Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : für was zum Kuckuck brauch ich n' Pumpballen
...wer kann mir sagen, warum mein Motor (suzuki df 60 4takt) nen' Pumpballen für's Benzin dranhängen hat...? (ps.: für was man einen PB braucht ist mir schon klar...)
-ist das überhaupt nötig, oder ist das Serienmäßig beim Suz,:ka5:
- is' ja n' Einspritzer, oder waren da wieder "Spezialisten" dabei, die den Motor aufbauten...?:gruebel: :gruebel: :gruebel:
Elsterchen
13.05.2007, 08:56
Den Pumpball brauchst du immer, um Benzin aus dem Tank zur Benzinpumpe im Motor zu drücken. Ob das ein Vergaser oder ein Einspritzmotor ist hat damit überhauptnichts zu tun. Die Benzinpumpe schafft es nicht Benzin aus dem Tank anzusaugen, wenn die ganze Leitung voll Luft ist. Wenn alles mit Benzin gefüllt ist, brauchst Du natürlich nicht pumpen.
Grüße Henning
... besonders wenn man mal vergisst den Benzinhahn zu öffnen! :futschlac
...bis jetz' hab' ich ihn nie benutzt...:gruebel: :gruebel: :gruebel:
...bis jetz' hab' ich ihn nie benutzt...:gruebel: :gruebel: :gruebel:
............und nicht vergessen: Wenn es irgendwie möglich ist, den Pumpball nicht im Freien vor dem Motor montieren. Besser ist man montiert ihn innen in der Bilge. Warum? WEil die Pumpbälle durch die Sonneneinstrahlung immer schnell spröd und rissig werden.
LG
Mathias
Elsterchen
14.05.2007, 15:17
Hallo,
ich wechsele die Motoren leider öfter als die Pumpbälle:lachen78: Wenn ich dann 2x250PS hinten drann habe, werde ich aber auch anfangen auf die Quetschen zu achten. Aber bis es so weit ist, werden vielleicht Aubo`s am Markt sein mit 400PS. Dann kann ich weiter wechseln ohne daß mein Bälle spröde werden von all der Sonne im Leben.
Darf ich den Thread mal nach oben holen?!
Ich frage mich das gleiche wie Elmar. Wenn man bei höheren Aussentemperaturen fährt, ist der Dampfdruck vom Benzin so hoch, dass es den Sprit sicher bis zur Pumpe/Vergaser drückt. Benzinhahn habe ich (noch) nicht, somit wird die Leitung nur leer, wenn ich den Tank komplett trocken fahre. Ich habe 2 Tragetanks und jedesmal nach dem anschließen des Spritschlauches (nach dem Tanken oder dem Umstecken von einem Tank auf den anderen) habe ich Benzin auf den Fingern, weil im Schlauch so ein hoher Druck herrscht, dass es den Sprit bei den Steckern rausdrückt bevor die komplett einrasten und dicht sind.
Bis jetzt habe ich einen Pumpball, aber ich frage mich, ob der nicht eher eine Fehlerquelle ist. Sollte ich bei kühlem Sprit Druck zu Förderung des Kraftstoffes zur Membranpumpe/Vergaser brauchen, so könnte ich doch auch den Tank mit einer Luftpumpe unter Druck setzen. Da reicht ja schon sehr wenig und das könnte mann mit einem Über/Unterdruckventil (Entlüftungsventil) kombinieren.
Nachdem vor ca 6 Jahren der Pumball bei unserem eingespritztem EFI undicht war habe ich ihn entsorgt und seitdem geht es ohne Pumpball ohne Probleme.
Der Motor springt immer sofort an, sowohl im Frühjahr nach der langen Winterpause als auch wenn ich mal wieder den Tank leergefahren habe.
:chapeau:
Monoposti
20.04.2017, 14:49
Nachdem vor ca 6 Jahren der Pumball bei unserem eingespritztem EFI undicht war habe ich ihn entsorgt und seitdem geht es ohne Pumpball ohne Probleme.
Der Motor springt immer sofort an, sowohl im Frühjahr nach der langen Winterpause als auch wenn ich mal wieder den Tank leergefahren habe.
:chapeau:
Zur Not musst halt mit dem Mund ansaugen...:lachen78::lachen78:
Ich habe vor zwei Jahren in Murter meine Tankuhr falsch kalibriert.Mit Notjockel nachts um zehn noch zum Tanken nach Murter .Tank war leer,Leitung voller Luft und die Sprit Pumpe hats nicht geschafft,den Sprit anzusaugen. Mit Pumpball gings dann irgendwann.
Wäre mir zu gewagt ohne Pumpball............:gruebel:
Darf ich den Thread mal nach oben holen?!
Ich frage mich das gleiche wie Elmar. Wenn man bei höheren Aussentemperaturen fährt, ist der Dampfdruck vom Benzin so hoch, dass es den Sprit sicher bis zur Pumpe/Vergaser drückt. Benzinhahn habe ich (noch) nicht, somit wird die Leitung nur leer, wenn ich den Tank komplett trocken fahre. Ich habe 2 Tragetanks und jedesmal nach dem anschließen des Spritschlauches (nach dem Tanken oder dem Umstecken von einem Tank auf den anderen) habe ich Benzin auf den Fingern, weil im Schlauch so ein hoher Druck herrscht, dass es den Sprit bei den Steckern rausdrückt bevor die komplett einrasten und dicht sind.
Bis jetzt habe ich einen Pumpball, aber ich frage mich, ob der nicht eher eine Fehlerquelle ist. Sollte ich bei kühlem Sprit Druck zu Förderung des Kraftstoffes zur Membranpumpe/Vergaser brauchen, so könnte ich doch auch den Tank mit einer Luftpumpe unter Druck setzen. Da reicht ja schon sehr wenig und das könnte mann mit einem Über/Unterdruckventil (Entlüftungsventil) kombinieren.
Moin
Im Tank entsteht normalerweise kejn Dampfdruck weil er ja eine Entlüftung hat.
Je nach Motor und Vergaserlayout kann es schonmal passieren das sie leitungen leerdunsten, und da ist ein Pumpball schon praktisch. Praktischer und einfacher jedenfall als irgendein kram mit einer Luftpumpe und dem Tank. Pumpbaelle sind billig, einfach und gehen (wenn man qualitaet kauft) auch nur selten kaputt. Warum also ersetzen?
Je nach Motor und Vergaserlayout kann es schonmal passieren das sie leitungen leerdunsten, und da ist ein Pumpball schon praktisch. Praktischer und einfacher jedenfall als irgendein kram mit einer Luftpumpe und dem Tank. Pumpbaelle sind billig, einfach und gehen (wenn man qualitaet kauft) auch nur selten kaputt. Warum also ersetzen?
Das sehe ich auch so....
... Im Tank entsteht normalerweise kejn Dampfdruck weil er ja eine Entlüftung hat. ...
Die habe ich zu wenn ich den Tank nicht benutze damit keine Dämpfe umherwabern. Dabei bläht sich der Tank im Sommer allerdings schon beachtlich auf.
Letzten Sommer habe ich einmal probiert, wie lange man mit geschlossener Entlüftung fahren kann, bis die Verdampfungswäreme den Sprit so weit gekühlt hat, dass sich Unterdruck bildet. Bei meinem 30-Liter Tank war ich mit meinem 40 PS-Yamaha (so ca. 7 L/h) schon eine gute Stunde unterwegs. Also wenn man nicht besonders lange fährt, brauchst in Kroatien im Sommer die Lüftung fast nicht aufmachen -> die Spritdämpfe bleiben dann dort wo sie sollen - im Tank. Und der Druck im Tank würde den Sprit Richtung Vergaser drücken.
Warum die Frage nach dem Pumpball?! Ich habe vor die Benzinleitung zu erneuern und anständig zu verlegen. Momentan ist sie ziemlich lang und kugelt irgendwie immer irgendwo im Boot herum. Da hat sich mir eben die Frage gestellt, ob ein Pumpball sein muss. Ist einfach ein Teil und zwei Verbindungen mehr die Undicht werden können.
Mein Durchflussmesser ist leider auch undicht geworden. Der Pumpball allerdings noch nicht - aber siehe Olaf ...
Na ja, wenn ich wieder Ralf lese - wahrscheinlich bleibe ich halt doch bei einem Ball im System.
Letzten Sommer habe ich einmal probiert, wie lange man mit geschlossener Entlüftung fahren kann, bis die Verdampfungswäreme den Sprit so weit gekühlt hat, dass sich Unterdruck bildet. Bei meinem 30-Liter Tank war ich mit meinem 40 PS-Yamaha (so ca. 7 L/h) schon eine gute Stunde unterwegs. Also wenn man nicht besonders lange fährt, brauchst in Kroatien im Sommer die Lüftung fast nicht aufmachen -> die Spritdämpfe bleiben dann dort wo sie sollen - im Tank. Und der Druck im Tank würde den Sprit Richtung Vergaser drücken.
Warum die Frage nach dem Pumpball?! Ich habe vor die Benzinleitung zu erneuern und anständig zu verlegen. Momentan ist sie ziemlich lang und kugelt irgendwie immer irgendwo im Boot herum. Da hat sich mir eben die Frage gestellt, ob ein Pumpball sein muss. Ist einfach ein Teil und zwei Verbindungen mehr die Undicht werden können.
Mein Durchflussmesser ist leider auch undicht geworden. Der Pumpball allerdings noch nicht - aber siehe Olaf ...
Moin
Überdruck an der Spritleitung gibt Überdruck im Vergaser und drückt Unmengen an Sprit durch die Düsen - Motor läuft extrem zu fett mit allen schädlichen Folgen.
Eigentlich gehört die Tankentlüftung auf, mir hat es mal einen Tank wegen Überdruck beschädigt, seitdem ist die Entlüftung immer offen(Ich hab kein Entlüftungesventil in dem Sinne mehr sondern einen verlegten Entlüftungsschlauch wegen Wasser.)
Ich würd den Pumpball nicht weglassen
... Überdruck an der Spritleitung gibt Überdruck im Vergaser und drückt Unmengen an Sprit durch die Düsen - Motor läuft extrem zu fett mit allen schädlichen Folgen. ...
Ist ein valides Argument - hatte ich so nicht gesehen. Regelt das nicht die Benzinpumpe des Motors und der Vergaser (soferne dicht) ein?
Comander
20.04.2017, 18:29
:schlaumei Man sollte aber auch a weng vorsichtig sein wenn man vom eingebauten Tank per Umstecken auf den Plastik-Trage-Reservertank geht.Ich hatte gaudihalber zu Testzwecken den Tank leer gefahren bis der Motor ausging. Nema problema wie der Croate sagt :ka5:eine Sache von 10 Sekunden :ka5:...denkste :ka5: Bis der Motor über die langen Leitungen den Sprit Blasenfrei bekam vergingen mit AnlasserKraft fast 2min :ka5:-den Pumpball hatte ich nicht betätigt denn es war über 30° heiß und wir fuhren schon den ganzen Tag herum-es sollte eigentlich der Druck locker gereicht haben. Drum empfehle ich immer den Motor gar nicht bis zum Stillstand leer zu fahren ,sondern beim ersten Anzeichen eines Stotterns sofort um zustecken.:chapeau:
Übrigens : nach dem Volltanken und wiederum des Umsteckens brauchte der Motor wiederum 1min bis er rund lief.Hier sehe ich die Gefahr mit alten Batterien.Wer hierne Alte Starter Batterie unterm Deckel hat der keine 2min torckeln kann , könnte ein Problem bekommen.:ka5: Eventuell nicht im warmen HR sondern im kühleren D oder A :biere:
Moin
Nein. Die Schwimmernadel ist einen kleines Ventil, das von einem Korkengroßen Schwimmer zugehalten wird. Die Spritpumpe selber hat nicht genug Druck(Ist Absicht so) um das Ventil aufzudrücken, es Öffnet sich erst wenn der Schwimmerstand absinkt.
Benzin kann richtig Dampfdruck entwickeln, das ist viel mehr Druck als für das System gut ist, und das Schwimmernadelventil kann das nicht halten, Schwimmerkammerstand zu hoch -> Motor läuft zu fett.
Wenn der Schwimmer verstellt ist(Also das Nadelventil nicht mehr schließt) passiert ähnliches, nur das dafür schon die Spritpumpe dann reicht.
@Comander - Niemals einen 2-Takter Mehrvergaser Motor leerlaufen lassen. Sonst gibts Schmierungsprobleme. Bei Einvergaser 2Strokes und bei 4Strokes ist es egal.
Moin
Nein. Die Schwimmernadel ist einen kleines Ventil, das von einem Korkengroßen Schwimmer zugehalten wird. Die Spritpumpe selber hat nicht genug Druck(Ist Absicht so) um das Ventil aufzudrücken, es Öffnet sich erst wenn der Schwimmerstand absinkt.
Benzin kann richtig Dampfdruck entwickeln, das ist viel mehr Druck als für das System gut ist, und das Schwimmernadelventil kann das nicht halten, Schwimmerkammerstand zu hoch -> Motor läuft zu fett.
Wieder was gelernt - ich liebe diese Forum. Danke! :biere: Eventuell ist das auch der Grund für die blauen Wolken nach dem ersten Start nachdem der Motor einige Zeit abgestellt war? Vergaser durch Druck überflutet? Nach dem Abstellen und wieder Anlassen nach ein paar Minuten raucht er überhaupt nicht blau!!
schwarzwaelder50
20.04.2017, 18:53
Wieder was gelernt - ich liebe diese Forum. Danke! :biere:
Bernhard, da kann ich Dir nur zustimmen.:chapeau::chapeau: Mann lernt nie aus. Auch ich bin immer wieder mal froh um Euch.:chapeau::chapeau::cool::cool::biere::biere:
Wieder was gelernt - ich liebe diese Forum. Danke! :biere: Eventuell ist das auch der Grund für die blauen Wolken nach dem ersten Start nachdem der Motor einige Zeit abgestellt war? Vergaser durch Druck überflutet? Nach dem Abstellen und wieder Anlassen nach ein paar Minuten raucht er überhaupt nicht blau!!
Moin
Beim 4- Takter deutet sowas eher auf Ventilschaftdichtungen hin, beim 2-Takter ists normal, kann aber auch an zu viel pumpen liegen.
Gruß
Der Yamaha hat einen eigenen kleinen 1l Tank hinter dem Ansaugtrakt. Wenn alle Leitungen und der kleine Tank leer ist dauert ewig bis er wieder anspringt.
Da tut mir der Anlasser schon leid.
Beim Tankumachalten paar mal pumpen kann ja nicht schaden
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