Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Plastiktank oder Stahltank
Hi Leute,
ich will mal eure Erfahrungen wissen zum Thema Plastiktank. Hab mir letztes Jahr einen zugelegt und bin davo über haupt nicht begeistert. Der Tank bläht sich bei warmen Wetter auf wie ein Ochsenfroch. Naja das wäre ja net so schlimm wenn net jedesmal irgendwo sich Sprit rausdrück. Mein Boot stinkt dann immer nach einer fahrenden Tankstelle. Am Anfang fand ich den Plastiktank schon praktisch vor allem die Schlepperrei, aber ich glaube ich leg mir wieder ein Stahltank zu oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Ich hab gesehen das es mittlerweile Tanks gibt aus härteren Plastik, taugen die was?
Gruss Michael
attorney
30.05.2007, 10:00
Hi,
ich hatte diese Probleme mit meinem Plastiktank in südlichen Ländern nicht.
Wahrscheinlich füllst du den Tank mit dem kühlen Sprit zu voll, ohne Platz für die Ausdehnung bei Erwärmung zu lassen.
Gruß
Rainer
Hallo Michael,
ja ich denke es gibt da Unterschiede bei den Tanks. Mein erster Tank war ein preiswertes Modell von Allpa. Hat sich zwar nicht ausgebeult aber die Entlüftungsschraube war doch etwas primitiv. So roch es beim Transport in der Kiste in der der tank transportiert wurde immer nach Benzin, oder auch im Auto, wenn ich damit tanken fuhr. Mein jetziger Tank von Quicksilver ist sichtbar besser verarbeitet und lässt keine Wünsche mehr offen zumal er auch eine Füllstandsanzeige besitzt.
Gruß
Jörg
Hallo Michael.
Ich hatte anfangs auch einen sehr billigen Plastiktank, so um die 30 Euro gehabt und dieselben Probleme wie Du. Ich habe mir dann einen sehr hochwertigen Kunststofftank gekauft mit automatischer Entlüftung und Anzeige. Er hat glaub ich 110 Euro gekostet. Das Material ist viel dicker und alles macht einen viel höherwertigen Eindruck. Mit diesem Tank bin ich sehr zufrieden, er ist dicht und der Geruch ist weg. Wenn interesse besteht schaue ich gern mal was es genau für ein Modell ist.
Danke für die schnellen Antworten. Ich denke wie ihr schon gesagt das es ein billig Teil ist. Hat mich aber trotztem 50,00 Euro:cognemur: :cognemur: gekostet. Hmmmmmmmm werd ihn wohl dann Küppeln.
Am Füllstand glaub ich nicht. Der Tank bläht sich und suppt auch wenn nur noch wenig Sprit drinn ist.
Über Preise und Modelle und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.:chapeau:
Danke an allle und :biere:
Gruss Michael
attorney
30.05.2007, 10:53
Hi,
meiner hatte aber auch nicht mehr gekostet als 50,- € , war das 0815-Teil, das man zu einem kleineren Aussenborder halt dazu kauft. Eine Lüftungsschraube haben die alle.
Auch ein billiger Tank kann sich nicht blähen, wenn genug Raum für die Ausdehnung vorhanden ist.
Gruß
Rainer
chief_bcb
30.05.2007, 11:04
Hi,
hab auch so'n Billigheimer. Ist aber akzeptabel. Die mechanische Füllstandsanzeige hat sich doch recht schnell verabschiedet - das Ding hat zum Glück noch n transparenten Streifen - der ist allemal genauer. Den Benzinanschluss habe ich allerdings mal neu eindichten müssen - drückte sich die Suppe so raus. Etwas Teflon-Band und Problem gelöst. Ich hab allerdings das Glück einen Motor mit Autolub zu haben - deswegen kommt der Sprit zum Ende des Urlaubs in den Autotank. Was aufblähen angeht - Füllstand kann sein wie er will: Sprit verdampft unter Normaldruck und erst wenn der richtige Druck erreicht ist hörts auf - und das ist so, egal ob viel oder wenig drin ist. Mein Tank kann die Verwandschaft zum Ochsenfrosch dann auch nicht leugnen - ist aber orange, net grau/grün (hehe).
Viele Grüße
Bernd
Ne der Füllstand ist egal, suppt trotzdem aus allen Löscher. Hab schon einiges mit Sikaflex abgedichtet. Das bälhen wär mir ja egal, aber das suppen und verdampfen von Sprit nicht.
Gruss Michael
Hi,
Eine Lüftungsschraube haben die alle.
Gruß
Rainer
Nein Rainer, meiner nicht. Er hat im Tankverschluss so eine Art Ventil, das Luft hineinlässt, bei Überdruck aber schließt. Das hat den Vorteil, das nichts herauskommen kann und man nicht vergessen kann die Lüftungsschraube zu öffnen.
Nein Rainer, meiner nicht. Er hat im Tankverschluss so eine Art Ventil, das Luft hineinlässt, bei Überdruck aber schließt. Das hat den Vorteil, das nichts herauskommen kann und man nicht vergessen kann die Lüftungsschraube zu öffnen.
:chapeau: :chapeau:
Dann machts auch nicht so oft Boooooooommmmm:futschlac :futschlac :futschlac :futschlac
Hi Detlef von welcher Firma ist der Tank, hört sich ja vernünftig an??
Gruss Michael
Hallo Michael,
das Problem beim Stahltank, er rostet mit der Zeit von innen, ich weiss nicht ob die neueren Stahltanks eine Beschichtung von innen haben:confused- . Bleib lieber beim Plastiktank und entlüfte ihn regelmässig damit sich der Tank nicht aufbläht oder ein Unterdruck entsteht.
Gruss Andreas
Hi Detlef von welcher Firma ist der Tank, hört sich ja vernünftig an??
Gruss Michael
Ich schaue heute Abend mal nach.
Okay Stahltank dann auch nicht, aber immer am Boot bleiben und entlüften.
Dann müsste ich ja bei guten Wetter alle Stunde zum Boot fahren. Wie gesagt das blähen ist net so schlimm halt nur das er dann anfängt zu sappern z.B Tankanzeige, Schlauchanschluss und Deckel.
Werde es mal mit Teflon versuchen aber ich glaube nicht das es lange hälte, bekanntlicherweise löst es sich mit der Zeit.
Wird wohl dann doch ein neuer Tank sein aber welcher?????
Gruss Michael
Hab hier im Ebay genau den Tank gefunden denn ich auch habe, siehe Bild.
Wer hat denn auch?
michael, die entlüftungsschraube muss immer offen sein. man macht sie nur zu, wenn man den tank zb. irgendwo hin tragen muss, damit da nix rausrinnen kann. aber sobald der tank wo steht, gehört die schraube aufgemacht.
lg martin
Danke für die Info aber das ist mir schon bewust. Wenn ich fahre ist die natürlich auf, ansonsten käm ich ja net weit. Wenn ich stehe und net fahre ist die zu. Will ja nix von dem teueren Elexier fehrlieren. Nur wenn die Schraub zu ist und es warm ist enstehen Dämpfe, klar!!!!!!!! und die sollten net entweichen, ansonsten wird es mit dem Sprit im Tank immer weniger.
Die Dämfe entweichen aber trotztem und das sollte net sein, die Däpfe suchen sich einen Weg über nach drausen. Der Tank blöht sich und das was dicht sein soll wird undicht und so suppt und dampft es schön vor sich hin.
Das soll und darf nicht sein, aber bei dem Tank ist es so, kurz um fahre nachher ans Boot und dicht alles mit Teflon ab, wie es geraden worden ist. Wird es net besser kommt er in die Tonne:motz_4:
Gruss Michael :bier01:
michael, die schraube ist nicht nur dazu da, dass luft in den tank nachströmen kann, wenn der motor den sprit raussaugt, die schraube ist eben auch dazu da, den überdruck abzuleiten, der sich durch erwärmen bildet.
geiz ist zwar manchmal geil, aber einen tank quasi zu "sprengen", nur um sich ein paar tropfen benzin zu ersparen, ist lächerlich.
bei einbautanks hast immer fix eine entlüftung eingebaut und die lässt sich auch nicht verschliessen.
im klartext: wenn ein tank einfach nur so dasteht, ohne entlüftung, dann wirds bei erwärmung immer irgendwo den sprit rausdrücken. du kannst dir natürlich einen tank aus edelstahl mit 1cm wandstärle machen lassen, der bläht sich nicht auf, aber innen wirst einen ordentlichen überdruck haben und der wird dann wahrscheinlich durch die spritleitung in den motor weitergegeben, und glaub mir, spätestens dort tropft dir das edle erdöldestilat entgegen.
lg martin
Häääääääääää, was ist mit der Schraube. Soweit ich weis und jeder Bootsfahrer es kennt wird die Schraube geöffnet damit sich im Tank kein Unterdruck ensteht (Vakuum). Macht man die nicht auf zieht der Motor kein Sprit und er geht aus. Nach dem Fahren wird diese "Entlüftungsschraube" geschlossen, damit kein Dämpfe beim geschlossenen Boot entstehen. Sollten Dämpfe entstehen und man mit Feuer spielt dann macht es auch Bommmmmmmmmm. Was richtig ist das meistens ein Steckenadel grosses Loch gibt was beim Überdruck helfen soll, das kenne ich aber nur beim Moped.
Gruss Michal
hallo
ich habe auch 2 plastiktanks a 22 liter,ich habe die belüftungsschraube immer offen ob ich fahre oder nicht,so hab ich auch keine probleme.hatte sie mal zu da haben die ganz schön sich ausgebeult. deshalb immer offenlassen,ein einbautank hat ja auch dauerbelüftung.
gruß timo
Hmmmmmmm, beim Stahltank hatte ich aber nie Problem und die Schrauben waren zu. Besteht nicht die Gefahr wenn die Schrauben offen sind, das sich nach längerer Standzeit Kontenswasser im Tank bildet?????
Gruss Michael
Wie macht Ihr das wenn Ihr in den Urlaub fährt die Entlüftungsschraube offen lassen und alle ein wenig krebserregendes Benzol einatmen während 10 Std. oder geschlossen lassen und nach ein paar Stunden mal entlüften?
Oder den Tank leer mitnehmen?
Gruss Oliver
skymann1
30.05.2007, 23:23
Hallo,
ich habe nur Blechtanks im Gebrauch, nachdem mir ein Plastiktank (originaler von OMC) mal an der Naht aufgeplatzt ist.
Blechtank beult sich etwas, ja gut, aber ich versuche halt zu vermeiden, das er in der Sonne steht, beim fahren ist es éh egal und wenn er abgestellt wird, dann separat vom Boot und mit Tankdeckel 1/4 Drehung auf (meine haben keine Entlüftungsschrauben, passiert automatisch beim Schlauch ankuppeln).
Wasser im Tank hatt ich noch keines und im Winter werden sie voll abgestellt, im gleichmäßig temperierten Raum, da ist bis jetzt noch nie was verrostet, bei anderen habe ich das allerdings schon häufig gesehen, wahrscheinlich stellen die die leer irgendwohin, keine Ahnung.
Okay, nicht jeder hat den Platz übern Winter volle Tanks irgendwo hinzustellen, aber ich bin halt in der Lage, daher kein Thema.
Das Problem dürfte nur sein, überhaupt noch einen neuen Blechtank zu bekommen und einen gebrauchten würde ich nicht kaufen, eben wegen der Rostgefahr, weiß ich was der Vorbesitzer damit gemacht hat...?
Gruß Peter
Das soll und darf nicht sein, aber bei dem Tank ist es so, kurz um fahre nachher ans Boot und dicht alles mit Teflon ab, wie es geraden worden ist. Wird es net besser kommt er in die Tonne:motz_4:
Gruss Michael :bier01:
Hallo Michael! :biere:
Wenst ihn wirklich entsorgen willst, dann schick ihn doch bitte zu mir. ch besorg dann gern das "Entsorgen" für Dich! :ka5:
(Bin eh noch immer auf der Suche nach einem weiteren Spritbehälter. :D )
attorney
31.05.2007, 00:06
Ich hatte bei meinem Kunstofftank die Schraube nur offen, wenn er am Motor angeschlossen war. Danach und davor habe ich sie immer verschlossen, insbesondere, um mir die Ausdünstungen im Pkw bei
Hin- und Heimfahrt zu ersparen. Ganz geruchsfrei war das Teil ohnehin nicht.
Aber an Ausbeulungen oder auch nur an eine pralle Formgebung kann ich mich wirklich nicht erinnern.
Gruß
Rainer
für den transport im auto kann man die schraube schon zumachen, aber dann sollte man doch gelegentlich mal einen blick riskieren, ob er nicht schon am platzen ist.
ausserdem ist ein bootstank sowieso nicht das optimale behältnis für sprittransport im auto.
michael, wennst angst vor kondenswasser hast, dann bau dir einen wasserabscheider ein.
ach ja, und die schraube muss ja nicht weit offen sein. gerade soviel, dass der überdruck entweichen kann.
lg martin
Okay 4:1 für euch. Werde dann mal die Schraube offen lassen. Ich habe da nur ein Problem der Tank bleibt immer auf dem Boot und das Boot steht im Hafen. Wie macht ihr denn das wenn die Schraube offen ist. Besteht da net die Gefahr das z.B nach einer Woch der halb Tank weg verdunsten ist?????????:confused- :confused-
Gruss Michael
Hallo Michael.
Ich habe mal nachgeschaut. Der Tank ist glaub ich ein original OMC Tank. Nennt sich Dura Tank OMC. Es gibt Ihn z.B. bei :
http://www.gruendl.de
Dort in die Suche OMC Tank eingeben. Ich habe die 23 Liter Version. Ich habe ihn seit 2 Jahren und bisher ist er dicht. Wie gesagt er hat keine Lüftungsschraube, sondern ein Ventil, welches nur Luft hineinlässt. Wenn er mal in der Sonne steht bläht er sich auch etwas auf bleibt dabei aber dicht. Ich transportiere ihn auch im Auto und mir ist noch keine Geruchsbelästigung aufgefallen. Er ist bei weitem dicker und besser verarbeitet als den günstigen Tank, den ich vorher hatte. Er hat auch eine gut funktionierende Füllstandsanzeige.
Hi danke Detlef werde mir auch so einen besorgen. Eine Frage was sagst du denn dazu das einige Bootsfahre die "Entlüftungsschraube" immer auf haben. Egal ob sie fahren oder net fahren und das Böotchen z.B 1 Woch im Hafen liegen. Würde mich mal :seaman:
Frage ist auch an Alle anderen gestellt.
Gruss Michael
Hallo Michael.
Die Lüftungsschraube habe ich auch nur zum Transport zu gemacht. Ist völlig OK, die Lüftungsschraube offen zu lassen. Das habe ich mit dem alten Tank auch immer gemacht. Selbst wenn der Tank mit Schraube offen wochenlang rumstand, habe ich nicht festgestellt, das Benzin fehlt. Das was da verfliegt ist verschwindend gering.
Hallo ich habe das Problem gelöst indem ich einen Entlüftungsanschluss eingebaut habe. Auf diesem Anschluss habe ich einen Schlauch montiert der dann nach Aussen über einen Entlüftungsstutzen führt. Das Druckproblem sollte damit gelöst sein und die Entlüftungsschraube kann man schliessen.
michael, also soviel, wie du da darstellst, verdunstet dir nie. in der praxis wirst die menge nichtmal merken. wenn dir vielleicht 5 ml in einer woche verdunsten, ist das viel.
aber um dich zu beruhigen: du kaufst den sprit mit einer gewissen temperatur. durch die erwärmung dehnt er sich aus und du hast dann eh um einiges mehr sprit, als du eigentlich gekauft hast.
lies dir das (http://www.firefighter.at/fire/material/output.php?output_id=141)mal durch, ist recht informativ zum thema ausdehnung von benzin.
lg martin
Danke für die die Info, aber was hat das jetzt mit der Entlüftungsschraube zu tuen. Okay werd sie auf lassen und das mal beobachten, wieviel verdunstet in einer Woche.
Danke an alle für das reichliche Interesse und nützlichen Tipps.
Gruss Michael
was das damit zu tun hat? ich wollt damit sagen, dass sehr wenig verdunstet. solltest du füllstandsschwankungen beobachten, liegt das dann an der thermischen ausdehnung vom benzin.
hab mir das ganze jetzt nochmal beim essen überlegt. eigentlich wird dir mengenmässig so gut wie nix verdampfen. also vom benzin verdampft was. das ist in der luft, die über dem benzin im tank. es verdampft nur soviel, bis das chemische potential vom benzin und vom benzindampf gleich gross sind. du hast dann quasi ein gas, das voll mit benzin ist. viel mehr geht nich. es wird zwar jetzt durch die thermische ausdehnung eine gewisse menge von diesem gas bei der lüftungsschraube hinaus gedrückt, aber es strömt nicht ständig was hinaus.
wenn der tank einfach bei einer hohen temp. steht, dann hast du ein gleichgewicht. erst, wenn das ganze wieder abkühlt, strömt neue luft in den tank und diese wird wieder mit verdampften benzin "angereichert".
aber glaub mir, das wirst mengenmässig nicht merken.
lg martin
was das damit zu tun hat? ich wollt damit sagen, dass sehr wenig verdunstet. solltest du füllstandsschwankungen beobachten, liegt das dann an der thermischen ausdehnung vom benzin.
hab mir das ganze jetzt nochmal beim essen überlegt. eigentlich wird dir mengenmässig so gut wie nix verdampfen. also vom benzin verdampft was. das ist in der luft, die über dem benzin im tank. es verdampft nur soviel, bis das chemische potential vom benzin und vom benzindampf gleich gross sind. du hast dann quasi ein gas, das voll mit benzin ist. viel mehr geht nich. es wird zwar jetzt durch die thermische ausdehnung eine gewisse menge von diesem gas bei der lüftungsschraube hinaus gedrückt, aber es strömt nicht ständig was hinaus.
wenn der tank einfach bei einer hohen temp. steht, dann hast du ein gleichgewicht. erst, wenn das ganze wieder abkühlt, strömt neue luft in den tank und diese wird wieder mit verdampften benzin "angereichert".
aber glaub mir, das wirst mengenmässig nicht merken.
lg martin
Martin, gut erklärt, vollste Zustimmung.
was das damit zu tun hat? ich wollt damit sagen, dass sehr wenig verdunstet. solltest du füllstandsschwankungen beobachten, liegt das dann an der thermischen ausdehnung vom benzin.
hab mir das ganze jetzt nochmal beim essen überlegt. eigentlich wird dir mengenmässig so gut wie nix verdampfen. also vom benzin verdampft was. das ist in der luft, die über dem benzin im tank. es verdampft nur soviel, bis das chemische potential vom benzin und vom benzindampf gleich gross sind. du hast dann quasi ein gas, das voll mit benzin ist. viel mehr geht nich. es wird zwar jetzt durch die thermische ausdehnung .
lg martin
Hi Martin
Im prinzip richtig ABER...
Schon mal was vom Dampfdruck gehört ?
In einem geschlossenen Gefäß (bei gleicher Temperatur) stellt sich ein (dynamisches) Gleichgewicht zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase des Benzins ein.
Erhöht man die Temp geht weitere Masse vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über - kühlt man den Tank ab wird es wieder flüssiges Benzin.
(Der gleiche Grund warum Wasser nicht immer als Wolke am Himmel schwebt sondern ab und zu flüssig oder Fest runterfällt = Regen, Schnee, Hagel)
Grundregel : die Gesamtmenge bleibt gleich nix verschwindet nur die Zustandsform ändert sich.
Der Tank beult aus, weil der Luftdruck der auf ihn wirkt niedriger ist als der Druck im Tank, machst Du jetzt den Entlüfter auf, entweicht nicht nur gasförmiges Benzin, sondern Du hast eine hochexplosives Gas/Sauerstoff Gemisch im Boot:cognemur:
Der Entlüfter darf erst geöffnet werden, wenn der Druck im Tank unter den Umgebungsluftdruck fällt, also Luft angesaugt wird, dass ist auch der Sinn des hier schon beschriebenen Ventiles.
Und eigentlich ist auch das Wort falsch, es müsste sein keine ENTLÜFTUNG, sondern es ist eine BELÜFTUNG :schlaumei :schlaumei
Ach ja thermische Ausdehnung von Benzin:gruebel: na ja und wenn es sich weiter ausdehnt nennt man es GAS :lachen78: :lachen78:
Sissi von Porec
31.05.2007, 15:12
Hab hier im Ebay genau den Tank gefunden denn ich auch habe, siehe Bild.
Wer hat denn auch?
der bernd19 fährt solch einen tank, schreibe ihn doch mal eine kurze PN.
aber er hat darüber noch nichts negatives gesagt.:gruebel:
schlauchi gruss
marko
Jepp danke Leute jetzt weis ich bescheid. Echt klasse das Forum hier kann es nur immer Bestättigen. :chapeau:
Gruss Michael
roland, dampfdruck ist, wenn das chem. pot. von beiden phasen gleich ist.
aber gehen wir bitte nicht ins detail, hab heute vormittag eine prüfung über das ganze gemacht.
du hast grösstenteils recht. durch den übergang in die gasphase geht nix verloren. aber durch die ausdehnung würde entweder der druck im tank steigen (aufblähen), oder es würde ein teil vom gas entweichen.
das entweichen von hochexplosivem gas ist in dem fall sicher das geringere übel. dadurch, dass das gas kontinuierlich in kleinen mengen entweicht und sich dann im gut belüfteten boot (davon geh ich bei einem kleinen, offenen schlauchi mal aus) sehr schnell verflüchtigt, ist die gefahr recht gering.
wenn sich hingegen der tank übermässig aufbläht, wird er irgendwann mal nachgeben. ist die nachgebende stelle unterhalb des füllstandes, hast du das problem, dass das benzin ausläuft (bessergesagt mit druck aus dem tank gepresst wird) und dann wirds gefährlich. ist die schwachstelle im oberen bereich des tanks, machts nur pfffft.
das gas, dass mit benzin voll ist, war eine blöde formulierung. es ist halt gesättigt, also es kann nicht noch mehr benzin in die gasphase übergehen. sozusagen 100% luftfeuchtigkeit*g*.
ganz allgemein würd ich nicht sagen, dass diese schraube (oder halt luftschlauch) nur zum belüften des tanks da ist.
wenn schon, dann ermöglicht sie volumenaustausch zwischen tank und umgebung.
lg martin
roland, dampfdruck ist, wenn das chem. pot. von beiden phasen gleich ist.
aber gehen wir bitte nicht ins detail, hab heute vormittag eine prüfung über das ganze gemacht.
du hast grösstenteils recht. durch den übergang in die gasphase geht nix verloren. aber durch die ausdehnung würde entweder der druck im tank steigen (aufblähen), oder es würde ein teil vom gas entweichen.
das entweichen von hochexplosivem gas ist in dem fall sicher das geringere übel. dadurch, dass das gas kontinuierlich in kleinen mengen entweicht und sich dann im gut belüfteten boot (davon geh ich bei einem kleinen, offenen schlauchi mal aus) sehr schnell verflüchtigt, ist die gefahr recht gering.
wenn sich hingegen der tank übermässig aufbläht, wird er irgendwann mal nachgeben. ist die nachgebende stelle unterhalb des füllstandes, hast du das problem, dass das benzin ausläuft (bessergesagt mit druck aus dem tank gepresst wird) und dann wirds gefährlich. ist die schwachstelle im oberen bereich des tanks, machts nur pfffft.
ganz allgemein würd ich nicht sagen, dass diese schraube (oder halt luftschlauch) nur zum belüften des tanks da ist.
wenn schon, dann ermöglicht sie volumenaustausch zwischen tank und umgebung.
lg martin
Sorry "chemisches Potential" aus welchem Lehrbuch soll das den stammen ?
Dampfdruck ist zunächst einmal eine physikalische Grösse gemessen in Pa
(meist kPa) , wenn Du es chemisch willst, dann thermodynomisches Gleichgewicht, oder auch den Partialdruck eines Gases in diesem Zustand.
Wenn der Tank ein zugelassener Brennstofftank ist kann/darf er nicht platzen und wird er auch nicht, da er für die enstehenden Drücke getestet sein muss /sollte (zumindest in D, der TÜV lässt Grüssen:ka5: )
Das Ablassen solcher Dämpfe in ein Boot halte ich für grob fahrlässig und tödlichen Leichtsinn - der nächste Funke und die hast kein Boot mehr, darüber hinaus ist das einatmen dieser Dämpfe (auch kleiner Mengen) stark gesundheitsschädlich !!!! (KINDER an BORD !!!!)
:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:
im übrigen ist die Anhilfe doch simpelst, ein nasses Frotte/Woll Tuch über den Tank legen - hält die Sonne ab und die Verdunstungskälte erzeugt eine niedrigegere Temp.
Roland
P.S. Bei modernen Autos ist es aus Umweltschutzgründen sogar verboten offene Tankentlüftungen zu haben, da werden extra Aktivkohlefilter in der Kraftstoffanlage eingesetzt.
Danke für die viele Meiungen, aber jetzt weiss ich nicht mehr was ich machen soll. Ich bin kein chemiefuzi aber es hört sich alles sehr wichtig an was ihr hier schreibt.
Was soll ich jetzt tuen:confused- :confused-
Tank auf? Tank zu? Wie gefährlich sind die Dämpfe, will die nicht umbedingt meinen Sohn und meiner Familie aussetzen.
Übrigens ich fahr ein 4meter Hille und die steht immer im Hafen und ist mit einer Persinning abgedeckt.
Gruss Michael
Elsterchen
01.06.2007, 12:38
@ Rotbart,
das Ablassen solcher explosiver Dämpfe ist ganz normal und kein Grund zu Aufregung. Jeder fest eingebaute Tank hat eine Entlüftung um Überdruck abzulassen und Unterdruck zu verhindern. Bei meinem ist die Lüftung in der Steuerkonsole seitlich in der Halterung des Feuerlöschers eingebaut. Da das Boot ja offen ist, können sich kein Dämpfe ansammeln und es besteht keine Explosionsgefahr. Bei geschlossenen Booten ist die Lüftung aussenbords geführt, damit sich die Gase nicht im Boot sammeln.
Grüße Henning
@ Rotbart,
das Ablassen solcher explosiver Dämpfe ist ganz normal und kein Grund zu Aufregung. Jeder fest eingebaute Tank hat eine Entlüftung um Überdruck abzulassen und Unterdruck zu verhindern. Bei meinem ist die Lüftung in der Steuerkonsole seitlich in der Halterung des Feuerlöschers eingebaut. Da das Boot ja offen ist, können sich kein Dämpfe ansammeln und es besteht keine Explosionsgefahr. Bei geschlossenen Booten ist die Lüftung aussenbords geführt, damit sich die Gase nicht im Boot sammeln.
Grüße Henning
das Ablassen solcher explosiver Dämpfe ist ganz normal
SCHLICHT NEIN
(a) Entlüftung beim Tanken, hier wird eine Entlüftung nach außenbords geführt, (fest eingebaut) damit der Tank überhaupt befüllt werden kann, bei Autos ist man ja inzwischen soweit, das die Gase über den Tankschlauch abgeführt werden, bei Booten leider bisher nicht.
(b) Tragbare Tanks werden ja außerhalb des Bootes befüllt.
(c) beim fahren dürfen keine Gase in das innere des Bootes dringen s.o.
(d) Beim stehen ist es ja noch schlimmer, du gehst Mittagessen und dein Tank (im Boot am Steg / Windstill) gast fröhlich vor sich hin, der Nachbarn steck sich eine Zigarette an und...........
Darüber hinaus ist Benzin giftig (karzinogen)
aber ich gebe Dir Recht
NO RISK NO FUN
Guten Flug
Lieber Roland, auch ich muss dir da widersprechen!
Die Entlüftung des Tanks ist normal!
Gefährlich wird es erst dann, wenn Zündquellen in die Nähe dieser Entlüftung kommen, oder wenn diese Entlüftung in geschlossenen Räumen oder Behältnissen passiert.
Wenn das doch so gefährliche Benzin/Luftgemisch an die Oberfläche kommt, dann wird es durch die dort befindliche Luft derartig verdünnt, dass nichts mehr passieren kann.
Auch die von dir genannte Entlüftung der Tanks bei Autos mit Aktivkohle ist so nicht richtig dargestellt, die meiste Entlüftung beim Tanken zB geht direkt über den Einfüllstutzen, hier würden schon etliche Tankstellen explodiert, wenn dies wirklich so gefährlich wäre!
Auch wenn man immer wieder nervös wird, wenn jemand beim Tanken raucht, aber ich habe noch nie erlebt, dass die Tankstelle oder das Auto deswegen gleich explodiert wäre!
Ebenso bedenke die Wirkung der Molotov-Coktails, die müssten deiner Aussage ja schon in der Hand explodieren, wenn das alles so gefährlich wäre!
Wie gesagt: Zündquellen direkt am Entlüftungsstutzen oder geschlossene Behältnisse, das sind wirkliche Gefahren!
Aber alles andere ist nur Panikmache!
Zum Thema Plastiktank:
Ich habe seit einiger Zeit einen Allpa im Einsatz, der hat einen Entlüftungsausgang, den ich mit einem Schlauch in Richtung Oberseite des Bootes geführt habe.
Den Entlüftungsschrauben habe ich geschlossen, da bei meinem Transport (Tank hinten gleich beim Motor) oft Wasser in das Boot kommt, und über den Entlüftungsschrauben unter Umständen in den Tank.
Das habe ich damit verhindert.
Zum Thema "Zündquellen" an Bord:
Bei mir wird am Boot nicht geraucht!
Feuerzeug brauche ich auch keines.
Direkte Zündquellen im Bereich der Tankentlüftung gibt es so gesehen nicht.
Einen Grundsatz sollte man aber trotzdem beachten:
Beim Umgang mit brennbaren oder explosiven Stoffen (Benzin gehört auch dazu!) sollte man die entsprechende Sorgfalt walten lassen!
Meistens sind es der laxe Umgang mit diesen Stoffen, die zu Umfällen führen.
Lieber Roland, auch ich muss dir da widersprechen!
Wenn das doch so gefährliche Benzin/Luftgemisch an die Oberfläche kommt, dann wird es durch die dort befindliche Luft derartig verdünnt, dass nichts mehr passieren kann.
Einen Grundsatz sollte man aber trotzdem beachten:
Beim Umgang mit brennbaren oder explosiven Stoffen (Benzin gehört auch dazu!) sollte man die entsprechende Sorgfalt walten lassen!
Meistens sind es der laxe Umgang mit diesen Stoffen, die zu Umfällen führen.
0,6 Vol% in der Luft reichen für den grossen Knall
Ansonsten ich will niemand vorschreiben wie er mit seiner Gesundheit umgeht und ob das die paar EUR wert ist, die er für einen vernünftigen Tank ausgibt, muß auch jeder selbst wissen.
Aber Benzin ist nicht nur brennbar und explosive, sondern auch noch giftig !!!
skymann1
01.06.2007, 14:45
Hallo gino,
mal unabhängig von der Theorie :ka5: , wenn Du eine Hille fährst, hast Du den Tank sicher im hinteren abgeschlossenen Bereich stehen, wahrscheinlich ganz im Heck hinter der hinteren Rückenlehne, also in einem mehr oder weniger abgeschlossenen Raum, wenn da die Sonne draufbrät wirds den Sprit schon recht warm, laß die Belüftung am Tank auf und klapp die Rückenlehne nach vorne, wenn das Boot länger steht.
Wenn Du dann die Persenning abnimmst, verschwinden die eventuellen Dämpfe sehr schnell.
Soo viel ist das auch nicht, was da rauskommt, mach Dir keinen Streß deswegen, das merkst Du nicht, nur zu würde ich ihn da nicht drin stehen lassen (wenn er da hinten steht!).
Gruß Peter :chapeau:
Markus[LB]
01.06.2007, 15:03
0,6 Vol% in der Luft reichen für den grossen Knall
Ansonsten ich will niemand vorschreiben wie er mit seiner Gesundheit umgeht und ob das die paar EUR wert ist, die er für einen vernünftigen Tank ausgibt, muß auch jeder selbst wissen.
Aber Benzin ist nicht nur brennbar und explosive, sondern auch noch giftig !!!
Hallo Rotbart,
jetzt muss ich doch auchmal was sagen... kanns mir nimmer verkneifen :lachen78:
Also zur Explosionsgefahr und der Bildung von zündfähigen Gemischen da kann ich dir nur zu 100% recht geben... wer mal beim Auto reparieren eine Menge von vielleicht einem Schnappsgläschen Sprit in die Grube hat laufen lassen und 3 Stunden später den Zündfunke gibt (z.B. mit der Flex), der wird sich wundern, was das für einen Lärm gibt... (kenne solche Helden) :futschlac
Ob das Benzin jetzt gesundheitsschädlich ist oder nicht (ich finde das richt sogar gut :futschlac ) sei mal dahingestellt... eins ist aber sicher: Benzin ist teuer! Dann kommen wir zum Sinn, was machen wir den mit dem guten Saft?!? Richtig, wir wollen damit Boot/Auto/Motorrad/Quad etc... fahren.
Also ist das Zeugs viel zu schade, um in der Luft sich auf und davon machen. Ein explosionsfähiges Gemisch wollen wir ja auch nicht im Boot.
Das Ding, was alle als Entlüftung bezeichnen ist tatsächlich eine Belüftung! Es soll Lüft in den Tank kommen, damit wieder Sprit zum Motor kommen kann, der arbeitet nämlich ungern gegen einen Unterdruck. Wäre es eine Entlüftung musste eine Aktivkohlefilter die schädlichen Gase (Benzinausdampfungen) auffangen, so ist es auch beim PKW Vorschrift. Die Amerikaner haben mittlerweile schon die Vorschrift 0 Emmissions Vehicles zu bauen... da darf gar kein unverbrannter Kraftstoff mehr austreten (sagt dann aber wiederum auch nichts, über die Menge, die das Ding verbrennen darf... egal :futschlac ).
Zum Thema platzen... also der Druck in einem solchen Tank steigt sicher nicht auf das Maß, daß er platzen könnte. Das wäre ja noch schöner. Allerdings soll man den Tank auch nicht in der Sonne stehen lassen, das gilt auch für Metalltanks.
Der große Vorteil eines Metalltanks ist, daß er nahezu 100%ig dicht ist, der Kunststofftank läßt immer gewisse Mengen Kraftstoff hindurchdiffundieren. Je nach Qualität des Kunststofftanks mehr oder weniger. Sicher dürfte hier einigen bekannt sein, daß es nicht nur einen Kunststoff gibt, sondern viele verschiedene. Die Barriereeigenschaften von Kunststoffen sind allerinds sehr verschieden, so kann man z.B. sagen (bitte nicht auf die Goldwage legen), daß Kunststoffe, die sehr gute Barriereeigenschaften gegen Wasser haben, leider sehr leicht Benzine und Öle durchlassen, ein guter Vertreter ist hier PE. Anders herum sind Polyamide ziemlich gut (nicht alle) gegen Öle und Benzine dicht, lassen aber Wasser und vor allem Wasserdampf sehr leicht durch.
Mit dieser Erkenntnis kommt man dann zum Schluß, daß man einen mehrschichtigen Kunststofftank braucht. Über die Verarbeitung will ich da gar nicht reden, eins ist aber sicher: Ein 5-lagiger Tank ist in der Herstellung sehr viel teurer (steckt auch viel know-how dahinter, damit die verschiedenen Lagen aneinander haften). Ein billiger PE-Tank ist allemal gut um darin Wasser aufzubewahren (das läßt der ja nicht durch)...
Zum Nachteil der Metalltanks: Schwerer und Metall kann rosten...
Zum Nachteil der Kunststofftanks: teurer und altern mit der Zeit auch...
:ka5: :futschlac :lachen78:
Gruß Markus
Habe mit meine Kunstofftanks keine Probleme.
Gruß Jürgen
Gumminudel
01.06.2007, 19:03
Markus, Benzin oder genauergesagt die Dämpfe, das Benzol, ist extrem gesundheitsschädlich und das steht ausser Frage :schlaumei :zwinkern:
Zitat:
Benzol (nach der IUPAC-Nomenklatur als Benzen bezeichnet; ist aber weder ein Alken, noch ein Alkohol) ist eine farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch. Es gehört zu den aromatischen Kohlenwasserstoffen. Die Summenformel ist C6H6. Benzol ist krebserregend und wurde deshalb als Lösungsmittel durch die weniger gefährlichen methylsubstituierten Benzole Toluol und Xylol weitgehend ersetzt. Benzol wird heute deshalb fast nur noch als Rohstoff zur Herstellung einiger Industriechemikalien verwendet. Als erdölbedingter Begleitstoff ist es immer in Autokraftstoff enthalten.
Zitatende
Quelle Wikipedia
Nun, auch mein Tank Suppt etwas, das Problem ist die entlüftung. Das Ding dichtet nicht 100%ig ab. Ich werde dort demnächst noch einen O-Ring einsetzen, dann sollte das Ding dicht sein.
Es ist übrigens ein Kunststofftank. Ein Stahltank wäre auch nicht schlecht, bei entsprechender behandlung, wie von Skymann berichtet, ist dieser wirklich Problemlos.
Auch einen Verrosteten Tank bekommt man wieder auf Vordermann. Ist halt ne Arbeit.
Mir wäre ein STahltank bei längerem Überlegen auch lieber.
Hab hier im Ebay genau den Tank gefunden denn ich auch habe, siehe Bild.
Wer hat denn auch?
Hallo Michael,
wir haben den gleichen Tank(22L) und sind damit zufrieden.
Im letzten Kroatienurlaub musste ich am ersten Tag auch mit Erschrecken:wow: feststellen, dass bei geschlossener Belüftugsschraube der Tank sich bei Hitze extrem ausdehnt.
Den restlichen Urlaub hab ich die Belüftungsschraube offen gelassen.
Die Benzinverdunstung denke ich kannst du vernachlässigen.
Worauf ich mehr geachtet habe war, wenn Regine eine Zigarettenpause auf dem Boot eingelegt hatte, dass die Belüftungsschraube schon eine gewisse Zeit vorher verschlossen wurde.
Wir hatten die Belüftunsschraube auch nie ganz geöffnet, dann schwappt da auch kein Benzin raus.
Ein Tag musste ich die B.Schraube doch verschlossen lassen, da ich am Tag vorher auf den Tank getreten war und dieser dann eine dicke Beule hatte.
Nachdem das Boot dann den ganzen Tag mit verschlossenem Tank in der Sonne stand, war von der Beule nichts mehr zu sehen
(ein Kunststofftank hat eben auch Vorteile:futschlac ).
LG.Dietmar
:verblueff jetzt bin ich ganz Ratlos. Aber zu dem Tehma Hille, ich habe den Tank unter dem Bug. Hinten passt nichts mehr hin leider. Also wenn ich die Persinning aufklappe bin schon ersmalt dem Geruch ausgesetzt und egal ob ich die Schraube auf oder zu habe, das Ding Dampf vor sich hin. Ist so, auch wenn einige sagen jo dampft ein bisschen aber net so schlimm, aber :krank3: sollte keiner werden auf meinem Boot.
Werd mich nach einem anderen Tank umschauen und eventuell dafür Sorgen, wenn ich die Schraube auf lassen muss, das eine Belüftung nach drausen geht.
Gruss Michael
Hallo Michael,
soviel seitenlanges Geratsche um einen Tank im Boot! :cognemur:
Nix gegen ein Hille GFK-Motorboot, denn die Aumeister (?) Werft hat etliche Erfolgsmodelle produziert.
Was mich aber sehr wundert, ist das Du in diesem Boot keinen INOX-Einbautank hast, und dann noch einen Kunststofftank im Bug fährst, wo es eigentlich recht bewegt beim Fahren zugeht und Benzin sich im Tank regelrecht aufschäumt. In den Bug gehört ausschließlich der Anker mit Kette und Leinen, oder mit Bleiankerleine.
Abgesehen davon halte ich von nicht geprüften Tanks nur sehr wenig und noch weniger von Kunststofftanks die nicht aus speziellem Hartkunststoff für Kraftstoffe hergestellt sind. Warum? Ganz einfach diese Tanks lassen so nach einiger Zeit Kraftstoff durch Microporosität durch und dann stinkst im Auto oder Boot. Passiert sowas bei mittaglicher Sonneneinstrahlung im Hochsommer, dann kann Dir beim Starten sogar alles um die Ohren fliegen.
Was lernt man daraus: am besten nur geprüfte original Tanks oder auch Flexitanks benutzen, oder ... noch besser einen INOX-Tank mit äußeren Füllstutzen und äußerer automatischer Entlüftung einbauen.
Aus meiner Sicht gehören tragbare original Outboarder Tanks entweder ganz hinten oder mittig rein, wenn es schon solche Tanks sein sollen. Aber bitte nur Originale oder entsprechend zertifizierte Kraftstofftanks verwenden, und bitte nicht in den Bug. Und denke bitte daran, das in den dortigen Lagerräumen eine explosionsgeschütze Entlüftung eingebaut wird und aktiviert werden muß bevor gestartet wird, auch wenn der Motor nicht benutzt wird und die Entlüftung der Tanks dann geschlossen sein muß.:biere:
Alles was da so billig am billigsten angeboten wird ist mit größter Vorsicht zu betrachten.:biere: Und die Lebensdauer aller dieser Kunststofftanks auch der geprüften ist begrenzt, daher muß auch ein Fertigungsdatum eingeprägt sein in die Kunststoffhülle. :biere: Allerdings frage mich bitte nicht nach wievielen Jahren so ein Tank ausrangiert gehört, das kann Dir warscheinlich nurein Experte aus dem Kunststoffbereich sagen. Ich gehe mal von mindestens 10 Jahre Lebensdauer aus, wenn es sich um ein Original- oder zertfizierten Kraftstofftank handelt.
Ich habe einen Original Yamaha Kunststofftank.
Der Tank ist ca 3-4Jahre alt bläht sich schon bei leichter Erwärmung auf und im Auto stinkt es obwohl der Tank gut schliesst. (sonst würde er sich ja nicht so aufblähen wenn er undicht wäre)
Was ist den am besten? Den Tank fürden Transport im Auto ganz füllen oder halb leer lassen? Klar ganz leer wäre am besten.
Gruss Oliver
...
Was ist den am besten? Den Tank fürden Transport im Auto ganz füllen oder halb leer lassen? Klar ganz leer wäre am besten.
Gruss Oliver
Servus Olli,
Grundsätzlich am besten nicht im Auto in der Sonne stehen lassen! Erst Recht nicht, wenn er schon porös geworden ist. Den Benzingestank bekommst Du auch in die Polster und Dachhimmel und es dauert lange bis der wieder raus ist (Übernacht in der Garage Fenster offen lassen!).:biere: Bei Reisen unbedingt abdecken.
Unabhängig davon, Du hast ihn warscheinlich zu voll gemacht, lasse bei Sonne unbedingt die zwei Fingerbreite des Füllstandes frei, damit bei Kraftstoffausdehnung die komprimierte Luft als Puffer wirken kann. Je weniger Benzinfüllung drin ist destobesser muß aber nicht leer sein, aber auch Luft dehnt sich aus bei Erwärmung. :biere:
skymann1
01.06.2007, 23:12
Hallo gino,
klar, wäre jetzt auch verunsichert an Deiner Stelle.:gruebel:
Wenn Du den Tank (aus Gewichtsgründen, Paltz ist doch eher hinten mehr) schon vorne hast, dann bau Dir doch eine Entlüftung ein, wie für Einbautanks, hab ich vor ein paar Jahren auch gehabt, bei einer Fiberline, da war der Tank auch vorne (Gewichtsverteilung war besser, schwerer Motor).
Be-/Entlüftung nach außen durchs GFK, außen ist dann nur so ein kleiner Knubel zu sehen mit winzigem Loch, innen Schlauch drangemacht und am Ende vom Schlauch einen selbst modifizierten Tankdeckel, mit einer fest eingebauten durchbohrten Schraube die oben 3 cm aus dem Tankdeckel schaute anstelle der aufzudrehenden Originalen,
darauf denn den Schlauch und gut war´s = Be-/Entlüftung nach außen!
Brauchst Du allerdings einen zweiten Tankdeckel, der eine verblieb immer im Boot am Schlauch, wenn der Tank mitgenommen wurde, kam der andere, normale Deckel drauf.
War allerdings Blechtank, der Deckel wird ja nur ein Stück gedreht, das machte der Schlauch mit, wenn Du jetzt einen Deckel mit richtigem Gewinde hast wird es etwas komplizierter aber trotzdem relativ einfach machbar.
Oder Schlauch dann einfach abziehen und wieder aufstecken, so ca. 50 x macht der das auch mit, ist ja kein Druck drauf, 50 x dürften 2-3 Jahre sein, wenn er dann mal zu leicht draufgeht einfach 2 cm kürzen und gut ist wieder.
So jetzt sag ich aber nichts mehr dazu, ich hab´s damals so gemacht, war 1 Std. Arbeit, ansonsten nehme ich den Tank sowieso immer mit nach Hause, alleine um Gelegenheitsdieben vorzubeugen.
Gruß Peter :chapeau:
Markus[LB]
02.06.2007, 00:21
Markus, Benzin oder genauergesagt die Dämpfe, das Benzol, ist extrem gesundheitsschädlich und das steht ausser Frage :schlaumei :zwinkern:
Nun, auch mein Tank Suppt etwas, das Problem ist die entlüftung. Das Ding dichtet nicht 100%ig ab. Ich werde dort demnächst noch einen O-Ring einsetzen, dann sollte das Ding dicht sein.
Es ist übrigens ein Kunststofftank. Ein Stahltank wäre auch nicht schlecht, bei entsprechender behandlung, wie von Skymann berichtet, ist dieser wirklich Problemlos.
Auch einen Verrosteten Tank bekommt man wieder auf Vordermann. Ist halt ne Arbeit.
Mir wäre ein STahltank bei längerem Überlegen auch lieber.
Hallo Mirco,
Du bist ja nur ein paar Kilometer weg von mir. Wikipedia kannst Du Dir absolut sparen! Benzindämpfe sind nicht gesundheitsförderlich, da sind wir uns einig! Benzol ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff, das Übel schlechthin, komisch, etwas modifiziert gibt es dann den tollen Erdbergeschmack!
Wir sprechen hier im Prinzip über Aromaten, das Zeugs ist in gewissen Konzentrationen und dem Aufbau ziemlich gefärhrlich kommt aber auch in der Natur sehr oft vor. Aber lassen wir das...
Ein guter Kunststofftank kann ähliches wie ein Stahltank mit wenigen Nachteilen. Das Problem ist einfach, wie erkenne ich den guten Kunststofftank, am Preis?!?
Gruß Markus
PS: Ein guter Kunststofftank ist mir viel lieber als ein Stahltank!
skymann1
02.06.2007, 00:39
Hallo Markus,
ist eine Glaubensfrage, Stahl ist´s ja eh nicht, nur einfaches Blech.
Wem ich nachtrauere waren die alten KÖNIG-Kunststofftanks, die viereckigen grauen Dinger mit Griff oben, die waren doppelwandig, also Tank im Tank, die waren gut, denen habe ich auch getraut, aber mittlerweile werden die wohl auch ausgestorben sein, weil der Kunststoff nach 25 jahren spröde und rissig geworden ist, aber wie gesagt, DIE waren gut!
Gruß Peter (der nur Blechttank fährt :chapeau: )
Servus Olli,
Grundsätzlich am besten nicht im Auto in der Sonne stehen lassen! Erst Recht nicht, wenn er schon porös geworden ist. Den Benzingestank bekommst Du auch in die Polster und Dachhimmel und es dauert lange bis der wieder raus ist (Übernacht in der Garage Fenster offen lassen!).:biere: Bei Reisen unbedingt abdecken.
Unabhängig davon, Du hast ihn warscheinlich zu voll gemacht, lasse bei Sonne unbedingt die zwei Fingerbreite des Füllstandes frei, damit bei Kraftstoffausdehnung die komprimierte Luft als Puffer wirken kann. Je weniger Benzinfüllung drin ist destobesser muß aber nicht leer sein, aber auch Luft dehnt sich aus bei Erwärmung. :biere:
Ich dachte schon nicht daran dass der Tank im Auto an der prallen Sonne steht. Es ist nur für die Reise . Der Yamahatank bläht sich aber auch auf wenn er nur einen Drittel voll ist und das ca. in einer Stunde fahrt. Ich dachte es ist vom schütteln während der Fahrt.
Gruss Oliver
der mit dem Gummiboot
02.06.2007, 20:45
Hallo Forum,
ich fahre Kunststofftank aus Überzeugung.
Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen alten Beitrag mit dem Drucktank, der war aus Blech.
Wenn ich nen Tank aus Blech wählen müsste, dann wär es der Standartblechkanister 20l.
Die kosten kein Vermögen, und die paar Tankanschlüsse werden auf nem Extra Verschluss aufgebaut.
Alles wo "Gasoline" draufsteht, und aus den Staaten ist, werde ich nichtmehr verwenden, mir ist damals der Drucktank hochgegangen, sowas mag ich einfach nichtmehr im Boot.
Markus[LB]
03.06.2007, 11:47
Allerdings frage mich bitte nicht nach wievielen Jahren so ein Tank ausrangiert gehört, das kann Dir warscheinlich nurein Experte aus dem Kunststoffbereich sagen. Ich gehe mal von mindestens 10 Jahre Lebensdauer aus, wenn es sich um ein Original- oder zertfizierten Kraftstofftank handelt.
Hallo Dieter,
wie lange so ein Kunststofftank lebt, hängt davon ab, wo, wie und mit was Du den aufbewahrst.
Solltest Du den Tank bei -40°C im dunklem lagern, eben da wo auch kein Licht hinfällt, dann dürfte er die nächsten paar 1000 Jahre gut sein...
lagert man den Tank bei +40°C in der Sonne, dann wird er vermutlich keine 10 Jahre alt, wobei da lass ich mich gerne posistiv überraschen... interessanterweise hält unsere Regentonne (Chemi- Kunststofffass) schon seit über 20 Jahren der Witterung, Sonneneinstrahlung etc. stand, während Wäscheklammern aus keine 3 Jahre alt werden und dann zerbrechen.
Der schlimmste Feind des Kunststofftankes ist die Sonneneinstrahlung, besser die UV-Strahlung, die dafür sorgt, daß der Kunststoff langsam auf molekularer Ebene geschädigt wird und so langsam seine Eigenschaften verliert.
Natürlich kann man nicht verhindern, daß so ein Tank dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, aber wenn man die Zeit verkürzen kann (in der er in der Sonne ist), dann hält er erheblich länger.
Gruß Markus
Hallo an alle,
bin neu hier im Forum und auch als Schlauchifahrerin.
Wir haben auch so einen Tank wie abgebildet und der hat sich während der ersten Ausfahrt letzte Woche so zusammengezogen, dass kein Sprit mehr kam, obwohl er halbvoll war. Zuerst dachten wir, die Benzinleitung ist verlegt. Is ja nicht mehr angesprungen. Tankdeckel etwas geöffnet, Luft ist reingezischt und es ging problemlos weiter.
Da kennt man sich, den sollte man ordentlich zuschrauben, damit nichts rausläuft und dann bildet sich Unterdruck.:cognemur: Habt ihr da Erfahrung? Haben wir da was falsch gemacht?
Gruß Carmina
Markus[LB]
03.06.2007, 18:53
Hallo Carmina,
wenn der Tank nicht belüftet wird und es wird konstant Sprit entnommen, dann bildet sich natürlich ein Unterdruck. Irgendwann ist der Unterdruck zu groß und der Motor bekommt seinen Sprit nicht mehr und stirbt deswegen ab.
Solche Tanks haben daher eine Belüftungsschraube, die aufgemacht werden muss, bevor der Unterdruck im Tank so groß ist, daß der Motor nicht mehr funktioniert... :biere:
Gruß Markus
Dicke Lippe
03.06.2007, 21:04
KEINE PANIK !
1) Ein voller Tank explodiert nicht gern. Man sollte aber den stets markierten Sicherheitsbereich nicht überfüllen. Explosiv ist das richtige Luft Sauerstoffgemisch. Wie schwierig richtig ist, weiß jeder der mal versucht einen Registervergaser einzustellen. Haben wir eine gesättigte Phase explodiert diese nicht, ebensowenig wie zu wenig Benzin. Genauso wird man vergeblich versuchen können den Sprit mit dem Feuerzeug direkt anzuzünden. :schlaumei Also den Tank lieber voll als leer transportieren!
Wegen der Explosionsangst verbrennen regelmäßig Verunfallte in Ihrem KFZ! :motz_4: In amerikanischen Filmen fliegen die Autos schon in die Luft, wenn sie die Fahrbahn verlassen, und das "brennt" sich halt ein. Diese Angst so unverantwortlich zu schüren halte ich für mehr als bedenklich! :stupid:
Ein Auto brennt lange Zeit und hüpft ca. 20cm hoch, wenn die Flammen den Tank erreicht haben! Ein leerer Tank hüpft dabei höher als ein voller, der fackelt in aller Ruhe ab.
Überhaupt fällt es Kunsstofftanks sehr schwer zu explodieren. Die Verpuffung eines 25l-Tragetanks ist meist so gering, daß lediglich eine Naht aufplatzt, bzw. die Anschlüsse abplatzen und dann brennts in Ruhe ab. Das ist wie nicht verdämmtes Schwarzpulver, auf einem Teelöffel verbrennt das auch nur zischend.
Die Belüftungsschraube kann man also geschlossen und auch offen haben. Ich lass zuviel Druck (z.B. durch Ausdehnung bei Wetterumschwung) einfach ab, wenn der Tank prall aussieht. Natürlich ohne Zigarette im Mundwinkel. :lachen78: Und wenn´s wieder kälter wird, lass ich wieder Luft rein. (Wenns Boot in der Garage steht.) Beim Trailern habe ich den (vollen) Tank im Boot, damit ich im Auto rauchen kann! :ka5:
Wenn der Tank prall ist und man verbindet den Stecker mit dem Motor ist der Druck noch nicht mal ausreichend um den Vergaser zu füllen! Pumpen muß man trotzdem. Dann kann man auch die Bel.schraube öffnen.
2) Die wahnsinnige Giftigkeit ( Benzin ist nicht gesund! ) zeigt sich auch in der Empfehlung der Vergiftungszentrale:
Bei Verschlucken von flüssigem Benzin ist bis zu 1 ml je kg Körpergewicht keine besondere Maßnahme zu treffen. Bei einem Gewicht von 100 kg kann man also ein Weinglas d.h. 0,1l voll trinken ohne irgendwelche Gegengifte, auspumpen des Magens oder sonstige Maßnahmen zu treffen. Übersetzt man das mal ins Gasförmige...
Fazit:
keine Zündquellen in der Nähe von Treibstofftanks wie vorgeschrieben und keine Panik, nix übertreiben und alles wird gut. Auf einem offenen Schlauchboot besteht kaum Gefahr und bei geschlossenen Booten sollte die Entlüftung des Motorraums schon Nach CE und DIN mittels ex.-geschütztem Motorraumlüfter konstruktiv vorgesehen sein. Da sollte man vor dem starten des Motors an das denken, was man schon beim Führerschein lernt. Vor dem starten den Entlüfter eine zeitlang laufen lassen und gut ist´s
KEINE PANIK !
1) Ein voller Tank explodiert nicht gern. Man sollte aber den stets markierten Sicherheitsbereich nicht überfüllen. Explosiv ist das richtige Luft Sauerstoffgemisch. Wie schwierig richtig ist, weiß jeder der mal versucht einen Registervergaser einzustellen. Haben wir eine gesättigte Phase explodiert diese nicht, ebensowenig wie zu wenig Benzin. Genauso wird man vergeblich versuchen können den Sprit mit dem Feuerzeug direkt anzuzünden. :schlaumei Also den Tank lieber voll als leer transportieren!
Wegen der Explosionsangst verbrennen regelmäßig Verunfallte in Ihrem KFZ! :motz_4: In amerikanischen Filmen fliegen die Autos schon in die Luft, wenn sie die Fahrbahn verlassen, und das "brennt" sich halt ein. Diese Angst so unverantwortlich zu schüren halte ich für mehr als bedenklich! :stupid:
Ein Auto brennt lange Zeit und hüpft ca. 20cm hoch, wenn die Flammen den Tank erreicht haben! Ein leerer Tank hüpft dabei höher als ein voller, der fackelt in aller Ruhe ab.
Überhaupt fällt es Kunsstofftanks sehr schwer zu explodieren. Die Verpuffung eines 25l-Tragetanks ist meist so gering, daß lediglich eine Naht aufplatzt, bzw. die Anschlüsse abplatzen und dann brennts in Ruhe ab. Das ist wie nicht verdämmtes Schwarzpulver, auf einem Teelöffel verbrennt das auch nur zischend.
Die Belüftungsschraube kann man also geschlossen und auch offen haben. Ich lass zuviel Druck (z.B. durch Ausdehnung bei Wetterumschwung) einfach ab, wenn der Tank prall aussieht. Natürlich ohne Zigarette im Mundwinkel. :lachen78: Und wenn´s wieder kälter wird, lass ich wieder Luft rein. (Wenns Boot in der Garage steht.) Beim Trailern habe ich den (vollen) Tank im Boot, damit ich im Auto rauchen kann! :ka5:
Wenn der Tank prall ist und man verbindet den Stecker mit dem Motor ist der Druck noch nicht mal ausreichend um den Vergaser zu füllen! Pumpen muß man trotzdem. Dann kann man auch die Bel.schraube öffnen.
2) Die wahnsinnige Giftigkeit ( Benzin ist nicht gesund! ) zeigt sich auch in der Empfehlung der Vergiftungszentrale:
Bei Verschlucken von flüssigem Benzin ist bis zu 1 ml je kg Körpergewicht keine besondere Maßnahme zu treffen. Bei einem Gewicht von 100 kg kann man also ein Weinglas d.h. 0,1l voll trinken ohne irgendwelche Gegengifte, auspumpen des Magens oder sonstige Maßnahmen zu treffen. Übersetzt man das mal ins Gasförmige...
Fazit:
keine Zündquellen in der Nähe von Treibstofftanks wie vorgeschrieben und keine Panik, nix übertreiben und alles wird gut. Auf einem offenen Schlauchboot besteht kaum Gefahr und bei geschlossenen Booten sollte die Entlüftung des Motorraums schon Nach CE und DIN mittels ex.-geschütztem Motorraumlüfter konstruktiv vorgesehen sein. Da sollte man vor dem starten des Motors an das denken, was man schon beim Führerschein lernt. Vor dem starten den Entlüfter eine zeitlang laufen lassen und gut ist´s
Sorry aber das ist soviel Klischee aus US-Krimi's und Halbwissen, das sich eine Antwort erübrigt und dies ist KEINE Beschimpfung des Autors, sonder m.E. hat der Autor (leider) das ???Wissen??? des allgemeinen Publikums gut vorgestellt.
Wie ich schon sagte GUTEN FLUG
Ein offizieller Auszug von der Schweizer Behörde zu Thema:
Vorsicht im Umgang mit Motorenbenzin
Motorenbenzin ist gesundheitsschädlich und enthält krebserregendes Benzol. Unsachgemässer Umgang mit Motorenbenzin führt immer wieder zu Unfällen u.a. durch Verschlucken und Einatmen. Bei Hautkontakt können zudem grössere Mengen des krebserregenden Benzols aufgenommen werden. Diese kommen zu Benzolbelastungen durch Tabakkonsum, sowie durch das Einatmen von Auspuffgasen des motorisierten Strassenverkehrs und von Kleingeräten hinzu. Nun will das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit einer Informationskampagne auf die Gefahren aufmerksam machen und einen sorgfältigen Umgang mit Motorentreibstoff fördern.
Ausnahmeregelungen für Motorenbenzin
Die breite Verfügbarkeit und leichte Zugänglichkeit von Motorenbenzin für nahezu jedermann ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese Annehmlichkeit verdanken wir nicht zuletzt den aktuellen rechtlichen Bestimmungen. Motorenbenzin ist gesundheitsschädlich, hochentzündlich und umweltgefährlich. Es ist im Chemikalienrecht geregelt und wird aufgrund von Ausnahmeregelungen in Selbstbedienung abgegeben. Würde Motorentreibstoff unter die Abgaberegelungen fallen, die seiner Gefährlichkeit entsprechen und die für die meisten anderen Chemikalien, die im Alltag anzutreffen sind, gelten, so müssten Eltern für ihre Kinder das Moped auftanken. Tankstellenangestellte wären zudem verpflichtet, den privaten Autofahrer vor jedem Tanken über die Gefahren im Umgang mit Motorenbenzin, sowie über die nötigen Sicherheits- und Erste-Hilfe-Massnahmen zu informieren.
Akute Vergiftungen
Durch technische Einrichtungen wie Tanksäulen und Gasrückführsysteme werden die Risiken beim Tanken vermindert. Vorsicht ist aber dennoch geboten. Dass der Gefährlichkeit des Motorenbenzins im Alltag zu wenig Rechnung getragen wird, zeigt eine Recherche des Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrums (STIZ) im Auftrag des BAG. Im Jahr 2005 erhielt das STIZ 136 Anfragen zu akuten Vergiftungen mit Motorenbenzin und Reinbenzin. Im langjährigen Mittel sind es rund 110 Anfragen. Im Gegensatz zu Vergiftungsfällen mit anderen Substanzen, sind bei jenen mit Motorenbenzin mehr Erwachsene als Kinder betroffen. In rund zwei Dritteln der Fälle gelangte Benzin in den Mund. Dieser Aufnahmeweg kann zu Verätzungen der Schleimhäute und zu einer lebensgefährlichen chemischen Lungenentzündung führen. Solche Unfälle ereignen sich in den meisten Fällen beim Ansaugen von Benzin durch einen Schlauch zum Entleeren eines falsch gefüllten Tanks. Bisweilen führten auch mit Benzin gefüllte Getränkeflaschen zu Unfällen, weil ahnungslose Drittpersonen den Inhalt tranken. Deshalb empfiehlt das BAG, Benzin oder andere chemische Substanzen keinesfalls in Getränkeflaschen abzufüllen und einen falsch gefüllten Tank in einer Autogarage entleeren zu lassen. Bei 14 Prozent der registrierten Vergiftungsfälle mit Benzin wurden Benzindämpfe eingeatmet. Diese führten zu Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen, Benommenheit und in schweren Fällen zu Ohnmacht. Bei weiteren 14 Prozent gelangten Benzinspritzer in die Augen und verursachten Brennen und Schmerzen.
Gruss Oliver
KEINE PANIK !
1) Ein voller Tank explodiert nicht gern. Man sollte aber den stets markierten Sicherheitsbereich nicht überfüllen. Explosiv ist das richtige Luft Sauerstoffgemisch. Wie schwierig richtig ist, weiß jeder der mal versucht einen Registervergaser einzustellen. Haben wir eine gesättigte Phase explodiert diese nicht, ebensowenig wie zu wenig Benzin. Genauso wird man vergeblich versuchen können den Sprit mit dem Feuerzeug direkt anzuzünden. :schlaumei Also den Tank lieber voll als leer transportieren!......
Das mit dem Verschlucken will ich jetzt nicht kommentieren, da es sich meiner Kenntnis entzieht, aber ansonsten - bis auf einen Punkt - völlig korrekt. Und dieser Punkt ist der, dass es doch recht gut funktioniert, Benzin mit dem Feuerzeug zu entzünden. Nur halt nicht reinfahren, sondern knapp drüberhalten. (Tut aber ohne Feuerschutzhandschuhe doch recht weh.:ka5: Es könnte viele Menschen noch leben, wenn sich die potentiellen Retter - sprich Schaulustigen - besser informieren würden als an den Hollywood-Scheiß zu glauben. Stattdessen versperren sie lieber beim Gaffen den Rettungkräften die Zufahrtswege. :cognemur: Und zuviel Sprit sicher besser, weil zuwenig läß sich von aussen eher schwer abschätzen. Ausser dann, wenn das Feuer mangels Brennstoff von selbst wieder ausgeht. :naughty:
Gregor, bist Du auch bei Der Feuerwehr oder hast Du das einfach mal interessehalber ausprobiert? :futschlac :chapeau:
Dicke Lippe
04.06.2007, 12:32
Nein nicht Feuerwehr,
aber ich war bei der DRK Rettungsleitstelle. ( Wir hatten übrigens, kein Witz, jedes Jahr einen Einsatz bei dem ein LKW-Fahrer mit Feuerzeug den Inhalt seines absolut ungefährlichen Dieseltanks geprüft hatte. :stupid: )
Also der Gefährlichkeit bin ich mir absolut bewußt! Aber ich halte sinnlose Panikmache für übertrieben. Ja Benzin ist ungesund, habe ich auch geschrieben und klar, daß die meisten Chemikalien bei Inkorporation klare Symptome und Nebenwirkungen zeigen. Nur wurde es hier so dargestellt, daß man glaubte die lethale Dosis liege bei 1mg und dem ist nicht so.
Geh als Fußgänger quer durch Köln und du gehst ein weitaus höheres Risiko ein, als an einem offenen Belüftungsventil von einem 25 Liter Kunststofftank an Krebs zu erkranken oder in einem offenen Schlauchboot zu explodieren. Daher sollte man die Kirche im Dorf lassen!
Außerdem braucht mir ja keiner glauben und jeder kann sich überlegen ob er sich beim Tanken oder Öffnen des Belüftungsventil nicht doch lieber Benzinfeste Handschuhe ( Benzol ist nämlich ein hautgängiger Stoff ! ) und eine entsprechende Atemmaske bzw. schweren Atemschutz mit Pressluftflasche anlegen will! :futschlac :futschlac :futschlac Erfüllt dann jedes Sicherheitsdenken und sieht garantiert putzig aus!
Und @ Roland:
Guten Flug? Wieviele sind hier schon geflogen? Ich nehme an keiner. Brände gab es wohl, aber Explosionen und Flug? Sollten wir dann nicht wirklich besser nur noch Ruderboote oder Jollen ohne Hilfsmotor bewegen? Das ist auch für die Umwelt gesünder!
Markus[LB]
04.06.2007, 18:00
Hallo zusammen,
da es ja jetzt um Benzin geht...
Schaut Euch das Video an ;-) ! (http://www.kraehseite.de/lustige-videos/436/lagerfeuer/)
:lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac
Also das Holz ist schon gut geflogen... das zum Thema Benzindämpfe!
Gruß Markus
Dicke Lippe
04.06.2007, 19:28
Stimmt!
Die Belüftungsschraube an seinem "Tank" war aber auch unwahrscheinlich weit offen! :futschlac :futschlac :futschlac
Auf Holz ist das ohnehin prima! Riesige Oberfläche / in den Anfangszeiten der Automobile nannte man das auch Oberflächenvergaser.. :lachen78: Aber bestimmt kein Beispiel für diese Diskussion :ka5:
Aber wenn man sieht daß da einfach Benzin absichtlich auch auf dem Boden verschüttet wird :stupid:
Die Wirkung war abzusehen. Und das im Benzin eine Menge Energie steckt, sieht man ja an jedem Motor, da können weit über 1000PS mit erreicht werden. Ich hoffe das ging für den Feuerleger glimpflich aus. Holzsplitter können ganz schöne Wunden geben.
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