Dachtransport C4

[tsunami1]

Hallo,
für einen Kurzurlaub (vielleicht 4 Nächte) an den Gardasee bin ich auf den Gedanken gekommen unser C4 schon zu Hause aufzubauen und auf dem Dach dorthin zu transportieren (ca. 600 km ein Weg), mit dem Kiel nach oben. Auto ist ein Volvo 850 Kombi mit 100 kg Dachlast. Querträger in der passenden Breite habe ich zur Verfügung. Nur bin ich mir nicht sicher ob es dem Boot irgendetwas ausmacht wenn es nur auf den 2 Rohren aufliegt oder ob ich sie mit z.B. 2 Brettern verbinden soll um die Auflagefläche zu vergrößern. Motor und Lenkung kommen in das Auto.
Danke schonmal,
Knut

[Berny]

Ich würd nen Trailer nehmen :ka5:

Im Ernst, das Boot hat ca 100 KG, wie willst du das ohne Probleme auf das Dach bringen :gruebel:

[Gummizwerg]

Möglich ists schon, nur sei dir im klaren, dass wie Bernhard schon geschrieben hat, das C4 nicht allzu leicht ist, und du mindestens einen zweiten kräftigen brauchst.

Und 600km fahren mit dem Ungetüm am Dach, ist auch alles andere als angenehm!

Würd auch eher einen Trailer nehmen!

[Zirkel]

Würde Dir auch zum Trailer raten. Komme gerade aus dem Urlaub mit 90kg Boot auf dem Dach eines Viano´s.
Zu zweit war es gar nicht so leicht das Teil wieder nach oben zu bekommen.
Also für wenige Tage würde ich das nicht wieder machen, für einen längeren Urlaub mit Wohnwagen schon.

gruß robert

[tsunami1]

Das Problem ist: Hänger ist nicht vorhanden und den Aufbau mit oh zierlich Frau auch nicht so ohne. Auf das Dach ist nicht das Problem, das schaffen wir auch zu 1,5. Deshalb dieser Gedanke. Lieber 10 min. schufften um es aufs Dach zu bekommen und am Ziel wieder runter, kurz auf den richtigen Druck aufpumpen und gut als bestimmt über 1 Std. versuchen es aufzubauen. Stelle mich dabei immer etwas, sagen wir "ungeschickt" an. Da der Volvo recht niedrig ist war der Gedanke: boot richtig-rum neben das Auto legen, auf einer abgewandten Seite anheben und gegen das Auto kippen (Kiel zeigt nach oben). Dann den Schlauch vom Boden anheben (theoretisch ca. 50 kg) und das ganze voll aufs Dach schieben, abspannen, fertig.

[Comander]

Also ehrlich...........:gruebel: 600km Autobahn o.s.. :gruebel: :gruebel: das ist ne Menge Tobak.....:ka5: da kann was passieren ....ich würds nicht machen da ich selbst mit meiner 50kg Frau Probleme habe das Boot ( C 4 )irgendwie ins Wasser zu bekommen jetzt stell dir vor auf der AB verrutscht irgendwas ,wer hilft dir.....das wäre nur eine Überlegung...:gruebel:...is halt meine Meinung:schlaumei

[stroich]

wenn du es machst dann 2 längsbretter wo die schläuche sind unterlegen !
mit mind ! 4 spanngurte ! Das Boot sichern ! ( ich meine Spanngurte mit ratsche ! nicht die umzugsleinen mit der klammer .... )
2 bei den Fahrertüren durch ! 2 bei den hinteren türen durch !
wenn alles fest ist türen zu .... ( nicht durchs fenster :lachen78: )
so hält alles gescheit ! das einzige den türgummi wird es eindrücken .....
aber es ist fest ! und du hast auch unterm fahren die kontrolle das die gurte fest sind ! ( kurz nach oben gefasst fertig )
und wenn das Boot hinten länger ist wie das Auto also übersteht musst es kennzeichnen Ital. Kennzeichnung !


gruss
Swen/stroich

[Micha61]

Hallo
Ich glaube schon, dass es geht. Wir haben unser vorheriges Schlauchboot (Mariner 430 mit Festrumpf ca 100 kg) auch immer auf unser Womodach in ca 3,20 Meter höhe raufgeschoben und verzurrt. War zwar für 3 Mann ungefähr 10 Min. Schwerstarbeit, war aber machbar. Trailer ging wegen dem zu langen Überhang vom Womo nicht, sonst hätte ich den Hägebetrieb vorgezogen.

[Henning K.]

Moinsen,

den Dachtransport würde ich nur wählen, wenn es gar nicht anders geht (z.B. RIB und WoWa am Haken).

Wie das gehen kann siehst Du u.a. hier (http://www.schlauchboot-forum.com/forum/showthread.php?t=7267)

...und dabei handelt es sich nur um ein 3,60 RIB. Mein RIB kommt ohne Luft aufs Dach und ist immernoch ein heiden Aufwand. Schließlich läßt sich so ein "Paket" auch nicht so einfach verzurren. Wenn ich ein Zerlegbares hätte, würde ich es auch zerlegen und dann aufs Dach "schmeissen". Der reine Aufbau des Bootes mit Kiel und Boden ist doch nicht so der Aufwand - Motor und Konsole machen da schon mehr Arbeit und die hast Du ja eh. Außerdem findet sich doch vor Ort schnell jemand, der mit anpackt - das ist zumindest auf Campingplätzen so...

[Erich der Wikinger]

Also mir hat es schon immer gereicht, wenn ich meine Maya nur zu den nahegelegenen 2 Seen auf dem Dach transportiert habe. Das war für mich aber einfacher, als den Trailer, der woanders stand, extra her zu holen

Bei Wind war der Transport alles andere als unangenehm. 600 km kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, obwohl wir ja schon entsprechende Postings hier hatten.

Vielleicht noch ein wichtiger Tipp. Wenn die Dachlast 100 kg beträgt, heißt das aber, dass auch das Gewicht des Trägers dabei zu berücksichtigen ist. Ein Stabiler Träger wiegt auch schon was, besonders, wenn er Anpassungen für das Boot trägt, wie das bei meinem der Fall war. So dann rechne mal, ob Du nicht die 100 kg überschreitest und im Fall der Fälle Probleme bekommst.

Gruß Erich

[Berny]

den Aufbau mit oh zierlich Frau auch nicht so ohne.

Da machst du dann aber beim Aufbau was falsch, weil prinzipiell ist der Aufbau des Bootes nicht anstrengend, wenn man das ganze richtig macht.

Die roten Kreise bedeuten, dass du hier etwas unterlegst, damit das Boot nicht seitlich wegkippt
Auf die Bierkiste legst du den vorderen Griff des Bootes auf, damit hast du vorne die optimale Höhe für den Zusammenbau.

Probiers mal, du wirst sehen, das funktioniert super:seaman:

[haschibischel]

Da machst du dann aber beim Aufbau was falsch, weil prinzipiell ist der Aufbau des Bootes nicht anstrengend, wenn man das ganze richtig macht.

Die roten Kreise bedeuten, dass du hier etwas unterlegst, damit das Boot nicht seitlich wegkippt
Auf die Bierkiste legst du den vorderen Griff des Bootes auf, damit hast du vorne die optimale Höhe für den Zusammenbau.

Probiers mal, du wirst sehen, das funktioniert super:seaman:



hallo,

das mit der kiste wirkt wunder,:chapeau:
und nicht in der sonne,
sonst wird das bier warm,:lachen78:
ich habe mir immer spüliwasser in einer sprühflasche mitgenommen,
dann rutscht es an den seiten leichter rein,
danach aber abwaschen,

gruß Torsten

[tsunami1]

Das mit der Kiste werde ich mal probieren. Ist eigentlich das Hauptproblem. Immer sprang irgendwo der Boden raus, der Kiel stimmte nicht oder ähnliches.

[pewi]

Hi tsunami

Ich hab' mein C4 letztes Jahr neu gekauft und es zur Übung (bin noch nicht gefahren, Urlaub kommt noch:cognemur: ) ein paar mal auf- und abgebaut. Der Trick mit der Kiste Bier ist echt gut, hab' selber ausprobiert. Vom ersten Versuch in 2,5 Std zu dritt (schweissüberströmt, entnervt, ohne Bier) bin ich jetzt auf alleine auf knapp 40 Minuten reine Aufbau- (und Pump)-Zeit (locker und entspannt Dank dem Bier :chapeau: und natürlich auch Dank der Kiste)

Das mit dem Rausspringen der Bodenbretter bzw. des Kiels kenne ich auch. Damit der Kiel nicht mehr hochkommt, habe ich dort wo Kielteil 2 und 3 ineinander übergreifen ein 8mm Loch durch beide Teile durchgebohrt. Da steck ich sobald ich die Kielteile runtergedrückt habe einen Schraubenzieher durch, den ich dann wieder rausnehme wenn ich die letzten beiden Bodenbretter einmontiere.
Die Bodenbretter wölben sich beim Aufbau auch nur mehr ein bisschen nach oben, springen aber nicht mehr raus und lassen sich durch Drücken auf die Bretter und aufpumpen der Schläuche gut fixieren. Ich nehme an, dass diese Problem auftraten, weil das Boot neu war und alles noch etwas gedehnt werden musste. Was vielleicht auch geholfen hat ist, dass ich von Anfang an etwas mehr Luft in den Bugschlauch gepumpt habe (so halten die Bugbretter besser)

Grüße
Peter

[tsunami1]

Na mit so vielen Tipps müßte ich es doch wohl auch schaffen, das Ding aufzubauen. Der Händler hat mir z.B. den ganzen Aufbau ohne Aufpumpen des Bugteils gezeigt. Das kam erst ganz zum Schluß dran, als alles schon fertig war. Probiere ich einfach mal ne andere Methode, danke