PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfsmotor


wasilis
13.07.2007, 12:18
Hallo

Also ich habe vor im August eine größere Tour mit meinem Valiant 450 /45PS Mercury 4Takt zu machen. Von Kreta in den Pellopones von dort nach Naxos/Ios dann um den Pellopones nach Patras.

Was für einen Hilfsmotor nehm ich am besten falls der Hauptmotor streikt?!?!

Ich dachte an einen 2PS Zweitakter oder vielleicht sogar einen Elektromotor den man leichter verstauen kann.

Hat vielleicht jemand Erfahrung, wie fährt man mit einem Elektromotor (bei einer 50AH Batterie)?

Gruß Wasilis

Chester
13.07.2007, 12:30
.....
Hat vielleicht jemand Erfahrung, wie fährt man mit einem Elektromotor (bei einer 50AH Batterie)?

Gruß Wasilis

.... auf jeden Fall nicht lange! Für das Boot wirst Du ja auch eine stärkere Elektro-Ausführung benötigen. Schau Dir doch mal die Leistungsdaten solcher Motoren (Minn-KOta z.B.) an, dann kannst Du's ausrechnen.

Ich würd mich bei dem Boot mit 10 PS 2-Takt bescheiden --- ist ja nur ein Notmotor. Und mit 10 PS kommst Du auch bei schlechtem Wetter in den nächsten Hafen.

Reinhard

hobbycaptain
13.07.2007, 12:56
.... auf jeden Fall nicht lange! Für das Boot wirst Du ja auch eine stärkere Elektro-Ausführung benötigen. Schau Dir doch mal die Leistungsdaten solcher Motoren (Minn-KOta z.B.) an, dann kannst Du's ausrechnen.

Ich würd mich bei dem Boot mit 10 PS 2-Takt bescheiden --- ist ja nur ein Notmotor. Und mit 10 PS kommst Du auch bei schlechtem Wetter in den nächsten Hafen.

Reinhard

da kann ich Reinhard nur beipflichten. je mehr PS umso besser.
mit 2 PS wirst Du nicht einmal gegen den Wind ankommen.

Mein Boot fährt mit meinem 3 PS Hilfsmotor (Yamaha Malta) ca. 7-8 km/h.
Mehr geht nicht, aufgrund der Rumpfgeschwindigkeit.
Ein Hilfsmotor am Fluss oder am See macht echt Sinn, am offenen Meer bezweifle ich den Sinn eines 2 PS Motors. In Küstennähe ok, sollte der Hauptmotor ausfallen, kommst auch mit 7 km/h noch wo hin.
Vergiss auch nicht, wenn es ein 2-Takter ist, dass Du genügend Reservesprit dafür brauchst. Am Fluss auch egal, aber am Meer ?
Bei 30 km Abstand zu irgendwas musst Du mit dem Hilfsmotor 5 Stunden fahren, um in Landnähe zu kommen :gruebel: .
Ideal wäre ein Motor, mit dem Du gerade noch ins Gleiten kommst, aber ob das geht (vom Gewicht ) ?

Freiheit
13.07.2007, 16:26
Hallo

Also ich habe vor im August eine größere Tour mit meinem Valiant 450 /45PS Mercury 4Takt zu machen. Von Kreta in den Pellopones von dort nach Naxos/Ios dann um den Pellopones nach Patras.

Was für einen Hilfsmotor nehm ich am besten falls der Hauptmotor streikt?!?!


Gruß Wasilis

Hallo Wasilis,

Als Hilfsmotor reichen eigentlich 4PS aus. Ferdi hat bereits erwähnt was du bei einem 2 Takt-Motor zusätzlich beachten musst!

Zu deiner Tour
Mit deiner Bootsgröße und Motorisierung befindest du dich für diese Tour am unteren Limit! Auch im Monat August kann es recht windig (hoher Wellengang) werden. Bist du schon öfters im Ägäischen-Meer unterwegs gewesen!

Gruß Michael

wasilis
13.07.2007, 16:52
Hallo
Also ich bin ja Grieche und bin auch schon oft in der Ägäis gefahren und kenn den Meltemi sehr gut. Derzeit lebe ich in Deutschland.

Auch im August ist das Meer besonder früh morgems manchmal bis häufig, relativ glatt, das würde ich abwarten um den Sprung von Kreta nach Santorini zu machen. ca 100sm offene See dann in den Kykladen sind alle INseln max 10-15sm voneinander entfernt.

Wenn Wind kommt, fast im Nordwind oft mit 6-7(8) Windstärken dann werde ich nicht gegenanbolzen; ich fahre dann einfach wieder zurück und probiers am nächsten Tagoder am übernächsten...... Also Boot und Motor sind vollkommen ausreichend und nicht das Problem . Es kommt da mehr darauf an nicht zu erzwingen.

Mit dem Hilfsmotor wrde ich natürlich nicht gegen den Wind fahren, sondern mit dem Wind so etwa Raumschots bis Halbwind.

4-5 PS sind einfach zu groß und schwer für mein kleines Boot. Wenn man bedenkt was da alles mitzunehmen ist.....

Vielleicht muss ich sogar eine Motorhalterung am spiegel anbringen.

Könnt ihr mir einen zuverlässigen 2-3 PS Motor nennen??

Gruß Wasilis

DieterM
13.07.2007, 16:56
Hallo Wasilis,

kann Michael nur bestätigen. Aus meiner Sicht hast Du das falsche Boot um diese geplante weite Tour in der Ägäis zu fahren. Da solltest Du schon ein 6 + m RIB haben mit entsprechender Motorisierung und Tankreserve anBord.

Selbst unter Berücksichtigung von günstigen Wetterverhältnissen ohne Starkwind (!) in diesem Seegebiet würde ich mit einem VALIANT 4,5 m sowas nicht unternehmen. Das Risiko ist einfach zu groß und auch mit einem kleinen Hilfsmotor (2 PS ausreichend!) nicht weiter abzusichern. Man muß schon sehr verrückt sein mit einem so kleinen Boot in einem teilweise so wilden Seegebiet weite Strecken zurück zu legen.

Warum fährst Du mit dem Valiant nicht ein bischen spazieren an der kretischen Küste? Selbst in geschützten Küstenbereichen von Kreta wirst Du mit diesem Boot bereits an seine Grenzen kommen. :schlaumei

wasilis
13.07.2007, 17:47
Es ist ja nett als verrückt zu gelten weil man Dinge tut mit denen man vertraut, ist in einer Gegend die man gut kennt.
Ich sage euch auch nicht wie ihr auf der Donau zu fahren habt.

Diese Strecke bin ich schon oft gefahren. Unter anderem mit einer Jolle, einem Zodiak S1 usw. eine kleinen Kielyacht, da ich auf Krete viele Jahre lebte und meine Familie auf den Kykladen. Freunde fahren von Kreta aus zum fischen nach Kithira oder Antikithira mit ähnlich kleinen Booten (ohne GPS!!), wenn das Wetter es zulässt. Wenn der Wind auffrischt gibt es eine relativ lange Dünungswelle, die nie vollbricht und sich sehr gut ausreiten lässt.

Dann noch warum eine 6mRIB und kein 4,5mRIB?? Weil es kentert? nein Weil man größere Wellen mit 300PS in Gleitfahrt leichter überwinden kann. Wenn man die GGeschwindigkeit anpasst ist das kein Problem.

Ich brauche nur einen Kleinen 2-3 PS Motor der zuverlässig ist und würde gern eure Meinung bzgl. Zuverlässigkeit hören.



Gruß Wasilis

attorney
13.07.2007, 19:04
Hi,

100 sm = ca 200 km offenes Meer mit einem 4,5m Boterl und nur 40 PS.

Da fass ich mich ans Hirn.:gruebel:

Da bist du in voller Gleitfahrt 5 Stunden unterwegs und wenn die nicht wegen zu hoher Wellen möglich ist: 12 - 15 Stunden. Mit 2 PS, falls das Meer mit dir nicht Korken spielt, 20 Stunden.
Ich hoffe, dass du dann auch Vollmond hast.

Das Wetter respektive der wind auf See ändert sich schnell.

Zweifelhaft finde ich auch, ob du überhaupt so viel Sprit mitnehmen kannst, wie du evt. benötigst ?

Aber mach was du willst, läßt dir eh nichts sagen. Kannst zwar mit dem Wetter großes Glück haben, aber zurückkommen willste ja auch noch.

Gruß
Rainer

thball
13.07.2007, 19:28
Hallo Wasilis,

ein Elektromotor wird Dir gar nichts helfen. Habe zwar auch keine Erfahrungen damit, aber wenn man ausrechnet wie lange man ihn mit einer normalen Batterie betreiben kann, dann erübrigt sich die Frage...

Ansonsten kann ich den anderen nur beipflichten. Mit 4,50 Meter würde ich diese Reise niemals unternehmen. In meinen Augen Wahnsinn und wenn überhaupt nur mit einem Begleitboot.

Das ist jetzt auch nicht böse gemeint, sondern man will ja auch kein Mitglied des Forums verlieren. Deine lokalen Kenntnisse in Ehren, aber warst Du denn schon einmal bei 7-8 Bft mit Deinem Boot auf dem Meer unterwegs? Ich war dieses Jahr von Südfrankreich nach Korsika unterwegs (110sm) mit einer 16m-Yacht. Auch das kann schon anspruchsvoll. Mit 4,50 kann es natürlich gut gehen, aber das Risiko ist nicht ohne.

Ole
13.07.2007, 19:38
Hallo Wasilis,

also ob die Tour gefährlich ist oder nicht mußt du selbst wissen...:grins:

Zum Hilfsmotor:
Ich habe seit Jahren einen 2PS Suzuki (12kg)an meinem Cat. Dieser läuft absolut zuverlässig und problemlos. Nur nach langer Lagerung bleibt das Schwimmernadelventil gerne hängen. Ich habe diesen Motor einmal zu Testzwecken an den Hilfsspiegel meiner Jeanneau (900Kg) montiert. Bei ruhigem Wasser habe ich es auf 5 Km/h gebracht.
Als Hilfsmotor Kann ich dir auch noch den 4 PS Johnson (nicht die "de Luxe"-Version). Der wiegt mit 15kg nur unwesentlich mehr, bringt aber das o.g. Boot auf 8 Km/h. Die Modelle ab ca. Bj. `90 haben außerdem eine V-N-Schaltung und einen externen Tankanschluß.
Wenn es dir absolut aufs Gewicht ankommt, ist der 2PS Yamaha der leichteste.
Empfehlen möchte ich dir, den Hilfsmotor einsatzbereit an einen Hilfsspiegel zu montieren, und nicht in einer Backskiste zu verstauen.
Eine Montage auf hoher See ist zu gefährlich und dauert im Ernstfall zu lange.

Ich wünsche dir, daß du den Hilfsmotor nie brauchst.:yo:

Gute Fahrt:banane:

Ciao Bernd

wasilis
13.07.2007, 20:05
Hallo Leute
Hallo hab gerade Nachtdienst (Krankenhaus) und es ist momentan Ruhig.

Danke für die Tips. Elektromotor kann ich wohl vergessen. Dann doch nen kleinen Benziner am Spiegel.

Also nochmal. Bei 8 Windstärken fahr ich nicht. 100sm sind bis Ios, Santorini etwa 70-80, ne kleine Insel vorgelagert vielleicht 50-60. Bei glattem Wasser und Gleitfahrt max. 3h. fahrt.

Bitte kommt mal runter von eurer Panik.

Wie gesagt bin da schon jahrelang unterwegs.

Viel gefährlicher ist es an der Südküste Kretas auch 200m vom Ufer weg bei Nordwind ohne Hilfsmotor, oder mit einem schwachen. Denn dann geht es ab nach Afrika.

Danke für Information.
Wasilis

DieterM
13.07.2007, 20:36
Hallo Leute
Hallo hab gerade Nachtdienst (Krankenhaus) und es ist momentan Ruhig.

Danke für die Tips. Elektromotor kann ich wohl vergessen. Dann doch nen kleinen Benziner am Spiegel.

Also nochmal. Bei 8 Windstärken fahr ich nicht. 100sm sind bis Ios, Santorini etwa 70-80, ne kleine Insel vorgelagert vielleicht 50-60. Bei glattem Wasser und Gleitfahrt max. 3h. fahrt.

Bitte kommt mal runter von eurer Panik.

Wie gesagt bin da schon jahrelang unterwegs.

Viel gefährlicher ist es an der Südküste Kretas auch 200m vom Ufer weg bei Nordwind ohne Hilfsmotor, oder mit einem schwachen. Denn dann geht es ab nach Afrika.

Danke für Information.
Wasilis

Lieber Wasilis,

hier macht keiner auf Panik, und Deine jahrelange Erfahrungen? Geschenkt wenn du eine solche abenteuerliche Tour mit einem solch kleinen Schlauchboot machen möchtest und noch Sprüche klopfst .

Zum Beispiel 200 m Südküste Kreta = Motorausfall, dann geht es ab nach Afrika. Nur wer keine Ahnung hat wird abgetrieben. Schonmal was von Segeln gehört? Mit jeder Konsole-Abdeckung oder einem Bimini kannst Du eine Notbesegelung aufstellen und dann segelst Du am Wind zurück zur kretischen Küste, nicht direkt aber schräg. Aus diesen Kenntnissen heraus brauche ich auf dem Meer auch keinen Hilfsmotor, ich würde einfach weitersegeln, wenn der Motor aufgibt, und das geht genauso schnell wie mit einem Hilfsmotor. Und wenn es 200 m gegenan gehen sollte bei nicht zu starkem Wind, gut, dann kann man wriggen, aber das weißt Du bestimmt nicht was das ist. Zur Erklärung, sowas ähnliches wie die Gondoliere bei Venedig einsetzen um sich mit ihren Gondeln fortzubewegen.

Ob Deine angenommenen Angaben zu den Entfernungen stimmen, kann ich hier nicht nachprüfen, da ich keine Seekarten von dem Seegebiet habe. So sind auch Deine angegebenen Fahrzeiten anzuzweifeln. Aber es sind offenen Seestrecken die abhängig von der Wetterlage etliche Überraschungen bergen können. Da würde ich mir unbedingt etwas seefestere suchen, da die See keine Fehler verzeiht.

Aber es steht Dir vollkommen frei zu tun was Dir beliebt. Nur wenn Dir hier ein paar sehr erfahrene Blauwassersegler und Motorbootfahrer mit sehr viel Hochsee-Erfahrung sagen, das ist eine riskante Sache in der Äegäis, dann solltest Du das akzeptieren und nicht als Panikmache abtun. Denn ... wir klopfen hier keine Sprüche. :schlaumei

Holger K.
13.07.2007, 20:36
Hallo Leute

Danke für die Tips. Elektromotor kann ich wohl vergessen. Dann doch nen kleinen Benziner am Spiegel.


Würd ich so nicht sagen , schau mal unter http://www.torqeedo.com
http://www.torqeedo.com/typo3temp/pics/4ed1f34a77.jpg

wasilis
13.07.2007, 21:14
Lieber Wasilis,

hier macht keiner auf Panik, und Deine jahrelange Erfahrungen? Geschenkt wenn du eine solche abenteuerliche Tour mit einem solch kleinen Schlauchboot machen möchtest und noch Sprüche klopfst .

Zum Beispiel 200 m Südküste Kreta = Motorausfall, dann geht es ab nach Afrika. Nur wer keine Ahnung hat wird abgetrieben. Schonmal was von Segeln gehört? Mit jeder Konsole-Abdeckung oder einem Bimini kannst Du eine Notbesegelung aufstellen und dann segelst Du am Wind zurück zur kretischen Küste, nicht direkt aber schräg. Aus diesen Kenntnissen heraus brauche ich auf dem Meer auch keinen Hilfsmotor, ich würde einfach weitersegeln, wenn der Motor aufgibt, und das geht genauso schnell wie mit einem Hilfsmotor. Und wenn es 200 m gegenan gehen sollte bei nicht zu starkem Wind, gut, dann kann man wriggen, aber das weißt Du bestimmt nicht was das ist. Zur Erklärung, sowas ähnliches wie die Gondoliere bei Venedig einsetzen um sich mit ihren Gondeln fortzubewegen.

Ob Deine angenommenen Angaben zu den Entfernungen stimmen, kann ich hier nicht nachprüfen, da ich keine Seekarten von dem Seegebiet habe. So sind auch Deine angegebenen Fahrzeiten anzuzweifeln. Aber es sind offenen Seestrecken die abhängig von der Wetterlage etliche Überraschungen bergen können. Da würde ich mir unbedingt etwas seefestere suchen, da die See keine Fehler verzeiht.

Aber es steht Dir vollkommen frei zu tun was Dir beliebt. Nur wenn Dir hier ein paar sehr erfahrene Blauwassersegler und Motorbootfahrer mit sehr viel Hochsee-Erfahrung sagen, das ist eine riskante Sache in der Äegäis, dann solltest Du das akzeptieren und nicht als Panikmache abtun. Denn ... wir klopfen hier keine Sprüche. :schlaumei





Also du willst bei sagen wir mal 5-6 Windstärken ein Notsegel aufbauen oder rudern und so gegen den Wind aufkreuzen, denn das musst auf einer INsel, ??

Na denn, Danke für den Tip

attorney
14.07.2007, 13:20
Lieber Wasilis,

Schonmal was von Segeln gehört? Mit jeder Konsole-Abdeckung oder einem Bimini kannst Du eine Notbesegelung aufstellen und dann segelst Du am Wind zurück zur kretischen Küste, nicht direkt aber schräg. Aus diesen Kenntnissen heraus brauche ich auf dem Meer auch keinen Hilfsmotor, ich würde einfach weitersegeln, wenn der Motor aufgibt, und das geht genauso schnell wie mit einem Hilfsmotor. Und wenn es 200 m gegenan gehen sollte bei nicht zu starkem Wind, gut, dann kann man wriggen, aber das weißt Du bestimmt nicht was das ist. Zur Erklärung, sowas ähnliches wie die Gondoliere bei Venedig einsetzen um sich mit ihren Gondeln fortzubewegen.



Das Thema Notbesegelung habe ich gelegentlich schon gelesen.
Aber ich könnte mir im Notfall nicht vorstellen, wie man aus der vorhandenen Ausrüstung eine taugliches Segel mit Mast und Querbaum fertigt, um damit auch noch gegen den Wind ankreuzen zu können. und wie befestige ich so einen provisorischen Mast am Boden, und das alles noch bei starkem Wind und Seegang.

Und womit steuere ich das Boot, welches ja kein Ruderblatt hat, um dann noch hart am Wind zu manövrieren ?

Ich will nicht unbedingt in Abrede stellen, dass so etwas funktioniert, aber Dieter dann stell mal bitte ein Foto oder eine Zeichnung rein, wie so eine wirklich auch schon einmal erprobte Notbesegelung aussehen müßte oder könnte.
Allein mit dem Hinweis, daß man zur Not auch segeln könnte und keinen Notmotor bräuchte, wären die meisten im Ernstfalle überfordert.

Vielleicht könnte man sich ja dann gleich für grössere Touren ein kleines Rig zu Hause bauen und zusammengerollt - wo es geht - im Wasserskifach mitführen oder Befestigungsklemmen neben den Paddeln auf den Schlauch kleben und weitere Befestigungsklemmen für den Mast bei Einsatz installieren.
Und dann kommen wir zu der allgemein interessanten Frage :Notrig statt Notmotor ?

Gruß
Rainer

hobbycaptain
14.07.2007, 13:26
bevor ich mein Boot zum Segelboot umbau, führ ich lieber 20 Liter 2-Taktsprit für einen 3 oder 5 PS Hilfsmotor mit und fahr damit 20 Stunden mit 7 km/h :lachen78: .

Waverunner
14.07.2007, 19:37
Hallo Wasilis,



Hat vielleicht jemand Erfahrung, wie fährt man mit einem Elektromotor (bei einer 50AH Batterie)?

Gruß Wasilis

Hängt immer von der gewählten Motorleistung ab. wenn du "vollgas" gibst (du wirst müssen) "zieht" der Motor an die 30 A, dann ist dein 50AH Akku nach gut einer Stunde leer. Man darf den Bleiakku sowieso nicht tiefentladen, da dieser sonst kaputt wird.


Zum Thema E-Motor kann ich dir aus eigener Erfahrung nur abraten, bei Gegenwind fährst du garantiert rückwärts! Außerdem sind die benötigten Batterien (mind. 2x 100AH) schwerer als ein guter 5PS Benzin-Motor.
Die wengisten der E-Motoren sind salzwasserfest (mein MinKota ist es nicht, habe die gleiche Idee gehabt..), nur sauteure Spezialmodelle sind dafür geeignet.

Habe auf meinen ersten Boot, einem 420 Zodiac einen 4 PS Mariner (baugleich Yamaha) montiert. Das Boot läuft mit dem 4 PS ca 7-8Km/h. Gerade wenn du nicht von Bucht zu Bucht fährst, sondern weit raus fährst, bringt es dir von der Sicherheit und vom Gefühl, eine Reserve dabei zu haben, sehr viel.:schlaumei

Laut meiner Ansicht verträgt dein Rib locker noch die 20 KG am Spiegel, wenngleich das Gewicht dort hinten, am meisten stört. Du brauchst unbedingt eine solide Motorhalterung. Schau mal für wieviel Kilo Motorgewicht dein Boot zugelassen ist. Bei meinen Pischel Bolero 460 habe ich noch locker 30 KG auf die maximalen zulässigen 120 KG Motorgewicht. Dein Boot ist ca. gleich groß, da müßte es ähnlich sein.


Da du 4-Takter fährst, mußt du immer 2 Sorten Sprit an Bord haben, Normalbenzin und Gemisch. Eh klar. :schlaumei
Zur Motorleistung des Hilfsmotors würde ich dir auf jeden Fall 4-6 PS empfehlen, 2 PS sind fast zu wenig.


Aber vielleicht kannst du dir einen Hilfmotor sparen, wenn du die große Tour gemeinsam mit noch einem anderen Boot fährst, da kann einer immer dem anderen helfen. :cool:

Grüsse


Hans Peter

DieterM
14.07.2007, 22:18
Hallo Wasilis,




...


Da du 4-Takter fährst, mußt du immer 2 Sorten Sprit an Bord haben, Normalbenzin und Gemisch. Eh klar. :schlaumei
Zur Motorleistung des Hilfsmotors würde ich dir auf jeden Fall 4-6 PS empfehlen, 2 PS sind fast zu wenig.

...

Grüsse


Hans Peter

Nun, man kann auch 2-Takt-Öl mitnehmen und beimischen wenn es wirklich gebraucht wird. So hat man nicht den Extraballast.

Und was 2 PS angehen, sie sind nicht zu wenig, und schon garnicht bei Wasilis relativ kleinem und leichten Schlauchboot. Ich habe einen 2 PS LS HONDA noch von meinem 5,5 m CONGER Segelboot (Einsatgewicht mit 2 Mann knapp 500 kg) und das lief mit geborgener Fock aber Grossegel noch gesetzt und Schwert 2/3 hochgeholt bei Windstille seine 4 kn = 7,4 kmh also Rumpfgeschwindigkeit. Und mein jetziges 5 m RIB mit mir bzw. mit Frau und Hund Einsatzgewicht um die 850 kg erreicht dann auch die 4 kn Rumpfgeschwindigkeit mit dem 2 PS Hilfsmotor (gewicht ca 14 kg mit gefülltem 1,5 Liter-Tank.

Wer meint mit 4 PS schneller zu fahren irrt, denn die Rumpfgeschwindigkeit läßt sich erst merkbar etwas erhöhen mit wesentlich mehr Motorleistung. Und wer meint im Seenotfall gegenan gegen den Wind zu müssen, ist sowieso bescheuert, das macht man nicht und geht nur mit dem Hauptmotor. Im Seenotfall läuft man immer quer ab oder auch mit dem Wind und sucht sich in diesem Winkelbereich einen passenden Nothafen. Auch auf einem Fluß läuft man dann nicht gegenan, sondern erstmal mit der Strömung aus dem Fahrwasserbereich heraus und dann muß man sich einen Nothafen stromabwärts aussuchen. Alles andere ist "Cocolores"!:biere:

Waverunner
15.07.2007, 07:54
Nun, man kann auch 2-Takt-Öl mitnehmen und beimischen wenn es wirklich gebraucht wird. So hat man nicht den Extraballast.


Stimmt, wenn zumindest der eingebaute Tank des Hilfsmotors entsprechend gefüllt ist und der Benzin nich total ausgeraucht ist.
Wurde das vergessen und man muß im Notfall (Motor geht aus, die Klippen oder das drohende Riff ist schon zum Greifen nahe) erst noch mal schnell ein Benzin - Öl Gemisch "anrühren" hat man schon verloren, der Wellengang wird die ganze Mischprozedur darüberhinaus noch zur Benzinverschüttaktion verwandeln. Da sollte schon ein fix hergerichtete Mischung schon an Bord sein.
Ich benutze alle paar Tage meinen Hilfsmotor um mir sicher zu sein, dass der "Kleine" im Fall eines Falles auch funktioniert. Dadurch bin ich auch gezwungen hin und wieder nachzutanken.



Und was 2 PS angehen, sie sind nicht zu wenig, und schon garnicht
bei Wasilis relativ kleinem und leichten Schlauchboot. Ich habe einen 2 PS LS HONDA noch von meinem 5,5 m CONGER Segelboot (Einsatgewicht mit 2 Mann knapp 500 kg) und das lief mit geborgener Fock aber Grossegel noch gesetzt und Schwert 2/3 hochgeholt bei Windstille seine 4 kn = 7,4 kmh also Rumpfgeschwindigkeit. Und mein jetziges 5 m RIB mit mir bzw. mit Frau und Hund Einsatzgewicht um die 850 kg erreicht dann auch die 4 kn Rumpfgeschwindigkeit mit dem 2 PS Hilfsmotor (gewicht ca 14 kg mit gefülltem 1,5 Liter-Tank.

Wer meint mit 4 PS schneller zu fahren irrt, denn die Rumpfgeschwindigkeit läßt sich erst merkbar etwas erhöhen mit wesentlich mehr Motorleistung. Und wer meint im Seenotfall gegenan gegen den Wind zu müssen, ist sowieso bescheuert, das macht man nicht und geht nur mit dem Hauptmotor. Im Seenotfall läuft man immer quer ab oder auch mit dem Wind und sucht sich in diesem Winkelbereich einen passenden Nothafen. Auch auf einem Fluß läuft man dann nicht gegenan, sondern erstmal mit der Strömung aus dem Fahrwasserbereich heraus und dann muß man sich einen Nothafen stromabwärts aussuchen. Alles andere ist "Cocolores"!:biere:

Mir ist klar, dass man mit einem Hilfmotor keinen Speedrekord aufstellen kann, mir geht es um den vom Motor erzeugten Schub.
Es geht darum die 7 km/h die ich bei Schönwetter in der Bucht bei super Bedingungen (wenig Welle und Wind) fahren kann, (das geht sicher auch mit 2 PS) auch weiter draußen, wo naturgemäß ein höherer Wellengang vorhanden ist und immer eine frische Brise bläst annähnernd halten kann. Realistisch gesehen bleibt bei diesen Bedingungen von den zuerst erreichten 7 km/h mit 4PS, wahrscheinlich eh nur höchstens 4-5km/h über. Da kommt der Wind zumindest sicher von der Seite, wenn nicht gerade von vorn, (wahrscheinlich passiert es nur mir, daß ich am Abend immer gegen den Wind heimfahren muß? :confused- ).


Und wer meint im Seenotfall gegenan gegen den Wind zu müssen, ist sowieso bescheuert, das macht man nicht und geht nur mit dem Hauptmotor. Im Seenotfall läuft man immer quer ab oder auch mit dem Wind und sucht sich in diesem Winkelbereich einen passenden Nothafen. Auch auf einem Fluß läuft man dann nicht gegenan, sondern erstmal mit der Strömung aus dem Fahrwasserbereich heraus und dann muß man sich einen Nothafen stromabwärts aussuchen. Alles andere ist "Cocolores"!

Ich glaube, daß nicht alle Situationen, in denen die Hauptmaschine aussetzt und man mit der Hilfsmaschine nach Hause fährt unter die Kategorie "Seenotfall" fallen. Auf der Heimfahrt von einem schönen Badetag bei guten Bedingungen ist es sicher nicht schlimm eine bekannte Strecke mit den besagen 7km/h (ja ich weiss es sind ca 4 kn) heimzufahren.
Im Seenotfall, bei Starkwind hohe Welle und Gischt wir sowieso niemand auf die Idee kommen gegen den Wind zu fahren, weils einfach nicht geht, weder mit 4PS noch mit 2PS. Wenn man`s trotzdem muß, weil man vom Wind, der dummerweise ja immer aus der "falschen" Richtung bläßt, immer noch näher an die drohenden Klippen gedrückt wird, ist man mit mit einer stärkeren Hilfsmaschine wahrscheinlich besser dran als mit einer schwächeren.

Genauso das Beispiel mit dem Fluss, da kann ich mir mit der Hilfsmaschine nur flussabwärts die Uferseite und einen passenden Nothafen aussuchen bzw. mich ins Kehrwasser hinter einem Pfeiler einer Brücke retten.

Es ist also immer eine Abwägung von Wahrscheinlichkeiten, und natürlich auch seefahrerischem Können, ob man jetzt eine Hilfsmaschine braucht oder nicht.
Über deren Stärke muß sich jeder selber im klaren werden.

Gruß


Hans Peter

wasilis
15.07.2007, 10:46
Nochmals vielen Dank für die Infos und auch für die rege Diskussion.

Ich denk die meisten von euch, auch aufgrund der Physik, raten von einen Elektromotor ab. 2x100Ah Batterien kann ich nicht mitschleppen. Auch segeln ist meiner Meinung nach nicht praktikabel. Vielleicht wenn auch noch der Hilfsmotor ausfällt. Aufkreuzen geht aber wircklich, nicht bei dem Lateralplan des Valiant. Sonst bräucht ich auch noch ein Schwert und Ruder.

Benziner 2-4 PS. Den brauch ich für diese eine Überfahrt. Falls der Hauptmotor ausgeht, werde ich sowieso mit dem Wind fahren.

Was ich nicht bedacht hatte war die Vorbereitung des Benz/Öl-Gemisches; das werde Ich tun. Thanks!!

Grüße Wasilis

DieterM
15.07.2007, 13:34
Servus Wasilis,

Einen E-Motor als Hilfsmotor ist nonsense.

Ein kleiner Hilfs-Outboarder wird immer eine kleinen eigenen eingebauten Versorgungstank haben mit 1,2-1,5 l Sprit, bei 2-Takter Ausführung eben mit Benzingemisch. In der Regel reicht sowas für 1-1,5 Stunden.

Wenn Du davon ausgehen kannst, das Deine Bootslänge vielleicht mit einem solchen Hilfsmotor bei 5 kmh mittlere Fahrt nur etwa 7 km = 3,8 nm weit kommst, Du aber vielleicht eben doch 50 nm weit vom nächsten noch anfahrbaren Nothafen bist, dann wird es vielleicht doch kritisch mit der Menge ev. anzumischenden Sprittbedarfs. Da ist eine Kanne 2-Taktöl leichter beigepackt. Oder Du überlegst Dir ev. doch, welche ev. Notbesegelung Du auf Dein Schlauchi baust um weiterzukommen ohne Spritt dazu zu benötige.

Denke bitte auch daran, das ausreichenden Notproviant (Hartwurst, Schwarzbrot und Knäcke) und Trinkwasser anBord für ein paar Tage (!) dabei haben mußt. Und dann solltest Du auch Sonnenschutzkleidung dabei haben neben der Schlechtwetterkleidung für unterwegs. Von weiterer Sicherheitsausrüstung ganz abgesehen, denn man weiß ja nicht was ein ev. passieren kann...:ka5:

Für mich wäre Deine "Schaluppe" einfach zu klein um eine solche weite Strecke übers freie Meer zu fahren. Aber das mußt Du mit Dir selber ausmachen.:biere:

Erich der Wikinger
15.07.2007, 19:53
Hallo Wasilis,

also Mut hast Du, dass muss ich Dir lassen.

Allerdings hab ich Bedenken, dass Du unter 5 PS was ausrichten kannst, E-Motor ist eh nicht.

Ich hab 2006 die Tour Santorini, Mykonos, Piräus, Korfu gemacht. Aufgrund der Windverhältnisse in den Kykladen kann ich mir nicht vorstellen, dass Du da mit einem kleinen Motor gegenhalten kannst. Erst im Hafen von Korfu ließ der Wind leeseits stark nach.

Das Gebiet ist ganz toll. Wir waren mit einem etwas größeren Pott unterwegs.
Ich habe versucht, mit dem kleinen Beiboot (3 Meter mit Holzboden) eines Bekannten einen Abstecher von Santorini aus zu machen, musste aber abbrechen nach dem 3 Mitfahrer/innen wegen der einspritzenden Wellen und Wind Angst bekamen. Dabei waren 15 PS nötig um voranzukommen.

Laut einem Einwohner sind die Winde nur selten geringer, da es in den Kykladen wegen der Inseln immer so "zieht".

Also den Hauptmotor unbedingt gut warten, damit Du den Ersatzmotor nicht brauchst.

Gruß Erich

wasilis
15.07.2007, 20:58
Hallo
Bei mir ist die Situation etwas anderes. Ich habe hier gekündigt. und mach erst mal ein Jahr gar nichts. ....

Und kann, wenn es sein muss, auch mehrere Tage auch Wochen auf günstiges Wetter warten und dann mach ich den Sprung zu den Kykladen.
Aber ich liebe dieses Gebiet und kann mir aber kein RIB um 30.000E leisten!

Gruß Wasilis

thball
15.07.2007, 22:32
Aber ich liebe dieses Gebiet und kann mir aber kein RIB um 30.000E leisten!


Hallo Wasilis,

ist doch keine Frage des Preises, sondern des Boottyps... Es gibt Boote für EUR 100.000,00, die für so einen Trip nicht geeignet wären.

wasilis
15.07.2007, 23:29
Hallo Wasilis,

ist doch keine Frage des Preises, sondern des Boottyps... Es gibt Boote für EUR 100.000,00, die für so einen Trip nicht geeignet wären.



Es wurde mir aber ein RIB um die 6-7m mit 150-200Hp vorgeschlagen. Klar mit nem kleinen Segelboot (Kiel) gehts auch.

avionicRKA
17.07.2007, 17:06
Hallo,

also ich denke vernünftige Ruder mit Dollenhalterung genügen.
Lumpige 50 oder 100 SM zum nächsten Ufer.
Kein Problem.
Rüdiger Nehberg ist schließlich auch mit einem Tretboot über den Atlantik.
Na ja ok, eine gute Sattelitenverbindung zum begleitenden Fernsehteam
könnte schon hilfreich sein.
Man sollte nur eines nicht vergessen, die Mitarbeiter der Rettungsgesellschaften und Rettungsteams riskieren ihr Leben auch für Menschen die sich selbstverschuldet und unnötig in Lebensgefahr gebracht haben.
Verantwortlich handeln heißt für mich, über den Tellerrand hinaussehen und das Risiko für sich aber auch für andere zu bedenken.

Gruß
Rüdiger

DieterM
17.07.2007, 18:55
Es wurde mir aber ein RIB um die 6-7m mit 150-200Hp vorgeschlagen. Klar mit nem kleinen Segelboot (Kiel) gehts auch.

Falsch, es hieß:

Da solltest Du schon ein 6 + m Rib haben mit entsprechender Motorisierung und Tankreserve anBord.

... und da reichen auch die Hälfte der von Dir oben angedachten Motorisierung (= 150-200Hp). Unter einem kleinen Kielboot stelle ich mir mindestens eine 6 - 7 m Kielyacht vor, besser jedoch eine 9 m Kielyacht, jedoch mußt Du bei Starkwind sehr viel Bewegung des Schiffes aushalten und Schwerwetter auch abwehren können. Einen Motor brauchst Du auf einer Kielyacht nicht, wenn Du das Segeln richtig beherrscht, dieser wäre blos eine Hilfe in engen Häfen bei Anlegemanövern.:biere:

rotbart
18.07.2007, 08:15
Das Thema Notbesegelung habe ich gelegentlich schon gelesen.
Aber ich könnte mir im Notfall nicht vorstellen, wie man aus der vorhandenen Ausrüstung eine taugliches Segel mit Mast und Querbaum fertigt, um damit auch noch gegen den Wind ankreuzen zu können. und wie befestige ich so einen provisorischen Mast am Boden, und das alles noch bei starkem Wind und Seegang.

Gruß
Rainer

Hmmmm.......
Also wenn ich einige Threads zurückdenke, dann wäre für diesen Trip die richtige Notausrüstung ein Kitesegel und eine Wriggstange :gruebel: :gruebel: :lachen78: :lachen78:

Aber wenn man überhaupt an so etwas denkt müsste man wohl eher ein Lateinersegel konstruieren, aber selbst dann müsste man Seitenschwerter haben um dem Schilfboot (Abora 3) auch nur annähernd konkurrieren zu können beim Kreuzen !

Also ich denke folgendes wäre ausreichend :
(A) genügend Wasser und Traubenzucker mitnehmen
(B) Eine Kerze (vorher) in die entsprechende Kirche stellen
(C) Auf seinen Motor und den Mechaniker vertrauen
(D) Ein Sat-Funkgerät mitnehmen um Hilfe holen zu können

Viel Spaß wasilis, Du bist nicht der Erste und wirst nicht der Letzte sein, der mal was unternimmt - über das Risiko mußt Du dir selbst klar sein, es könnte Deine letzte Reise sein - oder ein tolles Erlebnis werden.

rotbart
18.07.2007, 08:18
Einen Motor brauchst Du auf einer Kielyacht nicht, wenn Du das Segeln richtig beherrscht, dieser wäre blos eine Hilfe in engen Häfen bei Anlegemanövern.:biere:

Hi
War das jetzt ein Witz:confused- :confused- :confused-

attorney
18.07.2007, 14:09
Hi,

und genug Batterien für das GPS mitnehmen, 1 Satz hält max. 12 Stunden.

Gruß
Rainer

attorney
18.07.2007, 14:15
Hmmmm.......
Also wenn ich einige Threads zurückdenke, dann wäre für diesen Trip die richtige Notausrüstung ein Kitesegel und eine Wriggstange :gruebel: :gruebel: :lachen78: :lachen78:

Aber wenn man überhaupt an so etwas denkt müsste man wohl eher ein Lateinersegel konstruieren, aber selbst dann müsste man Seitenschwerter haben um dem Schilfboot (Abora 3) auch nur annähernd konkurrieren zu können beim Kreuzen !

.

Na ja vielleicht kann man auch ein Surfbrett-Rigg mitnehmen und sich eine Original-Surfbrett-Mast -Befestigung auf den Bootsboden montieren und dann eben weiter surfen.
Weiss nicht, ob das funktionieren könnte aber wäre eine Überlegung wert.

Gruß
Rainer

hobbycaptain
18.07.2007, 14:29
Na ja vielleicht kann man auch ein Surfbrett-Rigg mitnehmen und sich eine Original-Surfbrett-Mast -Befestigung auf den Bootsboden montieren und dann eben weiter surfen.
Weiss nicht, ob das funktionieren könnte aber wäre eine Überlegung wert.

Gruß
Rainer

mein Boot hat vor dem Konsolensitz (Jumpseat) eine Halterung für den Tischfuss, da könnte man auch einen Mast reinstecken :gruebel:

rotbart
18.07.2007, 14:41
Na ja vielleicht kann man auch ein Surfbrett-Rigg mitnehmen und sich eine Original-Surfbrett-Mast -Befestigung auf den Bootsboden montieren und dann eben weiter surfen.
Weiss nicht, ob das funktionieren könnte aber wäre eine Überlegung wert.

Gruß
Rainer
Na ja
Surfbrettsegel ist wohl ein bißchen klein aber im Prinzip ok aber man muß auch Seitenschwerter mitnehmen, eine Teleskopstange quer über das Boot und Bb + Stb Alu Schwerter (leicht und gut zu handeln) in's Wasser hängen.
Als Ruder kann ja noch der Schaft vom AB herhalten

thomson
19.07.2007, 18:13
Hi Wasilis,viel Spass auf deiner Tour. 4Ps ist ok,. Thomas:chapeau:

wasilis
19.07.2007, 19:37
Hallo
Nochmal vielen Dank für die rege Diskussion. Das mit den Segel und Schwertern ist interessant aber doch etwas kompliziert und man müsste doch recht viel basteln und testen.
Ich chek den Hauptmotor und den Ersatzmotor dann dürfte die Überfahrt kein Problem sein.


Gruß Wasilis

thball
25.07.2007, 20:59
Ich chek den Hauptmotor und den Ersatzmotor dann dürfte die Überfahrt kein Problem sein.


Hallo Wasilis,

ich erinnere Dich an Deine eigenen Worte, die ich heute zufällig gelesen hatte:

http://www.schlauchboot-online.com/showpost.php?p=92755&postcount=77

Insbesondere Dein Fazit auch selbst nicht vergessen! :biere:

MaxB
25.07.2007, 22:47
also, ich würde sagen: sch.....auf den Hilfsmotor. Pack dir für das Gewicht Trinkwasser und Stromversorgung für Dein dringend notwendiges Satelliten Funkgerät ins Boot. Wenn geht, dann nochmal Batterien für ein GPS, damit Du Deine Koordinaten durchgeben kannst, Leuchtfeuer nicht vergessen!

:cool: ...reizen würde mich das aber auch, vielleich gerade deshalb, weil es gefährlich ist. Andere springen mit nem Gummiseil um die Beine von ner Brücke oder mit nem Fallschirm vom Hochhaus. Und dann gibt es noch welche, die leben...wie gefährlich!

Max
(ich rauche, auf der Packung steht, dass das tödlich ist)

thball
05.10.2007, 18:51
Hallo,

hat eigentlich jemand mal wieder was von wasilis gehört?

Nachdem ich vielleicht im nächsten Jahr die Kykladen mit dem Segelboot erkunden werde habe ich mir heute einen naut.Führer gekauft. Was ich da teilweise gelesen habe: z.B.: Milos - bei starkem Nordwind (typisch im Sommer) schwere Kreuzseen; vor manchen Inseln (Steilküsten) wird für Motorboote abgeraten etc. Musste dann gleich an unseren Thread denken!

Hoffe es ging alles gut bei seiner geplanten Reise! :chapeau:

willys47
05.10.2007, 21:04
Hi Tom
...da ging alles gut-warum auch nicht?Es kam damals ja nur die Frage,nach nem Ersatzmotor-und ein ca.4m Boot bringt gewissen Wellen schon was entgegen....
...vielleicht einfach nicht so viel vorher fragen und selber machen und durchstehen...:chapeau:
....

thball
05.10.2007, 21:10
...da ging alles gut-warum auch nicht?Es kam damals ja nur die Frage,nach nem Ersatzmotor-und ein ca.4m Boot bringt gewissen Wellen schon was entgegen....
...vielleicht einfach nicht so viel vorher fragen und selber machen und durchstehen...:chapeau:
....

Hast Du es denn schon einmal ausprobiert? :lachen78:

willys47
05.10.2007, 21:29
...hi Tom-nicht:lachen78:
...vielleicht bin ich ja der wassi-oder hab es schon mal probiert...?:chapeau:

Ingo
06.10.2007, 12:56
Hallo,

hat eigentlich jemand mal wieder was von wasilis gehört?

Nachdem ich vielleicht im nächsten Jahr die Kykladen mit dem Segelboot erkunden werde habe ich mir heute einen naut.Führer gekauft. Was ich da teilweise gelesen habe: z.B.: Milos - bei starkem Nordwind (typisch im Sommer) schwere Kreuzseen; vor manchen Inseln (Steilküsten) wird für Motorboote abgeraten etc. Musste dann gleich an unseren Thread denken!

Hoffe es ging alles gut bei seiner geplanten Reise! :chapeau:




Hi,

sehr empfehlenswerter Törn, den Du da vorhast, beneide Dich.
Bin vor 30 J. sechs Wochen von Piräus aus durch die Kykladen ( Paros,Naxos, Ios, Mykonos,Delos,u.sw.) bis nach Santorin gekommem. War einer meiner schönsten Törns überhaupt.
Haupterinnerungen: Immer Sonne, immer 5-6er Wind, immer ordentliche Wellen,super Nächte in menschenleeren Buchten und --- ein 4,50 Zodiac dem wir immer wieder begegnet sind. In der Mitte ein riesiger Kompass ( war ja vor GPS Zeit), auf den Schläuchen links und rechts jeweils eine Batterie Jerrycans.
Motorisiert mit 1X 50 PS. Die Besatzung, ein junges Paar auch aus D ist jedenfalls heil nach Hause gekommen.Solche Törns darf man halt nicht mit Vollkaskomentalität angehen.

thball
06.10.2007, 13:16
sehr empfehlenswerter Törn, den Du da vorhast, beneide Dich.
Bin vor 30 J. sechs Wochen von Piräus aus durch die Kykladen ( Paros,Naxos, Ios, Mykonos,Delos,u.sw.) bis nach Santorin gekommem. War einer meiner schönsten Törns überhaupt.
Haupterinnerungen: Immer Sonne, immer 5-6er Wind, immer ordentliche Wellen,super Nächte in menschenleeren Buchten

Hallo Ingo,

Du machst mir den Mund wässrig! :biere:

Zur Auswahl steht momentan HR (ab Dubrovnik) oder eben GR. Griechenland würde mir besser gefallen, nur muss dann die Crew bis Dezember feststehen wegen den Flügen. Dubrovnik ginge auch noch mit dem Auto.

Mal sehen. Die Kykladen wären eine super schöne Gegend!