rotbart
08.08.2008, 16:13
Hamburger Abendblatt
Nordatlantik:
Containerschiff der Hamburger Reederei Claus-Peter Offen birgt schwer verletzten Segelsportler
Seenot - das Protokoll einer dramatischen Rettung
Es war ein fast zwei Tage währender Kampf um ein Leben: Mitten auf dem Nordatlantik war der 68-Jährige vom Großbaum seiner Yacht getroffen worden.
Von Svante Domizlaff
"Ein Menschenleben wiegt so viel wie die ganze Erde." (Japanische Weisheit)
8. Juni 2008, Windstärke 6, schlechte Sicht. Das 5000-TEU-Containerschiff "Maersk Dunedin" steuert mit 20,5 Knoten Fahrt (35 km/h) von Algeciras (Spanien) kommend über den Nordatlantik. Noch tausend Seemeilen oder rund 1800 Kilometer sind es bis zum Zielhafen Halifax in Kanada. Um 8.30 Uhr unterbricht ein Fax-Alarm die Schiffsroutine. Von der US-Rettungsleitzentrale Norfolk wird ein automatischer Notruf der französischen Segelyacht "Motus" gemeldet, Position 40° 00' N, 043° 30' W. Das ist ganz in der Nähe der "Maersk Dunedin".
Kapitän Jan Röder, dessen Schiff eigentlich "Santa Pamina" heißt und von der Hamburger Reederei Claus-Peter Offen an die dänische Großreederei Maersk verchartert ist, bricht seine Reise nach Halifax ab. Das ist keine leichte Entscheidung, denn ein Umweg kostet Geld. Viel Geld.
Containerschiffe dieser Größe verfeuern 30 000 Dollar Treibstoff am Tag, und die Charterrate, die Miete, macht noch einmal die gleiche Summe aus. Aber hier geht es nicht um Bilanzen, hier geht es um Menschenleben. Mit der Höchstgeschwindigkeit von 25 Knoten (rund 45 km/h) dreht der Containerriese auf Kurs des Havaristen. Die "Maersk Dunedin" ist ein schnelles Schiff.
Bereits zwei Stunden später ist die Segelyacht in Sicht..................
Quelle und ganzer Text (3 Seiten) http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/08/918402.html?s=1
Nordatlantik:
Containerschiff der Hamburger Reederei Claus-Peter Offen birgt schwer verletzten Segelsportler
Seenot - das Protokoll einer dramatischen Rettung
Es war ein fast zwei Tage währender Kampf um ein Leben: Mitten auf dem Nordatlantik war der 68-Jährige vom Großbaum seiner Yacht getroffen worden.
Von Svante Domizlaff
"Ein Menschenleben wiegt so viel wie die ganze Erde." (Japanische Weisheit)
8. Juni 2008, Windstärke 6, schlechte Sicht. Das 5000-TEU-Containerschiff "Maersk Dunedin" steuert mit 20,5 Knoten Fahrt (35 km/h) von Algeciras (Spanien) kommend über den Nordatlantik. Noch tausend Seemeilen oder rund 1800 Kilometer sind es bis zum Zielhafen Halifax in Kanada. Um 8.30 Uhr unterbricht ein Fax-Alarm die Schiffsroutine. Von der US-Rettungsleitzentrale Norfolk wird ein automatischer Notruf der französischen Segelyacht "Motus" gemeldet, Position 40° 00' N, 043° 30' W. Das ist ganz in der Nähe der "Maersk Dunedin".
Kapitän Jan Röder, dessen Schiff eigentlich "Santa Pamina" heißt und von der Hamburger Reederei Claus-Peter Offen an die dänische Großreederei Maersk verchartert ist, bricht seine Reise nach Halifax ab. Das ist keine leichte Entscheidung, denn ein Umweg kostet Geld. Viel Geld.
Containerschiffe dieser Größe verfeuern 30 000 Dollar Treibstoff am Tag, und die Charterrate, die Miete, macht noch einmal die gleiche Summe aus. Aber hier geht es nicht um Bilanzen, hier geht es um Menschenleben. Mit der Höchstgeschwindigkeit von 25 Knoten (rund 45 km/h) dreht der Containerriese auf Kurs des Havaristen. Die "Maersk Dunedin" ist ein schnelles Schiff.
Bereits zwei Stunden später ist die Segelyacht in Sicht..................
Quelle und ganzer Text (3 Seiten) http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/08/918402.html?s=1