht mehr reicht nur kuehe zu toeten, gell? :stupid:

:stupid: :stupid: :stupid:


Matt

Matt_CDN
19.04.2007, 21:09
Wieviele Menschen sterben durch Raser und Betrunkene?

las uns mal schnell nch Autos und Alkohol verbieten.

Wenn schon dann konsequent .. aber nein ... die Opfer der betrunkenen Autofahrer nehmen wir gerne in Kauf ?

Matt

Matt_CDN
19.04.2007, 21:19
also bei der diskussion, ob überhaupt jedermann waffen haben sollte/darf, muss ich, obwohl es mir innerlich weh tut, die amerikaner ein bissl in schutz nehmen.

ich habs selber einige male erlebt, wie ich meine tante in michigan besucht hab. sie wohnt zwar am land (bessergesagt im wald*g*), aber für amerikanische verhältnisse steht doch fast schon ein haus neben dem anderen. jeder hat so seine paar hundert tausend quadratmeter wald und zu fuß braucht man zum nächsten bewohnten haus vielleicht eine halbe stunde.
wenn man in der früh aus dem fenster schaut, kanns schon mal vorkommen, dass ein bär im garten spazieren geht, oder sonst irgendwelche viecher, die keinen hohen kuschelfaktor haben.
da ist es mir völlig einleuchtend erschienen, dass meine tante ein gewehr neben der eingangstür stehen hat und mein onkel, wenn er bei der "gartenarbeit" war, also holzfällen oder so, immer die pistole mitgehabt hat.
bewaffnet auf die uni gehen oder mim gewehr im anschlag shoppen gehen, finde ich natürlich auch abartig.

aber man kann einfach amerika nicht mit zb. österreich oder deutschland vergleichen.

lg martin

Nach der Theorie einiger mit rotem Gesichtshaar haben wir ja da schon ein paar potentielle Amoklauefer gefunden! :stupid: :stupid: :stupid:

Matt_CDN
19.04.2007, 21:27
Legende (1) ... die armen sozial schwachen Jugendlichen......

Stimmt weder in Blacksburg, noch in Erfurt, noch in Littleton (Colombine High) in allen Fällen waren es gute Schüler / Studenten aus Elternhäusern der (gehobenen) Mittelklasse.

Legende (2) ..... er könnte ja auch illegale Waffen haben.......
stimmt nicht siehe oben

Legende (3) ...... Waffenbesitz hat nicht mit Amok zu tun .......
Auszug aus einer internationalen Studie :
-----------------------------------------
Überraschend hoch war laut Prof. Schmidtke der Anteil von Amoktätern mit einem Bezug zu Berufen, bei denen Waffen üblich sind oder bei denen der Kontakt zu Waffen vorhanden ist: 28 Prozent der Täter waren Soldaten, sieben Prozent Polizisten. Einige wurden auch als "Waffennarren" beschrieben.
---------------------------------
(nachzulesen => http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/65308/index.html


(Standard von gestern)


1. Wer hat denn das behauptet? Es geht darum dass diese leute soziale probleme haben und nicht darum wieviel sie verdienen ..

2. Dass viele sozial kranke auch Waffennarren sind ist auch kein Geheimnis. Man kann daraus aber nicht schliessen dass alle legalen Waffenbesitzer mal Amok laufen.

Wenn man denen die legalen Waffen abnimmt kannst du mal sehen wie sie mit illegalen Waffern amok laufen .. Aber das verkauft sich halt politisch nicht ..

3. Siehe oben .. Da muesste man sich mal die Muehe machen Ursache und Effekt zu erkennen...


Man kann auch die These aufstellen dass eine hohe prozentzahl sehr starker und schneller Autos rot ist (was wohl auch stimmt).

Jetzt folgern wir dass es das auto schnell macht wenn man es rot streicht ? Dann muessten wir ja rote Autos verbieten weil es wahrscheinlich ist dass deren Besitzer wie verrueckt rumrasen ...


Matt

rotbart
19.04.2007, 23:29
Hi Rotbart,
sorry , aber du verallgemeinerst mir das ganze zu sehr.
Es gibt genug Sportschützen die sich damit zufrieden geben auf Pappscheiben zu schießen.
Es muss da keine Steigerung geben , das ist einfach ein Sport wie fast jeder andere auch.
........................................
Sorry aber wenn du allen Sportschützen unterstellst das sie auch mal auf was lebendiges schießen wollen dann hast du eine rege Fantasie und denkst in die falsche Richtung :stupid:
Gruß Udo

Hi UDO
Ich verallgemeinere nicht, und ich unterstelle auch nicht ALLEN Sportschützen dass sie auf etwas Lebendiges schießen wollen. Habe ich auch nicht geschrieben. Und wenn auch hier die gesammte Österreichisch/kanadische Waffenlobby hier aufbrüllt !!!!

Ich sage es nochmals : wer eine Waffe kauft (kaufen darf) will sie auch benutzen !!! und ich habe auch die WBK und war auch in einem Schützenverein und habe gesehen, welche Faszination ein Magnum Colt auf Personen ausübt / üben kann.
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Da wäre wohl kaum einer auf die Idee gekommen plötzlich loszuballern, ABER hier ist Ihnen vorher auch per Verein / per Kurs / und per Prüfung und falls er Pech hat per Überprüfung eingebleut worden was eine Waffe ist. Darüber hinaus hat die (europäische) Erziehung ein übriges getan.

Kann aber jeder eine Waffe kaufen wie eine Dose Milch, ja sogar mit gerichtlich festgestellter psychiatrischer Vorbelastung (wie in Blacksburg), dann sinkt die Hemmschwelle natürlich auf Null.
Auch hier MUSS es keine Steigerung geben, aber die Wahrscheinlichkeit steigt.

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und last but not least SPORTschützen brauchen sicher keine Halbautomatischen Waffen 9mm Kaliber oder .44 Magnum und stärker (Glock, Sig Sauer, Baretta, Colt etc etc) , die übliche internationale Wettkampfwaffe hat Kal. .22lfb und selbst die ist in D nicht ohne weiteres zu kaufen und ist darüber hinaus auch noch recht teuer !

hobbycaptain
19.04.2007, 23:35
kann bitte irgendein Mod dieses Scheissthema schliessen, nachdem eh schon so viel geistiger Sondermüll par excellance Lastwagenweise hier gelagert wurde ? :gruebel:

Diese Thema hat aber sowas von nix mit unserem Hobby zu tun :schlaumei :biere:

der mit dem Gummiboot
20.04.2007, 01:19
Hallo Forum,
wer eine Waffe kauft, will sie auch nutzen, das ist richtig, sei es zum Selbstschutz, oder zu anderen "Vergnügungen" , wie etwa auf Wild, Pappscheiben oder filigranen Untertassen aus Terrakotta zu verwenden.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun.
Als ich bei den Grenztruppen der DDR meinen Wehrdienst versah (hab ich mir nicht ausgesucht) , durfte ich auf alles schießen, was da unberechtigter Weise zwischen den Zäunen und Richtung Grenzlinie sich unangemeldet bewegte.
Das war mein Job, bin ich jetzt ein Killer, muß ich weggesperrt werden?
Als Zivilist habe ich auch Waffen, auch halbautomatische, angemeldet, registriert, wo ist das Problem?
So, bis hier hab ich von Schußwaffen geschrieben, nun das sind aber nicht die einzigen Waffen die es gibt.
Wenn es einem die Birne durchhaut, dann ist jedes Mittel recht, ich erinnere hier mal an den Messerstecher auf dem Berliner Hauptbahnhof, auch eins zwei
Verkehrsflugzeuge sind dazu einsetzbar.
Also legt euch bitte nicht nur auf die Schußwaffen fest, es ist nie das Gerät in der Hand eines Menschen was gefährlich ist, es ist der Mensch selbst der das jeweilige Gerät bedient.
Also bleibt Mensch und behandelt andere Menschen mit dem nötigen Respekt,
wobei es Außreißer immer wieder geben wird, das kann keiner verhindern und es ist auch schwer zu ergründen wann bei jemanden die Sicherung durchgeht.
Aber mit dem Schrei "Schwerter zu Pflugscharen" ist es nicht getan.
Waffen schaffen auch Sicherheit.

Matt_CDN
20.04.2007, 03:53
Hi UDO
Ich verallgemeinere nicht, und ich unterstelle auch nicht ALLEN Sportschützen dass sie auf etwas Lebendiges schießen wollen. Habe ich auch nicht geschrieben. Und wenn auch hier die gesammte Österreichisch/kanadische Waffenlobby hier aufbrüllt !!!!


Hier wird nur aufgebruellt weil man die argumente warum das verbot legaler waffen alle probleme loest nicht mehr hoeren kann ...

Ich befuerworte weder das waffentragen noch dass jeder sich einfach mit waffen vollpacken kann ...


Ich sage es nochmals : wer eine Waffe kauft (kaufen darf) will sie auch benutzen !!!

Geht es denn nicht in deinen Kopf dass man Waffen auch fuer anderes benutzen kann als andere zu erschiessen?? Oder ist es fuer dich so?

Es gibt uebrigens auch Waffensammler die sich ihre Waffen anschauen, nie abfeuern und dabei gluecklich sind ... Ob das "sinnvoller" ist als Briefmarken zu sammeln kann man wohl kaum sagen


und ich habe auch die WBK und war auch in einem Schützenverein und habe gesehen, welche Faszination ein Magnum Colt auf Personen ausübt / üben kann.

Vielleicht solltest du keine WBK haben ... du wirst ja die sicher nur haben um leute zu erschiessen oder? (nach deiner theorie).

Die Leute die einen "Colt magnum" haben wegen der "Faszination" oder weil irgendwas anderes zu klein ist, sollten keine Waffen haben!

Da wäre wohl kaum einer auf die Idee gekommen plötzlich loszuballern, ABER hier ist Ihnen vorher auch per Verein / per Kurs / und per Prüfung und falls er Pech hat per Überprüfung eingebleut worden was eine Waffe ist. Darüber hinaus hat die (europäische) Erziehung ein übriges getan.

Ah da bin ich aber froh dass man den deutschen Waffenbesitzern sagt nicht auf Menschen zu schiessen .. Wenn die Amis nur auch so schlau waeren das den dummen Buergern zu sagen ...


Kann aber jeder eine Waffe kaufen wie eine Dose Milch, ja sogar mit gerichtlich festgestellter psychiatrischer Vorbelastung (wie in Blacksburg), dann sinkt die Hemmschwelle natürlich auf Null.
Auch hier MUSS es keine Steigerung geben, aber die Wahrscheinlichkeit steigt.


Hier muss man dir Recht geben ... sowas gibts auch :smileys5_

(Wie gesagt ist es auch nicht unbedingt so schwer (und billiger und schneller!) eine illegale Knarre zu kaufen ...)

und last but not least SPORTschützen brauchen sicher keine Halbautomatischen Waffen 9mm Kaliber oder .44 Magnum und stärker (Glock, Sig Sauer, Baretta, Colt etc etc) , die übliche internationale Wettkampfwaffe hat Kal. .22lfb und selbst die ist in D nicht ohne weiteres zu kaufen und ist darüber hinaus auch noch recht teuer !

Warum ist das? Der amoklaufer in den USA hatte neben einer dieser boesen, boesen Glocks auch eine .22 Walther ... also die .22 gleich mit verbieten ..?

Mir ist nicht klar warum es besser ist mit einer .22 erschossen zu werden als z.B. mit einer 9 mm .... Bitte argumentiere nicht dass die .22 ja nicht so toedlich ist, das ist quatsch und eine sinnlose diskussion.

Oder ist es so dass gefaehlriche sportgeraete wegen gefaehlrichkeit verboten werden? Dann verbiete auch die gefaehrlichen 200PS boote und 200 PS autos auch mit .. wenn schon dann konsequent!

Ich habe einen Modellhubschrauber der wenn er jemanden bloed trifft ihn schneller toetet als eine .22 ... Sollten wir jetzt Modellhubschrauber nicht auch schnell verbieten? Schliesslich sind es ja auch Waffen ...

Hier noch ein Fakt zu der leidlichen "Wir verbieten alle Waffen und loesen damit auf einen Schlag ALLE Probleme" Diskussion.

Hier in Kanada ist es VERBOTEN Kurzwaffen aller art zu tragen, zu benutzen oder gar nur verschlossen im Auto zu haben.

Glaubst du das haelt Banden und Jugendliche davon ab ILLEGALE Pistolen mit sich rumzuschleppen und sich in Bars und Kneipen zu erschiessen?

Ganz genau ... sie erschiessen sich dennoch mit ihren ILLEGALEN waffen die ILLEGAL mitgefuehrt wurden.

Matt

rotbart
20.04.2007, 09:05
Hier wird nur aufgebruellt weil man die argumente warum das verbot legaler waffen alle probleme loest nicht mehr hoeren kann ...

Ich befuerworte weder das waffentragen noch dass jeder sich einfach mit waffen vollpacken kann ...
:chapeau: :chapeau:


Hier in Kanada ist es VERBOTEN Kurzwaffen aller art zu tragen, zu benutzen oder gar nur verschlossen im Auto zu haben.

Glaubst du das haelt Banden und Jugendliche davon ab ILLEGALE Pistolen mit sich rumzuschleppen und sich in Bars und Kneipen zu erschiessen?

Matt

Moin Matt (zumindest bei uns ist es Morgen)

Ein Waffe wird bekanntlich nicht als illegale Waffe geboren, sie war am Anfang eine LEGALE Waffe.
Im Laufe ihres Lebens wurde sie illegal, weil in einer bestimmten Region (County, Staat etc) der Besitz dieser Waffe unter best. Bedingungen illegal ist

==> nicht die Waffe ist illegal sondern der Besitz zu einem best. Zeitpunkt in einer best. Region !!
==> wenn man es also leicht macht Waffen legal zu erwerben, wird man automatisch den Bestand an Waffen erhöhen deren Besitzer die Waffe illegal erwerben.
==> lasche Waffengesetz ==> mehr Waffen in der Bevölkerung egal ob der Einzelne berechtigt ist oder nicht. Deswegen ist diese Haarspalterei in legal oder illegal erworben unsinnig.

Diese unssinige Haarspalterei gilt im Kleinen wie im Großen :
Die USA besitzen die Atombombe also LEGAL, beim Iran wäre es ILLEGAL und bei Israel / bei Korea etc. ???? ??????
Den Menschen in Hiroshima (und im kleinen auch in Blacksburg) wird es wurscht gewesen sein, ob die Waffe legal oder illegal erworben war:cognemur: :cognemur: :cognemur:
Je mehr Waffen es gibt umso mehr Menschen werden damit umgebracht werden.

Der gleiche sprachliche Lapsus liegt im VERBIETEN , das verbale verbieten bringt nichts, man muß das Verbot durchsetzen ! Erst die vorhandenen Waffen abkaufen (besser als Atomraketen bauen) und dann wirklich harte Strafen falls man eine findet, und natürlich Stop des freien Verkaufes.

Markus[LB]
20.04.2007, 13:30
Wieviele Menschen sterben durch Raser und Betrunkene?
las uns mal schnell nch Autos und Alkohol verbieten.
Wenn schon dann konsequent .. aber nein ... die Opfer der betrunkenen Autofahrer nehmen wir gerne in Kauf ?


Naja soweit mir bekannt, sind 25% der Unfälle von alkoholisierten Personen herbeigeführt, die restlichen 75% der Unfälle passieren Personen, die nüchtern sind...
Vielleicht sollte doch jeder saufen?!? :biere:

(ich will hiermit nur sagen, daß diese Argumentation total am Thema vorbeigeht, man könnte auch sagen, die meisten Menschen sterben im Bett, also verbieten wir in Betten zu schlafen :chapeau: )

Über die Opfer im Straßenverkehr wird sehr gut geschwiegen. Das ist gesellschaftlich anerkannt. Mit Argumentation kommt man hier nicht sehr viel weiter.

Da müsste man eher die Frage stellen: Warum sind die Autos nicht sicherer?
Auf das Auto verzichten geht vielleicht nicht ganz so einfach, wie auf eine Schusswaffe! Jedenfalls habe ich noch nie eine Schusswaffe wirklich benötigt, das Auto schon!

Man kauft sich eine Waffe um sie zu benutzen, gut wenn der Besitzer nur auf Pappe schießt, die nächste Stufe ist dann was Lebendiges (eine Katze, ein Rehbock oder vielleicht ein Tiger) und irgentwann schießt einer von Ihnen dann auf............Menschen


Ist klar! :cognemur:
Sag mal merkst Du eigentlich selber wie sinnlos das Geschriebene ist, das da steht. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich auf etwas lebloses, also eine Sache schieße, auf ein Tier oder auf einen Menschen!

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn man auf Zielscheiben schießt, oder auch auf Tontauben etc.

Wenn ich morgen Abend essen gehe, bin ich dem Jäger dankbar, der entweder das Wildschwein oder das Reh, von dessen Fleisch ich essen möchte, voher auch getötet hat. Sinnvollerweise macht der Jäger das mit einer Schusswaffe (mit was auch sonst). Oder glaubst Du der überredet das Reh einfach tod umzufallen?!? Bei dem Gedanken daran vergeht mir auch nicht im mindesten der Appetit!

Ich kenne sogar Leute, die sich Waffen kaufen, ohne der Absicht, diese jemals zu benutzen. Sowas nennt man dann Sammler.
Wir leben nicht im Mittelalter, wo man erst an einem Menschen ausprobieren musste, ob das Schwert wirklich etwas taugt und auch scharf genug ist...

Dann haben wir noch die perversen Ansichten, daß es in eingen Fällen legal ist einen Menschen zu erschießen oder auch mehrere. Lizens zum töten oder sowas in der Art. Und das ist nicht immer der einzige Weg, manchmal halt der bequemere.

Es ist bei weitem nicht so wie Du schreibst und Du solltest Dir da nochmals wirklich Gedanken machen. Derjenige der sich in die Lage eines Psychopathen versetzen kann, ist auch schon auf dem halben Weg zum Wahnsinn... (will damit nichts sagen, kenne Dich ja nicht). Ich will gar nicht nachvollziehen können, was in dem Kopf eines Menschen vorgehen kann, um ihn zu solchen Taten hinreisen zu lassen.
Daß das auch nicht die Regel ist, zeigt ein Glück, daß es nicht allzuhäufig vorkommt. Man müsste ja an der Menschheit verzweifeln, geht man von Deiner These aus.

Gruß Markus

PS: Auf was Lebendiges (einen Hasen) habe ich auch schon geschossen... wollte den ja essen... aber zum Glück für den Hasen traf ich den irgendwie nicht. Der Bekannte dann auch nicht, denn nach meinem Schuß saß der Hase nicht mehr nur einfach so da, sondern war weg... :lachen78:
Ansonsten treffe ich auf die Entfernung auf eine Zielscheibe 48 Ringe... mir fehlt wohl der "Killerinstinkt"... begnüge mich also lieber wehrloses, unschuldiges und unbewegliches Papier zu durchlöchern... :lachen78:

rotbart
20.04.2007, 15:01
']Naja soweit mir bekannt, sind 25% der Unfälle von alkoholisierten Personen herbeigeführt, die restlichen 75% der Unfälle passieren Personen, die nüchtern sind...
Vielleicht sollte doch jeder saufen?!? :biere:
(ich will hiermit nur sagen, daß diese Argumentation total am Thema vorbeigeht, man könnte auch sagen, die meisten Menschen sterben im Bett, also verbieten wir in Betten zu schlafen :chapeau: )
Über die Opfer im Straßenverkehr wird sehr gut geschwiegen. Das ist gesellschaftlich anerkannt. Mit Argumentation kommt man hier nicht sehr viel weiter.

Nur um auch hier gleich die Zahlen zu bringen (diesmal der Einfachheit halber aus Wikipedia für das Jahr 2004 pro 1.000.000 Einwohner)
D = 71 Verkehrstote A= 107 und USA= 145 (trotz Geschwindigkeitsbegrenzung:ka5: )

Sag mal merkst Du eigentlich selber wie sinnlos das Geschriebene ist, das da steht. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob ich auf etwas lebloses, also eine Sache schieße, auf ein Tier oder auf einen Menschen!

Das ist wohl wahr :chapeau: deswegen stand es ja auch dort !:chapeau:

Dann haben wir noch die perversen Ansichten, daß es in eingen Fällen legal ist einen Menschen zu erschießen oder auch mehrere. Lizens zum töten oder sowas in der Art. Und das ist nicht immer der einzige Weg, manchmal halt der bequemere.

Es ist bei weitem nicht so wie Du schreibst und Du solltest Dir da nochmals wirklich Gedanken machen. Derjenige der sich in die Lage eines Psychopathen versetzen kann, ist auch schon auf dem halben Weg zum Wahnsinn... (will damit nichts sagen, kenne Dich ja nicht). Ich will gar nicht nachvollziehen können, was in dem Kopf eines Menschen vorgehen kann, um ihn zu solchen Taten hinreisen zu lassen.

Gruß Markus

Also ich lerne aus Deinen Worten :
Um einen/mehrere Menschen zu töten ist man entweder ein Psychopath, oder es ist LEGAL - WER entscheidet eigentlich über die LEGALITÄT und jetzt sag' bitte nicht ein Richter, denn der hält sich nur an das was geschrieben steht, denn wir haben ein kodifiziertes Recht !
Wer entscheidet denn über die LIZENZ zum Töten und wann es "angebracht" (oder auch nur "bequemer") ist ????? und mit welcher Berechtigung ??????
Ich bleibe dabei :
Jede Waffe ist eine Waffe zuviel

Fortnox
20.04.2007, 16:18
Wer entscheidet denn über die LIZENZ zum Töten und wann es "angebracht" (oder auch nur "bequemer") ist ?????

Na die Ms. Moneypenny sicher nicht :gruebel: :ka5:

Ich denke, so langsam wirds Zeit dem Waffen-Tötungs-Amerika-Illegal-Spinner-was-weiss-ich-noch Thread ein Ende zu machen.

Da kommt leider nichts dabei raus, ausser am Ende vielleicht eine Streiterei.:confused-

Nichts für ungut, aber ich mache das leidliche Thema jetzt zu.:tuer: