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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unfall des TwinCityliners in Österreich


FAR FAR AWAY
14.05.2007, 14:05
Aktuelle Infos dazu findet Ihr hier:

http://wien.orf.at/stories/192806/

Wenn man den Twincityliner im Donaukanal schon mag gesehen hat, wie der da durchfetzt wundert man sich sowieso, das bisher noch nichts passiert ist.
Zur Zeit ist auch noch recht viel Wasser im Donaukanal, es gibt einige flache Ufer-Ausläufer, welche die Besatzung aber wie die eigenen Westentasche kennen sollte,...

goeberl
14.05.2007, 15:48
naja, wär vielleicht auch gescheit, wenn für die grossen die selben limits gelten würden wie für die kleinen.
lg martin

FAR FAR AWAY
14.05.2007, 16:01
Schaut mal die Wortmeldungen dazu an:

http://wien.orf.at/stories/192806/

Ich wäre für eine Ampelregelung, wenn der Twincityliner die Strecke des Donaukanals blockiert, sollte nur dieser alleine die Uververbauung zerstören dürfen,...:ka5:

Oder man erkundigt sich per Funk, über eine bevorstehende Ein- bzw. Ausfahrt des TCL, bevor man als Sportboot in den Donaukanal einfährt.
:gruebel:

Laut dem ORF-Bericht ist er TCL ja scheinbar einem anderen Boot am Donaukanal ausgewichen, war irgendwie nur eine Frage der Zeit bis was passiert.

goeberl
14.05.2007, 18:18
stimmt, da hats ja mal krachen müssen.
ich finds nur von seiten der zuständigen behörden einfach fahrlässig bis kriminell, den tcl am donaukanal mit einer so hohen geschwindigkeit fahren zu lassen.
das is ja fast so, wie wenn man auf der autobahn eine geschwindigkeitsbegrenzung für pww mit 80km/h macht und reisebusse dürfen dafür mit 160 fahren.

lg martin

Willi=Martin
14.05.2007, 21:33
Die Folge wird aber sein, dass die "bösen" Sportboote aus dem Donaukanal verbannt werden!!!!

goeberl
14.05.2007, 23:55
martin, das befürcht ich auch.
lg martin

hobbycaptain
15.05.2007, 10:19
ich hätt mich fast angep......, als ich das Bild in der Zeitung gesehen hab :lachen78: .
Aber ich befürchte auch, dass es die anderen ausbaden werden müssen :gruebel: .

Übrigens, mit genau so einer Katamaranfähre sind wir von Southampton nach Cowes gefahren. Die ging ordentlich durch die Wellen und lief gute 60 km/h, schätzungsweise. Ein neben uns fahrendes Falcon 700 hat die locker stehengelassen (bei 1 - 1,5m Wellen) auf Dauer.

aber, zurück zum TCL, wie kann so ein Schiff nur so "querschlagen" :lachen78: :confused- .

frankm
15.05.2007, 10:25
Und..........du hast mir am WE noch von dem Teil erzählt und das es den ganzen Kanal für sich braucht.:schlaumei

Stimmt........................:futschlac :futschlac :futschlac :futschlac :futschlac

Gruss Frank

MichaelH
15.05.2007, 10:34
Am Freitag noch bin ich stromabwärts neben dem TCL auf der Autobahn gefahren und habe dessen Geschwindigkeit (mit Strömung) auf 70km/h !!!geschätzt. Ich bin auch mal den Donaukanal mit einem Kanu runtergefahren. Fühlt sich stellenweise recht eng an.

Ich würde mir voll in die Hosen machen wenn ich mit meinem Boot (mit etwas Tiefgang, dh. will Abstand zum Steinwurf haben) den Donaukanal rauffahre und da kommt mir so ein Monstrum mit 70km/h entgegen. Dort ist KEIN PLATZ ZUM AUSWEICHEN. Absolut verantwortungslos den TCL dort zu betreiben.

Das er das schnellste Passagierschiff auf der Donau ist, ist auch ein Blödsinn. Die slovakischen Tragflügelboote sind mit 75km/h (ohne Strömung) schneller.

FAR FAR AWAY
15.05.2007, 19:33
Zwecks Info anbei die letzten News:

http://wien.orf.at/stories/192806/

Über eine Geschwindiglkeitsbeschränkung zumindest im Teil des Donaukanals auch für den TCL scheint scheinbar keiner nachzudenken :ka5:

willi hodics
17.05.2007, 10:20
Hallo-jedenfalls instandgesetzt ist das Schiff schon.Gestern nachmttags

auf der Donau war´s schon wieder unterwegs.Wahrscheinlich Probefahrt

nach der Reparatur.

Eine Begegnung mit all den in Fließrichtung am Donaukanal verkehrenden

Personenschiffen würde ich mir als Sportbootfahrer keinesfalls wünschen.

Bei nierigem Wasserstand kann das nicht gut gehen;ich würd´s im Hinblick

auf die Sicherheit meiner Crew nicht riskieren!

LG aus Wien

Willi

FAR FAR AWAY
17.05.2007, 12:21
Hallo Willi,

da kann ich dir nur Beipflichten, eine Begegnung mit dem TCL kann im Donaukanal sehr "Eng" werden :ka5:

Sinnvoll wäre es die Fahrpläne des TCL zu kennen, bevor man mit den Sportboot in den Donaukanal einfährt, bzw. mit dem TCL per Funk Kontakt aufzunehmen.

Was ich mir auch vorstellen könnte: Eine Art Ampelregelung ähnlich der Schleusenkammern-
Fährt der TCL den Donaukanal hinunter, Ampel auf Rot, Er braucht ja nur einige Minuten bis er in der Donau ankommt, dann kann es auch nicht mehr zu ungewollten Begegnungen mit dem TCL kommen.

Bisher bin ich dem TCL nur auf der Donau begegnet, da ist eine Begegnung ohne Probleme.

goeberl
17.05.2007, 13:06
roman, die ampelregelung würde sich in der praxis glaub ich nicht durchführen lassen.
ein sportboot braucht eine gewisse zeit, um von ganz unten bis zum schwedenplatz zu kommen. weiss nicht wie weit es ist, aber mit den 20km/h wirds schon eine zeit dauern.
also müsste die ampel mal auf rot schalten und dann müsste der tcl zb eine halbe stunde warten, bis der bereich frei ist. dann nochmal vielleicht 10 minuten bis er draussen ist. also sagen wir mal eine stunde rot. 3mal am tag fährt er, wenn ein zweiter dazu kommt, sinds 6 fahrten. also 6 stunden rot.
und fürs rauffahren müsste man was ähnliches machen, weil der tcl ja viel schneller als die sportboote unterwegs ist.
im endeffekt würd dann immer rot sein.

lg martin

Bernhard
17.05.2007, 13:11
gestern hat wenn ich mich richtig erinnere der orf einen beitrag gesendet, und darin ist ein satz vorgekommen, der so oder so änlich war: in zukunft werden wohl alle schiffe die den donaukanal befahren, hörwache am funkgerät halten müssen, damit begegnungen rechtzeitig bekannt werden.

könnte in zukunft bedeuten, daß es ohne funk kein befahren des kanals mehr gibt, bzw. daß man sich vor befahren anmelden muß.
insgesamt bedeutet das vielleicht das, was wir alle befürchtet haben, nämlich früher oder später das ende der sportboote auf dem kanal.

aber ganz ehrlich: soo schön zu befahren ist er auch wieder nicht. und solange sie die wachau, den strudengau und den schlögener abschnitt der donau nicht sperren gibt es noch genug interessantes zu sehen.

hobbycaptain
17.05.2007, 13:51
gestern hat wenn ich mich richtig erinnere der orf einen beitrag gesendet, und darin ist ein satz vorgekommen, der so oder so änlich war: in zukunft werden wohl alle schiffe die den donaukanal befahren, hörwache am funkgerät halten müssen, damit begegnungen rechtzeitig bekannt werden.

könnte in zukunft bedeuten, daß es ohne funk kein befahren des kanals mehr gibt, bzw. daß man sich vor befahren anmelden muß.
insgesamt bedeutet das vielleicht das, was wir alle befürchtet haben, nämlich früher oder später das ende der sportboote auf dem kanal.

aber ganz ehrlich: soo schön zu befahren ist er auch wieder nicht. und solange sie die wachau, den strudengau und den schlögener abschnitt der donau nicht sperren gibt es noch genug interessantes zu sehen.

genau, schnell noch ein paar Mal fahren, dann kennen wir ihn eh auswendig :lachen78:

FAR FAR AWAY
17.05.2007, 21:38
...habe ich ja bereist gepostet, es wäre sicher nicht schlecht, bevor man in den donaukanal einfährt sich mit dem tcl in verbindung zu setzen,...

das mit der ampelregelung wäre vielleicht eine alternative, so schlimm wie martin es sieht würde es nicht sein.

im schlimmsten fall ginge die rote ampel erst dann auf grün, wenn der tcl aus dem donaukanal ausgefahren ist, dann könnten die sportboote in den donaukanal einfahren. (fixe schleusenzeiten kenne wir auf der donau ja auch jetzt bereits)
bis der tcl dann wieder von bratislava nach wien zurückkehrt, wären die sportboote längst über die nussdorfer schleuse ausgefahren,...

aber mal schauen, was die zukunft so bringen wird.

goeberl
17.05.2007, 22:48
roman, die einzige wirklich vernünftige lösung wäre, dem tcl ein speedlimit aufzubrummen.
in den medien ist für meinen geschmack viel zu wenig von diesem geheimnissvollen kleinboot zu hören, das von einigen passagieren gesehen wurde. wenn der tcl wirklich bei einem ausweichmanöver ins kiesbett gerutscht wäre, dann würde die betreiberfirma sicherlich den schwarzen peter zum kleinbootfahrer schieben.
heute war in "wien heute" zu hören, dass der tcl extra langsamer gefahren ist, weil er ein arbeitsschiff hinter der nächsten kurve vermutet hat. und dabei ist er zu nahe ans ufer gekommen.
selbst auf wasserstrassen sollte es sowas wie fahren auf sicht geben. kann doch nicht sein, dass ein 30m schiff so an einer schmalen stelle so schnell fahren darf, dass es keine möglichkeit mehr hat, auszuweichen.
lg martin