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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Ausrüstungsliste....


fricky
04.05.2007, 13:02
So nach und nach krieg ich alles zusammen, was ich meine auf meinem Boot zu benötigen. Ich stelle meine Liste mal hier rein, für alle, die's interessiert. Sie kann auch (gerne sogar) kommentiert/diskutiert werden. Die einen finden sie bestimmt unvollständig, die anderen vermutlich völlig "oversized".
Sie ist wesentlich länger geworden, als ich gedacht hatte, aber mei, was soll man machen....

Wie auch immer, es handelt sich hier in erster Linie um Eure Tips und Hinweise die ich mir hier aus dem Forum aus den verschiedensten Threads raussucht habe, quasi das Konzentrat zum Thema Ausrüstung auf dem Boot.

Hier also mal die Liste:

Papiere:
- Führerschein
- Versicherungsnachweis
- Personalausweis
- Bootszulassung
- Passagierliste (für HR)

Navigation:
- Kompass
- Kartenmaterial
- GPS (optional)

Anker/Leinen:
- Anker mit ca. 30m Leine (nichtschwimmend)
- ca. 5m Kettenvorlauf
- 5 Festmacherleinen à 10m (schwimmend)
- 20 Meter Schleppleine (schwimmend)
- Fender (optional)

Signalmittel:
- wasserdichte Notleuchte
- Signalhorn(Tröte, Pressluftfanfare)
- Signalgeber (Signalpistole oder Leuchtfackeln, Nico, Comet, o.ä.)
- Wasserdichte Taschenlampe

Erste Hilfe/Sicherheit/Rettung:
-1 Rettungsweste pro Person
- Rettungsring mit Leine (schwimmend)
- 2 Paddel
- Bootshaken
- Lenzeinrichtung/Ösfaß
- Verbandskasten
- Feuerlöscher ABC, 2kg, Pulver
- Wurfleine (schwimmend) ca. 20m

Werkzeug:
- Zündkerzenschlüssel
- Kombizange
- verstellbarer Maulschlüssel (Franzose)
- Hammer 500g
- Seitenschneider
- Spitzzange
- Schraubendreher, Schlitz, kleine und mittlere Grösse
- Schraubendreher, Kreuzschlitz, PH1 und PH2
- Taschenmesser (Leatherman, Multitool oder ähnliches, wenn möglich INOX)

Ersatzteile:
- Ersatzpropeller
- Ersatzsplint(e) für die Kronenmutter der Schraube
- Reservezündkerzen
- Reparatursatz/Flicken/Kleber
- Lenzstopfen

Sonstiges:
- Isolierband
- Gebeweband selbstklebend
- isolierten Kupferdraht (Litze)
- wasserdichter Behälter (Fass mit Schraubdeckel) für Handy, Kamera, Papiere, Geldbörse etc…)
- Plastikwanne für Anker
- wasserdichte Box f. Werkzeug
- div. Zurr-/Spanngurte
- Flagge eigenes Land
- Flagge Gastland
- Flaggenstock/Flaggenhalter o.ä.
- Startpilot
- Reservekanister mit frischem Gemisch
- einige Putzlappen
- Ersatzbatterien f. Notbeleuchtung/Taschenlampe

Würde mich nicht wundern, wenn immer noch was fehlt, aber das kommt sicher noch raus (ganz ohne Hintergedanken stelle ich die Liste hier ja nicht rein:smileys5_ )

eine konkrete Frage zu Leinen: was bitte schön heisst kinkfrei???? Das lese ich überall, wo's Leinen zu kaufen gibt, wie toll das ist, wenn die kinkfrei sind. Finde aber nirgends eine Erklärung dazu (Ist wohl zu Seemännisch für mich)

Ihr wisst das sicher.

Gruss, Fricky.
--

Gumminudel
04.05.2007, 15:04
Prima, tolle Liste.
Ist zwar für mein Boot etwas viel, jedoch ein guter "Leitfaden" was noch fehlt oder vielleicht nicht schlecht wäre wenn mans dabei hat. (Zusätzlich zum obligatorischen)

rotbart
04.05.2007, 16:16
Papiere:
- Führerschein
- Versicherungsnachweis
- Personalausweis
- Bootszulassung
- Passagierliste (für HR)

Navigation:
- Kompass
- Kartenmaterial
- GPS (optional)

:chapeau:
Wenn Du weitere Ausflüge machen willst FERNGLAS man erkennt sowohl die Hafeneinfahrten als auch die Badenixen besser:futschlac


Anker/Leinen:
- Anker mit ca. 30m Leine (nichtschwimmend)
- ca. 5m Kettenvorlauf
- 5 Festmacherleinen à 10m (schwimmend)
- 20 Meter Schleppleine (schwimmend)
- Fender (optional)

4 Festmacher reichen doch oder willst Du damit handeln:futschlac

Signalmittel:
- wasserdichte Notleuchte
- Signalhorn(Tröte, Pressluftfanfare)
- Signalgeber (Signalpistole oder Leuchtfackeln, Nico, Comet, o.ä.)
- Wasserdichte Taschenlampe

Erste Hilfe/Sicherheit/Rettung:
-1 Rettungsweste pro Person
- Rettungsring mit Leine (schwimmend)
- 2 Paddel
- Bootshaken
- Lenzeinrichtung/Ösfaß
- Verbandskasten
- Feuerlöscher ABC, 2kg, Pulver
- Wurfleine (schwimmend) ca. 20m

:chapeau: nahezu perfekt :chapeau: wobei ich die schwimmende Wurfleine nicht verstehe:schlaumei Eine Wurfleine wird geworfen und muß nicht schwimmen, denn sie ist dazu da eine richtige Leine überzugeben.
Beispiel du kommst nicht an den Kai (warum auch immer) und wirft eine Wurfleine, dann soll die jemand auffangen und Du steckst (knotest) die echte Leine (die man viel schwerer werfen kann) an die dünne Wurfleine und der Helfer an Land zieht:cool:
Eine Wurfleine ist dünn wie ein Bindfaden und hat an einem Ende einen kleinen "Sandsack" (meist aus Leder) zum beschweren und zielen.

Würde mich nicht wundern, wenn immer noch was fehlt, aber das kommt sicher noch raus (ganz ohne Hintergedanken stelle ich die Liste hier ja nicht rein:smileys5_ )

eine konkrete Frage zu Leinen: was bitte schön heisst kinkfrei???? Das lese ich überall, wo's Leinen zu kaufen gibt, wie toll das ist, wenn die kinkfrei sind. Finde aber nirgends eine Erklärung dazu (Ist wohl zu Seemännisch für mich)

Ihr wisst das sicher.

Gruss, Fricky.
--
Kinken = ungewolltes verdrehen (vertörnen) von Leinen, die sich damit nicht mehr so gut aufräumen lassen, ist eigentlich nur bei geschlagenen, nicht bei geflochtenen Leinen der Fall.

fricky
04.05.2007, 17:07
:chapeau:
Wenn Du weitere Ausflüge machen willst FERNGLAS man erkennt sowohl die Hafeneinfahrten als auch die Badenixen besser:futschlac

pfff..., war ja klar:stupid: , Fernglas, Mannomann, wusste ich's doch, dass was fehlt.

Kommt auf die Liste.


4 Festmacher reichen doch oder willst Du damit handeln:futschlac

naja, weiss auch nicht, wie ich nun genau auf 5 gekommen bin, ich war in Schwung und dachte mir halt, genügend sollten es schon sein, klar 4 täten es sicher auch.

:chapeau: nahezu perfekt :chapeau: wobei ich die schwimmende Wurfleine nicht verstehe:schlaumei Eine Wurfleine wird geworfen und muß nicht schwimmen, denn sie ist dazu da eine richtige Leine überzugeben.
Beispiel du kommst nicht an den Kai (warum auch immer) und wirft eine Wurfleine, dann soll die jemand auffangen und Du steckst (knotest) die echte Leine (die man viel schwerer werfen kann) an die dünne Wurfleine und der Helfer an Land zieht:cool:
Eine Wurfleine ist dünn wie ein Bindfaden und hat an einem Ende einen kleinen "Sandsack" (meist aus Leder) zum beschweren und zielen.
Hmmm...., ja so gesehen...., ich dachte, es wäre nicht schlecht, wenn sie schwimmfähig ist.

Kinken = ungewolltes verdrehen (vertörnen) von Leinen, die sich damit nicht mehr so gut aufräumen lassen,
aha! wieder was gelernt.

Danke für die Tips!!!:chapeau:

Gruss, Fricky.
--

helge
04.05.2007, 20:12
Ich kann noch empfehlen

- Reservewäsche (besonders für Kinder)
- Wetterfeste/Winddichte Jacken (auch im warmen Süden!)
- Plastiktüten (div.)
- Bleistift + Notizblock
- wenn Automatikwesten an Bord: Ersatzpatrone kpl.
- zu jedem Törn fern vom Ufer: Trinkwasser i.Res.
- Sonnencreme (in Reserve!)
- einige, verschiedene Kabelbinder
- (Ersatz)Karabiner
- Ersatzzündschlüssel

rotbart
04.05.2007, 22:46
Ich kann noch empfehlen

- wenn Automatikwesten an Bord: Ersatzpatrone kpl.


Um das MOB / POB Manöver beliebig neu anzusetzen :confused- oder um nach MOB/POB die Schwimmwesten wieder einsatzbereit zu machen für den nächsten MOB/POB


Nachdem Herbert auf POB besteht , muß dies ja nun so schreiben:confused-

Mutti
04.05.2007, 22:58
...und alles im Schlauchboot:stupid:
@Helge :Ersatzbatterien für die Cam und die Camera auch!:ka5: :futschlac

Ich traue mich ja nicht mehr aufs Wasser.

Mal sehen ob ich nicht ein Seenotrettungskreuzer steigern kann!!!

stebn
04.05.2007, 23:21
.......wollt ihr den Atlantik überqueren??? Oder warum schleppt ihr soviel mit??

Die Hälfte von dem was hier geschrieben wurde reicht völlig aus!!!

willys47
04.05.2007, 23:49
:futschlac hi fricky-ich wollts auch grad schreiben-wo willst du denn hin..?hatt zwar alles fast kein gewicht-aber summiert sich...dein boot is doch zu und der johnni quält sich mit dem ganzen gerödel doch nur...
...love sun and live with risc..:chapeau:

helge
05.05.2007, 11:29
Um das MOB / POB Manöver beliebig neu anzusetzen :confused- oder um nach MOB/POB die Schwimmwesten wieder einsatzbereit zu machen für den nächsten MOB/POB


Nachdem Herbert auf POB besteht , muß dies ja nun so schreiben:confused- Herbert, ich habe schon öfter davon gehört, dass Automatikwesten auch "ungewollt" auslösen - und auch im Fall eines Falles, spricht was dagegen, die Automatikweste für Weiterfahrt wieder in Bereitschaft zu setzen? Oder darf man Automatikwesten nur 1mal benutzen? :confused-

helge
05.05.2007, 11:35
...und alles im Schlauchboot:stupid:
@Helge :Ersatzbatterien für die Cam und die Camera auch!:ka5: :futschlac

Ich traue mich ja nicht mehr aufs Wasser.

Mal sehen ob ich nicht ein Seenotrettungskreuzer steigern kann!!!Harry, auf Binnengewässern, woran du vermutlich denkst, sind einige Dinge sicher nicht notwendig. Und Einschränkungen gibt es sicher auch bei kleineren Schlauchis - deren Törns sind ja meist "beschränkter" . Rettungsring habe ich z.B. auch nicht dabei.

Und, Harry, selbstverständlich habe ich auch Ersatzbatterien für die Kamera dabei - dafür ist bei mir natürlich immer Platz, so wie für andere Kapitäne, die auf ihr Bier nicht verzichten möchten :futschlac

rotbart
05.05.2007, 13:28
Herbert, ich habe schon öfter davon gehört, dass Automatikwesten auch "ungewollt" auslösen - und auch im Fall eines Falles, spricht was dagegen, die Automatikweste für Weiterfahrt wieder in Bereitschaft zu setzen? Oder darf man Automatikwesten nur 1mal benutzen? :confused-

Also ich habe noch keine Weste gesehen, die sich UNGEWOLLT ausgelöst hat, aber das mag ja an meinem unreichend langem Beobachtungszeitraum (nur 25 Jahre) liegen :lachen78: :lachen78: :lachen78: :biere:

und wenn Sie gewollt ausgelöst wurde, wirst Du kaum noch Lust haben den Törn fortzusetzen - aber fü den Fall hast Du Recht:chapeau: nur solltest Du sann vorher auch das ZUSAMMENLEGEN üben:gruebel: :gruebel:

helge
05.05.2007, 13:55
Herbert, "ungewollt" gibt es genügend Möglichkeiten, z.B. ungeschickt ins Wasser fallen Das habe ich in weniger als 25Jahren schon öfter gesehen - da hatten die Leute keine Rettungsweste an, in einem Fall, wäre es aber besser gewesen, da war es schon dramatisch wegen Strömung. Und in diesen Fällen hat man nach deiner Theorie keine Lust mehr oder verzichtet dann auf die Weste?

Und auch bei "gewolltem" Auslösen kann ich deine Meinung absolut nicht verstehen: Muß die Dramatik eines solchen Vorfalls immer so groß sein, dass man seinen Törn nicht fortführen kann? Und wenn es ein harmloser "Unfall" war, dass jemand aus dem Boot gefallen war .... was soll daran so problematisch sein, die Weste wieder gebrauchsfähig zu machen? Soll man von vornherein nicht solche Fälle einplanen dürfen und nur noch mit aufgeblasener Weste weiterfahren zu können - und wenn es nur der Heimweg ist, weil man doch den Törn abbricht?

Die Ersatzpatrone etc. nimmt doch nun wirklich nicht viel Platz auf dem Boot ein - und ich denke, die meisten unter uns haben so viel Geschick, eine Automatikweste wieder zusammenzufalten - ist ja kein Fallschirm. Und vielleicht regt es den einen oder anderen ja an, sich mit der Automatikweste mal vorher und rechtzeitig ein wenig mehr zu beschäftigen, was sicherlich nicht verkehrt ist. :ka5:

helge
05.05.2007, 14:06
.......wollt ihr den Atlantik überqueren??? Oder warum schleppt ihr soviel mit??

Die Hälfte von dem was hier geschrieben wurde reicht völlig aus!!!
Na, dann zähl mal auf! Ob dann auch die Hälfte des Gewichts oder Volumen übrig bleibt bezweifel ich stark.

Sicher kann man auf einiges verzichten, die Frage ist nur, ob und wo es sinnvoll ist, über Sicherheit zu diskutieren - und etwas abwägig finde ich, ohne sinnvolle Argumentation von Sicherheitsaspekten abzuraten.

DieterM
05.05.2007, 14:17
Also mir fällt folgendes auf oder dazu noch ein:


Auf einem zerlegbaren Schlauchboot 5m Ankerkette mit ? kg Anker spazieren zu fahren, würde ich nicht machen. Jedes kg zuviel ist unnötiger Ballast. Ein leichter 1,8 kg Fortress Guardian (Danforsmodell) der bis zu 1 t Bootsgewicht hält (!) mit einer 10 mm Bleiankerleine ca. 25-30 m mit INOX-Wirbelschäkel tut es besser und wiegt wesentlich weniger. Dazu ev. eine Steckbaren Anker für Felsen um die 3-3,5 kg, fertig.

Mind. 2 Fender gehören immer ins kleine Schlauchboot. Dafür solltest Du den 2 kg Feuerlöscher streichen, vollkommen unnütz im Schlauchboot. Ich würde eine leichte Seealu-Klappleiterfür Schlauchboote für nützlicher halten.

Der kleine Bordwerkzeugsatz vom Outboarder ist ausreichend, dazu einen Satz Zündkerzen und einer Ersatzprop mit Ersatzsplinte halte ich für besonders wichtig. Vielleicht wäre ein Ersatz-Impeller mit Dichtungen auch angebracht.

Anbord gehört immer ein Seemannstaschenmesser mit Marlspieker, Messerklinge, Flaschenöffner, und Spalt-Bügel zum öffnen von Schäkeln.

Ich fahre auf meinem Boot eine Tasche mit wetterfester Kleidungsausrüstung spazieren, die bei Bedarf angelegt wird genauso wie die autom. Rettungswesten.

rotbart
05.05.2007, 15:03
Also mir fällt folgendes auf oder dazu noch ein:


Dafür solltest Du den 2 kg Feuerlöscher streichen, vollkommen unnütz im Schlauchboot. Ich würde eine leichte Seealu-Klappleiterfür Schlauchboote für nützlicher halten.


Hallo Dieter
Wieder alles OK am PC ??? - war ja ne lange Nacht, hoffentlich hattest Du Proviant > :biere: :biere:

Zum Feuerlöscher : der ist inzwischen oft Vorschrift !!!! und selbst die Größe ist vorgegeben !!!
Und die Klappleiter wofür :confused- :confused- in Gewässern mit 10m Gezeitenhub wird er ja nicht fahren :biere: :biere: Ich persönlich war von der GUMMINUDEL-LÖSUNG begeistert - auch wenn ich immer noch nicht weis wo ich POM/Delrin herbekomme und was es kostet:motz_4:

ba0150
05.05.2007, 15:09
Ich persönlich war von der GUMMINUDEL-LÖSUNG begeistert - auch wenn ich immer noch nicht weis wo ich POM/Delrin herbekomme und was es kostet:motz_4:

Servus Roland !

Tante Google sagt: http://www.kern-gmbh.de/ ... Preise sind (wie ich das sehe) im Online-Shop anzufragen :stupid:

helge
05.05.2007, 15:17
Dieter, im Großen und Ganzen sehe ich das genauso wie von dir beschrieben.

Statt Bleiankerleine habe ich allerdings Kette bevorzugt - diese zweigeteilt und nach Bedarf einzusetzen mit Schnellverschluss bzw. Schäkel. Ankerleine kann ich so leichter "austauschen". Auf kleinem Schlauchi schlage ich eher den universellen Klappanker "Draggon" vor, weil handlich und universeller.

rotbart
05.05.2007, 15:40
Servus Roland !

Tante Google sagt: http://www.kern-gmbh.de/ ... Preise sind (wie ich das sehe) im Online-Shop anzufragen :stupid:

DANKE :chapeau:

Markus[LB]
05.05.2007, 17:06
Mind. 2 Fender gehören immer ins kleine Schlauchboot.


Hallo Dieter,

für was denn Fender?!? Ich sitz doch schon im Fender! :lachen78: :futschlac :lachen78:

Ich hab einen 3 m langen, 1,5 m breiten mit 15 PS motorisierten Fender... :lachen78: :futschlac :biere:

Zu dem ganzen Rettungsmittel Quatsch kann ich nur sagen, ich könnte mein Schlauchboot bis fast zum Untergang voll mit Rettungsmittel werfen, wenn ich die Liste dabei hätte.

Anker habe ich zwar einen, aber nie dabei, das Ding braucht man sowieso eigentlich nie, der braucht nur Platz. 2 Paddel sind serienmäßig am Boot und die sind nicht ungeschickt (150kg lassen sich notfalls auch paddeln).
Ganz wichtig ist der EIMER... nicht der :smileys38 Kübel, sondern der, damit man das Wasser wieder aus dem Boot bekommt, das man während der Gleitfahrt in den Wellen sammelt...

In der Regel fahren wir 15 min Gleitfahrt, dann 5 min schöpfen, dann wieder 15 Gleitfahrt... und nach 2 Stunden zum tanken :lachen78:

Das mit den Rettungswesten ist immer so ein Kampf... manch Mitfahrer sagt, daß er super schwimmen kann, der andere mein, die sind sowieso unnötig und vor allem zu warm etc. Über Bord gefallen ist bisher noch niemand...

Was ich da an Ausrüstung lese, das eignet sich für Boote ab 5m Länge. Für eine Yacht bald ausreichend...

Für die Sicherheitsfanatiker unter Euch, also ich würde noch eine Rettungsinsel dazupacken, mit Peilsender, 20 Trillerpfeifen, 150 Liter Wasser und für 25 Tage Essen und natürlich einen Kasten Bier (wobei das schäumt so, wenns geschüttelt wurde :lachen78: )
Und die Signalpistole nicht vergessen! Mit mindestens 7200 Schuss... langt dann für 25 Tage, wenn man alle 5 Minuten schießt...

Gruß Markus

rotbart
05.05.2007, 19:10
']Hallo Dieter,


Zu dem ganzen Rettungsmittel Quatsch kann ich nur sagen, .................................

Ganz wichtig ist der EIMER... nicht der :smileys38 Kübel, sondern der, damit man das Wasser wieder aus dem Boot bekommt, das man während der Gleitfahrt in den Wellen sammelt...

Gruß Markus
Hallo Markus
QUATSCH sind eigentlich nur 90% Deines Postings, aber kostenlosen Tipp habe ich noch für Dich:

Nimm' statt eines EIMERS ein ÖSFASS damit kannst Du leichter schöpfen und mindesten 16 Minuten gleitfahren :motz_4: :motz_4:

helge
05.05.2007, 19:26
Markus,
ich habe das Gefühl, irgendwie scheinst du den Sinn für gewisse Sicherheit auf dem Wasser nicht ganz zu begreifen. :stupid: :confused-

Markus[LB]
05.05.2007, 20:17
ich habe das Gefühl, irgendwie scheinst du den Sinn für gewisse Sicherheit auf dem Wasser nicht ganz zu begreifen. :stupid: :confused-

Hallo Helge,

also einen Feuerlöscher brauch ich auf dem Schlauchboot wahrscheinlich NIE ?!? Außerdem ist rauchen sowieso auf dem Schlauchi streng verboten...

Ich bin für Rettungswesten, aber das ist dann auch alles, was wirklich mit muss.
Dafür geht es nicht weiter als ein paar 100 m von der Küste weg... was soll ich auch auf dem Meer in so einer "Nussschale"?!?

Lichter brauch ich auch keine ich fahr weder nachts noch bei (wie hies das noch mal für Wetter) ?unsichtigem? Wetter (eben Nebel, Schneefall, Regen etc...) :lachen78:

Das GPS ist nur bei Interesse vonnöten, nämlich dann wenn ich wissen will, wie schnell ich bin, wo ich bin das sehe ich! :futschlac

Man kann alles Übertreiben, aber für was haben neuere Autos 16 Luftsäcke?!? Das ist doch wohl nur, weil man so einem Kunden das Auto andrehen kann... über vermeintliche Sicherheit. Ist auch wohl der meiste Grund warum in Deutschland viele Leute "überversichert" sind...

Etwas Respekt vor dem Wasser, eine gute Schwimmweste und nicht allzuweit vom Land weg und schon ist man relativ sicher (noch dazu sollte man die Strömungsverhältnisse kennen um nicht aufs Meer gezogen zu werden). Es gab auch schon Surfer, die vom Fischer heimgebracht wurden... und die hatten dann auch keine Signalpistole dabei :lachen78: :futschlac

Natürlich könnt ihr soviel Sicherheitsausrüstung mit euch schleppen, wie ihr wollt. Wenn ihr meint, daß das Bootfahren dadurch wirklich viel sicherer wird, bitte... wenn ich mein Werkzeugkoffer an Bord nehme, dann erreiche ich vermutlich nicht mal mehr Gleitfahrt... :lachen78:
außerdem würde ich auf dem Meer sowieso nicht anfangen, am Aussenborder herumzuschrauben... sonst brauch ich nachher noch einen Taucher, der mir fallengelassene Teile wieder birgt... und das GPS um den genauen Standort wieder zu finden... :futschlac :lachen78:

Gruß Markus

PS: Leute mit Steuerstand sollten sich einen Airbag ins Lenkrad setzen lassen, wegen der Sicherheit und so... die kleinen sitzen ja schon im Airbag oder auch Fender genannt :lachen78:

Berny
05.05.2007, 20:50
Ich finde die Liste gut, da hat sich jemand Gedanken gemacht :cool:

Für alle, die darüber lästern:
Ihr braucht eh nix mitnehmen, ist eh jedem seine Sache, aber als Leitfaden ist es super, und man kann sich ja seine Checkliste selber erstellen.
Auch sollte daran Gedacht werden, dass in bestimmten Ländern bestimmte Teile Pflicht sind, also sollte man sich darüber auf jedenfall Gedanken machen, sollte man in ein derartiges Land fahren!

helge
05.05.2007, 20:50
Markus,
wenn etwas für deine Verhältnisse nicht gilt - warum ist dann alles Quatsch und gilt nach deinen Maßstäben erst ab 5m usw usw.? :stupid:

Und wie weit fährst du ins Meer? 50m? 1km? Du glaubst, bei Landböen und Motorausfall an Land schwimmen zu können? Solche Zufälle gibt es nicht? Da habe ich schon ganz andere erlebt!

Ich habe auch noch nie den Sicherheitsgurt oder Verbandskasten oder Airbag im Auto oder ... benötigt. Und es gibt auch nicht die Ausrede, ich fahre nur in der Stadt. Feuerlöscher sind z.B. in NL vorgeschrieben - aber das weißt du ja ganz bestimmt mit deinen Kenntnissen.

Wenn du glaubst und überzeugt bist, dass viele Sicherheitsaspekte für dich nicht zutreffen, dann verstehe ich nicht, wie du mit Verantwortung und guten Fachkenntnissen solche Ratschläge geben kannst. Wenn aber das bessere Wissen fehlt, dann sollte man nicht solchen Unsinn erzählen, und schon gar nicht dumme Vergleiche anstellen. Ein Surfer hat bessere Chancen bei ablandigem Wind an die Küste zu kommen als du mit deinem Schlauchi! Und ansonsten gilt natürlich bei Surfern das gleiche wie bei manchen Hobbykapitänen: Überheblichkeit tut selten gut.

Alex N.
05.05.2007, 22:42
Die Ausrüstung meiner Gummiwurst:
1 Motor
1 Tank
2 Ruder (sind am Boot)
2 Festmacher á 5m
1 Schlepp/Schleusen/Anker/Allzweckleine 20m
1 Klappdraggen, etwa 2,5kg, wird bei Bedarf einfach an o.A. Leine befestigt.
1 Schwimmweste
1 Motorradverbandspäckchen
....fertig....

Ganz wichtig noch:
17 AH Starthilfedings
1 Kühlbox mit 21l Volumen (läuft 7-8 Stunden mit o.A.Akku)

Markus[LB]
05.05.2007, 23:16
Die Ausrüstung meiner Gummiwurst:
1 Motor
1 Tank
2 Ruder (sind am Boot)
2 Festmacher á 5m
1 Schlepp/Schleusen/Anker/Allzweckleine 20m
1 Klappdraggen, etwa 2,5kg, wird bei Bedarf einfach an o.A. Leine befestigt.
1 Schwimmweste
1 Motorradverbandspäckchen
....fertig....

Ganz wichtig noch:
17 AH Starthilfedings
1 Kühlbox mit 21l Volumen (läuft 7-8 Stunden mit o.A.Akku)

Hallo Alex,

den Motor hab ich auch immer dabei und den Tank zur Spritversorgung... die Ruder sind auch fest am Boot und machen den Anschein des sportlichen perfekt. Leinen sind ja Ehrensache... ob die schwimmen oder nicht, ist völlig egal, wiederfinden ist da kein Problem, ein Ende hängt ja am Boot :lachen78:
Anker, den brauch ich wirklich nicht... die Schwimmwesten, pro Person eine werden mitgenommen, wenn ich mich gegenüber der Bestzung durchsetzten kann (habe sogar eine Schwimmweste für den Hund!)
Verbandspäckchen... naja muss zur Not da T-Shirt herhalten :futschlac (wenn mein Bruder nicht dabei ist, dann könnte aus dessen Sicherheitsbedürfniss eigentlich das Boot mit Mullbinden etc. überfüllt sein, was der sonst mitnimmt, aber komischerweise findet er das scheinbar auch da überflüssig...) Eine Batterie brauch ich gleich mal gar nicht, der Motor hat nichtmal einen Anschluss dafür, hat ja keinen Anlasser...

Die Kühlbox ist auch überflüssig... für die 2 Stunden bleiben die Getränke kalt genug (außerdem will ich ja Boot fahren und nicht trinken) :ka5:

Zu den übrigen... Ablandiger Wind gibt es sehr oft in den Gewässern, in denen ich unterwegs bin, ist aber kein Problem, wer sagt, denn daß ich beim Motorausfall gegen die Wind fahren muss? Das ganze ist eine sehr große Bucht, also irgendwo würde ich auch so an Land kommen...

Für die ganz witzigen (wenn man das Boot aufgeben müsste und schwimmen müsste), also gegen ablandigen Wind kann ich locker schwimmen, erstens gibt es da keine Wellen und zweitens bietet mein Kopf dem Wind kaum Widerstand, also keine Sorge das schaff ich allemal!

Was wichtig ist, ist die wasserdichte Box, damit man auch Wertsachen und alles Mögliche und unmögliche mitnehmen kann, das Wasser nicht ganz so verträgt. Wegen der Ausrüstungspflicht: In Holland fahr ich nicht und in Spanien hat mich noch nie jemand von der WaPu kontrolliert, im Gegenteil die grüßen immer nett zurück, wenn ich mal vorbeifahre... (und lachen sich einen ab, wenn wir bei roter Flagge versuchen rauszufahren und nach 3 min klatsch naß wieder in den Hafen tuckern... natürlich Wasserschöpfend mit irgendeinem Gefäß, das sich gerade besonders eignet).

Zum Wind: Wenn wirklich der Tramontana weht, dann fahre ich mit dem Schlauchboot nicht aus dem Hafen, Wind in Böen bis 120 km/h ist in so einem Boot kein Vergnügen (wenn es dann auch keine Wellen hat)... da ertrinkt man ja fast in der eigenen Gischt und als Brillenträger müsste man die ganze Zeit die Brille putzen (Salz auf den Gläsern macht einen in Sekunden blind...)

Gruß Markus

PS: Ersatzbrille ist in der Wasserdichten Box, die am Boot befestigt ist... wohl das wichtigste Sicherheitsteil nach der Schwimmweste und der Taucherbrille in Sehstärke :futschlac

seepferd
06.05.2007, 23:26
Hallo Schlauchi´s,

es gibt immer beim Bootfahren Dinge die nötig sind und die möglich sind, um sie mitzunehmen. Natürlich hängt es immer von der Bootsgröße, dem Platz und dem Gewicht ab. Ich bin auch ein Listenfreak, aber nur damit ich nichts vergesse:gruebel: . Ansonsten sollte man jedem sein eigenes Sicherheitsempfinden überlassen. Jeder geht damit anders um. Helges Liste ist mir auch etwas zu dick, wenn ich dann noch an meine Campingliste denke, bin drei Tage am zusammentragen und packen. Festmacher- oder Ankerleinen, kann man auch zum Abschleppen hernehmen. Wer am Motor was richten kann, sollte auch das Equipment dafür mitnehmen. Ich finde es gut, wenn sich mal jemand Gedanken darüber macht.Jeder kann sich die Liste für sich ja passend machen.

Gruß Sven:seaman:

helge
07.05.2007, 08:53
Ich dachte, die von Sven vorgeschlagene Liste sollte eine "Denkhilfe" sein - individuell anzuwenden. So verstand ich auch meine Tipps.

Im Nachherein könnte man glauben, mancher Beitrag zeugt von einem schlechten Gewissen, welches ein Kind lauthals abstreiten will. Ich glaube kaum, dass deshalb Sven seinen Beitrag begonnen hat, um hier einen Standard zu proklamieren.

Abgesehen davon, dass es jedermann/-frau eigene Entscheidung bleibt, was ihm/ihr wichtig und nötig erscheint, sollten wir unterscheiden können, was zur minimalen Sicherheitsausrüstung gehört und was eher Komfort bedeutet. Dass letzteres ebenso Sicherheit wie auch ein beruhigendes Gefühl bedeuten kann, ist sicher unbestritten.

Schon der Gedanke "ob ich am Motor etwas richten kann" kann Zweifel wecken, ob jemand dann überhaupt aufs Wasser sich begeben sollte - ein wenig Technikverstand sollte man bei solchem Hobby Vorraussetzen, und sei es nur wie z.B. einen defekten Prop wechseln zu können. Aber solches Urteil kann dennoch unsinnig sein, weil sie nicht auf jede Art von Bootfahren und Bootsgröße sinnvoll anzuwenden ist. Eine scharfe Grenze, wo Leichtsinn anfängt oder unnötiger Komfort beginnt gibt es nicht. Doch deshalb sollte man einen Sicherheitstaspekt anderen nicht ausreden wollen und schon gar nicht ins Lächerliche ziehen.

Ich bin nicht der Meinung, dass man grundsätzlich nur das subjektive Sicherheitsempfinden berücksichtigen sollte - schließlich trifft das Risiko leider auch völlig Unbeteiligte und "Unschuldige", z.B. wenn diese den Hochmütigen retten müssen. Deshalb hängt die Sicherheitsausrüstung weniger von der Bootsgröße etc ab, sondern vielmehr davon, was man mit seinem Boot unternehmen möchte. Und leider zu häufig gibt es Hobbykapitäne, die sollten den Naturgewalten ein wenig mehr Respekt zollen.

fricky
07.05.2007, 12:12
Schön, dass die Liste hier so kontrovers diskutiert wird. Die Liste habe ich ja nicht als unumstössliches Dogma erstellt, sondern ganz einfach, weil ich mir im Vorfeld meines (allerersten) Boottrips meine Gedanken zum Thema gemacht habe. Es sind in Euren Antworten sehr viele interessante Aspekte dabei, die ich sicher auf die ein oder andere Weise noch mit beherzigen werde. Aber bei all der unterschiedlichen Sichtweise die man dazu haben kann, sollte man doch versuchen, halbwegs sachlich zu bleiben.

.......wollt ihr den Atlantik überqueren??? Oder warum schleppt ihr soviel mit?? Die Hälfte von dem was hier geschrieben wurde reicht völlig aus!!!

ok. also:

1/2 Schwimmweste pro Person
1/2 Reservepropeller
15m Ankerleine mit 2,5m Vorlauf

usw...
Nein, mal im Ernst, ich weiss gar nicht was du hast, soviel ist das doch nun auch wieder nicht. Klar ist die Liste auf den ersten Blick zwar lang, aber es sind nur wenige Sachen dabei, die wirklich Platz brauchen. Das meiste davon ist doch eh nur Kleinkram, ein paar nützliche Dinge und Hilfsmittel, das bisschen Werkzeug, Handfackeln, Lampe...usw. Das ist Krimskrams, kommt in eine Box und fertig.
Da muss ich doch nicht den Atlantik überqueren, da reichen doch 2km vom Ufer entfernt schon, dass es aber dann richtig Schei... ist, wenn was schiefgeht.


- Bleistift + Notizblock
- Sonnencreme (in Reserve!)
- einige, verschiedene Kabelbinder
- (Ersatz)Karabiner

:chapeau: auch nicht dumm, guter Tip, das kommt auch mit.

Was die Schwimmwesten betrifft; da gibt's bei uns keinen Diskussionsbedarf, sind keine Automatikwesten, aber die werden einfach per Default angelegt und fertig.


Auf einem zerlegbaren Schlauchboot 5m Ankerkette mit ? kg Anker spazieren zu fahren, würde ich nicht machen.

Hmm... kann sein, dass die zu lange ist. Die gab's nur in 5m, aber 6mm Edelstahl für 16.-€, kann man (zumindest ich) immer mal brauchen, von daher kann es schon sein, dass die noch kürzer wird, und der Rest für was anderes Verwendung findet, ist ja nix hin. Verbleite Leine geht mir in den spitzen Felsen von HR vermutlich zu schnell kaputt.


Mind. 2 Fender gehören immer ins kleine Schlauchboot. Dafür solltest Du den 2 kg Feuerlöscher streichen, vollkommen unnütz im Schlauchboot. Ich würde eine leichte Seealu-Klappleiterfür Schlauchboote für nützlicher halten.

Da ist so eine Sache mit der Nützlichkeit; wenn man sicher wüsste, dass der Motor nicht anfängt zu brennen, dann wäre der Feuerlöscher sicher unnütz. Aber weiss man's, und ist der nicht sogar vorgeschrieben? Fender und Leiter...., puhhh.., die nehmen schon ganz ordentlich Platz weg. Ich schätze, das wird von meinen weiteren Erfahrungen abhängen, ob ich mir sowas mal besorge, vorerst wohl eher nicht. Wobei, die Gumminudellösung find ich echt super:chapeau: .


Zu dem ganzen Rettungsmittel Quatsch ...........Was ich da an Ausrüstung lese, das eignet sich für Boote ab 5m Länge. Für eine Yacht bald ausreichend...
Für die Sicherheitsfanatiker unter Euch, also ich würde noch eine Rettungsinsel dazupacken, mit Peilsender, 20 Trillerpfeifen, 150 Liter Wasser und für 25 Tage Essen und natürlich einen Kasten Bier (wobei das schäumt so, wenns geschüttelt wurde )
Und die Signalpistole nicht vergessen! Mit mindestens 7200 Schuss... langt dann für 25 Tage, wenn man alle 5 Minuten schießt...

So'n Quatsch, was soll das denn? Super konstruktiv der Beitrag, echt klasse. Du kannst ja gerne Deine Meinung haben und mit Deiner Ausrüstung Deinen individuellen Sicherheitsanforderungen auch durchaus gerecht werden. Nur dann sei bitte so gut, und zieh hier nicht alles ins Lächerliche, worüber der ein oder andere sich (mitunter vielleicht ja nicht völlig grundlos, oder?) seine Gedanken gemacht hat.

Ich weiss ja nicht, wie weit es bei Dir mit Deiner seemännischen Erfahrung her ist, das kann und will ich auch gar nicht bewerten. Ich kann nur sagen, dass meine seemännische Erfahrung bisher gleich null ist, und dass ich für konstruktive Beiträge und jeden ernstgemeinten Tip immer sehr dankbar bin. Ich muss doch nicht alle Erfahrungen selbst gemacht haben, ich profitiere auch ganz gerne mal von den vielfältigen Erfahrungen anderer, wenn mir das selbst Ärger oder Unannehmlichkeiten ersparen kann.

Ich wünsch Dir wirklich nicht, dass Dir der Motor verreckt, du nicht ankern kannst, Dich eine Stömung auf offene Meer treibt, das Wetter umschlägt, dich keine Sau sieht oder hört, die Nacht hereinbricht und Du dann nichts von dem ganzen "Rettungmittelquatsch" dabei hast. Hoffentlich bringt Dich dann Dein "Respekt vor dem Wasser" irgendwie aus der misslichen Lage.


Ich bin für Rettungswesten, aber das ist dann auch alles, was wirklich mit muss.
Dafür geht es nicht weiter als ein paar 100 m von der Küste weg... was soll ich auch auf dem Meer in so einer "Nussschale"?!?

Lichter brauch ich auch keine ich fahr weder nachts noch bei (wie hies das noch mal für Wetter) ?unsichtigem? Wetter (eben Nebel, Schneefall, Regen etc...)

Das Gps ist nur bei Interesse vonnöten, nämlich dann wenn ich wissen will, wie schnell ich bin, wo ich bin das sehe ich!

Ok. Du bleibst halt an der Küste, vielleicht fahren Andere ja weiter raus, das wäre doch möglich....
Schön, brauchst du halt kein Licht, weil Dir sowas (wie oben beschrieben) ja nie passieren kann. Klar, du kennst die Strömungverhältnisse, dich treibt's nicht ab, obwohl, evtl. reicht dafür auch schon der Wind, meinst Du nicht?

Und GPS? sagte ich ja, ist optional.


wenn ich mein Werkzeugkoffer an Bord nehme, dann erreiche ich vermutlich nicht mal mehr Gleitfahrt...
außerdem würde ich auf dem Meer sowieso nicht anfangen, am Aussenborder herumzuschrauben... sonst brauch ich nachher noch einen Taucher, der mir fallengelassene Teile wieder birgt...


Ich kann mich nicht erinnern, dass von einem Werkzeugkoffer die Rede war.

- Zündkerzenschlüssel
- Kombizange
- verstellbarer Maulschlüssel (Franzose)
- Hammer 500g
- Seitenschneider
- Spitzzange
- Schraubendreher, Schlitz, kleine und mittlere Grösse
- Schraubendreher, Kreuzschlitz, PH1 und PH2
- Taschenmesser (Leatherman, Multitool oder ähnliches, wenn möglich INOX)

wo ist denn da das Problem? Lauter kleine Teile, nimmt doch kaum Platz weg.

Was das Schrauben am AB auf dem Meer betrifft: ist doch ganz logisch, dass damit keine weitreichenden Reparaturen gemeint sind, sondern Kleinigkeiten, die jeder, der keine zwei linken Hände hat, schnell mal machen kann. Aber;:gruebel: es reicht ja mitunter so eine Kleinigkeit, dass deine Kiste nicht mehr läuft. Und mit Nichts, machst Du dann halt...... NICHTS:stupid: .

PS: Leute mit Steuerstand sollten sich einen Airbag ins Lenkrad setzen lassen, wegen der Sicherheit und so... die kleinen sitzen ja schon im Airbag oder auch Fender genannt

:cool:naja...

Leinen sind ja Ehrensache... ob die schwimmen oder nicht, ist völlig egal, wiederfinden ist da kein Problem, ein Ende hängt ja am Boot

Genau, ich seh schon, du hast's halt ganz einfach drauf.
Ist doch schön, dass Du schon alles weisst:chapeau:

Viel Glück!

lippi
07.05.2007, 13:12
wie einige vorredner schon sagten, ich denke die liste sollte als anhaltspunkt dienen was man alles mitnehmen sollte /koennte, das hängt sicherlich auch stark von bootsgrösse und fahrtgebiet ab, wenn ich mit meinem 4PS 2.4m Böötchen im viel bevölkerten revier zur nächsten bucht tuckere, brauche ich sicherlich nicht die volle beschriebene Ausrüstung, und auch keine Ersatzteile , ersatzpropeller , etc. fahre ich aber mit einem grösseren Boot grosse Touren, eventuell in unbekannte reviere mit eventuellen Strömungen und so weiter werde ich meine Ausrüstung dementsprechend aussuchen müssen.
Die Liste ist hierfür sehr hilfreich um nicht unter umständen etwas zu vergessen, bei der variante mit dem kleinen boot in der badebucht bei schönenm wetter kann man ja die überflüssigen dinge streichen.
Für sehr wichtig halte ich den ersatzschlüssel, habe meinen mal an den Krkra fällen verloren und dann stundenlang den ganzen nationalpark abgesucht:cognemur: :cognemur:
Ersatzpropeller habe ich immer fuer unwichtig gehalten, aber wenn der originale dann 50km vom campingplatz kaputt ist, ist man froh wenn man ihn dabeihat.
Es kommt natürlich auch drauf an wieviel platz man im boot hat, einen teil kann man ja einsparen wenn man mit mehreren booten gemeinsam fährt und sich gegenseitig helfen kann.
Auf dass wir das ganze gerödel was wir immer mitschleppen nie brauchen!! ausser das hier:biere: :biere: :biere: