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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handy im Notfall


kfjfu
18.09.2007, 19:31
Hallo Freunde!!
Habe da mal ne interessante Info gefunden:

TIP zur NOTRUFNUMMER : IN = Im Notfall, (IN Case of Emergency)

Ein Tip der Blaulicht Organisationen

Bei Verkehrsunfällen haben die Unfallopfer häufig ihr privates Mobiltelefon bei sich.
Die Rettungskräfte wissen jedoch meistens nicht welche Nummer von den gespeicherten Kontakten dieser Handys dringend zu verständigen wäre.
Die Mitarbeiter der Blaulicht Organisationen machen daher den Vorschlag:
- jeder Handynutzer bestimmt in seinen Kontakten eine Person bzw. Nummer, welche im Falle eines Notfalls zu kontaktieren ist.

Verwenden Sie dafür ein Kürzel, welches im Mobiltelefon leicht zu finden ist.
Das international anerkannte Kürzel für derartige Notfälle ist

IN = Im Notfall, (IN Case of Emergency).

Die Nummer die mit dem Kürzel IN angewählt wird, kann somit vom Krankenhauspersonal, den Rettungskräften, der Polizei oder der Feuerwehr genutzt werden.
Sollten mehrere Personen bzw. Telephonnummern zu verständigen sein, so kann man IN1, IN2, IN3 usw. verwenden.

IN1 Eva Muster +432231654321*
IN2 Klaus Muster +43664123456789*
IN3 etc.

Bitte beachten Sie diese wichtigen Tipps und geben Sie diesen Tipp an so viele Personen wie mögliche weiter.

Zu weiteren Tipps für die IN-Nummer

http://www.roteskreuz.at/3187.html

ich hoffe ihr braucht sie nie!!!!

daniels
18.09.2007, 19:40
......................und welcher Sani darf den Patienten in die Jacke greifen um ein Telefon rauszunehmen ?
Wenn der Patient ansprechbar ist, kann er mir die Nummer auch sagen, ansonsten darf ich noch nicht mal die Personalien (Taschen durchsuchen o.ä.) feststellen.

Mag also den Damen und Herren der Polizei oder den Ordnungsbehörden hilfreich sein, aber nicht für den Sani oder eine Privatperson.

Gruß Hans

Berny
18.09.2007, 19:48
Naja, steht eh im Bericht des Roten Kreuzes
Üblicherweise werden seitens des Rettungsdienstes keine Angehörigen verständigt (ausgenommen bei Minderjährigen, deren Erziehungsberechtigte informiert werden). Ob jemand ein IN in seinem Mobiltelefon gespeichert hat oder nicht, ist daher für die Qualität der präklinischen Versorgung nicht von Bedeutung.

Die Information nutzen können diejenige, deren Aufgabe es ist, die Angehörigen von Erkrankten oder verletzten Personen zu informieren – Polizei und Krankenhaus.

Die Idee ansich ist gut, die Praxis schaut aber meistens anders aus:
1) wird dem Patienten das Handy nicht abgenommen, auch nicht von der Polizei, im Regelfall wird das mit diversen Utensilien ins Krankenhaus mitgenommen
2) Wie Daniel schon sagte, die Verständigung erfolgt eher durch die Polizei
3) und eben die haben ganz andere Möglichkeiten, Angehörige zu verständigen.
4) Welcher Polizist nimmt sich in diesen Momenten die Zeit, das Handy anzusehen?

Die Idee könnte man sicherlich ausbauen (zB Kennzeichnung des Handys, dass eine IN Nummer gespeichert ist), aber es wird (wie so oft bei diesen Dingen) vermutlich nur bei der Idee bleiben !

Noch etwas: Die Verständigung von Angehörigen in solchen Fällen ist ein sehr sensibles Thema, leider zu oft falsch behandelt!

Twikey
19.09.2007, 06:15
In der Schweiz wird es mit 'ICE' statt 'IN' instruiert... Die Idee finde ich gut, falls sie sich durchsetzen sollte. Bei schweren Unfällen und v.a. bei Todesfällen brauchen wir :polizist: oft lange, um Personen zu identifizieren und es ist rechtlich heikel, einfach die gespeicherten Nummern durchzuprobieren (Datenschutz!)... Ich nehme mir schon die Zeit, nach einem Einsatz (z.B. Verkehrsunfall) Angehörige zu informieren. Ich wär auch froh, wenn ich möglichst bald wüsste, in welchem Krankenhaus meine Frau liegt...
Gruss, Michael
P.S. Harmloses Beispiel: Handy geht verloren - schon erlebt:ka5:

rotbart
19.09.2007, 09:01
Na denn doch besser das Nokia N95 GPS handy, dann wissen alle gleich wo sie die (Halb)Leiche suchen sollen