Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Schlauchbootfahrt: Motorproblem! Hilfe
Hallo Leute,
wie ich schon in einem anderen Beitrag mitgeteilt habe, habe ich nun heute mein Schlauchboot auf dem Herne Kanal gefahren. Nun hier meine Erfahrungen:
Das Boot (Wiking Sport 330) war überraschend stabil (hab aber keine Vergleichmöglichkeit). Auf dem Kanal zu fahren hat echt Spaß gemacht.
Allerdings habe ich ein Motorproblem. Wäre für Hilfe dankbar:
Die max. Geschwindigkeit meines Mercury 6 (5 Ps, 2- Takt, ca 200 ccm) betrug bei nur einer person durchschnittlich 9 km/h!! (gemessen mit Navi)
Das Geschwindigkeitslimit von 12 kmh, habe ich also überhaupt nicht erreicht!
Wenn ich vollgas gegeben habe, hat sich nichts getan, im Gegenteil als ich etwas Gas weggenommen habe lief er sogar schneller.
Beim Vollgas geben wurde der Motor nach 30 Sek. langsamer, dann nach einer Weile wieder richtig schnell. Dann wieder langsamer usw. Es ging also immer hoch und runter. Ein konstantes Vollgas geben war nicht möglich.
2 mal ist der Motor sogar abgewürgt. Generell hatte ich beim Fahren, dass Gefühl das etwas den Motor blockieren würde. Der Motor hat nicht richtig hochgedreht (so hörte es sich jedenfalls an).
HIn und wieder beschleunigte das Boot aber richtig, aber nur kurz.
Richtig abgehen tat es aber nicht.
Also so wie ich das beurteile, hat der Motor ein Vergaser- Einstellungsproblem (kenne ich von meinem Roller). Kommt das so in etwa hin? Oder muss ich einen größeren Schaden befürchten?
Die einzige Erklärung wäre viel., dass der Benzintank etwas unrein war (Bischen Dreck). Aber dafür gibt es doch sicher einen Benzinfilter irgendwo.
Also meine Fragen:
Kann das wirklich an einer Verunreinigung des Benzins bzw. einer Verstopfung irgendwo liegen?
Oder muss der Vergaser von einem Mechaniker eingestellt werden? Und wo kann ich das günstig machen lassen?
Alles in allem, war das heute eher eine Enttäschung. Ich hoffe da geht noch was.
Danke :cognemur:
...also primär tät ich sagen, daß Dreck nix im Benzin verloren hat, sekundät tät ich sagen, daß Du mal die Benzinleitung auf Risse, Knicke untersuchst-und evtl. Fehlerquellen (falsche Luft) bei sämtlichen Verbindungen mit Schlauchklemmen u.ä. ... den Vergaser lass mal- weil laufen tut er ja...;-))) -kuck mal bei den Kerzen, da siehst dann ob zu fett oder zu mager... dann probierst es nochmal...
Hallo Leute,
....
Allerdings habe ich ein Motorproblem. Wäre für Hilfe dankbar:
Die max. Geschwindigkeit meines Mercury 6 (5 Ps, 2- Takt, ca 200 ccm) betrug bei nur einer person durchschnittlich 9 km/h!! (gemessen mit Navi)
Das Geschwindigkeitslimit von 12 kmh, habe ich also überhaupt nicht erreicht!
Wenn ich vollgas gegeben habe, hat sich nichts getan, im Gegenteil als ich etwas Gas weggenommen habe lief er sogar schneller.
Beim Vollgas geben wurde der Motor nach 30 Sek. langsamer, dann nach einer Weile wieder richtig schnell. Dann wieder langsamer usw. Es ging also immer hoch und runter. Ein konstantes Vollgas geben war nicht möglich.
2 mal ist der Motor sogar abgewürgt. Generell hatte ich beim Fahren, dass Gefühl das etwas den Motor blockieren würde. Der Motor hat nicht richtig hochgedreht (so hörte es sich jedenfalls an).
HIn und wieder beschleunigte das Boot aber richtig, aber nur kurz.
Richtig abgehen tat es aber nicht.
Danke :cognemur:
Hi,
ein ähnliches Problem hatte ich früher mal mit meinem Mercury 15MH.
Der Fehler war eine defekt Dichtung in der Benzinpumpe.
Die Pumpe förderte nur eine gering Menge an Sprit, die bei langsamer Fahrt die Schwimmerkammer im Vergaser gerade noch gefüllt hatte. Bei schnellerer Fahrt und einem höheren Verbrauch leert sich die Schwimmerkammer und der Motor brachte bedingt durch Spritmangel keine Leistung mehr.
Dicke Lippe
27.08.2007, 12:26
Prinzipiell kann das alles hinkommen.
Eine Frage noch: Mit wieviel Kilogramm saßt du denn im Boot? :ka5: mit 9,0km/h liegt´s schon über der Rumpfgeschwindigkeit. und wenn die Leistung für "den Sprung über den Berg" nicht reicht erreichst du halt keine Gleitfahrt und dann sind die 12km/h bei 3,30m Bootslänge nicht zu erreichen. Da fehlt dann einfach die Kraft...
Alleine mit der richtigen Trimmung und nicht zu viel Ausrüstung im Boot könnte es klappen. Sonst baut sich eine große Bugwelle und Heckwelle auf die stark bremsen, nimmt man das Gas zurück, geht´s subjektiv besser.
Manchmal baut sich auch (je nach Trimmung des Motors) unter dem Boot eine Beule auf und wieder ab und wieder auf und.... Das kann man auch an der Drehzahl hören.
Mit meinem 5PS hat sich Drehzahl wellabwärts (auch schon auf dem Rhein) erhöht und fiel dann in der nächsten Welle ab. War aber auch ein 4,30m Boot mit ~105kg Gewicht ohne Ausrüstung / Motor / Tank. Liegt auch am Standardpropeller, ich hätte die Dicke Lippe aber auch mit keinem anderen Propeller mit 5PS ins Gleiten gebracht. Die lief stur knapp 1,5km/h über der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit.
Werkstätten für Mercury sind :
Bootswelt Bochum, Heiksfeld 1-3
Wenn du in Herne die Wiescherstraße reinfährst, liegt es kurz hinter der Stadtgrenze Bochum auf der linken Seite.
Etwas weiter weg aber immer noch recht nah, ist dann noch Camping/Boote Pieper in Gladbeck.
Gruß
Jörg
Danke für euere Antworten,
das Motorproblem hat sich erledigt.
Ich bin zur Botswelt in Bochum gefahren und habe mal dem Fachmann meinen Mercury 6 gezeigt. Es hat sich schnell heruasgestellt, dass es tatsächlich am Dreck im Tank lag. Sowohl der Benzinfilter am Motor als auch der Vergaser müssen gereinigt werden.
Kosten: 100 Euro (Vergaser Abbau, Reinigung und Montage, angeblich 2 Std. Arbeit).
Allerdings halte ich 100 Euro für etwas übertrieben für diese Arbeit. Was meint ihre dazu? Soll ich noch wo anders nachfragen, bin noch am Überlegen.
Was ist für diese Arbeit ein "fairer" Preis?
Hallo Moejoe,
Der Vergaser ist ( jedenfalls bei meinem Motor ) mit zwei Schrauben fest. Vorher sind noch das Gasgestänge und das Gestänge vom Chok auszuhängen, sowie die Kraftstoffleitung zu lösen. Bei meinem Motor dauert das ca 5-10 min.
Ich würde mal nachfragen wer ein Ultaschallbad hat und was es kostet. So sauber kannst Du den Vergaser selbst nicht reinigen. Dafür kannst Du auch in eine Rasenmäher- oder Motorradwerkstatt gehen, die sind nach meiner Erfahrung billiger als ein Bootshändler. Ich habe meinen Vergaser ausgebaut, in eine solche Werkstatt gebracht und etwa 15 Euro dafür bezahlt ( den genauen Betrag weiss ich nicht mehr, ist schon etwas her ).
Gruss Klaus
Ps, vorher hatte ich den Vergaser dreimal ausgebaut, gereinigt und mit Pressluft ausgeblasen. Es hat nichts geholfen. Ich hatte auch nicht an das Ultraschallbad geglaubt, danach ist er aber super gelaufen und der Vergaser hat innen ausgesehen wie neu.
Hallo Moejoe
Das von Dir beschriebene Problem horcht sich ganz nach zuwenig Sprit an. Deine Werkstatt hat schon gute Arbeit geleistet. Der Preis - wenn man's nicht selbst kann, muss man eben zahlen:cognemur: Als "KLEINEN" Tipp würde ich Dir für die Zukunft, einen ganz einfachen Benzinfilter (2EUR bei der Mopedwerkstatt) kaufen und vor dem Vergaser einbauen, dringenst empfehlen. - Kostet nichts - bringt Urlaubsspass!:cool:
Hallo, naja hät ich im nahhinein auch selber bzw. mit einem Freund machen können, aber da es sich um meinen ersten Ausenbordmotor handelt, wollte ich sicherheitshalber einen Fahman ranlassen. Es war mir wichtig das mir jemand den Motor durchcheckt. Den besagten Filter hat er mir auch noch eingebaut und nebenbei eine Inspektion gemacht. Bin recht zufrieden, alles andere, werd ich selber machen.
Bin aber auf der suche nach einem 15 ps Motor, :banane: Schlauchbootvirus eben :stupid:
Gruss Ibrahim
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